Ölleitung Servolenkung korrodiert
Hallo Phaetonauten,
habe vor zweit Tagen ein quitschgeräusch beim einlenken festgestellt. Nach Ölstandprüfung der Servolenkung musste ich feststellen, dass kein Tropfen mehr drin war. Also mal schnell wieder nachgefüllt und dabei gemerkt, dass ich einen Ölfleck am linken Vorderrad hatte. Hab mal mit der Lampe den oberen Bereich der Radhausverkleidung untersucht und festgestellt, dass eine Leckage mit Korrosion am Flansch der Ölleitung vorhanden ist. Hab das ganze mal als Bild festgehalten.
Könnt ihr mir sagen, was da für Rep.Kosten beim Freundlichen zu erwarten sind ??
Beste Antwort im Thema
Nicht mal ein Ingenieur von Tata käme auf die Idee lieber Stahl verzinkt als Niro zu nehmen für einen Bereich am Auto der ständig Spritzwasser ausgesetzt ist und schon gar nicht die Riege des Hr. Piëch, die im Pflichtenheft das beste Auto der Welt zur Aufgabe hatten! So ziemlich jeder, der auch seinen Namen tanzen kann, weiß um diesen Materialvorteil und ja, selbst ein Entwickler hat schon in der Grundschule davon gehört! Wer jetzt denkt ein Mitglied der Phaetonentwicklertruppe hätte das so mit Absicht in die Stückliste geschrieben, soll dies ruhig weiterhin tun und sich an den darüber hinaus perfekt gelungenen Lösungen und gerade in diesen kann der Phaetischist ausgiebig schwelgen, eben nicht erfreuen; auch gut!
War schon immer so:
Wenn Du 99 Sachen richtig machst, aber eine Sache falsch, werden die Menschen die 99 guten Taten ignorieren und den 1 Fehler sehen und verbreiten.
Denen, die sich hieran erfreuen: schöne Osterhasen und Gruß mit Freude im Herzen aus der verarmten Hauptstadt
169 Antworten
Das hat was mit Funktion und Akustik zu tun ... so viel wie möglich! Rohr und so wenig wie möglich Schlauch.
Sieht man so überall in der Hydraulikwelt..
Gründe für Schläuche sind Bewegungsausgleich, Akustik, Flexibilität beim Einbau ...
Aber mach mal ruhig zu 100% Schlauch...
Geh doch einfach davon aus dass die Phaetonentwickler wussten was sie entwickelt haben.
Leider gibt es hier den ein oder anderen (die vermutlich keine Automobilentwickler sind) die sich aber über die Phaetonentwickler auslassen ... und es oft besser können..
Da lob ich mir so einen Kommentar von keksemann..
“die Phaetonentwickler haben ihr bestes getan ..” (da bin ich sicher)..
Gruss
Gerhard
Zitat:
@gerhard.schmitz1 schrieb am 11. April 2020 um 14:39:19 Uhr:
Geh doch einfach davon aus dass die Phaetonentwickler wussten was sie entwickelt haben
Und das würdest Du für den gesamten Phaeton so stehen lassen?
Egal wie verliebt man in den P ist , wird dem, der es auch möchte, auffallen, was bei der Entwicklung missglückt ist.
Heckklappenkabelbaum, Türgriffe, Wasserablauf Wasserkasten nur als Beispiel.
Und die Sicherheitsrelvante Servoleitung so auszuführen, dass sie vor sich hingammeln kann und schlussendlich zum Ausfall der Servounterstützung führt, ist auch nicht gerade ein Meisterstück.
Ja, würde ich ... das hat aber nichts mit P-Liebe zu tun, ich weiss es, weiss wie die Entwickler gearbeitet haben, weil ich seit 22 Jahren dort in der Entwicklung arbeite!!!
Und schaue Dir mal andere Fzg. an, da ist es auch so, bei solch extrem komplexer Technik, kann man trotz Millionen von Erprobungskilometer nicht vorhersagen, was alles schief gehen kann.
Aber das wirst Du vermutlich nicht verstehen, Hauptsache draufhauen, wenn was nicht so ist wie erwartet..
Aber eine sicherheitsrelevante Hydraulikleitung selbst machen, man kann es ja besser...
Machen die Phaetonspezialisten, bekannt aus dem Forum, genauso. Oder was ist an deren Reparatur anders als an meiner? Das erste Mal habe ich sie auch dort reparieren lassen.
Musste halt 2 Jahre später nochmal gemacht werden, da die Leitung an der nächsten Stelle durchgefault ist.
Und wo hab ich behauptet,dass es bei anderen Herstellern nicht ebensolche Fehlgriffe in der Entwicklung gab?
Also Du erwartest von einem Fahrzeug der 100k Klasse,dass die Rückleuchten nach 88tkm den Geist aufgeben, das eine Sicherheitsrelevante Servoleitung nach etwas über 8 Jahren und knapp 150tkm durchfaulen, dass überlaufende Wasserkästen Steuergeräte absaufen lassen.
Mit sowas rechne ich bei Franzosen, Koreanern, Japanern.
Und ja beim Phaeton hätte ich das nicht erwartet. Mein Fehler
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Martin,
stell Dir vor, in den 3 von Dir genannten Punkten gebe ich Dir uneingeschränkt recht 🙂
Und das aus meinem Munde. Biste platt, oder? 😉
LG
Udo
Meine servoleitung hat gerade mal 6 Jahre durchgehalten bis diese undicht wurde....jetzt ist ne neue drin und bin mal gespannt wie lange die durchhält 🙂🙂
Zitat:
@windelexpress schrieb am 11. April 2020 um 15:55:24 Uhr:
Machen die Phaetonspezialisten, bekannt aus dem Forum, genauso. Oder was ist an deren Reparatur anders als an meiner? Das erste Mal habe ich sie auch dort reparieren lassen.
Musste halt 2 Jahre später nochmal gemacht werden, da die Leitung an der nächsten Stelle durchgefault ist.Und wo hab ich behauptet,dass es bei anderen Herstellern nicht ebensolche Fehlgriffe in der Entwicklung gab?
Also Du erwartest von einem Fahrzeug der 100k Klasse,dass die Rückleuchten nach 88tkm den Geist aufgeben, das eine Sicherheitsrelevante Servoleitung nach etwas über 8 Jahren und knapp 150tkm durchfaulen, dass überlaufende Wasserkästen Steuergeräte absaufen lassen.
Mit sowas rechne ich bei Franzosen, Koreanern, Japanern.
Und ja beim Phaeton hätte ich das nicht erwartet. Mein Fehler
Nein, dass alles erwarte ich nicht, aber Du hast meine Aussage nicht verstanden.., ich belasse es jetzt dabei..
@ Egal wer das macht, man repariert keine Servoleitung.
Warum? Weil, wenn danach etwas passiert der ausführende in der Haftung ist und nicht der Hersteller.. wer kann so etwas verantworten?
Ich verstehe wirklich nicht, wie eine Werkstatt so etwas machen kann ..
Das war jetzt mein letzter Kommentar hierzu..., denke und handele wie Du willst..
Gerhard,
wenn man eine defekte Servoleitung von einer Werkstatt nicht reparieren lassen soll, was macht man bitte dann?
Selbst machen?
Diese Aussage von Dir verstehe ich jetzt leider nicht? 😕
Diie von dir zitierte Werkstatt haftet aber wenn sie die Reparatur durchführt...wenn man es selber macht...sollte man Ahnung davon haben was man macht....
Zitat:
@A346 schrieb am 11. April 2020 um 16:05:36 Uhr:
Martin,stell Dir vor, in den 3 von Dir genannten Punkten gebe ich Dir uneingeschränkt recht 🙂
Und das aus meinem Munde. Biste platt, oder? 😉LG
Udo
Aber sowas von. Is denn heut schon Weihnachten?
Uwe im ungünstigsten Fall hält sie wieder 6 Jahre.
Etwas suboptimal ist es auch das Rohr in Gummi zu hüllen. Auf dem Bild gut zu sehen.
Wo die Leitung jetzt das zweite Mal undicht wurde, haben wir die Ummantelung abgezogen, um die leckende Stelle zu finden. In den Bögen der Leitung war schon ordentlich Schwund zu erkennen und die gesamte Leitung vergammelt. Ich denke ohne die Ummantelung,würde die Feuchtigkeit nicht dazwischen kriechen und es könnte nicht vor sich hin gammeln.
Beim ersten mal haben wir die Verschraubung nicht gelöst bekommen, wäre abgerissen,deshalb wurde diese auch rausgeschnitten. Wir haben jetzt die Leitung bis kurz vor den Dehnschlauch erneuert.
Was kostet eigentlich das betroffene Stück neu von VW?
Und Wachs soll helfen, wenn es mal zum Tausch kommt?
Kann man jetzt schon etwas zur Vorbeugung unternehmen?
Zitat:
@A346 schrieb am 11. April 2020 um 17:15:16 Uhr:
Gerhard,wenn man eine defekte Servoleitung von einer Werkstatt nicht reparieren lassen soll, was macht man bitte dann?
Selbst machen?
Diese Aussage von Dir verstehe ich jetzt leider nicht? 😕
Das habe ich doch geschrieben Udo, eine neue einbauen. Ich bin der Meinung (und ich habe vor meinem Studium auch Jahrelang in einem KFZ-Betrieb gearbeitet). Wenn es vom Hersteller, mit dessen Haftung versehen, dort erprobt, keinen Reperatursatz für ein Lenkungsteil gibt, dann verbietet sich (aus Haftungsgründen) abgeschnittene Leitungen mit Leitungsverbindern zu reparieren.
Das kann man vielleicht bei Maschienen machen, aber nicht in einem Fahrzeug, wer haftet wenn diese sicherheitsrelevante Verschraubung versagt?
Mir geht es hier gar nicht darum, dass diese Verbindung nicht halten kann, sondern um den Haftungsfall, wenn Sie doch versagen sollte..,
Ein Sachverständiger würde nicht notieren “ Reperatur nach Herstellervorgabe”
Ich sehe es so eng, aber ich habe schon geschrieben, jeder möge es selbst verantworten (lassen).
Gruss
Gerhard
Zitat:
@mivx13 schrieb am 11. April 2020 um 18:00:55 Uhr:
Was kostet eigentlich das betroffene Stück neu von VW?Und Wachs soll helfen, wenn es mal zum Tausch kommt?
Kann man jetzt schon etwas zur Vorbeugung unternehmen?
Die Leitung scheint für diesen Einbauort nicht ausreichend vor Korrosion geschützt zu sein, Konservierungswachs ist m.E.n. eine gute Massnahme diesen Schutz zu verbessern, bleibt elastisch auf der Oberfläche...
Gerhard
Ich hole ja nur ungerne Albträume hervor, aber schaut Mal das an. Das ist die Stelle vor dem Dehnschlauch, vor der Rost Behandlung, und die Verschraubung nach dem entfernen von Rost. Das sieht aus wie ein spröder Ast 😁! Nee da muss eine Alternative her, und wenn man dazu eine GmbH & Co.KG Gründen muss, die verstärkte Ersatzteile bereitstellt (Meyle lässt grüßen!). Zinkspray bringt da nichts, der Wachs ist bei 2 Sommer runter, und Regen, Salz, Steine, Schnee zerstören hier den Rest, wenn man nicht alle 2 Jahre den Kotflügel anschrauben mag.
Ich habe die Druckleitung komplett rausgebaut um alles zu inspizieren. Kühlwendel (dieser Kringel..), Dehnschlauch, Verschraubung, alles etwas angerostet oder komplett hinüber. Puh..
@mivx13 , die beiden Teile der Druckleitung kosten für das kleine Stück 80€, und 350€ der Dehnschlauch. Also eigentlich nicht die Welt. Aber.. ich will mich ungerne in 5 Jahren nochmal damit rumschlagen müssen. Ich schaue erstmal, was der TÜV zu der nachgemachten sagt, und dann.. gibt's ne verstärkte originale, oder eben original.
Ja, die darf so nicht mehr rein... sehr sehr unschön.... das Ganze..
Ob das die erste ist? Also 17 Jahre alt?