Ölverlust am Nockenwellensensor/Ventil
Tach,
ich habe neulich bei meinem 1.4T am Nockenwellensensor/Ventil gesehen, dass dort Ölspuren sind. Sprich, dort tritt ganz leicht Öl aus. Hat jemand schon Erfahrung mit dieser Reparatur gemacht und hat einige Ratschläge, wie man dies am besten behebt? Kann man diesen Problemlos ausbauen und durch einen neuen ersetzen oder gibt es da noch was besonderes zu beachten? Platz ist genug vorhanden, man muss glücklicherweise auch nicht noch weitere Sachen ausbauen und aus dem Weg räumen, um daran zu kommen. Darunter befindet sich ja noch der Dichtring. Wahrscheinlich ist dieser Undicht? Kosten sind mehr als überschaubar (knapp 30€), sodass ich dass dann in Angriff nehmen würde um zu schauen, ob das Problem damit behoben wird.
30 Antworten
Zitat:
@Penndy schrieb am 11. November 2019 um 18:16:37 Uhr:
Da gibt's spezielle Ausdreher, wird ein kleines Loch in die Schraube gebohrt und dann kann man sie rausdrehehen. Wenn die Schraube leicht drin ist kannst du es mit einer Bohrmaschine und einem kleinen Bohrer versuchen also Bohrer auf die Schraube ansetzten und Bohrmaschine linksrum laufen lassen nur leicht andrücken. Aufpassen das das Gewinde nicht beschädigt wird
Ich glaube das überlasse ich dann lieber einer Werkstatt. Sonst wird es wohl nur noch schlimmer. Aktuell stellt sich nur die Frage, ob und wie ich die Stelle pflicken könnte. Da wird an sich ja kaum Druck ausgeübt auf die Stelle. Die andere Seite kann ich zuschrauben. Eigentlich müsste das ja reichen. Das letzte Stück wird dieser Versteller ja wirklich reingedrückt und rastet ein Stück ein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da solche Kräfte wirken, dass unten die Seite dann aufgedrückt wird.
@enrgy
Ich weiß was du meinst, aber es war dort wirklich Undicht, sodass sich unten an der Stelle nach einer 20-30 Minütigen Fahrt ein kleiner Öltropfen gebildet hat. Wenn ich damit länger fahre und dann auch mal auf die Autobahn, dann würde das Zeug auf den Keilriemen tropfen. Es hätte so oder so repariert werden müssen. Und die Reparatur an sich war nicht kompliziert. Da ist Glühbirne wechseln anspruchsvoller. Wenn diese Stecknadel kleinen Schrauben wenigstens mehr aushalten würden. Ob sie jetzt zu spröde geworden sind oder mein Drehmomentschlüssel nicht genau genug war, keine Ahnung. Per Hand wäre das wohl nicht passiert.
Man kann links aber noch den Luftfilter etc. ausbauen, da ist also schon mehr als genug Platz zum arbeiten. Der Stecker ist trocken. Es hat nur unten jeweils angefangen Ölfeucht zu werden.
Ja, ich werde morgen mal hier vorsichtig in der Umgebung 1-2 Werkstätten besuchen, damit die sich ein Bild machen können und werde dann noch mal berichten.
Zitat:
@Nuwandax schrieb am 11. November 2019 um 16:52:47 Uhr:
Der Einbau hat geklappt. Leider war die eine Schraube schon so spröde, dass sie nach wenigen Umdrehungen mit dem Drehmomentschlüssel durchgebrochen ist.
Beim lösen oder anziehen?
Ähnliche Themen
Was soll die Frage, die Schraube ist abgebrochen ?
Zitat:
@Astradruide schrieb am 14. November 2019 um 22:37:16 Uhr:
Zitat:
@Nuwandax schrieb am 11. November 2019 um 16:52:47 Uhr:
Der Einbau hat geklappt. Leider war die eine Schraube schon so spröde, dass sie nach wenigen Umdrehungen mit dem Drehmomentschlüssel durchgebrochen ist.Beim lösen oder anziehen?
Wäre sie beim ausdrehen abgebrochen bedeutet es dass das Gewinde gefressen hat damit wäre vermutlich Bolzenausboren und Gewindeaufboren angesagt und dann mit Helicoil neues Gewinde rein - evtl. ein Übermaß.
Beim Anziehen würde ich sagen hat wohl was mit dem Drehmomentschlüssel nicht funktioniert 🙄
Drehmomentkupplung defekt oder falsch eingestellt.
Wenn die Schraube also nicht verkantet ins Gewindeloch eingedreht wurde, steht der Restbolzen im Loch quasi kraftfrei - da kann man mit einem Gewindeausdreher her der Lage werden - sofern man ein passendes loch in den gewindebolzen gebohrt bekommt. Talentierte Prutscher machen sowas auch schonmal Ersatzweise mit einer Schweißelektrode 🙄
Ist doch scheiss egal die Schraube ist abgebrochen und muss wieder raus. Wenn man die Schraube raus bekommt braucht man auch kein Helicoil kannst ja auch eine Ensat reinmachen wenn genug Material da ist, falls Du weißt was das ist 😉
Gewindeausdreher hatte ich schon geschrieben
Helicoil ist dazu da um das Orginal Gewinde herzustellen 😉
Wie funktioniert das mit der Schweißelektrode ?
Zitat:
@Penndy schrieb am 14. November 2019 um 23:39:55 Uhr:
Wie funktioniert das mit der Schweißelektrode ?
Eine Mutter auf die abgebrochene Schraube aufschweißen. 😉
Zitat:
@Penndy schrieb am 14. November 2019 um 23:39:55 Uhr:
Ist doch scheiss egal die Schraube ist abgebrochen und muss wieder raus. Wenn man die Schraube raus bekommt braucht man auch kein Helicoil
Du hast scheinbar nicht verstanden warum eine Abreißrichtung ein sehr starkes Indiz dafür ist das man den Gewindebolzen nicht mehr ohne komplettes ausbohren herausbekommt.
Zitat:
Gewindeausdreher hatte ich schon geschrieben
... und ich erklärt wann er überhaupt noch hilfreich sein kann.
Zitat:
Helicoil ist dazu da um das Orginal Gewinde herzustellen 😉
Es gibt Menschen die Schaffen damit auch ein Übermaß ... ist aber egal.
Zitat:
Wie funktioniert das mit der Schweißelektrode ?
Talentierte Menschen schaffen es mit >50% Erfolgsquote ein Elektrode so auf den spannungsfrei sitzen Bolzen zu heften das man diesen anschliessend einfach herausdrehen kann.
... zur Wiederholung: Wenn eine Schraube beim Lösen abreisst ist zu 99% der Boher und ein Gewindeeinsatz angesagt.
Und falls Nuwandax sich nochmal mit einem Drehmomentschlüssel versucht sei noch als Tipp erwähnt das das Problem auch durch einen geschmierten Gewindegang verursacht werden kann. Die meisten Drehmomentangaben gelten für trockene (nicht geschmierte) Ausführungen.
Die Schraube war knochentrocken. Erklären kann ich mir das nicht. Ich hatte einen Adapter auf dem DMS, weil die Nuss da nicht raufpasste. Wie gesagt, eventuell hat der das Drehmoment verfälscht. Wobei das Drehoment nicht so extrem verfälscht werden kann, das kann ich mir nicht vorstellen. Die Schraube reißt bei vorgesehenen 8 NM ja nicht bei 10 oder gar 15 NM. Aber das wäre meine Vermutung, eventuell mit der Kombination, dass die Schraube vielleicht schon spröde war.
Das Problem ist übrigens behoben worden. War bei einer freien und die haben das nach ihren Möglichkeiten sofort repariert. Beim FOH hätte ich 4 Wochen warten müssen. 🙄
Bin in der Zwischenzeit 100+ KM gefahren, viel Autobahn, und bisher ist alles trocken. Bin also noch mal mit einem blauen Auge davongekommen. Noch mal fasse ich diese Schrauben nicht an...
Dann hatte der Gewindebolzen wohl nicht gefressen und war nur locker drin .
Man sollte sich nicht nur auf den DMS verlassen ,sondern auch nach Gefühl arbeiten.
Gerade bei so kleinem Gewinde ist es schnell überzogen.