Ölstand
Hallo
Habe zig Beiträge durchgelesen, aber keine konkrete Antwort gefunden!
Sind knapp 400km in die Herbstferien gefahren! Schon bei der Abfahrt hat er im Menü angezeigt, dass der Motorölstand niedrig ist!
Da man öfter liest, dass man die Motoren zum Öl herausdrücken neigen, habe ich mir erstmal nur eine kleine Flasche zum Auffüllen mitgenommen!
Jetzt wollen wir Morgen zurückfahren, und immernoch keine Aufforderung zum Nachfüllen!
Also so zurückfahren oder doch vorher nachfüllen?
Gruß
Frank
Ps.: V60, D3, Bj.2016
98 Antworten
Zitat:
@BaggerHeinz schrieb am 27. Dezember 2021 um 09:12:58 Uhr:
Ja, okay, natürlich ist auf dem Papier ist alles machbar. Das sind Zeichnungen, Brain - Theorie und nichts für praktisch anzuwendende Realität, wo zumindest meine Fantasie, ....
Nichts Theorie, sondern Realität! Schon mal dabei gewesen, wenn der Zahnarzt im Hinterzimmer Deine neue Krone ausdruckt und Du 2 Stunden später mit neuen Beißerchen den Saal verlässt? Willkommen im 21. Jahrhundert. :-)
Zitat:
@brainworx schrieb am 27. Dezember 2021 um 09:44:15 Uhr:
Zitat:
@BaggerHeinz schrieb am 27. Dezember 2021 um 09:12:58 Uhr:
Ja, okay, natürlich ist auf dem Papier ist alles machbar. Das sind Zeichnungen, Brain - Theorie und nichts für praktisch anzuwendende Realität, wo zumindest meine Fantasie, ....Nichts Theorie, sondern Realität! Schon mal dabei gewesen, wenn der Zahnarzt im Hinterzimmer Deine neue Krone ausdruckt und Du 2 Stunden später mit neuen Beißerchen den Saal verlässt? Willkommen im 21. Jahrhundert. :-)
Ja sicherlich, alles schon erlebt und die neuen Beißerchen hatten es noch nicht einmal heil bis nach Hause geschafft. Soviel zum 21. Jahrhundert.
Theorie bleibt - "man bohrt zentrisch in den Original-Stopfen ein passendes Loch für ein Rohr und klebt dieses dann ein. Am anderen Ende kommt dann ein fertiger Peilstab darauf."
Können wir uns darauf einigen, dass die Praxis etwas anders aussieht und ein Bohrloch den Originalstopfen erheblich schwächen würde?
Der Durchmesser der O-Ring-Nut vom Originalstopfen beträgt etwa 9,3 mm. Um einen Durchmesser, zumindest in der Größe zu schaffen, sodass auch ein Peilmessstab bequem durch diese Öffnung passt, muss man schon von einem 8,0 mm Bohrloch ausgehen. Bleiben dir 1,3 mm, heißt an jeder Wandung 0,65 mm. Weichst du beim Bohren nur minimal ab, ist dein Stopfen an der dünnsten Stelle durch, undicht und Öl kann sich zwischen dem eingeklebtem Rohr und dem Stopfen entlang seinen Weg nach draußen bahnen. Was dann zusätzlich die Stabilität betrifft, sollte der Stopfen in der Mitte, also der schwächsten Stelle, durchbrechen, können wir darüber schweigen - sollten wir allerdings nicht tun!
Wäre mir, ehrlich gesagt, zu heikel.
Ok, wir kommen ganz offensichtlich aus ganz unterschiedlichen beruflichen Bereichen. Wandstärken von 0,65 mm finde ich persönlich schon mega fett, des Weiteren entsteht mit dem Rohr eine formschlüssige Verbindung. Aber lass uns hier nicht so viel Theorie diskutieren. Ich habe vorgelegt, Du legst nach! :-)
Zitat:
@brainworx schrieb am 27. Dezember 2021 um 11:26:06 Uhr:
Ok, wir kommen ganz offensichtlich aus ganz unterschiedlichen beruflichen Bereichen. Wandstärken von 0,65 mm finde ich persönlich schon mega fett, des Weiteren entsteht mit dem Rohr eine formschlüssige Verbindung. Aber lass uns hier nicht so viel Theorie diskutieren. Ich habe vorgelegt, Du legst nach! :-)
Wie jetzt? Nahm immer an, irgendwo mal gelesen zuhaben, dass du deine berufliche Tätigkeit der Tischlerei verschrieben hättest?
Dann dürfte eigentlich unsere Auffassung, hinsichtlich der Dicke der uns zur Verfügung stehenden, verwendbaren Materialien, zwecks Herstellung eines Peilmaßstabes, gar nicht so weit auseinander liegen. Oder würdest du mir ein rustikales Eichenmöbelstück mit 0,65 mm Wanddicke anbieten wollen?
Wäre ich beruflich als Atomphysiker oder Molekularbiologe unterwegs, dann käme mir 0,65 mm sicherlich auch „mega fett“ vor.
Sei's drum... Ja, hast recht – obwohl in Vergangenheit theoretische Diskussionen zu Bauausführungen im Vorfeld schon einige Fehlkonstruktionen ausschließen ließ.
Selbstverständlich werde ich nachlegen, ganz sicher.
Muss mich halt, notgedrungen, nur noch etwas gedulden.
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Zitat:
@BaggerHeinz schrieb am 27. Dezember 2021 um 13:32:53 Uhr:
Wie jetzt? Nahm immer an, irgendwo mal gelesen zuhaben, dass du deine berufliche Tätigkeit der Tischlerei verschrieben hättest?
Daher empfinde ich eine Furnierstärke von 0,5 - 0,8 mm auch schon als ordentlich. Soll sich das dann noch perfekt anfassen, musst du noch eine Größenordnung feiner werden. Was hast du gedacht, dass ich Euro-Paletten zusammennagele? :-)
Zitat:
@brainworx schrieb am 27. Dezember 2021 um 14:24:16 Uhr:
Zitat:
Daher empfinde ich eine Furnierstärke von 0,5 - 0,8 mm auch schon als ordentlich. Soll sich das dann noch perfekt anfassen, musst du noch eine Größenordnung feiner werden. Was hast du gedacht, dass ich Euro-Paletten zusammennagele? :-)
Natürlich habe ich nicht an zusammengenagelte Euro-Paletten gedacht.
Brain, wir redeten/schrieben von Wandstärke und nicht von Furnierstärke. Ich denke, diesen Unterschied muss man niemandem erklären.
Gehe mal davon aus, dass ich bei Bedarf für jeweilige Situationen schon eine gewisse Portion Fantasie abrufen kann und auch nicht einfach blindlings loslege.
Auch mein Bestreben(oberste Priorität) besteht darin, alles so einfach wie möglich zu halten. Damit auch jeder, der Interesse am Selbstbau hat, dies ohne schweißen, drehen, fräsen, bohren ect., auch mit handelsüblichen Teilen, die in jedem Baumarkt zu erwerben sind, problemlos bewerkstelligen kann.
Bis auf den goldenen Griff, den ich extra für meinen Elch über Umwege aus Fernost ordern musste, kann man alles im Baumarkt finden.
Meiner Bequemlichkeit geschuldet, hatte ich es mir einfach gemacht und alle Teile auf den Versandweg bestellt.
Dazu, vorab schon, ein kurzer Einblick meiner Gedankengänge in dieses Projekt, die ich auch versuche in die Tat umzusetzen.
Die Ausgangsbasis, um einen Adapter ohne großen Aufwand herzustellen, soll dann eine Druckluftkupplung/Kupplungsstecker mit Außengewinde 1/2" fundamentieren, weil in meinem Hinterkopf immer der Gedanke kreiste, mit einem solchen Teil den Maßvorgaben vom Originalstutzen schon ziemlich millimetergenau nahe zukommen.
Eine Druckluftkupplung liefert schon bauartbedingt eine ordentliche tiefe Nuteinfassung zur Aufnahme der entsprechenden O-Ringe, die zur Abdichtung perfekt auf die benötigten Maße angepasst werden können. Zum Einsatz kommen ein R07 I.D 10 mm x 2.5 dicke x15 mm A.D. sowie ein R05 I.D.10 mm x 1.5 dicke x 13 mm A.D.
Beide zusammen in dieser Konstellation und in dieser Nut ergeben ein lückenloses, festsitzendes und passgenaues Zusammenspiel, dessen Volumen auf 14 mm Außendurchmesser zu bemessen sind. Ich werde 2 verschiedene Ausführungen herstellen, weil ich auf diese Weise experimentieren kann, welche Idee die bessere Lösung bietet.
Während ein Prototyp naturbelassen(ohne zusätzliche Modifizierung mit zusätzlichen Teilen)bleibt, modifiziere ich den anderen mit einer großen Messing-Unterlegscheibe M12 13 mm innen / 36,6 mm außen.
An die Spitze werde ich ein Klemmring für Messing-Verschraubungen Klemmringverschraubung (Ausführung: – für Rohr Ø außen: 10 mm)löten. Daraus ergibt sich wiederum die Möglichkeit einen 3. O-Ring zu installieren. Aus dieser Maßnahme heraus ergibt sich zudem ein Außenmaß-Durchmesser an der Spitze von ganz genau 13,5 mm und dies entspricht auf den Millimeter genau auch dem Innendurchmesser 13,5 mm vom S-Rohr. Eine Passgenauigkeit und Abdichtung mit den O-Ringen von 100 % ist somit garantiert gewährleistet.
Was mir durch die Dicke der Messing-Unterlegscheibe hinten verloren geht, werde ich vorne mit dem Klemmring kompensieren und anpassen können.
So mein Plan...
Unten anbei ein paar Bilder zum Ablauf dazu.
Darf ich ganz kurz fragen, wozu Du ausgerechnet ein 1/2" AG gewählt hast und kein 3/8" oder 1/4"?
Am Innenquerschnitt kann es ja nicht liegen. Der ist am Kupplungsteil irgendwas zwischen 6 und 8mm. (Bin erst wieder am 10.01. auf Arbeit, dann könnte ich genauer messen 😉).
Ansonsten ganz schön spannend die Geschichte mit Euch beiden... 😁
Zitat:
@volvocarl schrieb am 27. Dezember 2021 um 23:28:22 Uhr:
Darf ich ganz kurz fragen, wozu Du ausgerechnet ein 1/2" AG gewählt hast und kein 3/8" oder 1/4"?
Am Innenquerschnitt kann es ja nicht liegen. Der ist am Kupplungsteil irgendwas zwischen 6 und 8mm. (Bin erst wieder am 10.01. auf Arbeit, dann könnte ich genauer messen 😉).
Ansonsten ganz schön spannend die Geschichte mit Euch beiden... 😁
Hallo volvocarl, natürlich darfst du fragen, warum ich mich für 1/2" entschieden habe.
Der Innenquerschnitt an meinem Kupplungsteil beträgt genau 7,39 mm.
3/8" oder 1/4" spielte in meinen Überlegungen sogar die Hauptrolle. Leider konnte ich kein dementsprechendes Edelstahlrohr, Alu- oder Messing/Kupferrohr dazu finden. Kein funktionell passendes, dass nach Abzug der Materialstärke einen Innendurchmesser von 12 mm aufweist und kompatibel mit einem 3/8" oder 1/4" Zwischenstück gewesen wäre, um den von mir ins Auge gefassten Ölmessstab/Ziehgriff in dieses Pilotprojekt mit einzubeziehen. Den Ziehgriff kann ich noch mit entsprechenden, etwas dickeren O-Ringen und aufbohren der Bohrung auf 6,7 oder eventuell 8 mm weiter modifizieren bis eine präzise Passgenauigkeit zum gewählten Stab gewährleistet ist. Zur Auswahl stehen mir 3 verschiedene Größen und Ausführungen. Ob ich am Ende des Messingrohres noch eine Kupplung vorsehe, einbaue oder es beim Abschluss des Rohres von 14 mm Außendurchmesser belasse, werde ich noch sehen.
Von der Druckluftkupplung 1/2" ausgehend muss ich demnach mit einer geraden Klemmringverschraubung mit zylindrischem Innengewinde (Gewindegröße: G 1/2" – Rohr Ø außen: 14 mm) weiterbauen. Das Messingrohr werde ich ganz durch die Klemmringverschraubung hindurch bis zum Anschlag zur Kupplung drücken, um ein Risiko, bspw. ein eventuelles Hängen bleiben des Stabes irgendwo zwischen diesen Teilen, auf ein Minimum zu reduzieren.
Etwaige Vorschläge und Tipps für Verbesserungen/Änderungen dazu sind mir immer sehr willkommen und sehr gerne gesehen.
Kurzer Zwischenbericht:
Da heute noch ein paar Kleinigkeiten eintrudelten, kann ich ein paar Bilder vom Roh-Zusammenbau(noch ohne Verlötung) hinzufügen.
Alles noch etwas im Gedankenspiel - sogar noch Platz für ein 4. O-Ring
Der Materialeinsatz erhöht auf jeden Fall den Wert des Wagens, das steht fest! Wenn Du mit allen Überlegungen und praktischen Tests fertig bist, drehe ich Dir gerne die untere Aufnahme aus Messing/Kunststoff/Alu ... neu, damit das zum Rest des Autos passt - nicht das sich da so ein unbedarfter Volvo-Monteur zu Tode erschreckt :-)
Probier auf jeden Fall zuerst den Peilstab aus! Habe nun einen von Renault genommen (2,5 x 6 mm), aus Kunststoff, mit Verriegelung und 60 mm Messbereich.
Hey Leute, ihr seid Genies, hammer Ideen von Euch.
Bei wem darf ich das Ordern?
Wäre aufjedenfall Interessiert 🙂
Zitat:
@brainworx schrieb am 28. Dezember 2021 um 20:35:11 Uhr:
Der Materialeinsatz erhöht auf jeden Fall den Wert des Wagens, das steht fest! Wenn Du mit allen Überlegungen und praktischen Tests fertig bist, drehe ich Dir gerne die untere Aufnahme aus Messing/Kunststoff/Alu ... neu, damit das zum Rest des Autos passt - nicht das sich da so ein unbedarfter Volvo-Monteur zu Tode erschreckt :-)Probier auf jeden Fall zuerst den Peilstab aus! Habe nun einen von Renault genommen (2,5 x 6 mm), aus Kunststoff, mit Verriegelung und 60 mm Messbereich.
Moin zusammen,
also, Mensch Brain, wie konntest du nur, in einer noch so frühen Bauphase, den Volvo-Monteur hervorheben?
Den hatte ich überhaupt noch nicht auf dem Schirm. Und jetzt, gerade vorhin, bei sinnbildlicher Vorstellung deines angedeuteten Szenarios, habe ich mir meinen schönen, starken heißen Kaffee durch die Nase zurückgezogen und fontänenartig auf den Monitor meines Laptops trompetet.
Aber du hast vollkommen recht, daran muss gedacht werden.
Den Peilstab mit Verriegelung von Renault ist mal ein cooles Teil. Genau an so eine oder ähnliche Lösung habe ich schon gedacht, allerdings noch nicht so in den Vordergrund gestellt gehabt.
Ich danke dir sehr für dein Angebot, darüber müssen wir noch reden/schreiben. Wenn du das hinbekommen würdest, wäre echt super.
Ja, wird noch etwas Zeit(Löten, Feilen, Schleifen, Tüfteln, Ausprobieren) und Kopfzerbrechen bereiten, bin aber zuversichtlich das wir alles bis ins kleinste Detail perfekt hinbekommen.
Ein Ölmessstab-Reparaturset, der gestern auch ankam, passt schon mal nicht auf Anhieb durchs Nadelöhr(Druckluftkupplung). Der ist minimal zu groß und müsste durch Abschleifen an der Seite angepasst werden. Ich warte allerdings ab, was die anderen beiden(einer davon im Ganzen schmäler gehalten), die noch unterwegs sind, für Lösungen bieten. Wir werden sehen.
Zitat:
@Chameleon1983 schrieb am 28. Dezember 2021 um 21:08:13 Uhr:
Hey Leute, ihr seid Genies, hammer Ideen von Euch.
Bei wem darf ich das Ordern?
Wäre aufjedenfall Interessiert 🙂
Vielen Dank für die Vorschusslorbeeren,@Chameleon1983 , aber wir sind noch in der Testphase und wird noch etwas Zeit benötigen, bis wir alle Feinheiten ausgetüftelt haben.
Vielleicht möchte Brain dazu etwas schreiben. Er scheint mir diesbezüglich der geeignetere Geschäftsmann zu sein. Ich bin da eher fürs Grobe zuständig. 🙂
Beide Lösungen schauen tatsächlich sehr verschieden aus: „Tank“ vs „neat & tidy“.
3D Drucker für „Rapid Prototype“ ist sicherlich der smartere Weg, da damit besser optimiert werden kann.
Ein realer „ready to go“ Set könnte sicherlich Preisgünstig (25€?) aus Kombination vorhandenen Lösungen anderer Hersteller und der Fertigung / Druck des „missing link“ sein. — würde aber auch einen “ausgedienten” Versuchsaufbau vor der Entsorgung retten,
Zitat:
@busch63 schrieb am 29. Dezember 2021 um 08:26:36 Uhr:
Beide Lösungen schauen tatsächlich sehr verschieden aus: „Tank“ vs „neat & tidy“.
3D Drucker für „Rapid Prototype“ ist sicherlich der smartere Weg, da damit besser optimiert werden kann.
Ein realer „ready to go“ Set könnte sicherlich Preisgünstig (25€?) aus Kombination vorhandenen Lösungen anderer Hersteller und der Fertigung / Druck des „missing link“ sein. — würde aber auch einen “ausgedienten” Versuchsaufbau vor der Entsorgung retten,
Ja, @busch63, du hast sicherlich, hinsichtlich einer Preisvorstellung, ein berechtigt starkes Argument. Wenn beide Varianten fertiggestellt wurden, kann man über dies und jenes und/oder einer Kombination verschiedener Teile diskutieren, einfach über alles - dafür bin ich immer offen, gar kein Thema. Sehr gut möglich, dass meine Überlegung ein Unikat bleibt, womit ich auch sicherlich kein Problem habe. Mein Elch soll auch eine Extra-Version erhalten - war auch so geplant.
Danke dir sehr und für jeden, der sich hier mit diesem Thema, auch mit neuen Ideen und Vorschläge, mit einbringt.
PS: Nöö, nöö, ich entsorge nie etwas leichtfertig, kann immer alles für später eventuell Neues gebrauchen. Und wenn ein ungebrauchter 1,30m langer Peilmessstab letztlich als Seilzugstarter für den Rasenmäher herhalten muss. 🙂