Öle?
Cadillac coupe Bj.69 7,7 Litr.
Hallo zusammen wer kann mir sagen welches Motoröl
Getriebeöl und Differnzialöl ich verwenden muß.
Danke Gruß
Beste Antwort im Thema
Alles völliger Unsinn!
Es kann ja mal einer der Herren Spezialisten erklären was genau an einem 0W40 dünnflüssiger ist als an einem 15W40...
Ich habe in diesem Forum jetzt bestimmt schon 10mal erkläret warum das ein verbreiteter Irrglaube ist, aber jedes mal tauchen aufs neue solche Fachleute hinterm Mond auf wie Ihr und alles fängt von vorne an.
54 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Theo97084
Hallo zusammen,um wegen der Viskosität / Dünnflüssigkeit endgültig Klarheit zu schaffen habe ich hier einen Link mit genauer und wohl auch richtiger Beschreibung.
Es ergibt sich daraus auch eindeutig, daß je niedriger ser SAE Wert ist um so dünnflüssiger das Öl ist.http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l#Viskosit.C3.A4tsklassen
Gruß von Theo
Im Prinzip stimmt das, aber man darf nicht Winter- mit Sommerviskosität vergleichen. Ein 0W-40 Öl ist bei -10°C natürlich deutlich dünner als ein 15W-40, aber bei Betriebstemperatur (100°C) eben nicht. Ausserdem ist ein 0W-40 kalt immer noch deutlich dicker als ein 15W-40 bei Betriebstemperatur. Wenn es mit einem 15W-40 also nicht suppt, wird es das auch mit einem 0W-40 nicht tun.
Zitat:
Original geschrieben von mopar-banshee
Achte aber gerade bei den 5W30ern auf die Spezifikationen.
Es muss nach ACEA A3/B3 freigegeben sein.
Wer ganz sicher gehen will achtet darauf das das Öl eine Mercedesfreigabe hat,229.3 mindestens und besser 229.5. Mercedes deswegen weil die ihre Ansprüche formulieren und es dann den Ölherstellern überlassen wie sie die packen,nicht wie andere Hersteller die auch noch die Vikosität vorgeben. Aber die Finger von 229.31 oder 229.51 weglassen,die wurden zugunsten der Rußfilter bei den Dieseln kastriert,also einen Tick schlechter als die ohne die 1 am Ende.
Öle mit Mercedesfreigabe 229.3 bekommt man schon für unter 20€/5L und da dann noch aus Sparsamkeitsgründen zu 10/15W40 oder schlimmer zu greifen grenzt an Perversion,vor allem da ein 0/5W auf kurzen Strecken mehr Sprit spart als das Öl Mehrkosten verursacht.
Nicht vergessen sollte man auch das Ölvorgaben immer im Zeitkontext gesehen werden müssen,in den 70ern waren 20W50 oder 15W40 die Regel und 10W40 schon was Besseren. Nur dreht sich die Uhr weiter und die Öle wurden immer besser so das man Heute mit 0/5W40 bis auf wenige Ausnahmen perfekt gerüstet ist,auch bei älteren Autos. Die hätten sich als sie Neu waren über die aktuellen Öle gefreut.😁
Bei Amis sollte man zuätzlich bedenken das die weder von der Konstruktion noch von den Ölvorschriften her unbedingt auf unsere Verkehrsverhältnisse ausgelegt sind,gilt insbesondere für Modelle die nicht für den europäischen Markt gebaut werden.
In den USA kommen die Motoren locker mit einem 5W20 A1/B1 klar,nur würde ich das Auto damit nicht über deutsche Autobahnen jagen wollen.
An sich sollte man sich zwar an die Vorgaben halten,aber man sollte diese gelegendlich auch mal hinterfragen ob sie auf unsere Verhältnisse passen. 😉 ZB sollte ein Fordfahrer die Ölvorschriften konsequent ignorieren so er nicht einen Motor von VW oder Fiat verbaut hat die ihre eigene Norm haben oder einen RS fahren der eine eigene Ölnorm bekam und nur mit 0W40 gefahren werden darf.
Hallo,
habe hier fleissig mitgelesen und habe festgestellt ich muss noch was lernen...
Aber mal ne präzise Frage an unseres Spezialisten hier:
Was für Öl ist dann für meinen Dinosaurier zu empfehlen?
Ist ein K5 6.2 Diesel.
Fahre bisher ein 15W40 der billigsten sorte(wobei, so billig sind die seltsamer weise auch nichtmehr), dafür aber Ölwechsel alle 5000 mls und bei jedem zweiten Wechsel einen neuen Filter mit rein.
Würde mich über Infos sehr freuen.
danke euch,
mfg Alex
Zitat:
Original geschrieben von Schnitzel
Was für Öl ist dann für meinen Dinosaurier zu empfehlen?
Ist ein K5 6.2 Diesel.
Für Dich gilt dasgleich wie für den TE. Benzin oder Diesel ist da egal und deckt über 90% der Motoren ab. Ausnahmen sind ausgefeilte Rennmotoren mit zB hohen Drehzahlen, Turbos, hohen Temperaturen etc.
mfg
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Öl für Dieselmotoren ist von der Additivierung anders als Öl für Benzinmotoren.
Ist ja auch logisch, ein Dieselmotor kontaminiert sein Öl vorallem mit Ruß, ein Benziner eher mit Kraftstoff.
Was nicht heißt das man ein spezielles Diesel Öl fahren muss, im grunde gelten die Angeben die ich schon gemacht habe.
Aber es wäre besser sich ein Dieselöl in der passenden Viskosität zu holen.
Das ist ähnlich wie mit Motorrad-Ölen, die sind darauf ausgelegt auch die Lamellenkupplung zu schmieren, es kommen also Kupplungsbelagpartikel mit ins Öl und das Öl kann da teilweise sehr heiß werden.
Hochleistungs Motorrad Öle haben dazu meist einen deutlich höheren ZDDP Anteil als PKW-Öle (wegen der Katalysatren), was einige Fahrer agressiver Faltappet Nockenwellen interessiert (ich selbst halte von dieser Panikmache nichts).
Zitat:
Original geschrieben von mopar-banshee
Öl für Dieselmotoren ist von der Additivierung anders als Öl für Benzinmotoren.
Sicher richtig von der Theorie aber kennst Du eines das wirklich einen Unterschied zur Benzinerversion hat? Mir fällt da spontan das identische Mobil1/Mobil1 Turbodiesel (beide 0W40) ein wo der einzige Unterschied ein anderer Aufkleber drauf ist.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von mopar-banshee
Hochleistungs Motorrad Öle haben dazu meist einen deutlich höheren ZDDP Anteil .... was einige Fahrer agressiver Flat Tappet Camshafts - Rechtschreibkorrektur Nockenwellen interessiert (ich selbst halte von dieser Panikmache nichts).
Da muss ich doch gleich mal nachhacken denn mir is das beim lesen von so manchem Car Craft Artikel aufgefallen. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, daran hab ich die Jahre davor (als der Wagen noch lief) nicht dran gedacht.
Als Break in Oil müsste aber wohl wirklich der Zink Anteil hoch sein, bzw ein echtes Break In oil benutzt werden.
Aber wie ist das jetzt nachdem das ja schon lange geschichte ist? Sollte "ZDDP Öl" gefahren werden?
Thema Blei
Wie siehts mit den Ventilsitzen aus?
Wie kommst Du jetzt vom Motoröl auf die Ventilsitze?
Wenn Du keine gehärteten Sitze drin hast solltest Du ein additiv fahren im Kraftstoff, allerdings gehen die meist auch mit additiv kaputt über die Zeit.
Was ZDDP angeht:
Das ist ne eher religiöse Sache.
ZDDP ist ein EP-Additiv das gute Notlaufeigenschaften hat.
Also ZDDP hilft vorallem da, wo der Ölfilm nichtmehr hält.
Nun sind moderne Öle vom Schmierfilm um ein vielfaches stärker als die ollen öle von Damals und haben andere, nicht KAT-schädigende Additive für Notlaufeigenschaften drin.
Moderne Hochleistungsmotoren (BMW M3; Ferrari usw.) erreichen Spitzendrücke von 10000bar am Ventiltrieb und ein modernes Hochleistungsöl kann das ab.
Alte Öle schafften das nicht und mussten somit auf größere Mengen ZDDP zurückgreifen um Druckspitzen möglichst schadfrei zu überstehen.
Für den breakin verwende ich immer EP-Additive, die ja auch schon beim Zusammenbau des Motors auf die Lagerschalen, Nocken und Stößelböden kommen.
Nach der Einlaufdauer von ca. 1000kM kommt das raus und gutes Vollsynthetisches Öl rein.
Nahezu alle Nockenwellen die heutsotage einlaufen lassen sich auf zwei Hauptfehler als Schadensursache eingrenezn.
1. falscher oder garkein Breakin der neuen Nockenwelle 8das absolut verbreiteste
2. Fehler in der Härtung der Nockenwelle oder billige Stößel (vorallem bei billigen Nockewellen)
Ich bin jetzt mal so frei und mutig, da ich nun bestimmt 500 Seiten über dieses Thema gelesen habe und nicht wirklich schlauer bin als zuvor:
Kurz und knapp: Welches Öl für meinen 90er Buick 3.1 V6 mit 140.000km ???
Das was im Handbuch bzw. Öldeckel steht oder doch was anderes - Momentan schwanke ich zwischen dem 5w30 und 10w40.
Danke und nehmt es mir nicht übel !😎
Zitat:
Original geschrieben von HemiV8
Das was im Handbuch bzw. Öldeckel steht oder doch was anderes - Momentan schwanke ich zwischen dem 5w30 und 10w40.
Warum immer diese Extreme wenn es doch Alternativen gibt? Mit einem 5W40 verbindest du die Vorteile des 5W bei Kälte mit den Vorteilen des 40ers wenn es heiß ist.
Moin,
30er Öle auf dem Markt sind üblicherweise mit einem Abgesenkten HTHS Wert versehen - das sind extreme Leichtlauföle für moderne Motoren. Ältere Motoren kommen mit einer abgesenkten HTHS Visko üblicherweise nicht zurecht und quittieren dies mit einem üblen Öldurst (weil sie das Öl zerstören).
Genau auf diesen Umstand in den Spezifikationen achten.
In Anbetracht der Fähigkeiten moderner Öle reicht je nach Fahrweise und Betrieb des Fahrzeuges ein gutes 10W40 oder 5W40 Öl. 0W oder 50/60er Öle brauchts beinahe nur bei Höchstbelastungen.
Warum früher solche Empfehlungen gemacht wurden - ganz einfacher Umstand. Damals gab es keine wirklich brauchbaren Mehrbereichsöle - und die Empfehlungen sind für den Ganzfahresbetrieb mit Einbereichsölen gedacht.
MFG Kester
Danke das war ja mal sehr hilfreich !
Nun noch ob das Valvoline MaxLife 10W40 etwas taugt. Da ich demnächst bei MnF bestelle - die haben das auf Lager und ist ja für High Mileage Motoren konzipiert.
Wenn Du den Wagen das ganze Jahr fährst dann solltest Du kein 10er Öl fahren.
Bei den mittlerweile recht üblichen tiefen Temperatuen im Winter solltest Du mind. ein 5er besser ein 0er Öl fahren.
Was die Heißviskosität angeht...
Es ist nicht richtig das ein 40er Öl besser als ein 30er Öl ist oder ein 60er besser als ein 40er.
Das ist wie gesagt abhängig von den tatsächlichen Öldrücken im Motor.
Wenn der Öldruck schon hoch genug ist sollte kein dickeres Öl gefahren werden und wenn der Druck deutlich höher als normal ist, ist ein dünneres Öl besser.
Denn was einen Motor schmiert ist nicht der Öldruck sondern die Durchflussmenge, und die ist bei höherem Druck geringer.
Nein, im Winter sprich bei Temperaturen unter 0 C° soll der Wagen nicht bewegt werden - dafür muss dann mein Firmenwagen herhalten.
hallo, in den meisten neuen Sorten der Öle fehlt das, was für unsere alte Böcke wichtig ist aus Umweltgründen immer weniger; ganz klar der Zinkanteil!
Viskosität ist das eine und Betriebsinnahme (klimazone, Jahreszeit) abhänging. Ausserdem wichtig sind jedoch die Spezifikationen, die für den Motor durch Reibung und Verschleiss benötigt und beachtet werden sollten. Somit sollten Öle verwendet werden für die bis spätestens 70 Jahre Motoren mit höchstens Spezifikation SF oder SG. Je niedriger der zweite Buchstabe umso mehr Zinkanteil.