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Ölstand steigt

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 21. September 2021 um 16:00

Hallo zusammen,

ich habe seit einiger Zeit das Problem, das der Ölstand an meinem Passat steigt. Zwischenzeitlich muss ich immer wieder den Ölstand prüfen und ggf. etwas Öl abpumpen und durch frisches ersetzten, da der Wagen sonst eine blaue Wolke hinter sich her zieht.

Zu Beginn hatte ich es darauf geschoben, das ich sehr sparsam bei niedrigen Drehzahlen fahre.

Dann fiel mir auf, das der Motor nicht auf Temperatur kam bzw. bei kurzen Stillständen an der Ampel schnell an Temperatur verlor. Daraufhin habe ich das "große" Thermostat wechseln lassen. Seitdem kommt er wieder normal auf Temperatur und hält diese auch.

Leider steigt der Ölstand immer noch.

Hat jemand noch eine Idee woran es liegen kann ?

Kann am anhand der Werte feststellen, ob ein Injektor am tropfen ist ?

Habe mal die Injektoren und den Partikelfilter ausgelesen. Leider kann ich mit den Werten nicht viel anfangen :-(

Die Fotos sind im Anhang. Die Fotos habe ich bei betriebswarmem Motor im Stand aufgenommen.

Mein Wagen ist ein

Passat Variant

BJ 05/2011

CFGB Motor mit 170 PS und ein Handschalter

Laufleistung ca. 200000 km

Fahre jeden Tag ca. 25km zur Arbeit (über Land)

Wäre schön wenn Ihr mir helfen könntet.

Danke und Gruß

Thorsten

Übersicht Injektoren
Werte Injektoren 1
Werte Injektoren 2
+4
18 Antworten

Die Ölstandsvermehrung kann verschiedene Ursachen haben...eine hast Du in den Meßwertblöcken schon aufgezeigt, dass dort Handlungsbedarf besteht.

Das muss jetzt untermauert werden.

Und zwar ganz einfach.

Betriebswarmen Motor abstellen, ca. 5 min warten.

Ölmeßstab herausziehen, abwischen und wieder einführen.

Ölmeßstab wieder herausziehen, riechen (riecht es nach Diesel oder nach Öl) bzw. sind kleine Glaskügelchen (Wasserperlen) am Ölmeßstab zu sehen?

Was sagt der Stand des Ausgleichsbehälters der Kühlflüssigkeit?

Im nächsten Schritt müßte die Kurbelgehäuseentluftung geprüft werden, da deren Ventil/Leitungen oft verschmutzen.

Dann sollte eine Kompressionsdruckmessung erfolgen.

Themenstarteram 21. September 2021 um 16:31

Hallo,

danke für deine Antwort !

Das Öl riecht nach Diesel. Es ist definitv kein Wasser. Der Füllstand vom Wasser ändert sich nicht und es ist auch kein Wasser im Öl bzw. eine Öl/Wasser Mischung am Öleinfülldeckel.

Kann man denn etwas an den Werten der Injektoren sehen ?

Regeneriert er regelmäßig?

Hatte das selbe Problem, durch meine Kurzstrecke bricht die Regeneration sehr häufig ab, da für die Regeneration viel Diesel eingepritzt wird um Temperatur zu bekommen, wie der dann ins Öl kommt weiss ich nicht genau, soll aber normal dafür sein.

Mein Schrauber hat SOFORT einen Ölwechsel gemacht und meinte das durch den Diesel im Öl keine Optimale Schmierung im Motor mehr möglich ist und einen Motorachaden zu folge haben kann.

Er hat auch empfohlen den Wechselintervall zu verkürzen.

Themenstarteram 21. September 2021 um 18:09

Ja das tut er. Die Vermutung hatte ich auch schon. Deswegen hatte ich das Thermostat wechseln lassen.

Hatte vermutet das er zu spät auf Temperatur kommt nicht mit dem regenerieren fertig wird.

Das komische ist, das Problem erst seit ca. 3 Jahren besteht.

Die Intervalle für den Ölwechsel habe ich schon herab gesetzt, damit die Verdünnung nicht zu stark wird.

Regenerierung war auch erst mein Gedanke, aber da er aber relative lange Stecke fährt, dürfte das nicht der Grund sein. Wobei, wenn er immer im niedrigen Drehzahlen auch während der Regenerierung fährt, könnte es auch davon kommen.

Abgesehen davon, wenn ich schon so was lese "das ich sehr sparsam bei niedrigen Drehzahlen fahre", wozu dann überhaupt einen relativ starken Motor holen um dann sicher 80 km/h im 6en Gang zu fahren...

Wieviel km fährt der denn zwischen den Regenerationen?

 

Ich hatte das mit der Ölvermehrung mal bei meinem 3BG, da hat der dann pro Tag (120km) 1-2 Mal regeneriert.

Da hilft es dann auch nicht den Ölwechsel ein paar km vorzuziehen und zwischendurch Öl abzusaugen, weil der Dieselanteil im Öl viel zu schnell viel zu hoch wird.

Ich wäre da vorsichtig, das kann schnell in einem Motorschaden enden.

Woran merke ich, dass er regeneriert, ausser dass Start/Stop nicht funktioniert und der Lüfter läuft?

Greetz

Zitat:

@Pilot69 schrieb am 22. September 2021 um 11:35:42 Uhr:

Woran merke ich, dass er regeneriert, ausser dass Start/Stop nicht funktioniert und der Lüfter läuft?

Greetz

Leerlaufdrehzahl ist höher, Motor wird schneller warm und die Leistung steigt spürbar.

Ich habe/hatte auch Probleme mit dem Ölverdünnen... :(

Bei mir liegt es an den Kurzstrecken, sowie die Regenerationen bei nicht betriebswarmen Motor/DPF. Die DPF-Regeneration erfolgt mit Nacheinspritzung. Bei der Nacheinspritzung fließt, so wie ich gelesen habe, bei einem nicht betriebswarmen Motor/DPF eine kleine Menge Diesel an den Zylinderwänden vorbei und gelangt somit ins Öl.

Ich habe einen DSG, dort merkt man, dass die Drehzahl sich erhöht und die Schaltvorgänge um einiges später erfolgen und er die Gänge länger ausfährt um auf Drehzahl zu bleiben.

Die einzige Lösung bei mir ist, alle 10.000km einen Ölwechsel zu machen, die Regenerationen nicht abzubrechen und ab und an mal eine längere Strecke über die Autobahn zu fahren.

Also DPF ist der Laufleistung entsprechend noch in Schuss, 0.13 Asche ist ok und du hast min. bist 0.175 luft. So niedertourig über Landstrassen schleichen mag der EA189 halt nicht, halt den mal auf Drehzahl (2000-2200) wenn er warm ist. Was tankst du? Ich konnte komischerweise nur mit Aral Ultimate eine Ölvermehrung feststellen, seit der Umstellung auf normalen Esso Diesel ist es wieder weg.

Themenstarteram 22. September 2021 um 15:35

Ich bin mal eine Zeit bewusst hochtourig gefahren um den Motor schneller auf Temperatur zu bekommen.

Mir kam es so vor, als wenn die Ölvermehrung weniger wäre (das war aber vor dem Thermostatwechsel). Nach dem Wechseln des Thermostats und dem schnelleren aufheizen des Motors bin ich nicht mehr so hochtourig gefahren.

Kann es denn sein das ein Injektor undicht ist ? Kann am es an den Werten sehen bzw. anderweitig herausfinden ?

Ich tanke schon immer bei den Raiffeisen ... ganz normalen Diesel.

Die Wechselintervalle habe ich schon angepasst. Ich pumpe immer nur 1x ab, wenn er am maximum ist. Danach gibt es dann einen Ölwechsel.

also ich fahre den 2.0 TDI mit 177 PS. Als ich den Wagen bekommen habe bei ca 145.000km, konnte ich anfangs immer eine Ölvermehrung feststellen, trotz zweichfachen Ölwechsel kurz hintereinander um einfach Verkokungsrückstände zu lösen, die der Vorgänger eingefahren hat. Es ist damit etwas besser geworden.

Trotzdem wurde es bei meinem Fahrprofil doch irgendwie mehr. Überwiegend Stadt/ Überland. Bin dann 1000km Gesamtstrecke zu einem Kumpel, samt Fahrt nach Stralsund gefahren und bereits hier, hat sich der Ölstand korriegiert.

In den Folgewochen hat sich bei mir privat dann etwas geändert sodass ich regelmässig, gute 110km Autobahn fahre bei normaler Geschwindigkeit so um die 120 km/h.

Seit ungefähr Juni kann ich hier keine Probleme mehr beklagen.

Ich verbrauche weder großartig Öl noch wird es mehr.

Was ich damit sagen möchte ist, das ich denke, das deine 25km nicht ausreichen um eine dauerhafte Ölvermehrung zu vermeiden. Der Motor, das ganze Aggregat samt Flüssigkeiten, Getriebe, Differential usw. usw. erreichen messbar nicht ihre Betriebstemperatur um eben auch Flüssigkeiten verdampfen und verbrennen, zu lassen.

Nur als Beispiel, wer einmal ein Automatikgetriebeölstand angepasst hat wird wissen, wie lange es dauert bis dieses ATF eine Temperatur von 40 bzw 80 Grad erreicht. Genauso verhält es sich eben auch mit Motoröl. Meiner zeigt ja die Motoröltemperatur an. Im Stadtverkehr und auch Überlandverkehr dauert es sehr lange bis gar nicht, das er die 90 Grad und mehr knackt. Erst bei längerer Fahrt auf der Bahn geht die Öltemperatur auch mal an die 97 und mehr.

Die Kühlflüssigkeit kann ja ihre Temperatur früh erreichen. Das heißt aber nicht das

1. die Aggregate alle durchgewärmt sind

2. alle Flüssigkeiten ihre Temperatur haben und vor allem das dann

3. das Kondenswasser und Diesel sich aus dem Öl verflüchtigen.

Der gesamte Motor muß wirklich dauerhaft heiss sein und nicht ( "überspitzt gesagt" betriebswarm), den Satz jetzt nicht auf die Waage legen aber aus einem recht geschlossenem System dauert es halt auch, bis Gase und Flüssigkeiten sich verflüchtigen oder eben verbrennen.

Ich würde, wenn es mein Auto ist, die Injektoren (selber) ausbauen und prüfen lassen.

Die Erfahrung der letzten 20 Jahre wo ich Dieselfahrzeuge fahre, das häufig die Injektoren zwar funktionieren aber im Laufe der KM, ihren Verschleiss zeigen und eben nicht mehr sooooo lange halten wie früher.........

Als ich dann irgendwann mal liegen geblieben bin mit einem Auto bei nur 150.000km, weil ein Injektor ausgestiegen ist (Benz - Motor ging aus) habe ich für mich beschlossen, Injektoren regelmässig prüfen zu lassen, gerade wenn ich ein gebrauchten Diesel gekauft habe.

Das vermeidet meines erachtens nach teure Folgeschäden wie Loch im Kolben, schlechtes Einspritzbild, Zylinderauswaschungen, thermische Belastung durch zu viel Kraftstoffeinspritzung. Man mag mich da abwinken aber wer mal so ein bissel sich mit der

Materie beschäftigt, wann Autos mittlerweile Motorschäden nur wegen defekter Injektoren oder Einspritzdüsen haben...der kann sich mit einer kleinen Maßnahme viel Ärger sparen.

Schaut mal bei mobile und Co durch die Marken....ab 150k bei den Dieseln geht es los....

und die heutigen Benzineinspritzer sind nicht besser....

Themenstarteram 25. September 2021 um 19:12

Ganke für die ausführliche Antwort !

Der nächste Ülwechsel ist (war) auch schon geplant.

Werde mal versuchen wieder ewas hochtouriger zu fahren. Mal sehen was dann passiert.

Wo kann man denn die Injektoren prüfen lassen ?

Zitat:

@Viper1977 schrieb am 25. Sep. 2021 um 21:12:50 Uhr:

Wo kann man denn die Injektoren prüfen lassen?

Da z.B.:

 

https://www.diesel-technik-biberach.de/produkte?...

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