ForumFabia 1
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Skoda
  5. Fabia & Roomster
  6. Fabia 1
  7. Oelverbrauch Fabia Kombi 1,4

Oelverbrauch Fabia Kombi 1,4

Themenstarteram 24. September 2006 um 16:59

Hallo ich habe bei meinem Fabia Kombi 1,4 75PS das Problem des er bis zu einen Liter Oel auf 1000km verbraucht.

Er ist gut zweienhalb Jahre alt und hat 30000km runter.

Alle Inspektionen sind gemacht nur die letzte Inspektion wurde nicht von einer Skoda Vertragswerkstatt gemacht sondern von einem Boschdienst! Und seither habe ich das Problem. Ich hoffe das dieses nicht zusammenhängt.

Fahre zur Arbeit ca. 20km also nicht unbedingt Kurzstrecke.

Der Motor ist trocken und im Kühlwasser ist auch keine Öl zu finden.

Ich hoffe, wenn es zu Kulanzansprüchen kommt, dass mir Skoda keinen Strick draus dreht das die letzte Inspektion beim Boschdienst gemacht worden ist.

Bedanke mich schon im vorraus!

Gruß

Ähnliche Themen
17 Antworten

Hallo,

geht aus der Rechnung hervor welches Oel beim letzten Service eingefuellt wurde?

Unser Fabia braucht fast kein Oel...

Themenstarteram 25. September 2006 um 13:47

oelverbrauch

 

Es wurde ein Teilsyntetic Motröl (10W40) aufgefüllt.

Ich war heute bei Skoda und da hat man mir gesagt das 1,5 LITER auf 1000 km NORMAL sei!! UNFASSBAR!!

In der Betriebsanleitung steht was von einem halben Liter auf 1000 km!

Ich soll weiter beobachten und die Kulanz wäre auch futsch weil ich zwischendurch beim Boschdienst war!

Na das sind ja schöne Aussichten!

Schönen Gruß

M.

Hallo,

unser Kleiner, auch 1,4l 75PS, hat ca 18000km in 15 Mon.

Nach 3000km habe ich gegen ein vollsynthetisches 0W40 gewechselt. Bei 15000 war er beim Service und bekam wieder das selbe Öl.

Vor dem Sevice, also ca. 12000km fehlten 2mm, am Ölmessstab gemessen.

Ich denke das ist ein sehr guter Wert.

Wir hatten auch mal einen GolfIII der ebenfalls ein Ölsäufer war, ca. 0,8l / 1000km. Das Fzg läuft aber heute noch mit 120000km bei einem Bauunternehmer, und benötigt nun fast mehr Öl als Treibstoff.

hallo,

dass die vw-1,4-16v-motoren zu erhöhtem ölverbrauch neigen ist bekannt.

aber ein ölverbrauch in deinen ausmaßen ist schon extrem...

 

Zitat:

Ich war heute bei Skoda und da hat man mir gesagt das 1,5 LITER auf 1000 km NORMAL sei!! UNFASSBAR!!

In der Betriebsanleitung steht was von einem halben Liter auf 1000 km!

um noch ein bisschen mehr verwirrung reinzubringen: ich meine, skoda gibt an, dass bis zu 1l auf 1000km normal sind.

manchmal schafft ein umstieg auf gutes, vollsynthetisches öl etwas milderung.

ansonsten deine werkstatt solange nerven, bis sie was machen, 1l auf 1000km kanns wirklich nicht sein (auch wenns so im handbuch steht).

mfg, survivor

Hallo,

ich habe mal nachgeschaut: unser Fabia ist mit 5W40 (Teilsynt von Shell) befuellt und der Verbrauch sehr gering. Der Fabis hat auch eben erst 19000 Km runter.

Bevor man da das *Volle Programm* (Kolbenringe/Schaftabdichtungen) in Augenschein nimmt, wuerde ich auch erstmal zu einem anderen Oel raten. Ist auf jeden Fall erstmal die billigere Loesung.

mein ibiza 1.4 100ps 4.jahre.braucht ca 0,3-0,4l öl auf 1000km. würde mal die freundlichen besuchen.

hallo,

würde gerne mal von Leuten, die technisch was drauf

haben wissen, was eigentlich Ölverbrauch heisst? Und

warum der eine Motor 1L oder mehr verbraucht und der andere fast garnichts.

Wo bleibt das Öl? Es wird doch wahrscheinlich mit verbrannt,

oder? Das kann ja auch aus Umweltverschmutzungsgründen

nicht gut sein. Ich gehe mal davon aus, dass der Motor ansonsten dicht ist.

Gruss Burgi

 

P.S.: bei meinem TDI muss ich zwischen den Ölwechsel

normalerweise kein Öl nachfüllen. Schätze mal der Verbauch

wird bei 0,1 - 0,2 L liegen

Hallo,

ich habe zwar (Auto)technisch nichts drauf, kann aber doch was dazu sagen :)

Wenn der Motor dicht ist, ist ja klar das das Oel verbrannt wird. Die Kolbenringe und/oder die (Ventil)schaftabdichtungen sind dann idR die Verursacher.

Ursachen koennen Verschleiss sein, oder ein schlecht eingefahrener Motor, Tolleranzen sollte es bei den heutigen Fertigungsmethoden eigentlich kaum noch geben. Die Oelsorte kann auch eine wesentliche Rolle spielen, da kenne ich mich nicht aus -> Freundlichen fragen.

Dann kommt es auf die Fahrweise an: wenn ich meinen TDI gemuetlich fahre, braucht der kein Oel. Wenn ich ihn aber ueber 1000km mit ueber 4000u/min fahren wuerde, waere ich mir da nicht so sicher. Das gleiche habe ich auch beim Fabia meiner Frau beobachtet: bei normaler Fahrweise braucht der nichts, nach laengeren Vollgasfahrten auf der AB hab ich schonmal 0,2 - 0,3L nachkippen muessen.

Mehr technischer Schnickschnack

Hi,

auch wenn rofl0r technisch nichts drauf hat stimmt was er sagt :-) Eines hat er jedoch vergessen udn das nennt man Blow By. Wenn ein Motor betrieben wird drückt sich IMMER etwas Verbrennungsgas an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelgehäuse und nimmt dort auch Öl auf. Dieses Blow By Gas wird wieder an den Ansaugtrakt geleitet dann eingesaugt mit Frischluft und verbrannt.

Das BlowBy Gas ist sehr umweltschädigend und darf seit 19XX nicht mehr ungefiltert in die Umwelt gelangen - somit wirds verbrannt und kommt dann ja am Kat noch mal vorbei.

Je stärker der Motor belastet ist (hohe Drehzahl) umso höher der Verbrennungsdruck und umso mehr Gas wird an den Kolbenringen vorbeigedrückt.

Das ist NORMAL - nur die Frage wieviel?! Es hat natürlich auch was mit den Kolbenringen und deren Dichtheit zu tun.

Aber sicher ist je höher die Last umso mehr Öl - wie erwähnt die Frage wievil ist ok?!

Das kommt auch aufs Warmfahren an.

Jemand weiter oben schrieb, dass wenn er viel Hochdrehzahl fährt mehr Öl verbraucht. Was dies betätigt - denn hohe Drehzahl -> hohe Leistung -> hoher Verbrennungsdruck ... und weil eine hohe Drehzahl gleichzeitig auch den Vorgang "öfter" passieren lässt wirds somit doppelt zum Teufelskreis.

Der Bericht den er angehängt hat stammt aus der MTZ (Mototechnsiche Zeitung) und ist TOP. Kenne einen der Autoren (persönlich) und einen weiteren kennt ein Kumpel.

Gruß Flow

hallo,

was könnte man "falsch" machen, um aus einem "neuen"

Motor, der in normalen Mengen Öl verbraucht, einen Ölfresser

zu machen?

Ich denke da an, zu früh voll Belasten (obwohl man ja heute

die Motoren nicht mehr einzufahren braucht) oder

auch, den "kalten" Motor mit zu hoher Drehzahl zu Belasten.

Könnte das eine Ursache für einen Ölsäufer sein?

oder liegt der Unterschied zwischen dem einem und dem

anderen Motor nur an den Fertigungstoleranzen.

Nochwas: Gibt es Unterschiede zwischen Benzin- und Diesel-

Motoren (höhere bzw. niedrigere Drehzahlen)?

Gruss

Burgi

@ Burgi

Ich sag mal so die Behandlung des Aggregats hat einen entscheidenden Einfluss.

Zu langes "einfahren" kann auch schädlich sein denn bis ein tribologisches System seinen Ruhepunkt erreicht hängt von diversen Faktoren ab.

Zum einen wenn wir konkret am Motor bleiben:

Schmierung: Ist das Öl ok? ist es das vorgeschriebene Öl?

Wärmeausdehnung:

Wird der Motor im kalten Zustand gleich gedrescht so kann es sein (z.B. im Winter) dass das Öl noch gar nicht an den Schmierstellen ist (weil zu dickflüssig - Motor nicht auf Temp), denn auch Öl wird zäh bei Minustemperaturen.

Somit steigt der Verschleiß irgendwann kommt das Tribosystem aber zum stehen und der Verschleiß verläuft nahezu gerade siehe qualitative Kurve:

ABER glaub mir eins, manchmal werden Produkte auf Kunden losgelassen, da stellen sich dir die Haare zu Berge! Deswegen würde ich es keinesfalls Bearbeitungsprozesse oder auch schlechte Materialien (Behandlungsprozesse) ausschließen.

Zum Beispiel kann die erste Produktion eines Motors top sein und die zweite schlecht - weil man an der Cost Reduction Schraube gedreht hat und zwar zu viel.

Wenn dich da Schicksal so trifft kannst Du nichts tun außer auf Kulanz hoffen oder klagen (Absicherung mit 1l/1000km sagt doch alles, oder?)

Also kurz. was DU falsch machen kannst:

Lostreten in kaltem Zustand,

hohe Drehzahl mit vielen Lastwechsel (also vom 5. in den 3. und ab) ergibt enorme Temperaturänderungen in sehr kurzer Zeit die Materialien dehnen sich ungleichmäßig aus - führt zu Verschleiß und Blow By - oben beschrieben.

Man kann davon ausgehen, dass nach 15.000km das Tribosystem zum Stillstand gekommen ist, bei einem Motor mit den heutigen Produktionsstandards.

Wenn man aber gerade im "Einfahrprozess" das nicht beachtet verschiebt sich der Stillstandspunkt weiter nach rechts und das kann somit zu erhöhtem Verschleiß führen mit den Folgen erhöhter Ölverbrauch auf lange Sicht.

Und die Aussage mit "nicht mehr einfahren müssen" halte ich für gewagt. Es hat sich viel geändert aber ich würde keinen neuen Motor nicht einfahren wollen.

Prüfstandstests hin oder her.... Der Fahrbetrieb in Realität ist durch keine Simulation oder keine Testprozedur zu 100% Rekonstruierbar weil ein Mensch am Lenkrad sitzt und jeder fährt nun mal anders. Deswegen muss ein Opa Auto auch nicht das beste sein.

Viele denken wenn ein Motor nur gedrescht wird wäre dies das schädlichste für ihn - stimmt nicht.

Somit könnte sich zum Beispiel der Stillstandspunkt nach vorne verschieben weil der Betriebspunkt konstant bleibt.

Aber wer macht das? 24h am Stück Vollgas, dass die Karre warm bleibt . Geht schon alleine wegen tanken nicht...

 

Somit hast Du recht

Gruß flow

http://

Zitat:

obwohl man ja heute

die Motoren nicht mehr einzufahren braucht

diese aussaga halte ich ebenfalls für sehr gewagt...

ich würde trotz den heutigen fertigungsstandarts jedem empfehlen sein auto 1000km einzufahren. sollte es wirklich keinen sinn haben: schaden tuts sicherlich auch nicht...

FlowBizkit:

sehr interessant, was du da schreibst.

kannst du mir bitte noch erklären, was genau ein tribologisches system ist?

danke!

mfg, survivor

Hallo,

schaust du hier...

http://de.wikipedia.org/wiki/Reibung

Richtig Snoopy!

@ Survivor

Danke, oder auch hier - schön mit Bildern!

http://www.gft-ev.de/tribologie.htm

@ Mango, meine Mutter fährt auch den 1,4 16V mit 75 PS und hat auf 15.000 km 0,5 l Öl verbraucht. Die fährt aber eher zart und nur auf der Abahn mal volle Lotte abe rselten mehr als 160 km/h und wenn dann auch eher konstant und nicht runteschalten und wieder volle Lotte.

Würde sie vielleicht gerne aber bei Schaltzeiten von 2 Sekunden.... :-)

Zum Thema "einfahren", es gibt Hersteller die befüllen Ihre Motoren ab Werk mit einem speziellen Öl um den Verschleiß schneller einzugrenzen - kommt aber drauf an lässt sich nicht an Hersteller festmachen sondern ist auch Motor abhängig.

Gerade der erste Ölwechsel ist sehr wichtig weil bis dahin sich die Teile am meisten "anschmiegen" und somit die meisten metallischen Verunreinigungen im Öl sind die zwar auch gefiltert werden aber der Filter ist (kann) nicht fein genug sein um alles rauszukriegen daher ist immer etwas mehr Dreck (ohne Verbrennungsrückstände) im Ölkreislauf.

Leider kam ich noch nie in den Genuss einen Neuwagen zu besitzen aber Öl kann man nie genug wechseln - mal rein technisch gesehen. Aber das driftet weg vom Thema.

Was noch sein kann wegen erhöhtem Ölverbrauch, die Öffnungen der Kolbenringe stehen in einem ungünstigen (von oben gesehen) Winkel direkt aufeinander und dort drückt sich was zusätzlich hoch in den Verbrennungsraum.

Aber wahrscheinlich wie ein sechser im Lotto.

Verbranntes Öl schädigt zudem den KAT !!!!

Um dem ganzen auf den Grund zu kommen würde ich sagen - die Fahrgewohnheit auf 1000 km mal versuchen zu ändern und messen wenn sich nichts ändert -> Motor aufmachen oder mal versuchen ob sich was im Fehlerspeicher finden lässt wegen schlechter Abgaswerte aufgrund des verbrannten Öls.

Gruß flow

Deine Antwort
Ähnliche Themen