Ölverbrauch 2.0 96kw ALT
Hallo mit einnander,
ich hab mich selbst mit der Problematik Ölverbrauch im Audi A4 MKB:ALT befast.
Hab im Netz die komischsten analüsen gelesen. Fackt ist eins:
Audi/VW hat mit dieser Baureihe Neuland betretten (Vollalumotor)!
Graugussblöcke verhalten sich anders Zylinderlaufbuchsen!
1.Akt
Der Motor wurde komplett zerlegt.
Kopf Überprüft.
Ventile und Führungen überprüft eingeschliffen.
Block vermessen kaum verschleiss und Kurbelwelle neu gelager.
Kolben (das Problem) sind ausgemessen, der Aussendurchmesser war im Neumaß,
Ringnutten waren laut VW noch in der Toleranz, für mein begriff viel viel zu viel.
Kompressionsringe mm0,20 Verschleißmaß
Ich wollte neue Kolben haben, die gibt es bei VW nicht.
Hab dann mit Bauchschmerzen neue Kolben/Abstreifringe draufgemacht.
Zusammengebaut ca. 2000km gefahren ohne Besserung.
Lagen Rede kurzer Sinn...
Wenn die Kolbenringnutte zuviel Spiel haben arbeiten diese wie eine Pumpe, höhre Drehzahl mehr Ölverbrauch.
Man sieht richtig wie sich die Kolbenringe eingearbeite haben.
Es ist egal welches Öl man fährt jenach Viskosität verbraucht der Motor mehr oder weniger.
2.Akt
Dieses Fahrzeug soll auch noch mit LPG betrieben werden,
kann also eine höhre Verdichtung vertragen.
Es gibt nur ein Herrsteller von Kolben (nicht Sonderanfertigung die kann keiner Bezahlen) die ich gefunden hab.
Wössner, jedoch sind das Racingkolben mit einer Verdichtung von 1:12,3.
Die Kolben hab ich jetzt gekauft und hab überarbeite so das ich auf eine Verdichtung von 1:11,3 komme.
Das heist aber auch nur noch Superplus und Gas.
Wenn jemand bezahlbare Kolben bekommt sollte das hier Preisgeben.
Denn ansonsten ist das ein richtig guter Motor...
Viel Glück
Martin
63 Antworten
Sehe ich genau so - selbst bei meinem "3l auf 1000 km" und 5€/l kannste gerade mal 300€ auf 200.000 km rechnen. Dafür bekommst du bestenfalls ne gescheite Diagnose.
jaa wenn mein kat nicht voll mit öl waere und der ganze zylinderkopf also die zylinder waren richitig mit öl voll die ventile waren richtig mit einer öl kruste voll der auspuff hat einen richtigen ölfilm gehabt deswegen hab ich ihn auseinander geschraubt .. wenn da nix waere waere es ja okay aber so geht das nicht ... der hat gestern bei 250 km gepiept das doch nicht normal oder ?
Hast ja wohl auch Richtig Öl Gemessen!?
Nicht Wenig, aber Lesen macht Schlau:
Ein Liter auf 1000Km?
Warum gestatten Autohersteller ihren Fahrzeugen wesentlich höhere ölverbräuche? Die Antwort ist relativ einfach: Um Reklamationen vorzubeugen! Denn während der Einlaufzeit eines Motors kann der Ölkonsum vorübergehend ansteigen. Das legt sich bald wieder. Wann, ist abhängig von Motor und Fahrstil. Wer die Einfahrphase mit Vollgas absolviert, hat den Motor zwar schneller frei gefahren, muss aber womöglich auf Dauer mit einem höheren Ölverbrauch leben. Wer aber nur in der Stadt herumschleicht, hat seinen Motor auch nach 20000 Kilometern noch nicht eingefahren. Im Normalfall jedoch sollten sich die Kolbenringe - sie sind der Schlüssel zum Ölverbrauch - nach 3000 bis 7000 Kilometern eingeschliffen haben.
Dann hat sich auch der Ölverbrauch eingependelt. Auf welchen absoluten Wert, ist abhängig von Motorgröße und -bauart. Turbos - auch Diesel - benötigen stets ein Tröpfchen mehr als nicht aufgeladene Motoren. Einfach weil das Öl durch die Abdichtung der Laderwelle kriecht. Ausnahme von dieser Regel: Der Smart mit seinem 600-Kubik-Turbozwerg absolvierte seinen 50.000-km-Dauertest ohne einen Tropfen Nachfüll-Öl. Aber ein Smart hat auch nur drei Zylinder - und damit weniger Kolben nebst Kolbenringen, an denen sich Öl vorbeimogeln kann. Ein Vierzylinder dürfte schon deshalb 33 Prozent mehr öl verbrauchen, von einem V12 ganz zu schweigen.
Aber die Praxis sieht anders aus: Die Ringbestückung der Kolben hat einen größeren Einfluss als die Zylinderzahl. Und sie unterliegt einem Zielkonflikt: Denn stramme Kolbenringe verringern zwar den ölverbrauch, erhöhen aber die Reibung an der Zylinderwand. Und Reibungsverluste kosten Kraftstoff. Ringe mit geringerer Spannung dagegen gleiten leicht durch den Zylinder, lassen aber mehr Öl durch. Welcher Kompromiss letztlich zum Einsatz kommt, ist Geheimnis der Konstrukteure. Aber ein zulässiger Ölverbrauch von einem Liter ist heute nicht mehr praxisgerecht. Hier sollten die Autohersteller realistische Werte nennen, denn ein Motor mit einem solchen Ölkonsum ist in Wahrheit längst hinüber.
Ölstand richtig prüfen
Ölstand kontrollieren? Ist doch nicht so schwer: Peilstab rausreißen, ablesen - fertig. Oder doch nicht? Tatsache ist: Oft entstehen Ablesefehler. Weil das Fahrzeug schief steht, nach dem Ablesen nicht lang genug gewartet wurde oder der Peilstab mit der Spitze nach oben gehalten wird. Opel wird deshalb demnächst Aufkleber neben dem Peilstab anbringen: "Vor dem Ablesen fünf Minuten warten!" Damit alles Öl zurück in die Wanne laufen kann, ehe gemessen wird. Sonst wird ein zu geringer Ölpegel festgestellt und nachgefüllt, obwohl tatsächlich gar nichts fehlt.
Wenn wirklich Öl fehlt, lautet die wichtigste Grundregel: Langsam auffüllen, immer schluckweise. Denn jeder hat beim Auffüllen den Drang, exakt bis an die Maximum-Markierung zu kommen - und schießt dann übers Ziel hinaus. Deshalb nach jedem Schluck warten und den neuen Ölstand prüfen. Denn wenn ein moderner Motor eines nicht verträgt, dann zu viel Öl. Das saugt er durch die Kurbelgehäuse-Entlüftung an und verbrennt es, was zu Asche-Ablagerungen im Motor führen kann und oft auch den Katalysator schädigt. Mindestens aber leiden die Dichtungen.
okay danke fuer den lehrreichen bericht ..
eine frage hab ich noch und zwar hab ich mein auto mit 160000 km gekauft und der ölverbrauch war da schon sehr hoch kann ich denn das auto nochmal einfahren das er weniger öl schluckt ne oder ?
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Das kann ich auch nicht Beantworten, denke eher nicht bei 160Tkm....
Wie sieht denn dein Täglicher Fahrstil aus, Kurzstrecke, Autobahn, Stadtverkehr??
Als ich meinen A4 damals Neu hatte Verbrauchte er keinen Öl, er hatte 43Tkm auf der Uhr und 1 Vorbesitzer, Bj. 1935, denke nicht das der Wagen jemals zuvor Ordentlich Getreten wurde, ich bin damals das erste Jahr viel Autobahn Gefahren und oft an die 200Km/h wenn Strecke Frei, erst danach als ich Versetzt wurde, Fahre jetzt nur noch 10 Km Landstraße zur Arbeit, fing das eher an mit dem Öl Verbrauch.
hii
jaa also ich fahre täglich 30 km zur arbeit hin und zurueck ... jetzt im winter eher ruhig ansonsten gebe ich schon gerne gas ... ich fahre mehr in hohen drehzahlbereichen ... öfters auch bis zum drehzahlbegrenzer ...
Kurzes Update meinerseits: der Ölverbrauch ist mittlerweile von 1L / 2.000km bei 130.000 km auf 1L / 1.200 km bei knapp 200.000 km gestiegen. So langsam nähere ich mich dem Herstellerangaben von 1 L / 1000 km. Die ganzen Motorspülungen haben sich am Verbrauch nicht ausgewirkt.
Ich habe gehofft, dass der 2.0 ALT ein robuster Bauernmotor ist und dass ich ihn auf Gas noch bis 300.000 km fahren kann. Aber mittlerweile ist das ständige Nachfüllen nicht mehr spaßig.
Kurbelgehäuseentlüftung bereits getauscht? Wenn die defekt ist, dann saugts den Ölnebel in den Ansaugtrakt. Stehe mit dem V6 bei 1l alle 2000 km, aktuell 230.000.
Hallo,
das ist ja ärgerlich, das was man durchs Gas sparst, frisst der Motor an Öl. Tolle Wurst.
Wenn die Spülung nicht hilft, kannst du nur versuchen was am Öl zu ändern, um die Kosten zu senken, zb. höhere Visko xW-40/50/60 oder niedriger Literpreis zb. durch größere 20ltr. Gebinde
Ein gutes 5W-40 mit bester MB229.5 Freigabe liegt bei 15€ für die 5-ltr. Kanne
http://www.motoroel100.de/.../?...
nicht ganz so gut, dafür ähnlich günstiges 5W-50
https://www.motoroeldirekt.de/.../p-OIL-917?...
Bei mir im Bordbuch von 2006 ist der Ölverbrauch "nur" mit 0,8 ltr/1000km angegeben.
Bei mir ebenso angegeben im Bordbuch von 2001. Habe mittlerweile viele Langstreckenkilometer draufgekurbelt und liege bei ca. 0,5l/1tkm. Aber auch bei knapp 250tkm Laufleistung. Da der Motor ansonsten sehr zuverlässig läuft, kann ich mit dem Ölverbrauch Leben. Nächstens wird aber die KGE überarbeitet.
Zitat:
@jw61 schrieb am 8. August 2016 um 22:36:23 Uhr:
das ist ja ärgerlich, das was man durchs Gas sparst, frisst der Motor an Öl. Tolle Wurst.
Gas kostet aktuell 49 Cent/l und davon frisst er etwa 13l. Super wärens 10.5 zu 1.25€ als E10. Also 7€ je 100km Ersparnis bzw. 71€ je 1000km.
Wenn ich für nen Liter Öl 71€ zahle, dann lass ich mich erschießen. Der Ölverbrauch nervt etwas, aber er ändert nichts an der Wirtschaftlichkeit... Zur Not wird der Tageskilometerzähler halt beim Nachkippen genullt und auf gehts, 1l Öl im Kofferraum regelt.
Kippe mit 5W40 oder 5W50 (Addinol) nach, etwa 5€/l incl. Versand.
Hast recht Garry, da habe ich mich um den Faktor 10 verrechnet 😁😎🙄
Würde mich dennoch interessieren, ob sich am Ölverbrauch noch was im pos. Sinne ändern lässt.
Was mich auch erstaunt sind die eklatanten Ölverbrauchsunterschiede beim ALT, denn in der Regel muss ich zwischen einem 15.000km-Intervall nichts nachfüllen, Ölstand liegt dann zum Intervallende um Minimum, Differenz zwischen Min./Max. liegt bei etwa 0,75 ltr., da wären wir wieder beim Faktor 10-15 zu den hier genannten Ölverbräuchen.
Laufleistung aktuell ca. 135.000km.
Moin!
Bin nun auch einer der ALT Fahrer, und habe nun auch schon einige Seiten dazu gelesen. Viele Versuche den Ölverbrauch einzudämmen schlugen fehl. Selbst habe ich es noch nicht versucht. Werde ich auch nicht.
Aber wer den Mist mit dem Plastik-Röhrchen für den Peilstab verzapft hat, der gehört erschossen! Stehe neulich im regen und will fix einen Schluck nachkippen, ziehe wie sonst auch den Peilstab raus und "knack... knirsch... brösel" hab ich 3 Teile. Warum kann das Ding nicht aus Metall sein? Und das die auf Verschleiß gebaut sind merkt man am Preis. Hab keine 5 Euro für das Teil bezahlt. Original Audi. Da weiß man was man hat. ^^
Was ich bisher selbst beobachtet hab: auf Langstrecke (Autobahn) sind sowohl Kraftstoff als auch Ölverbrauch absolut in Ordnung. Den täglichen Berufsverkehr mag er gar nicht. Ich hab ca. 8 km zum Büro, und der frisst mit mehr als 12 Liter/100 km, mehr Sprit als der ALF (2.4 V6) den ich vorher hatte. Auf der Autobahn komme ich mit moderater Fahrweise mit weniger als 7 Liter/100km aus.
Ich verwende 10W40er Öl, hab da auch beim ALF schon gute Erfahrung mit gemacht. Aber nutzen Motorspülung, Additivmischungen oder andere Viskosität denn was? Hat da nun jemand mal wirklich eine Verbesserung beobachtet?
Bei meinem ex-3.0i hat das was. Ölverbrauch nach Spülung halbiert. Es kommt aber drauf an, woher dieser stammt. Bei Ventilschaftdichtungen kann ne Spülung nichts bringen, sind jedoch die Abstreifringe durch Ablagerungen (Koks) nimmer ganz gängig - dann bringts was.
10W40 ist übrigens Blödsinn, weil nahe Betriebstemperatur haben beide ein "40". Ich hoffe, du hast nicht das billigste Öl genommen - 10W40 ist "Steinzeit" und das kann tatsächlich noch ein Öl-Extrakt ("Raffinat"😉 sein. Sowas ist meistens einfach nur billig, aber nicht preiswert. Zudem dünnt ein 10W40 unter hoher Temperaturbelastung stärker aus als ein 0W oder 5W40.
Kann es nicht sogar sein, dass man mit einem 10W40 sich eher Krusten und Öl-Lackschichten an den heißen Stellen (z.B. Kolbenringen) aufbaut? Hatte irgendwann mal gelesen, dass diese Rafinate weniger temperaturstabil sind und lokal dann ebenfalls rafinieren, also z.T. wegdampfen. Übrig bleiben langkettige Kohlenwasserstoffe, die eine Schichtbildung unterstützen.