Ölverbrauch beim W12
Hallo,
ich bin seit Oktober glücklicher Besitzer eines A8 W12 mit mittlerweile 192.000km. IdR fahre ich damit längere Strecken über 80km, d.h. der Motor wird auch schön warm. Der S95-Verbrauch ist mit 12,9l im Bereich des Erwarteten, 1l mehr als mein 750il BMW aber dafür hat der A8 ja auch mehr Leistung und Allrad (wer bleibt schon gern im Schnee stecken).
Seit meinem letzten Ölwechsel vor 15.000 km (0W40 Mobil1) hat der A8 fast 3l Motoröl verbraucht, wobei der Vorbesitzer angab keinen Ölverbrauch zu haben - das scheint also ein neues Phänomen zu sein. Ist das normal? Bei meinen beiden V12-BMWs habe ich vielleicht 1l auf 15.000 nachgefüllt.
Beim Kerzenwechsel habe ich in der Ansaugbrücke Motoröl gesehen - wo kann das herkommen? Sind die Kurbelgehäuseentlüftungen beim W12 anfällig?
LG
Konrad
Beste Antwort im Thema
Ob 30,40 oder 50er Öl wirkt sich doch nur bei heißem Öl aus. Generell hängt die Ölwahl vom Betriebsprofil ab. Wer viel und schnell unterwegs ist, sollte am Öl nicht sparen. Bei vielen Kaltstarts und Warmlaufpasen ist 0, 5 oder 10 schon eine ernste Frage, wie ob 40 oder 50 wenn man ständig im oberen Leistungsbereich unterwegs ist. Letztendlich geht es darum wie schnell wird ausreichend geschmiert - wie gut gekühlt - und wie hoch sind die Schmierreserven bei Vollast, aber mehr und mehr auch Verbrennungsrückstände und jeder Motor verbrennt Öl, die einen mehr, die anderen weniger.
Für mich - 4.2 TDI - ist die Frage eher, ob das Mobil 1 ESP Formular 0W30 evtl. besser ist, als 5W30.
Bei dem Motor wurde das Honverfahren mit UV Einsatz etc. ja extra verbessert und komplett geändert, um den Ölverbrauch signifikant zu reduzieren, wegen der DPF und AGR. Die Oberflächen der Zylinder-Laufflächen sind mittels UV-Laserbelichtung behandelt. Das bekommst Du aber bei keiner Motorüberholung mehr. Dieses besondere Honverfahren sorgt für einen deutlich reduzierten Ölverbrauch des TDI-Motors und in der Folge auch für eine klar verminderte Partikelbildung bei der Verbrennung.
Die geschmiedete Kurbelwelle aus Chrom-Molybdänstahl ist so gekröpft, dass freie Kräfte und Momente der 1. und 2. Ordnung vermieden werden - ein entscheidendes Plus zugunsten höchster Vibrationsarmut und auch das wirkt sich auf die Motorstandzeit aus.
Das meiste Öl verbraucht jeder Motor beim Kaltstart, in der Warmlaufphase. Da ist eher die Frage ob 0W - oder 5W 30,40 oder 50 sehr interressant, gleichzeitig aber die Verbrennungsrückstände.
Bei jedem Motor ist die Frage mit dem "Blow By" generell die alles entscheidende, ob die Zylinderlaufbahnen und Kolbenringe hinüber sind, - bzw. wie gut gemacht - ja oder nein. Bei einem gesunden Motor gibt es so gut wie kein Blow by. Zwischen den Ölwechsel - Intervalle kommen natürlich Rückstande aus Verbrennung und Verschleiß bei jedem Kolbenmotor im Ölkreislauf zusammen. Die kann man aber messen und analysieren und werden beim LL Öl besser in der Schwebe gehalten, Schmutztragevermögen, als bei Kaufhausöl. Mehrbereichsöle sind halt für unterschiedliche Temperaturen ausgelegt, aber nicht unkritisch. Würde ein Motor im Dauerbetrieb im wesentlichen mit gleicher Last = gleicher Temperatur laufen, wäre ein Einbereichsöl besser. Bei den modernen Dieseln haben wir ja starke Temperaturschwankungen und noch latent das Problem mit der leidigen Kraftstoffverdünnung im Öl durch diese Sch...AGR und Mehrfacheinspritzung, 1 - 2 Vor -, 1 x Haupt und 1 - 2 Nacheinspritzungen (2 x bei DPF Reg.) zum Einen, um die Stickoxyde bei der Verbrennung über AGR zu reduzieren (kältere Verbrennung) und dann künstlich die Abgastemperatur über Nacheinspritzung wieder zu erhöhen, um Oxy Kats und DPF's aufzuheizen. Das schaltet sich dann nach und nach ab bzw. wird reduziert, wenn die Oxy Kats auf 3 - 400°C eritzt sind und die DPF's und diese arbeiten erst autark, ab ca. 500 - 550°C Abgastemperatur - Regeneration der DPF's bei rund 650°C.
Das ist beim Diesel aber eine hohe Abgastemperatur vor allem jedoch hinter den Turbo's gemessen. Man muss prnzipiell besser vor den Turbo's messen, vor allem wenn Sie auch noch wassergekühlt sind. Da liegt die Abgastemp. vor den Turbo's dann rund 100 - 150°C höher und ist die wahre Exh. Temp..
Aufgrund von diesem ganzen Blödsinn - okay gut für die Umwelt - schlecht für den Motor - kontrolliere ich daher mein Öl sehr genau und habe über nahezu alle Ölwechsel - ab 50.000 km/ ca. 1000 - 1.100 Betriebsstunden - Ölanalysen gemacht, nunmehr schon die zehnte. Somit habe ich eine sehr gute Kontrolle und einen klar erkennbaren Trend über Motorverschleiß und - zustand. Aufgrund der 1. Ölanalyse habe ich bereits bei 50 tsd. Km Laufzeit meine komplette Wartung drastisch geändert und sofort umgestellt auf alle 15 tsd. km/oder 250 Betriebsstunden, je nachdem was zuerst kommt. Das halte ich für gut und hält den Motor innen sauber. An der LL Plörre für alle 30. tsd. km Ölwechsel Intervall und länger, kommen wir kaum vorbei, wegen der ganzen Abgasnachbehandlung. Den Motor - Verschleiß und die Qualität der Schmierung kann ich ja ablesen und da bin ich trotz LL Öl 1A aufgestellt, mit Werten, die einem Gasmotor entsprechen.
Das mag aber auch an meiner konsequenten Motorvorwärmung - immer vor jedem Kaltstart - liegen und auch meinem Fahrprofil - überwiegend Langstrecke und zügig auf die Maschineenleistung abgestimmt. Wenn man zügig fährt, so 180 - 200 km/h macht das gar nichts und wirkt sich ganz im Gegenteil eher positiv für den Motor aus. Das A&O sind Motorlast und Abgastemperatur......und das bewegt sich zumindest bei unseren Dieseln in einem Bereich von 60 - 80% Motorlast und 5 - 600°C Abgastemperatur.
Auf Dauer zu geringe Motorlast - ewig nur 20, 30 oder 40% schwach - und Teillsatbereich ist dabei keineswegs schonend, sondern eher genauso schädlich wie ständig Vollast. Der Motot läuft zu kalt und es bilden sich mehr Rückstände.
Verschleiß bei jedem Kaltstart ist äquivalent zu 1h Vollgas und entspricht rund 500 km Wegstrecke mit normaler Last gefahren. Das ist auch der Hauptgrund, warum jede Taxe und Fern Lastzüge im AB Verkehr wesentlich mehr km schaffen, als ein normal genutzter Privatwagen.
Wer das ändern oder maßgeblich beeinflussen will, muss sich etwas einfallen lassen, dann kann man den Verschleiß und den Ölverbrauch reduzieren.
Bei einem 12 - Zylinder Benziner ist das natürlich genau so ähnlich.
26 Antworten
Ich wohne in Österreich und sollte auf der Autobahn nicht schneller als 150 fahren, den W12 habe ich gekauft weil der Wagen auch bergauf schön leise im niedrigen Gang gefahren werden kann und nicht durch ungleichmäßige Kraftentfaltung negativ auffällt. Ich will beim Fahren meine Ruhe haben, Mozart hören statt den Motor, wenn er dafür bissl mehr verbraucht was solls, man gönnt sich ja sonst nichts. Und weil im direkten Vergleich die S-Klasse auf kurvenreichen Strecken eher mühsam zu fahren ist.
Weil die Diskussion aufkam: ich bin noch nie, außer auf der Probefahrt mit >3500u/min gefahren, auf der Autobahn reicht das bei uns für über 200€ Strafe, und bergauf fährt er ja auch problemlos im 5ten/6ten. Dabei schleiche ich nicht sondern halte einfach nur den Sicherheitsabstand (abseits von Autobahnen den doppelten) zum Vordermann, der A8 wie auch meine anderen Autos sollten mich glücklich machen und nicht durch Aufregung und Stress meine Lebensdauer verkürzen.
LG
Konrad
Gibts nicht gerade eine Diskussion in Österreich auf Teststrecken / AB's die Geschwindigkeit zu erhöhen? War da nicht was mit 150 km/h anstatt generell 130? Dann könnte man wenigstens mal 170 km/h dauerhaft fahren.
Also ich will meinen Motor hören, deswegen habe ich einen V8. Durch diverse (zulässige und eingetragene) Maßnahmen, entlocke ich meinem 4.2 TDI sogar richtigen V8 Sound. Zu geil, aber nur auf Leistung über 3.000 U/min. (AGR geschlossen) Berg hoch, oder bei starker Beschleunigung. Die Turbo's glätten halt schon mal als erstes den Sound, dann die Oxy Kats und die DPF's deswegen brauchen wir keine Mittelschalldämpfer. So bleiben nur die Endschalldämpfer und die habe ich von ABT. 4 fette Rohre - nah unter prollig - geht aber noch so eben und sieht gerade noch gut aus, da wirklich hochwertig bei ABT in Kärnten gemacht einschl. lackierter Auspuffschächte etc.
Der Sound ist geil, leider von draußen besser als von drinnen - da höre ich es aber nicht ;-) bzw. kaum, außer unter Last. So hat halt jeder sein Geschmack. Ein Auto ohne Sound ist nicht meins.....Mit laut und leise muss das nix zu tun haben. Kommt auf die Frequenz an. Ein 12 Zyl. Sound hat auch was. Um ein Haar hätte ich mir mal den Q7 als 12 Zyl. TDI mit 600 PS geholt. Einfach nur genial und brachial. Leider mit katastrophalen Abgaswerten.
Aber eins ist klar: Ein 12 Zyl. ist etwas vollkommen anderes als ein V8.
Ich kann nur sagen 16 - oder 20 Zyl. Diesel haben auch einen geilen Sound, aber auf Ihre Art. Leider übertönen da die Turbo's alles, wenn die Maschinen auf Leistung gehen. Na ja beim Sound geht nix über die alten AMI V8, Vergaser, was aber im Wesentlichen an der Zündfolge liegt. Deswegen wird nie ein deutscher V8 wie ein alter oder noch besser getunter Ami9 V8 klingen.
Hallo,
Freut mich dass Du einem Wagen nach Deinen Vorstellungen fährst 🙂
Ich habe nur angemerkt dass ist leider nicht den A8 permanent im optimalen Bereich bewegen kann weil's von den Strafen her zu sehr ins Geld gehen würde. Es wäre für mich auch sinnlos dauernd im niedrigen Gang rumzufahren nur damit der Wagen auf seine 3000 u/min kommt, ich schätze das hohe Drehmoment, die lineare Leistungsentfaltung und die Ruhe. Ich werde auch nicht anfangen unruhig zu fahren (dauernd Beschleunigen/Bremsen) damit sich der Motor mehr anstrengen muss. Das schöne an 450PS ist ja dass man nach dem Ortsende rasch beschleunigen und vor dem nächsten Ortsschild gemütlich ausrollen kann ohne dass einem jemand am Kofferraum klebt. (Golf- und 3er BMW Fahrer ausgenommen)
Aber wie gesagt, es ging um den Ölverbrauch, das Beste was ich tun kann ist Stadtverkehr zu meiden, Langstrecke zu fahren und alle 15tkm Öl zu wechseln. Und die VSD sobald nötig.
LG
Konrad
PS: Wenn es nach mir ginge könnte der A8 noch leiser sein, an steilen Anstiegen ist der Motor dann doch akustisch wahrnehmbar, dafür habe ich immer Symphonien im CD-Wechsler, so lässt sich das meiste übertönen. Bei meinem 7er BMW hatte ich schon überlegt die Rohre vom Mittelschalldämpfer zum Endtopf nochmals durch Schalldämpfer zu leiten (ist der gleiche Rohrdurchmesser wie beim Kat-Ersatz-Vorschalldämpfer), aber dafür ist leider zu wenig Platz.
Zitat:
@Larsavant schrieb am 23. April 2017 um 00:47:33 Uhr:
hatte das nicht unser neuer holländischer Freund vor kurzem und hat vielleicht schon einige Erfahrungen machen können bis jetzt?
Aloha.. ich fahre zeit 2 wochen Mobil1 5W40. Habe jeden mall 5w30 ll van castrol benutzt.
Habe vorne neue mobil1 öl ein LM motorflusch durchgefürt. Dan billeger öl, 100km fahren und dan mobil1 5w40 rein kippen bis MAX.. was seltsam ist: ich haben nach 500 fahren meldung bekommen: ölstand minimal beim tacho 😁... habe es kontroliert und mein öl war beim MIN! Habe dan wieder 0,5L gefüllt, das wa gestern.. kein ahnung warum mein öl von MAX nach MIN is reduziert nach 500-600km...?!
Ist das möglich wen jeden mall 5w30LL ist gefüllt und nur fur die erste mal mit MOBIL1 5W40? Hab keine Leckage unter die fahrzeug oder in motorraum!
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Erhöht ja, ist auch meine Erfahrung bein umölen von Motoren...die ersten 1..3 Intervalle.
Nen Liter auf 500km aber wohl kaum, das ist zuviel dea Guten.
Zitat:
@K.Reisach schrieb am 27. April 2017 um 20:16:14 Uhr:
Erhöht ja, ist auch meine Erfahrung bein umölen von Motoren...die ersten 1..3 Intervalle.Nen Liter auf 500km aber wohl kaum, das ist zuviel dea Guten.
Jetzt steht mein öl zwisschen MIN und MAX, bei kalt messung (1 tag später, siehe bilder) und gegen MAX bei betriebstemperatur nach 10min warten und messen... 1/2L nach 500km ist in mein meinung auch nicht notmal, aber was kann es sein wenn ich keine Leckage habe?! Vielleicht ist beim service nicht gut gefühllt oder nach fahren etwas mehr fehlgeschlagen... Ich muss die folgende tagen nach fahren anschauen ob ich wieder ein meldung bekomme für öl... mehr kann ich glaube ich auch nicht machen...
Morgen will ich für sicherheit nach garage fahren, auf der Brücke und kontrolieren ob ich etwas unter die fahrzeug siehe wie Leckage...
Da sind ja geneu meine Befürchtungen. Ich hab mal von Castrol LL (Audi Empfehlung, bzw. Werksfüllung und Hausmarke) umgeölt auf Mobil 1 ESP Formular 5W30. Der Ölverbrauch bei ersten Wechsel war zahm. 1 - 2 Liter von max. bis 1/4 vor Min. seit langem gar kein Ölverbrauch mehr. Castrol hatte er immer etwas verbraucht, nicht viel, von Max. - Min. über ca. 15.000 km. Ich schwör auf Mobil 1, egal was für eins. Die Frage ist ob ein 0W...Öl zu mehr Ölverbrauch führt, als ein 5W..Öl. Öl verbrauchen tut mein Motor nur durch Kaltstart (den er seit km Stand 28.000 nie mehr hatte, 1 Jahr alt) in der Warmlaufphase und bei langen Vollastfahrten auf der Bahn, die ich auch schon länger nicht mehr mache, nur noch selten.
So brauche ich gar kein Öl mehr. Über 200 tsd. km musste ich aber noch nie Öl nachfüllen. Ich halte meinen Ölstand grundsätzlich bei 3/4 - max. und mein Motor hat 11,5 ltr. im System!
Den Ölverbrauch kannst du eh nicht rein an der Visko festmachen.
Hab damals viel mit Ölen experimintiert, mit einem Total Quartz Energy 9000 5W40 brauch man recht viel davon, mit einem Mobil 1 0W40 scvon deutlich weniger. Noch weniger z.B. mit einem Mobil 1 5W50.
Auf der anderen Seite hast du aber auch mit einem Addinol 0540 (5W40 High Saps) mindestens genauso wenig Ölverbrauch, wie mit dem M1 5W50.
Da spielen mehr Faktoren eine Rolle!
Wegen der gesamten Abgasrückführung und - nachbehandlung gilt es den Ölverbrauch möglichst niedring zu halten und wenig davon zu verbrennen. Das was dann noch verbrennt, muss zu den System passen, sonst versiffen die.
Es ist leider sehr kompliziert geworden.
Hatte letzte mal falsche meldung gelesen! Die meldung was ich bekomme habe ist: öldruck fehler auf mein tacho!! Kein ölstand 😁... habe doch falsch 1/2L öl rein gekippt 🙂... heute noch mal die meldung bekomme und mein öldrucksensor war kaputt! Diese erneut für 20€ und alles is wieder in ordnung... keine öl verbrauch mit Mobil1 5W40 bis heute 🙂
Generell gilt: Ölstand bei Betriebstemperatur messen, nach ca. 5 min. nachdem Motor bei Betriebstemperatur (Öl) Motor abgestellt. Wagen muss dabei gerade stehen!
Beim Diesel heute jedoch wesentlich komplizierter wegen Kraftstoffverdünnung aufgrund von Nacheinspritzung.
Der Kraftstoff im Öl - bis auf Bio Diesel, der nicht - verdampft bei hoher Öltemperatur z. B. stramme AB Fahrt. Das führt dann zu vermeintlichem Ölverbrauch, der de facto gar nicht statt findet. Laut Herstellerangaben sind bis zu 15% zulässig - nicht bei mir, daß halte ich für Wahnsinn. (So werden z. B. Verbrausangaben nach EWG auf dem Motorprüfstanbd gemacht, da die Motoren natürlich viel leichter drehen.
Wenn ich alle 15 tsd. oder nach 250 h - je nachdem was zuerst kommt - mein Öl analysiere, habe ich 0 - 3% Biodiesel, - je nach Tankstelle und Region - erst Recht EU Land und ca. 3% Diesel im Öl. Das sind bei 11,5 ltr. Systemfüllung bis Max. dann immerhin etwa 0,345 - 0,69 ltr. Kraftstoff im ÖL. Das heißt der Ölstand wechselt alleine schon dadurch!!!! und das nicht zu knapp, immerhin die Hälfte auf Max - min. am Ölpeilstab. Nach vielen Kaltstarts, Warmlaufphasen und Kurzstrecke natürlich wesentlich mehr und überwiegend Langstrecke und artgerechte Fahrweise deutlich weniger!
Mit der Grund warum ich meinen Motor grundsätzlich vorheize und Longlife Intervalle meines Erachtens gar nicht funktionieren und ich seit km Stand 50 tsd. alle 15 tsd km oder alle 250 Betriebsstunden - ca. 2 x im Jahr bei mir, Öl - und Filterwechsel durchführe. Das LL Öl bzw. Öl das Oxy Kat und DPF tauglich ist und vor allem AGR tauglich, braucht man aber dennoch, wegen der AGR. Zudem hält es die Schmutzanteile besser in der Schwebe, der Motor bleibt von Innen sauberer. Alles klar?
Was lernen wir daraus? - Alles nicht so einfach und man muss alles betrachten, wirklich alles.
Für eine Kontrolle helfen tut nur eine regelmäßige Ölanalyse, um vor allem Trends zu erkennen. Tankstellen im Norden oder im Süden - in Abhängigkeit der 9 Raffinerien in Deutschland, weichen was Bio Diesel Anteile etc. angeht, deutlich voneinander ab.
Ich habe häufig < 1% Bio Diesel im Öl, d.h. bei der Betankung ist gar keines drin, da sich das nicht abbaut - nicht verdampft, eagl wie schnell / heiß man fährt. Das verbleibt im Öl. Das ist auf den ersten Blick zwar schön, bedeutet aber auch gleichermaßen das Kraftstoffsystem ist nicht gut, bzw. gar nicht geschmiert. Das gleiche ich aus durch 1:200 - 1:300 Kraftstoff Tuning = ein Fläschchen 250 ml ERC Power Diesel auf 40 - 60 ltr. Diesel mit in die Tanks. Das hat sich absolut bewährt - km Stand 200 tsd. - Motor läuft sehr ruhig und leise und 1 A bei excellenten Leistungswerten. Die Düsen und DPF Auslesung per VCDS belegen zudem, daß meine Emmissionswerte aufgrund der Motorvorwärmung und meinem Kraftsoffzusatz / - tuning in jedem Fall wesentlich niedriger sein müssen. Bei 200 tsd. - bei mir un d meinem Fahrprofil an die 4.000 Betriebsstunden liege ich mit meinen DPF Werten bei 0,18 ltr. Aschegehalt in jedem DPF pro Bank 1 A. Die max Belasung liegt beim 4.2 TDI pro DPF bei 0,76 ltr.
Noch Fragen?
Ich hab mich intensiv mit dem Motor, - Vor - und Nacheinspritzung, AGR, Oxy Kats und DPF's und der Abgasnachbehandlung befasst, wie auch mit den Bteriebsstoffen und hab den Bogen für den Motor optimiert, auch über K&N Luftfilter, alle 30 tsd. Wechsel, zusammen mit Krafstoffiltern immer intakten LMM alle 80 tsd. neu usw.
Das hat die Wartungskosten zwar dramatisch in die Höhe getrieben, vor allem bei den Mengen, aber es lohnt sich......
Das alles natürlich nur wenn man ein paar Jahre damit fährt und/oder ein paar hundert tausend km, aber genau dafür hab ich genau den und keinen anderen und ich fahr nie für Spaß durch die Gegend und bin überhaupt kein Auto Freak. Aber ich fahre sehr gerne lang und schnell und muss häufig in Ecken, wo man gar nicht anders hin kommt.
Für Spaß - und Privatfahrten setze ich mich auf meine BMW R100 GS PD classic = 2 Ventiler Boxer - die mit den runden Ventildeckeln :-) Paris Dakar ;-) Sonder Edition höher und in schwarz - eine 22 Jahre alte Hübsche, die ich mit erst 27 tsd. km auf dem Tacho - nachgewiesen - aus Ihrem Dornröschenschlaf wach geküsst habe.
Allen einen schönes Wochenende.....
Ich werde meine Aktivitäten hier im Forum jetzt zurück schrauben, aber dabei bleiben.
Das ist alles viel Text gewesen. Ich habe nicht alles gelesen, deshalb ein evtl schon genannter Tip bei Ölverbrauch:
Motorspülung und Ölwechsel, mehrmals in kurzen Abständen von 1000km.
Ventildeckeldichtungen sind auch nicht zu vernachlässigen. Oftmals sieht man den Ölverlust nicht, erst recht bei einem zugebauten W12.