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Ölkühler C215 CL600 V12

Mercedes CL C215
Themenstarteram 27. April 2021 um 19:42

Hallo zusammen. Der Kauf eines 2003er C215 CL600 V12 Vor-Mopf treibt mich nun schon länger um. Meine Frage bezieht sich auf den Ölkühler im Zylinder-V und auf etwaige Undichtigkeiten. Bei meinem ausgesuchten Wunschmodell ist er zur Zeit noch absolut trocken, genauso wie der gesamte Unterboden (Motor und Getriebe). Ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser Ölkühler undicht wird, oder betrifft das tatsächlich nicht alle Modelle? Der Austausch bzw. die Reparaturen geht ja mit erheblichen Kosten einher, da alles demontiert werden muss. Hat da schonmal jemand Erfahrungswerte hinsichtlich des monetären Aufwands gemacht? Mit freundlichen Grüßen.

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15 Antworten

Die Sache mitn Ölkühler kommt sicher irgendwann durch die thermische Belastung kalt warm und der chemischen Belastung. Beim Kühler werden nur die Dichtungen kaputt aber wenn schon die Köpfe runter müssen willst dir keine Fehlerquelle einbauen und tauscht den Kühler auch. Vor paar Jahren gab's die Dichtungen noch einzeln weiß nicht wie es jetzt ist. Was genau der Zeitaufwand ist weiß ich nicht mehr aber die Zylinderköpfe müssen runter und je nachdem was du auf dem weg zum Ölkühler findest tauscht du natürlich alles was schon nen Verschleiß hat. Diverse Dichtungen und Schrauben ( Zylinderkopf) müssen natürlich auch erneuert werden.

Themenstarteram 28. April 2021 um 4:05

Mmmhh. Hatte ich befürchtet. Wird daher wahrscheinlich eher nicht mit 1000€ erledigt sein... Na ja, müsste dann halt in die Preisfindung miteingebracht werden. Danke für die Rückmeldung

am 28. April 2021 um 4:26

Sehr, sehr wichtig und fast wie ein Sechser im Lotto:

Eine Werkstatt, die wirklich (!), aber wirklich Expertise zu diesem Motor hat!

Viel Glück bei der Suche, sofern nicht schon gefunden.

 

Viele Grüsse

Jens

Themenstarteram 28. April 2021 um 5:12

Soweit bin ich in die Materie tatsächlich noch nicht eingetaucht. Die Kaufentscheidung ist allerdings auch noch nicht gefallen. Eventuell gibt es im Großraum Ruhrgebiet jemanden der sich damit gut auskennt. Eine fähige Werkstatt ist sicherlich das A und O. Reizen würde er mich sehr, aber ein bisschen Vernunft muss halt erhalten bleiben. Leider sind, zumindest nach meinen Recherchen, fast alle Reparaturen sehr kostspielig. Ist halt ne alternde Oberklasse. Na ja. Mal schauen.

am 28. April 2021 um 7:34

Zitat:

@gock666 schrieb am 28. April 2021 um 07:12:11 Uhr:

Soweit bin ich in die Materie tatsächlich noch nicht eingetaucht. Die Kaufentscheidung ist allerdings auch noch nicht gefallen. Eventuell gibt es im Großraum Ruhrgebiet jemanden der sich damit gut auskennt. Eine fähige Werkstatt ist sicherlich das A und O. Reizen würde er mich sehr, aber ein bisschen Vernunft muss halt erhalten bleiben. Leider sind, zumindest nach meinen Recherchen, fast alle Reparaturen sehr kostspielig. Ist halt ne alternde Oberklasse. Na ja. Mal schauen.

"Vernunft" ist eher das Letzte, was dich zum Kauf bewegen sollte/darf.

Wenn du magst, lies in einem anderen Thread, da ging es aktuell um den CL 500, zum Unterhalt...

Der 600er ist die "verschärfte Form", ob tanken oder Werkstatt, Voraussetzung ist Schmerzfreiheit in der Geldscheide, wenn € 1000, € 2000 oder auch mal € 5.000 fällig werden, "gern" auch mal zeitnah kurz hintereinander, solltest du das in der Hinterhand haben...

Ein eigenes Konto ist eher zwingend, ansonsten wird es wohl schnell mal "Kompottsperre" geben, wenn "Muttern" die Kontoauszüge studiert und dich zum Raport zitiert...

Oft von mir geschrieben, dieses phantastische Luxuscoupé ist des Teufels Meisterwerk.

Ein sehr schön erhaltenes Exemplar, gesehen und probefahren und es ist um dich "geschehen"...

Soviel zu "Vernunft" :o

 

Viele Grüsse

Jens

Themenstarteram 28. April 2021 um 8:40

Vernunft als einzige ausschlaggebende Kraft ist sicherlich der falsche Weg beim CL600. Aber da die finanziellen Mittel nicht unbegrenzt sind, wäre zumindest eine Eindämmung der zu erwartenden Kosten wünschenswert. Wenn zum Fahrzeugkaufpreis innerhalb weniger Monate die gleichen Kosten als Reparaturen anfallen würden, wäre das tatsächlich nicht mein Auto. Garantieren kann einem das natürlich keiner. Und das ein gebrauchtes Oberklassefahrzeug höhere Kosten nach sich zieht als ein Kleinwagen ist mir natürlich auch aus eigener Erfahrung bewusst. Trotzdem sollte das ganz nicht aus dem Ruder laufen. Wenn die angesprochene Ölkühlerreparatur 5000€ kostet und auf jeden Fall noch ansteht, würde ich wahrscheinlich zurückzucken und den Wagen nicht erwerben.

Eigentlich ist ja die einhellige Meinung, dass gerade der nicht aufgeladene V12 das absolut unvernünftige Auto ist, wenn man in die Richtung denkt. Nicht viel Leistung mehr als der V8 aber die Zündleisten plus Ölkühler in einem ABC Fahrzeug, Halleluja.

Ich verstehe Jens aber auch, ich kann mich jetzt noch an das Startgeräusch in der geschlossenen Garage erinnern - und das ist 20 Jahre her bei mir ;-)

 

Viel Erfolg dennoch - wenn Geld ein Thema ist, würde ich persönlich eher nach einem CL 500 schauen...

 

LG

Zitat:

@gock666 schrieb am 28. April 2021 um 06:05:33 Uhr:

Mmmhh. Hatte ich befürchtet. Wird daher wahrscheinlich eher nicht mit 1000€ erledigt sein... Na ja, müsste dann halt in die Preisfindung miteingebracht werden. Danke für die Rückmeldung

Wenn Du noch eine Null daran hängst kommst hin wenn der Ölkühler fällig ist. Dazu hast Probleme mit der Bauweise aus Alu. Die Zylinderköpfe gehen evtl. nicht gut ab, und dann nicht mehr drauf. Das war die Zeit der billig geschustertem, eilig konstruiertem Motor. Lieber einen AMG oder oder 500er oder Bi Turbo. Der M137 ist die schlechteste Wahl. Und noch was. Der Motor ist sehr sehr selten. Das heißt man müsste sich fast einen Tauschmotor sichern denn viele Teile bekommt man nicht mehr. Wird bei der geringen Nachfrage auch nicht neu aufgelegt. Das ist klar. Daimler denkt in Zahlen nicht in Emotionen.

Nen Tauschmotor gibts dafür aber für n Appel und n Ei ... ist dann auch noch ne Limo Karosserie mit dran ;-)

Das Auto besticht wohl durch einen attraktiven und erschwinglich scheinenden Kaufpreis, der aber keinerlei Relation zu den Folgekosten hat, über die hier diskutiert wird. Davon werden die Folgekosten aber weder geringer noch auf das einzelne Fahrzeug bezogen besser einschätzbar, weil es keine statistische Ausfallwahrscheinlichkeit für diverse Komponenten gibt, sondern nur Erfahrungsberichte zu "passiert" (die "passiert nicht" Fraktion schweigt ja meist).

 

Wer hingegen den NP hinlegen konnte, machte sich über Folgekosten keinerlei Gedanken, was die richtige Herangehensweise war.

Welche Symptome verursacht denn überhaupt ein undichter Ölkühler bzw. was sind mögliche Folgen?

 

Viele Grüße

Jens

 

PS:

...und damit hier nicht nur Horrorszenarien gezeichnet werden, 2 ganz frische Photos von meinem Schmuckstück, zwar ungewaschen, aber dennoch faszinierend - so finde ich.

 

Des Teufels Verführerung!

 

Viele Grüsse

Jens

Dsc_1653.jpg
Dsc_1654.jpg

das mit dem Ölkühler ist nur eine Sache der Zeit. Man kann nur hoffen dass es lange dauert. Wenn ein Ölfilm im Kühlwasser schwimmt, oder er hinten mittig ölig wird. Das sind Zeichen. Wobei man das Zweite am Besten auf der Hebebühne anschaut.

Zitat:

@OJG42781 schrieb am 28. April 2021 um 15:30:22 Uhr:

Nen Tauschmotor gibts dafür aber für n Appel und n Ei ... ist dann auch noch ne Limo Karosserie mit dran ;-)

einen hochwertigen Tauschmotor gibt es nicht für kleines Geld. Ich rede von einem Motor in einem Liebhaberfahrzeug. Nicht ein Motor der noch läuft.

Andreas

Zitat:

@alxs schrieb am 28. April 2021 um 16:46:39 Uhr:

Das Auto besticht wohl durch einen attraktiven und erschwinglich scheinenden Kaufpreis, der aber keinerlei Relation zu den Folgekosten hat, über die hier diskutiert wird. Davon werden die Folgekosten aber weder geringer noch auf das einzelne Fahrzeug bezogen besser einschätzbar, weil es keine statistische Ausfallwahrscheinlichkeit für diverse Komponenten gibt, sondern nur Erfahrungsberichte zu "passiert" (die "passiert nicht" Fraktion schweigt ja meist).

Wer hingegen den NP hinlegen konnte, machte sich über Folgekosten keinerlei Gedanken, was die richtige Herangehensweise war.

Das ist bedingt vergleichbar. Denn wer den Neupreis hingelegt hat hat sich spätestens nach 10 Jahren (so war es bei meinem Vorbesitzer) einen Neuen geholt. Und genau dafür sind die Autos noch ausgelegt. Die Reparaturen für viele tausend Euro kommen nämlich danach. ABC, Ölkühler, Kugel im Motor, Kats (6 Stück) und und und. Von der extrem teueren Innenausstattung in Java die es nicht mehr zu bestellen gibt rede ich mal gar nicht.

Damals noch nicht so extrem. Aber es wird immer schlimmer. Kaufen für Unsummen, verbrauchen, verschrotten........ Das ist heute das Konzerndenken. Ich teile das nicht. Werde auch nie so denken. Für mich ist bestehende Qualität die erhalten wird ausschlaggebend. Dass ich da den C215 habe ist einzig und allein darin begründet dass er mein Traumauto in sehr jungen Jahren war. Diese Liebe rostet eben nicht. Denn zum Aufheben ist der nicht gedacht. Aber mal sehen. Was bleibt mir anders übrig. Wie Jens schrieb. Man ist teuflisch verhext. Oder so ähnlich. ......

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