ForumMercedes Motoren
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. Mercedes Motoren
  6. Ölverdünnung auch bei CDI?

Ölverdünnung auch bei CDI?

Themenstarteram 10. Juni 2007 um 18:11

Guten Abend!

Ist eigendlich auch bei CDI-Motoren eine Ölverdünnung im Kurzstreckenbetrieb möglich? Bei Benzinmotoren ist dies ja im Kurzstreckenbetrieb der fall, da bei jedem start Kraftstoff ins Öl gelangt, und nachdem das Öl Bettriebstemperatur hat, wieder verdunstet. Wenn der Ottomotor auf Kurzstrecken seine Betriebstemperatur nicht errecht, bleibt das Benzin im Motoröl.

mfg Hansi

Beste Antwort im Thema
am 12. Juni 2007 um 12:27

Kraftstoffeintrag ins Motoröl findet bei CDIs ohne Partikelfilter nicht nennenswert statt. Kleine Mengen Diesel lassen sich trotzdem immer im Öl nachweisen. Die sind jedoch völlig unkritisch.

Ganz anders sieht es jedoch bei CDIs mit Partikelfilter aus, die häufig auf Kurzstrecken gefahren werden. Durch die Nacheinspritzungen, die zur Regenerierung des Partikelfilters nötig sind, gelangt wesentlich mehr Diesel in das Öl. Die Nacheinspritzungen finden zu einem so späten Zeitpunkt des Expansionstaktes statt, dass der Kraftstoff im Zylinder kaum verbrennt, sondern erst im Oxikat verbrannt wird. Damit werden die Abgase optimal aufgeheizt, aber es gelangt eben auch deutlich mehr Diesel über die Zylinderwände in den Ölkreislauf.

128 weitere Antworten
Ähnliche Themen
128 Antworten

Wenigstens ein OM 648 mit berechtigten Chancen, die 200.000 km ohne Lagerschaden zu schaffen...

Mehr als nur dieser eine, denn er wurde seit 2002 ja ursprünglich ohne DPF in der 204 PS-Variante angeboten.

So einen hatten wir auch einmal im Bestand, jedoch hat er Selbstmord begangen - Elektronikbrand im Motorraum bei 16000 km, im geparkten Zustand. Sehr enttäuschendes Schicksal.

Zitat:

@DIMA 2.5 TD schrieb am 30. Oktober 2014 um 20:11:29 Uhr:

 

Mal schauen, wie es in vier Monaten aussieht. ;)

Dazu folgendes:

 

Gestern beim OM648 den Ölwechsel vollzogen; das Öl war somit wie geplant exakt vier Monate lang im Einsatz.

 

Feststellungen:

 

- Abgesaugte Altölmenge insgesamt 7,3 L

- Einfüllmenge betrug ursprünglich exakt 7,3 L

- Differenz = keine = keine meßbare Ölverdünnung.

 

Folgerung:

Zum ersten Mal überhaupt konnte ich keine Ölverdünnung feststellen. Sehr erfreulich.

Beim vorigen Service lag die Ölverdünnung - zum Vergleich - bei rund 12 % nach 5 Monaten, weshalb ich das Intervall auf 4 Monate reduziert hatte. Offenbar nicht unbedingt verkehrt so.

Für diese überaus positive Entwicklung fehlt mir dennoch die technische Erklärung. Die Primärnutzer des Mercedes haben darauf wohl kaum Einfluß gehabt, denn deren Fahrprofil ist unverändert. Einziger Unterschied zu sonst war die Ölsorte; in diesem Fall ein synthetisches 10W-40 Nutzfahrzeugmotorenöl mit MB-Freigabe, in den Jahren davor i. d. R. synthetisches 5W-40 für Pkw, ebenfalls mit MB-Freigabe.

 

Nächster Ölwechsel Anfang Juli, also wieder in vier Monaten - ich bin gespannt. ;)

 

Gruß

 

 

Du vergißt den Ölverbrauch.

Binnen gerade einmal vier Monaten Einsatzdauer, bei rentnermäßiger Fahrweise (max. 160 km/h, auf der Autobahn, eher Richtgeschwindigkeit), bei einem CDI mit gerade einmal 70 Tsd km Laufleistung?

Natürlich möglich, aber in diesem Fall eher ein marginaler Faktor, nehme ich bei Würdigung der individuellen Bedingungen dieses Motors an.

(Folgende Gedanken gehen mir noch durch den Kopf: mein M57-CR-Diesel hat z. B. trotz forcierter Fahrweise binnen einen Jahres über 13 Tsd km gerade einmal 0,5 L Öl verbraucht, was ich recht moderat finde. Zugegeben ein BMW-Motor - aber technisch ähnlich, wenngleich ohne DPF und nur ein Euro3. Ich kann mir vor diesem Hintergrund kaum vorstellen, dass ein weitaus neuerer CDI binnen vier Monaten relevante Mengen Öl verbraucht... . Selbst mein 27 Jahre alter OM603 mit 300 Tsd km Laufleistung weist mit dem selben Öl keinen meßbaren Ölverbrauch auf. In allen Motoren nutze ich nur Öle mit entsprechenden Mercedes-Freigaben, selbst im M57. Also von daher gute Voraussetzungen für die Motoren, wie ich finde. ;) )

Deine Logik verstehe ich nicht. Wenn Du in vier Monaten einen Ölverbrauch von einem Liter feststellen solltest, freust Du Dich dann noch mehr? Das Argument "bei 70Tkm kann das nicht sein" würde ich nicht gelten lassen, wenn es mein Fzg. wäre. Gerade wenn Du wirklich lange Zeit Ölverdünnung hattest, könnte sich durchaus ein Problem durch Mangelschmierung eingestellt haben.

Ich glaube auch nicht daran, dass bei identischen Rahmenbedingungen die oftmals beobachtete Ölverdünnung einfach von selbst verschwindet. Daher würde ich Deine Beobachtung als Zeichen für einen nun aufgetretenen Ölverbrauch werten. Gewissheit bezüglich beidem, Ölverdünnung und Ölverbrauch, könnte Dir eine Ölanalyse verschaffen.

Nur meine 2ct!

Zitat:

@Carlosw schrieb am 7. März 2015 um 18:24:43 Uhr:

Deine Logik verstehe ich nicht. Wenn Du in vier Monaten einen Ölverbrauch von einem Liter feststellen solltest, freust Du Dich dann noch mehr?

Rein hypothetisch - nein!

 

Zitat:

@Carlosw schrieb am 7. März 2015 um 18:24:43 Uhr:

Das Argument "bei 70Tkm kann das nicht sein" würde ich nicht gelten lassen, wenn es mein Fzg. wäre.

So mag es sein. ;)

 

Zitat:

@Carlosw schrieb am 7. März 2015 um 18:24:43 Uhr:

Gerade wenn Du wirklich lange Zeit Ölverdünnung hattest...

Trifft zu... aber:

 

Zitat:

@Carlosw schrieb am 7. März 2015 um 18:24:43 Uhr:

... könnte sich durchaus ein Problem durch Mangelschmierung eingestellt haben.

Eher nicht. Seit wir das Auto haben und seitdem ich die Wartung betreffend Ölwechsel übernommen habe, seit 2009, seit 6 Jahren, fahre ich drastisch verkürzte Intervalle um genau dem Problem der Minderschmierung und erhöhtem Materialverschleiß vorzubeugen. Ich bin schon lange mit der Problematik vertraut und habe von Anbeginn an in diesem Thread meine Erfahrungen kund getan. Übermäßiger Verschleiß wurde durch die sehr häufigen Ölwechsel gewiß unterbunden, im Gegensatz zu manch anderen Motoren, die reguläre Intervalle fahren, weil deren Eigentümer keinerlei Kenntnis von den möglichen Begleiterscheinungen der Partikelfilterregeneration haben... .

Zitat:

@Carlosw schrieb am 7. März 2015 um 18:24:43 Uhr:

Ich glaube auch nicht daran, dass bei identischen Rahmenbedingungen die oftmals beobachtete Ölverdünnung einfach von selbst verschwindet.

Daccord. Es ist mir gegenwärtig ein Rätsel.

 

Zitat:

@Carlosw schrieb am 7. März 2015 um 18:24:43 Uhr:

Daher würde ich Deine Beobachtung als Zeichen für einen nun aufgetretenen Ölverbrauch werten.

Kann man nicht gänzlich ausschließen.

Zitat:

@Carlosw schrieb am 7. März 2015 um 18:24:43 Uhr:

Gewissheit bezüglich beidem, Ölverdünnung und Ölverbrauch, könnte Dir eine Ölanalyse verschaffen.

Guter Hinweis. Ich werde es dem Eigentümer vorschlagen.

 

Gruß

am 8. März 2015 um 6:11

Genau da gebe ich Dir Recht,

Die Motoröle werden immer dünner vor allem im HTS Bereich ,

und das ganze unter dem Deckmantel des Spritsparens,

Ich benutze mittlerweile 15W/40 Mehrbereichsöl ( kein Leichtlauföl absichtlich) aus dem LKW Bereich SHPD ÖL

API CH-4 / CI-4 / SL

ACEA E7 / E5 / E3 / A3 / B3 / B4

Motoröle nach ACEA Normen sind bereits Asche, Sulfat begrenzt,

Der Motor ist mir Wichtiger wie der Partikelfilter den kann man aufbereiten lassen.

Das Schreib schon der Sterndoktor.

Einen erhören Spritzverbrauch konnte nicht feststellen.

Gruß

Zitat:

@lappos schrieb am 23. Juli 2007 um 22:22:55 Uhr:

Dass das Öl zu dünn wird liegt auch am Öl selbst, das Mazda vorschreibt - nämlich eines mit herabgesenktem HTHS-Wert und relativ niedrigviskos, hauptsächlich 30er-Öle.

Um dem Motor Gutes zu tun würde ich nur noch Öle nach ACEA A3/B3/B4 verwenden. Damit ist die Ölverdünnung durch den Sprit nicht ganz so schlecht für den Motor.

MfG, Lappos

am 8. März 2015 um 6:34

http://www.rowe-mineraloel.com/.../...D-SAE-15W-40-PLUS-11-03-2013.pdf

Deine Antwort
Ähnliche Themen