Öldruck zu niedrig, Stop, Motor aus....

VW Golf 4 (1J)

Hallo zusammen,
das Thema Öldruck und eingefrorene KGE sind desöfteren hier im Forum beschrieben worden; ich komme trotz der vielen Informationen nicht weiter und bitte um eure Hilfe:
An meinem Golf IV, 1.4 Liter, 16V, 55KW, Baujahr 08/2001 hatte ich vor kurzem, konkret kurz vor Weihnachten einen Schaden:
Aufgrund der Kälte war die Kurbelgehäuseentlüftung eingefroren; inzwischen weiß ich dass das wohl vielen anderen auch so passiert ist. Dabei hatte mein Motor (Kennbuchstabe AXP, sog. Schlepphebelmotor mit Nockenwellen im Ventildeckel) sogar die ab KW45/2000 werksseitig verbaute Heizung drin.
Das Öl hat sich nicht nur über den Ölmeßstab selbständig gemacht sondern kam vor allem massiv über die Ölpumpe raus. Bei laufendem Motor kam an der Stelle das Öl raus wie wenn jemand "abgestochen" wird.
Hatte wohl Glück, daß ich damit überhaupt noch nach Hause gekommen bin. Fahrzeug abschleppen lassen, alles zerlegen lassen, neben dem Reparaturkit für die KGE auch noch ne neue Ölpumpe, die Dichtungen an den beiden Nockenwellen und zum zweiten Mal innerhalb eines dreiviertel Jahres neue Zahnriemen verbaut.
Jetzt hab ich ständig die Meldung: Öldruck zu niedrig Motor aus!
Tatsächlich befinden sich in der Garage auch Ölflecken.
Heute im Boschdienst den Öldruck mal messen lassen: kein Öldruck bei Standgas, etwas über ein Bar bei erhöhten Drehzahlen. Ölstand ist aber i.O.

Frage: Woran kann es liegen daß der Motor keinen Öldruck mehr aufbaut?
Können die Kurbelwellenlager so weit eingelaufen sein, daß oben am Schalter kein Druck mehr ankommt?
Der Mechaniker von VW (KFZ-Meister) sowie der vom Boschdienst sind wohl mit ihrem Latein am Ende. Lt. dem Meister bei VW hört es sich nicht nach Lagerschaden an Kurbelwelle oder Pleuel an. Andererseits bin ich aber auch der Meinung, daß er sich vor sechs Jahren als ich das verfluchte Ding gekauft habe anders angehört hat; den Ventiltrieb vermeine ich stärker zu hören...
Kann die Ursache ermittelt werden ohne daß der ganze Motor zerlegt werden muß? Eine Reinigung mit LiquiMoly Motor Clean im letzten Sommer vor dem Ölwechsel war leider nicht hilfreich. Der Motor hat jeden Sommer einen Ölwechsel und Filterwechsel erhalten (maximal 15.000km). Das Öl das jetzt bei der Reparatur abgelassen wurde wies einen hohen Wasseranteil auf. Der Mechaniker meinte das kommt von der Kurzstrecke die ich fahre.
Danke für eure geschätzten Hinweise.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



Zitat:

Original geschrieben von thomsonfreak



wenn Dein Wagen checkheftgepflegt sein sollte würde ich den Leuten in WOB so lange auf die Nerven gehen bis die die Kosten für die Rep. übernehmen

meiner Meinung nach eine absolute Frechheit wie VW sich da verhält (auch wenn einige hier im Forum scheinbar anderer Meinung sind da sie bei dem Verein arbeiten und nicht selbst betroffen sind)

man merkt das du warscheinlich entweder lehrer, beamter oder sonstiges bist...

eine firma (egal ob vw, schiesser, wmf, sony) gibt dir 2 jahre "garantie". manche auch länger. jetzt geht mein 10 jahre alter fernsehr kaputt. was glaubst wie mich die jungs vom blöd markt auslachen wen ich die kiste zurückbringe und einen auf kulanz mache?! konstruktionsfehler hin oder her. es hat dich ja keiner gezwungen eben diesen vw zu kaufen oder? deshalb macht man sich VORHER schlau was man kauft, wägt dann die vor und nachteile ab und entscheidet sich dann. willst DU auf ein teil das du vor 10 jahren mal verkauft hast aufm flohmarkt heute noch kilanz geben? genau du hast vor 10 jahren dein altes fahrrad verkauft um dir vom gespahrten n mountain bike zu kaufen. waren ja vor 10 jahren in. jetzt kommt der bengel der das fahrrad damals gekauft hat und verlangt von dir kulanz weil es ihm beim schanzen den rahmen abgerissen hat. was machst du?

a) du lachst dich schlapp.
b) du sicherst ihm eine volle kostenübernahme von 1000euros zu obwohl du weist das das fahrrad keine 10euro mehr wert ist.
c) du jagst ihn unter androhung von schlägen vom hof und fragst ihn ob er noch ganz dicht ist überhaupt einen gedanken daran zu verschwenden.

ach ja nur so nebenher. ich arbeite im werkzeugmaschinenbau. hier werden bestimmte teile so ausgelegt das sie nur 2 jahre und kein jahr länger halten.

es gibt schon glühbirnen die niemals durchbrennen (patent liegt bei osram tief in ner schublade)...

willst du bei jeder glühbirne die durchbrennt nach 5 jahren einen auf kulanz machen? nur weil ihr kasper alle meint das ein KLEINWAGEN (den nix anderes is ein 4er golf) 20 jahre lang ohne mängel laufen muss heisst das nicht das er es auch macht. konstruktiv bedingte motorschäden gabs schon immer bei vw. ich sag nur mal der wartungsfreie g60, oder die wartungsfreien ketten des vr6, oder mal über den tellerrand geschaut: n fieste der net klappert der is kaputt. hier wurde die ventilansteuerung gebaut wie beim käfer nach dem krieg. willst du jetzt auch bei ford kulanz einklagen weil es nicht stand der rechnik ist/war?

sorry jungs ihr habt alle mehr oder weniger schwer einen an der waffel.

Du vergleichst hier aber Äpfel mir Birnen! Ein Auto, egal welches, ist ein "Investitionsgut" von erheblichem Umfang, da geht es nicht nur um ein paar hundert Euro, sondern um Tausende... Das ist Punkt 1.

Zweiten treten gerade bei Autos konstruktionsbedingte Mängel erst sehr spät auf, eben nach 5-10 Jahren. Das findet man bei keiner anderen Anschaffung in der Form. Von der Seite her sind 2 Jahre Garantie bei Neuwagen eigentlich ein Witz.

Man kann einen Fernseher nicht mit einem Auto vergleichen. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Und daher finde ich es zurecht ärgerlich, wenn man nach ein paar Jahren auf Kosten sitzen bleibt, die durch einen Konstruktionsfehler verursacht wurden (der ja sogar bekannt ist!). Verschleiß ist was anderes, da bin ich mit dir einer Meinung. Aber für Konstruktionsfehler hat der Hersteller gerade zu stehen, basta!

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Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



Zitat:

Original geschrieben von thomsonfreak



wenn Dein Wagen checkheftgepflegt sein sollte würde ich den Leuten in WOB so lange auf die Nerven gehen bis die die Kosten für die Rep. übernehmen

meiner Meinung nach eine absolute Frechheit wie VW sich da verhält (auch wenn einige hier im Forum scheinbar anderer Meinung sind da sie bei dem Verein arbeiten und nicht selbst betroffen sind)

man merkt das du warscheinlich entweder lehrer, beamter oder sonstiges bist...

eine firma (egal ob vw, schiesser, wmf, sony) gibt dir 2 jahre "garantie". manche auch länger. jetzt geht mein 10 jahre alter fernsehr kaputt. was glaubst wie mich die jungs vom blöd markt auslachen wen ich die kiste zurückbringe und einen auf kulanz mache?! konstruktionsfehler hin oder her. es hat dich ja keiner gezwungen eben diesen vw zu kaufen oder? deshalb macht man sich VORHER schlau was man kauft, wägt dann die vor und nachteile ab und entscheidet sich dann. willst DU auf ein teil das du vor 10 jahren mal verkauft hast aufm flohmarkt heute noch kilanz geben? genau du hast vor 10 jahren dein altes fahrrad verkauft um dir vom gespahrten n mountain bike zu kaufen. waren ja vor 10 jahren in. jetzt kommt der bengel der das fahrrad damals gekauft hat und verlangt von dir kulanz weil es ihm beim schanzen den rahmen abgerissen hat. was machst du?

a) du lachst dich schlapp.
b) du sicherst ihm eine volle kostenübernahme von 1000euros zu obwohl du weist das das fahrrad keine 10euro mehr wert ist.
c) du jagst ihn unter androhung von schlägen vom hof und fragst ihn ob er noch ganz dicht ist überhaupt einen gedanken daran zu verschwenden.

ach ja nur so nebenher. ich arbeite im werkzeugmaschinenbau. hier werden bestimmte teile so ausgelegt das sie nur 2 jahre und kein jahr länger halten.

es gibt schon glühbirnen die niemals durchbrennen (patent liegt bei osram tief in ner schublade)...

willst du bei jeder glühbirne die durchbrennt nach 5 jahren einen auf kulanz machen? nur weil ihr kasper alle meint das ein KLEINWAGEN (den nix anderes is ein 4er golf) 20 jahre lang ohne mängel laufen muss heisst das nicht das er es auch macht. konstruktiv bedingte motorschäden gabs schon immer bei vw. ich sag nur mal der wartungsfreie g60, oder die wartungsfreien ketten des vr6, oder mal über den tellerrand geschaut: n fieste der net klappert der is kaputt. hier wurde die ventilansteuerung gebaut wie beim käfer nach dem krieg. willst du jetzt auch bei ford kulanz einklagen weil es nicht stand der rechnik ist/war?

sorry jungs ihr habt alle mehr oder weniger schwer einen an der waffel.

Du vergleichst hier aber Äpfel mir Birnen! Ein Auto, egal welches, ist ein "Investitionsgut" von erheblichem Umfang, da geht es nicht nur um ein paar hundert Euro, sondern um Tausende... Das ist Punkt 1.

Zweiten treten gerade bei Autos konstruktionsbedingte Mängel erst sehr spät auf, eben nach 5-10 Jahren. Das findet man bei keiner anderen Anschaffung in der Form. Von der Seite her sind 2 Jahre Garantie bei Neuwagen eigentlich ein Witz.

Man kann einen Fernseher nicht mit einem Auto vergleichen. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Und daher finde ich es zurecht ärgerlich, wenn man nach ein paar Jahren auf Kosten sitzen bleibt, die durch einen Konstruktionsfehler verursacht wurden (der ja sogar bekannt ist!). Verschleiß ist was anderes, da bin ich mit dir einer Meinung. Aber für Konstruktionsfehler hat der Hersteller gerade zu stehen, basta!

Zitat:

Original geschrieben von anvwverzeifelt



Heute im Boschdienst den Öldruck mal messen lassen: kein Öldruck bei Standgas, etwas über ein Bar bei erhöhten Drehzahlen. Ölstand ist aber i.O.

Und so bist du weitergefahren??

Kein Öldruck oder ein viel zu geringer und wunderst dich das der Motor jetzt hinüber ist??

Wenn man weis das der Öldruck nicht oder kaum vorhanden ist sollte man nicht noch tagelang rumfahren und dann über VW motzen.

Dafür hab ich kein Verständnis.

Zitat:

Zweiten treten gerade bei Autos konstruktionsbedingte Mängel erst sehr spät auf, eben nach 5-10 Jahren. Das findet man bei keiner anderen Anschaffung in der Form. Von der Seite her sind 2 Jahre Garantie bei Neuwagen eigentlich ein Witz.

Deshalb bin ich gegen ein Tempolimit auf Autobahnen. Durch die extreme Belastung bei sehr hohen Geschwindigkeiten treten nämlich solche schwerwiegenden Mängel (Motor und Getriebe) schon sehr zeitig hervor.

Wenn bei Leuten die mit 200 KM/H über die Autobahn donnern..sowas mehr als 2 Jahre hält..dann hält es bei mir (max 100 km/h) mindestens 10 jahre.

@ Inschu,
die Rechnung find ich voll genial.
Aber ob die Rechnung so aufgeht???
Kann ich mir net wirklich so vorstellen.
Gruß Roger

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Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



man merkt das du warscheinlich entweder lehrer, beamter oder sonstiges bist...

Da muß ich Dich leider entäuschen (den Arzt und den Rechtsanwalt hast Du in Deiner Aufzählung vergessen).

Zu Deinem Beitrag den Du vermutlich im Vollrausch geschrieben hast (anders kann ich mir diese Vergleiche nicht erklären) möchte ich mich lieber nicht äussern.

Von Jemanden der Teile baut die absichtlich nur 2 Jahre halten sollen kann man wohl auch nichts anderes erwarten .

Wünsche Dir (Deinem Fahrzeug) auch mal einen baldigen kapitalen Motorschaden ohne Kulanz obwohl die Fehlerursache schon seit Jahren bekannt ist, der Hersteller Dich aber absichtlich nicht informiert hat, um ein paar Euro zu sparen 😁

Es geht hier doch nicht darum das 10Jahre oder 100.000km zu wenig sind sondern darum das man diese Schäden hätte vermeiden können durch Aufnahme von einem zusätzlichen Arbeitsschritt während der Inspektion und oder durch eine Information an den Fahrzeughalter (dieser hätte dann selbst entscheiden können ob er gegen einen Frostschaden vorsorgt oder nicht) !

Zitat:

Original geschrieben von Oldie65


Ich glaube nicht, dass im Ölfilterflansch ein Druckregelventil eingebaut ist.

Laut Buch

"So werd ich es nicht machen"

ist das tatsächlich so angegeben.

Zitat,

Störung: Zu niedriger Öldruck im unteren Drehzahlbereich.

Ursache: Öldruckregelventil klemmt im offenen Zustand durch Verschmutzung.

Abhilfe: Öldruckregelventil (am Ölfilterflansch) ausbauen und prüfen.

Zitat:

Original geschrieben von Tommes 32



Zitat:

Original geschrieben von Oldie65


Ich glaube nicht, dass im Ölfilterflansch ein Druckregelventil eingebaut ist.
Laut Buch "So werd ich es nicht machen" ist das tatsächlich so angegeben.

Zitat,

Störung: Zu niedriger Öldruck im unteren Drehzahlbereich.

Ursache: Öldruckregelventil klemmt im offenen Zustand durch Verschmutzung.

Abhilfe: Öldruckregelventil (am Ölfilterflansch) ausbauen und prüfen.

Hm, zwei unterschiedliche Meinungen !? 😕

Gibt es jemand, der das eine oder andere bestätigen kann?
Evtl. Explosionszeichnungen oder so (gerne auch per PM)?
Habe nochmal versucht mit Spiegel und Kamera mir den Bereich um den Ölfilter anzusehen: aufgrund der Enge so gut wie nicht möglich, hab zumindest nichts gesehen, was darauf hindeuten könnte oder es sitzt hinter dem Ölfilter (den hatte ich noch nicht ab).

Zitat:

Original geschrieben von thomsonfreak



Da muß ich Dich leider entäuschen (den Arzt und den Rechtsanwalt hast Du in Deiner Aufzählung vergessen).

stimmt daran hab ich net gedacht. sozialpädagoge hab ich auch vergessen.

Zitat:

Zu Deinem Beitrag den Du vermutlich im Vollrausch geschrieben hast (anders kann ich mir diese Vergleiche nicht erklären) möchte ich mich lieber nicht äussern.

kein bier vor 4...

Zitat:

Von Jemanden der Teile baut die absichtlich nur 2 Jahre halten sollen kann man wohl auch nichts anderes erwarten .

na ich sag ja lehrer etc siehe oben können nur so daher reden...

Zitat:

Wünsche Dir (Deinem Fahrzeug) auch mal einen baldigen kapitalen Motorschaden ohne Kulanz obwohl die Fehlerursache schon seit Jahren bekannt ist, der Hersteller Dich aber absichtlich nicht informiert hat, um ein paar Euro zu sparen 😁

welches der 5 kiesten meinst du? aber es gibt bei einem motor nichts was man nicht an einem tag komplett zerlegen und wieder zusammenbauen kann. wen mans eben kann. nur hinsitzen und jammern bringt wohl.

Zitat:

Es geht hier doch nicht darum das 10Jahre oder 100.000km zu wenig sind sondern darum das man diese Schäden hätte vermeiden können durch Aufnahme von einem zusätzlichen Arbeitsschritt während der Inspektion und oder durch eine Information an den Fahrzeughalter (dieser hätte dann selbst entscheiden können ob er gegen einen Frostschaden vorsorgt oder nicht) !

wiso? der fahrer wurde dorch informiert....durch die rote lampe. nur wurde diese gekonnt ignorier.

btw extra für lehrer und co wie du die wohl keinen gabelschlüssel gerade halten können:....ein ölwechsel hätte in diesem falle auch nix gebracht. man bekommt den motor nicht kaputt mit altem öl. nur durch nicht vorhandensein des selbigen. und genau so wars ja auch. kein öldruck = kein öl an den wichtigen stellen -> schicht im schacht.

Manche leben hier auch in einer anderen Welt habe ich das Gefühl.

Kulanz ist und bleibt eine freiwillige Leistung. Wer lange Garantie möchte, der geht zu Kia und kauft sich keinen VW.

Ob und wieviel Kulanz bei diesen Schäden bei welchem Alter und welcher Laufleistung angebracht ist, darüber scheiden sich sowieso jedes Jahr wieder die Geister und dazu hat sowieso jeder eine andere Meinung, nur bringt die Diskussion dem Motor nun auch nichts mehr.

Und dass die Fahrer demnächst nur noch durch Leuchten im Tacho über Konstruktionsfehler informiert werden, wenn sie schon eingetreten sind, anstatt über die VW Werkstätten, bevor etwas passiert, ist ja wohl ein ganz ganz schlechter Witz!
Die rote Öldruckleuchte ist nur ein Symptom, nicht aber der Auslöser.

@ onkel-howdy

Wie erwartet kommt von Dir hier wieder nur Blödsinn.

Ich habe mir mal Deine sehr informative Webside angeguckt und daher wundert mich auch nicht wie Du Dich hier gibst (und obwohl Du hier ja der Starmechaniker sein möchtest muß Dir ein Kumpel sagen das die Drosselklappe verdreckt ist - ich schmeiß mich weg)😁.

zum Thema:
Eine Reinigung des Ölabscheiders während einer Inspektion könnte hier sicherlich helfen das der Frostschaden nicht eintritt Du Schlaumeier.

Zu Deinen Anspielungen auf meinen Beruf:
Ich verdiene seit über 20 Jahren mein Geld im technischen Bereich in der Konstruktion und da werden Baugruppen konstruiert die mind. über 10 Jahre halten müßen (u.a. habe ich auch eine ziemlich umfangreiche mechanische Ausbildung hinter mir).

Wer aber wie Du ein altes Fahrzeug mit 146.000km für 3.200€ kauft weiß nicht was es heißt einen kapitalen Motorschaden an einem Fahrzeug zu bekommen für das man mal fast 20.000€ bezahlt hat (und das man jahrelang immer gepflegt hat) und das nur weil der Hersteller schweigt !

um hier nochmal auf dem Thema Kulanz rumzureiten, ein Beispiel:

Ein Kunde kauft ein einen Neuwagen für 25.000 EUR.
Der Hersteller gibt 2 Jahre Garantie.

Fall 1)
Der Kunde hat nach 1,5 Jahren einen Motorschaden aufgrund eines fehlerhaften Kolbens (einmaliger Vorfall). Der Hersteller übernimmt im Rahmen der Garantie 100% der Kosten.
Garantie ist eine freiwillige Leistung, daher ist der Hersteller sehr kulant.

Fall 2)
Der Kunde hat nach 2,5 Jahren einen Motorschaden aufgrund eines fehlerhaften Kolbens (einmaliger Vorfall). Der Hersteller übernimmt, obwohl außerhalb der Garantie, einen bestimmten Prozentsatz der Kosten. Auch in diesem Fall verhält sich der Hersteller sehr kulant.

Fall 3)
Der Kunde hat nach 8 Jahren einen Motorschaden. Wie sich herausstellt, hatten neben dem Kunden noch x andere Kunden den gleichen Schaden. Grund: Der Hersteller hat bei der Konstruktion des Motors einen entscheidenden Fehler gemacht.
Unter umständen war ihm der Fehler sogar schon längere Zeit bekannt und er hätte ihn im Rahmen einer Service-Aktion auch beheben können, und zwar bevor der Motor das Zeitliche segnet.

In letztgenanntem Fall ist es die verdammte Pflicht des Herstellers, die Kosten für die Reparatur zu übernehmen, denn der Hersteller hat Mist gebaut! Der Kunde hätte so oder so nicht verhindern können, dass der Motor hoch geht.
Das hat dann auch nichts mehr mit "kulant" oder "nicht kulant" zu tun, meiner Meinung nach ist es seine Pflicht!

Zitat:

Original geschrieben von co.



Fall 3)
Der Kunde hat nach 8 Jahren einen Motorschaden. Wie sich herausstellt, hatten neben dem Kunden noch x andere Kunden den gleichen Schaden. Grund: Der Hersteller hat bei der Konstruktion des Motors einen entscheidenden Fehler gemacht.
Unter umständen war ihm der Fehler sogar schon längere Zeit bekannt und er hätte ihn im Rahmen einer Service-Aktion auch beheben können, und zwar bevor der Motor das Zeitliche segnet.

In letztgenanntem Fall ist es die verdammte Pflicht des Herstellers, die Kosten für die Reparatur zu übernehmen, denn der Hersteller hat Mist gebaut! Der Kunde hätte so oder so nicht verhindern können, dass der Motor hoch geht.
Das hat dann auch nichts mehr mit "kulant" oder "nicht kulant" zu tun, meiner Meinung nach ist es seine Pflicht!

schön das ich doch nicht der Einzige bin der das so sieht🙂

jeder Zulieferbetrieb wird von den Automobilherstellern bei Konstruktionsfehlern auch Jahre später in Regress genommen (lange nach einer Garantiezeit) wenn die Qualität nicht stimmt und das Lastenheft nicht eingehalten wird

Zitat:

Original geschrieben von tompit


Hallo zusammen,

bei unserem Golf (1.4 16V, 75PS, AXP) seit vorgestern auch: Öldruckwarnleuchte mit Piepen :-(

Habe Öldruckschalter gewechselt und Verkabelung geprüft: immer noch das Gleiche.
Kann den Wagen ja nicht mal zur Werkstatt fahren und wollte deshalb vor Ort prüfen, was man eben prüfen kann.
Hab schon seitenweise Threads über die Suchfunktion gelesen, aber nichts hilfreiches zu folgendem Thema gefunden:

Zitat:

Original geschrieben von tompit



Zitat:

Original geschrieben von Tommes 32


Wurde das Öldruckregelventil am Ölfilterflansch auch geprüft?
Mitunter klemmt es vielleicht im offenen Zustand.
Wie genau komme ich da ran?
Kann man das Ventil ausbauen und prüfen?
Wie und wo sitzt es am Flansch? Habe keine Zeichnungen/Bilder gefunden.
Und besonders gut ran und sehen kann man da auch nicht (zwischen Motorblock-Front-Klimakompressor und Krümmer)

Danke und Gruß
tompit

Danke an co. und an thomsonfreak bezüglich ihrer Ansichten zum Thema Kulanz: VW hat einen Motor mit ganz eklatantem Konstruktionsfehler vom Band laufen lassen: Bei einem VW Autohaus bei Göppingen (dessen Namen ich an der Stelle nicht nennen möchte) waren es diesen Winter alleine acht Golf IV 1.4 liter die eingefroren sind...!!!!
Das Thema KGE kennt VW ganz genau; die wissen daß sie da Dreck am Stecken haben; mit Aeko (das ist eine Aenderung bei VW) kam dann ab KW45/2000 ein Heizelement in den Schlauch hinzu....nur funktioniert dieses offensichtlich nicht immer wie dieser Winter eindrucksvoll bewiesen hat; ein weiteres Beispiel zum Thema Konstruktionsfehler sind die brechenden Fensterheberführungen....ebenfalls ein Konstruktionsfehler, der aber keine so gravierenden Auswirkungen hat wie die einfrierenden Kurbelgehäuseentlüftungen....nicht umsonst haben sie dann nach tausenden gebrochenen Fensterheberführungen auf ein Druckgussteil umgestellt...mir schreibt man: bedauerlicher Einzelfall....
VW kennt seine Fehler sehr genau...Fehler passieren...was mich enttäuscht ist wie mit diesen Fehlern umgegangen wird....
Kleine Geschichte noch dazu: Mein Fahrzeug kam beim ersten Mal nicht durch die Hauptuntersuchung: Grund OBDII funktioniert nicht...wie sich herausstellte war die Softwareversion des Fahrzeuges gar nicht imstande eine OBDII-Prüfung zu machen...also zum freundlichen Händler: da stellte sich heraus es gab eine kostenlose Nachrüstaktion: alte Software löschen neue Software aufladen...soweit so gut...bei mir hat es leider nicht geklappt...die neue Software ließ sich nicht aufspielen....am Ende wurde ein neues Kombiinstrument verbaut....diese Kosten sollte ich natürlich bezahlen.....was ich nicht einsah....VW hat dreimal eine Kostenübernahme abgelehnt: Erst als ich ausführlichst den Fehler der Werkstatt belegen konnte hat VW dann freundlicherweise nach einem halben Jahr sämtliche Kosten übernommen...Beim Motor werde ich wohl aufgrund des Alters und der Laufleistung drauf sitzenbleiben auch wenn ich nicht alleine der Meinung bin, daß VW hier Mitverantwortung trägt. Das Fahrzeug hat mal als 1.4 Edition einen Neupreis von über 36.000 DM.- gehabt...ist das nichts?
Ein Öldruckregelventil am Ölfilterflansch gibt es übrigens nicht; ist wie schon weiter oben richtig beschrieben in der Ölpumpe enthalten. Daran lags nicht: meine Ölpumpe wurde vor zwei Monaten erneuert...
Wenn jemand im Werkzeugmaschinenbau Teile auslegt die nur zwei Jahre halten so will ich das kaum glauben: ich habe selbst Maschinenbau studiert und glaube mich in der Auslegung von Bauteilen auszukennen...beim meinem ersten Arbeitgeber wurden Baumaschinen hergestellt: Die Geräte sind auf einen harten Einsatz in den Baustellen ausgelegt und halten 25 Jahre locker durch...da kann sich VW mal ne Scheibe abschneiden...aber die geilen sich lieber an ihren Spaltmaßen auf....könnte noch viel mehr dazu schreiben; darf ich aber nicht.

Hallo, ich kann Deinen Frust gut verstehen. Und Du hast auch wirklich sehr sachlich kommentiert. Kann Dir da eigentlich nur zustimmen. Ich drück Dir die Daumen, dass Du jetzt vielleicht weniger Ärger hast. Lg Tom:-)

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