Ölleitung Servolenkung korrodiert

VW Phaeton 3D

Hallo Phaetonauten,

habe vor zweit Tagen ein quitschgeräusch beim einlenken festgestellt. Nach Ölstandprüfung der Servolenkung musste ich feststellen, dass kein Tropfen mehr drin war. Also mal schnell wieder nachgefüllt und dabei gemerkt, dass ich einen Ölfleck am linken Vorderrad hatte. Hab mal mit der Lampe den oberen Bereich der Radhausverkleidung untersucht und festgestellt, dass eine Leckage mit Korrosion am Flansch der Ölleitung vorhanden ist. Hab das ganze mal als Bild festgehalten.
Könnt ihr mir sagen, was da für Rep.Kosten beim Freundlichen zu erwarten sind ??

Beste Antwort im Thema

Nicht mal ein Ingenieur von Tata käme auf die Idee lieber Stahl verzinkt als Niro zu nehmen für einen Bereich am Auto der ständig Spritzwasser ausgesetzt ist und schon gar nicht die Riege des Hr. Piëch, die im Pflichtenheft das beste Auto der Welt zur Aufgabe hatten! So ziemlich jeder, der auch seinen Namen tanzen kann, weiß um diesen Materialvorteil und ja, selbst ein Entwickler hat schon in der Grundschule davon gehört! Wer jetzt denkt ein Mitglied der Phaetonentwicklertruppe hätte das so mit Absicht in die Stückliste geschrieben, soll dies ruhig weiterhin tun und sich an den darüber hinaus perfekt gelungenen Lösungen und gerade in diesen kann der Phaetischist ausgiebig schwelgen, eben nicht erfreuen; auch gut!
War schon immer so:
Wenn Du 99 Sachen richtig machst, aber eine Sache falsch, werden die Menschen die 99 guten Taten ignorieren und den 1 Fehler sehen und verbreiten.
Denen, die sich hieran erfreuen: schöne Osterhasen und Gruß mit Freude im Herzen aus der verarmten Hauptstadt

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EZ 04/09
2016 mit 86tkm erworben

Zitat:

@heufler schrieb am 1. März 2020 um 21:07:19 Uhr:


willauchhabengleich! Bist Du zurück vom Urlaub GT?
lgw

Ja, gerade.
+ eine ungeplante Reise nach D und sofort zurück (wegen Korona Dingsbums). Morgens 90, abends 900 km am Stück. Zum Glück habe ich dazu ein passendes KFZ! Befürchte aber Post von den Ordnungshütern... 🙁( Trotz 8.2 Liter Verbrauch :-xx

Zitat:

@xela_ schrieb am 1. März 2020 um 21:31:34 Uhr:


Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege: Die Servolenkung ist "nur" eine Lenkunterstützung, deren Ausfall eher beim Rangieren auf der dem Parkplatz als bei hoher Geschwindigkeit eine Auswirkung hat - die Lenkung wird schwergängiger.

Die mechanische Lenkung ist bei Ausfall der Servounterstütztung nach wie vor gegeben.

Da gibts nix zu korigieren

Zitat:

@xela_ schrieb am 1. März 2020 um 21:31:34 Uhr:


Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege: Die Servolenkung ist "nur" eine Lenkunterstützung, deren Ausfall eher beim Rangieren auf der dem Parkplatz als bei hoher Geschwindigkeit eine Auswirkung hat - die Lenkung wird schwergängiger.

Die mechanische Lenkung ist bei Ausfall der Servounterstütztung nach wie vor gegeben.

Stimmt, aber versuche doch einmal bei eingeschalteter Zündung und Motor aus (also auch keine Servounterstützung) zu lenken ....

Gruss
Gerhard

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Gerhard, das bezog auf die langgezogene Kurve...

Da wollte ich Dir die Angst nehmen. 😉

LG
Alex

Zitat:

@gerhard.schmitz1 schrieb am 01. März 2020 um 20:59:23 Uhr:


ja, mal gut das Du es gemerkt hast, so eine plötzlich steinharte Lenkung, evtl. noch in einer langezogenen Kurve...

Hallo Alex,
Ja, während der Fahrt ist Lenken ohne Unterstützung einfacher als im Stand... trotzdem muss man dann an der Lenkung reissen, aber das weisst Du ja.

Gerhard

Gerade hierzu ein bump, da bei meinem dicken auch die Servoleitungsreparatur nächste Woche ansteht.

Einige von euch haben ja bereits ein neues Hydraulikrohr eingebaut bekommen/selbst verbaut.

Ist damit schonmal jemand bei der HU auf die Schnauze geflogen? Es fahren so viele Oldtimer wie T3s, Golf 1 etc. mit nachgemachten Leitungen durch die Gegend. Ich denke, dass eine gut gemachte Leitung da unauffällig und sogar besser ist. Aber wie ist da eure Erfahrung mit dem Dicken?

Ich würde ja gerne, statt einem Hydraulikrohr, einen ordentlichen Hydraulikschlauch einsetzen. 4 Fach gesichert, bis zu 330 Bar Betriebsdruck, sehr stabil (Berstet bei über 1500 Bar) und dennoch etwas biegbar sowie rostfrei. Hat dazu auch jemand bereits Praxiserfahrung gemacht? Wurde die Lenkung trotz hoher Festigkeit schwammiger?

.... finde ich eine gute Idee. MfG

Originalleitung einbauen und mit Wachs vor erneuter Korrossion schützen!

Dies ist ein sicherheitsrelevantes Teil! Die ABE des Fahrzeuges erlöscht sonst!

Egal wie viel besser eine selbstgebaute Leitung sein wird, es ist es nicht wert ... im Falle eines Falles könnte das zu grossen Problemen führen ..

Gruss
Gerhard

Zitat:

@gerhard.schmitz1 schrieb am 11. April 2020 um 10:25:25 Uhr:


Originalleitung einbauen und mit Wachs vor erneuter Korrossion schützen!

Dies ist ein sicherheitsrelevantes Teil! Die ABE des Fahrzeuges erlöscht sonst!

Egal wie viel besser eine selbstgebaute Leitung sein wird, es ist es nicht wert ... im Falle eines Falles könnte das zu grossen Problemen führen ..

Gruss
Gerhard

Moin!

Ich hab wegen gleicher Bedenken vorhin mit Kollegen vom TÜV hier vor Ort gesprochen. (Es kommt sehr auf den Prüfer an!) Wenn man die Leute von Anfang an mitnimmt, und bescheinigen kann, dass die verbauten Teile auch den Druck permanent aushalten (also hier mindestens ihre 200 Bar), geht das klar - sind sogar eher erstaunt wenn da Mal ne richtig ordentliche Leitung verlegt ist. Es muss also alles ordentlich protokolliert sein, ordentlich aussehen, Dokumentation wieso&weshalb, und dann passt das. Prüfprotkoll gehört natürlich immer mitgeführt!

Gerade bei der Ruhe, und schönem Wetter sind wohl die Prüfer da guten Sinnen..

Schließlich gibt es, wie erwähnt, Liebhaberfahrzeuge wie alte Nissans, alte VWs, wo dir das Originalteil alle 2-4 Jahre um die Ohren fliegt, und das Original irgendwann nicht mehr existiert. Das Originalteil mit gleicher Teilenummer existiert für meinen dicken ja auch nicht mehr. (Schon, nur unter anderer Nummer 😁)

Dann musst Du das (verbesserte?) Teil mit der neuen Nummer nehmen...

😁

Dann viel Spass beim Dokumentieren .. der Einzelabnahme, fraglich was das Ende wert ist, wenn dann mal was passiert.,,

Aber gut, es ist alles gesagt, verantworten und damit ruhig schlafen muss jeder selbst..

Gerhard

Zitat:

@gerhard.schmitz1 schrieb am 11. April 2020 um 12:07:52 Uhr:



Dann musst Du das (verbesserte?) Teil mit der neuen Nummer nehmen...

Was ist daran verbessert worden?

Rosten doch immer, oder hat der GP4 das Problem nicht mehr. Wäre mir neu.

Gruß M

Weiss ich nicht, deswegen mein ? Vermutlich nicht der Korrosionsschutz :-(

Den Grund für die Veränderung und damit nötige Teilenummeränderung kennt nur der Konstrukteur..

Könnte im einfachsten Falle auch nur ein anderer Lieferant (bei gleicher Konstruktion) sein.

Gerhard

Wenn man sich die Leitung anschaut, versteh ich die ausgeführte Konstruktion eh nicht.
Über den Radlaufbogen 30cm Schlauch, da hätte man auch die ganze Leitung aus Hydraulikschlauch ausführen können.
Sollte ich es erleben,dass die Leitung noch einmal durchrostet, wird sie komplett durch Schlauch ersetzt.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 11. April 2020 um 14:19:43 Uhr:


Sollte ich es erleben,dass die Leitung noch einmal durchrostet, wird sie komplett durch Schlauch ersetzt.

Da bitte Vorsicht, das habe ich auch vorgehabt, habe sogar die Teile dazu hier. Aber der original Schlauch in dem Kotflügel hat eine Funktion. Der Schlauch ist sehr weich, und dämpft das pulsieren der Servopumpe, sozusagen die Druckspitzen. Wenn man dies durch hochwertige, feste Schläuche ersetzt, dämpft das nicht mehr so gut, und man Spürt und hört eventuell das "pulsieren" im Lenkrad. Das muss nicht der Fall sein, kann aber. Am besten man behält den Teil des Dehnschlauchs. Der ist sowieso der einzige Nichtrostende Teil davon 😁

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