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ÖL M110?

Themenstarteram 17. November 2008 um 15:06

hallo, weiß jemand, welches öl für den m110 am besten geeignet ist??

Beste Antwort im Thema

Danke für die Blumen, aber warum soll ich W140 S800-V16s Frage nicht beantworten bzw. deine Falschaussage in seinem Interesse verbessern? Oder glaubst du, ich schreibe Antworten um mir besser vorzukommen? Wir hatten es ja schon in ein oder zwei anderen Threads miteinander zu diesem Thema, wo du der Unbelehrbare und Besserwisser warst :rolleyes:

Zudem kann ich ja nix dafür, dass du in dieser Hinsicht nix dazulernen magsch...

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am 4. Dezember 2008 um 13:15

Zitat:

Original geschrieben von W140 S800-V16

danke für die informationen! ..hätt ich vielleicht noch dazu sagen sollen: "geld spielt keine rolle" :)

Nö hättst net unbedingt.

Denn wenn man die entsprechenden Quellen kennt, ist ein vollsynthetisches 5W-40 oder 0W-40 ( Mobil1) zu identischen , das Mobil1 höchstesns zu leicht teureren Preisen zu erwerben als die mineralische Sch... bei ATU.

Moin,

Sorry ... aber so richtig "Wissen" hast Du auch nicht.

KEIN Öl verdampft so einfach ... egal ob mineralisch, synthetisch oder sonstwas dazwischen. Da brauchst du minimum so um die 250°C, die ein Motoröl im Betrieb eigentlich nicht erreichen sollte.

Mineralische Öle cracken früher, als synthetische Öle ... dadurch hast du einen höheren Crackverlust (HTHS Wert beachten- daran krankt es bei EINIGEN synthetischen Ölen sehr stark! Es gibt synthetische Öle mit stark abgesenktem HTHS Wert, und damit verringerter Hochtemperaturstabilität) das ist das ganze Geheimnis hinter der Beobachtung, neben dem vermutlich recht hohen Verlust an Kondensaten aus dem Öl. ODER ... der Motor war schon so verschlissen ... das sich das Öl einfach dran vorbeigemogelt hat ... das passiert dann aber mit jedem Motoröl mit ähnlichen Eigenschaften egal ob synthetisch, mineralisch oder sonstwas ...

Und ganz im Gegenteil ... man kann sogar SEHR GUT sagen und feststellen, welches Öl gut, schlecht, richtig oder falsch ist. Dazu gibt es Spezifikationen und Messwerte. Die sagen sehr viel über die Qualität eines Öles aus.

Übrigens ... es gibt in der Tat komplett synthetische 15W40 Öle ... diese Zahlen sagen NÜSCHT über die Art des Öles aus, ausser über das Kälte- und Wärmeverhalten des Öles. Ansonsten steht da nichts drin. Und ob VOLL- oder HALBSYNTHETISCH oder HC spielt für das Viskositätsverhalten ... "Zitat ... tun sich leichter" keine Rolle ...

Um es mal auf den Punkt zu bringen, ich bin meinen M110 knapp über 300.000 km mit guten 10W40 Ölen gefahren. Das reicht egal ob Sommer oder Winter bei einem normalen Fahrprofil völlig aus. Die handelsüblichen Öle dieser Viskositätsklasse heutzutage übererfüllen die Anforderungen des Motors beiweitem. Man macht damit nichts falsch, wer was "besseres" fahren will ... kann es tun. Sei es, weil er meint es sie sehr gut, oder auch weil er ein anspruchsvolleres Fahrprofil hat.

Das Problem ist bei einem so alten Motor ein ganz anderes. Der Motor hat schon 150.000+ km auf der Uhr. Mit einem ganz tollen Motoröl heute, werden keine Versäumnisse der letzten 20-30 Jahre aufgearbeitet. Der Verschleiß ist, wenn er da ist, eh schon da. Daran ändert auch das beste neueste Öl nichts mehr.

Ich fahre aktuell z.B. Highstar 5W40 von Addinol aus dem Praktiker für ca. 13 Euro die 5L in meinem Porsche, und dieser wird mit diesem Öl auch Nordschleife gefahren, einen erhöhten Ölverbrauch konnte ich bis heute nicht feststellen. Das Öl erfüllt ACEA A3/B3/B4, API SL&CF, SH-EC und hat die VW Freigaben 502 00/505 00, Mercedes 229.3, BMW LL-98 und die aktuell gültige Porschefreigabe zur Verwendung für alle Porsche mit Ausnahme der neuen Direkteinspritzer.

MFG Kester

am 7. Dezember 2008 um 17:30

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

... Und ob VOLL- oder HALBSYNTHETISCH oder HC spielt für das Viskositätsverhalten ... "Zitat ... tun sich leichter" keine Rolle ...

Das "tun sich leichter " war auf die Viskositäten bezogen ( 5W-40, 0W-40)

Moin,

Bei den heutigen Temperaturen von ca. 10°C ist auch das völlig egal. Das Fließverhalten eines 10W40 Öles ist da heute dem einem 0W40 Öles ziemlich vergleichbar. Interessant wird es da ab -5°C ...

Und klar :D Für denjenigen, der den M110 gerne liebevoll bei 5000 RPM ballern läßt (nich lachen ... der klingt total geil bei der Drehzahl!) iss dann noch die bessere Hochtemperaturstabilität von Interesse. Wer seine S-Klasse aber relativ gemächlich (aka standesgemäß) bewegt ... der kann auch darauf verzichten.

Allerdings und deshalb meine Öl Nennung ... für 13 Euro gibt es ein vergleichsweise gutes 5W40 HC Öl, das fast alle aktuellen Spezifikationen abdeckt ... Preisfrage warum 17 Euro für ein schlechteres 10W40 Öl mzahlen :D

Ein bisschen den gesunden Menschenverstand gepaart mit der Kenntnis einiger Zahlen und Buchstabencode verwenden ... dann findet man leicht das richtige Öl. Wie gesagt, viel falsch kann man bei einem so alten Motor heute fast nicht mehr machen.

MFG Kester

am 9. Dezember 2008 um 10:01

Moin,

ich hab nichts von "heutigen" Temperaturen sondern von TIEFEN Temperaturen geschrieben und da ist 5W 0der 0 W von Vorteil. (gemeint mit "tiefen" Temperaturen sind Minusgrade im Winter).

Aber ,wie schon erwähnt, bei normaler Fahrweise kann man bei dem Motor kaum was falsch machen.

Als 280SE Fahrer mit M110 jetzt ein verspäteter Beitrag von einem Oldtimer Markt Leser. Es ist immer wieder erschreckend, mit welchem Unwissen hier um sich geworfen wird.

Die Experten von Oldtimer Markt haben in Heft 3/2021 dieses Thema eingehend behandelt.

Fazit:

Ältere Motoren mit nur 2 Ventilen pro Zylinder benötigen Öle mit einem hohen ZDDP (Zinkdialkyldithiophosphat) Anteil, da auf den Nocken und Schlepphebel ein größerer Druck herrscht als bei modernen 4 Ventilern. Wer Öle neuester Freigaben verwendet, hat bei den alten Motoren an dem Ventiltrieb definitiv einen höheren Verschleiß als mit den "alten" Spezifikationen. Dies trifft besonders auf ältere Motoren mit unten liegender Nockenwelle zu. Die neuen Ölsorten haben aus gesetzlichen Gründen nur noch einen sehr geringen Anteil an ZDDP und ist auch auf Grund konstruktiver Voraussetzungen nicht mehr nötig.

Somit ist nicht alles an den neuen Ölsorten besser wie früher, und die ständig wiederholte Aussage, dass man jedes neue und billige Öl reinschütten kann, weil es auf jeden Fall besser ist, ist deshalb komplett falsch.

Vorsicht ist allerdings mit den ganz alten Spezifikationen (z.B. 20W50) geboten, falls das Fahrzeug mit einem Katalysator ausgerüstet ist, da dieser bei sehr hohen ZDDP Werten in seiner Leistung beeinträchtigt wird. Dort handelt es sich ja in den meisten Fällen dann auch nicht um wirklich alte Motoren und können somit auch mit einem teilsynthetischen 10W40 gefahren werden.

OM schließt mit folgendem Satz ab:

Im "Giftschrank" bleiben sollten lediglich Leichtlauföle gemäß den aktuellen Normen API SM, SN, SP sowie ACEA C. Übersetzt bedeutet das: alles was mit 0W.. oder 5W… beginnt.

P.S. wer in der vielschichtigen und komplizierten Ölthematik kein fundiertes Fachwissen hat, sollte sich bei solchen Themen zurückhalten.

Servus,

das beim M110 ein Ölverbrauch von 2,5 Liter auf 1000km okay sein soll,(laut Betriebsanleitung) ist euch bekannt!?

Das liegt ua auch den Toleranzen von 1960 , wie und ob sich das dann beim verbau des dopplenocker Kopfes

verbesset hat, kann ich nicht beurteilen. ich hatte mit dem m110 2 motorschäden.

beim /8 ist der ölpumpenantrieb abgerissen, und bei 280TE der klassisch lagerschaden durch Vollgas Fahrten im Windschatten- heute würde man drängler sagen...zwinker.

mein 124er T Modell mit dem 0m606 habe ich bei 600000km auf 5/30 umgeölt , der Ölverbrauch hatte sich nicht geändert und der Motor wurde nicht ölundicht wie oft von Theoretiker profezeit .

nach 30tkm lagerschaden, auch wieder bedingt durch vollgasfahrt .

das kann bei 630tkm aber auch schlicht das ende gewesen sein, er wurde immer stramm gefahren.

gruß Franke

Es ist am besten, das Öl gemäß der Anleitung zu befolgen. Ich persönlich würde lieber herausfinden, welches Öl zuletzt da war. Der Grund sind Ablagerungen im Motor nach dem Originalöl. Neue Öle können es auflösen. Früher gab es ein Spülöl, das das Problem lösen würde. Unterschätzen Sie auf keinen Fall die Auflösung von Sedimenten. Es ist auch gut, den Zustand des Motors zu kennen und die Viskosität entsprechend zu wählen. Hier die Öle laut Handbuch: 10W 40, 10W 50, 15W 40 und 15W 50 Persönlich würde ich die letzten beiden wählen / das 10w40 habe ich einmal und zum letzten Mal gegeben /. Nicht vergessen - das alte Ölwechselintervall. Ich empfehle bei jedem Ölwechsel das Ventilspiel einzustellen. Bei diesem Motor passen die Ventilsitze gut, was zu geringeren Kompressionen führt und die Gefahr besteht, dass die Ventile verbrennen. Ich weiß nicht genau, wie ich es übersetzen soll - ich hoffe, Sie verstehen mich.

Die Ölmarke wird von lokalen Experten empfohlen :). Die Hälfte weiß zwar nicht, was er sagt, aber es macht mehr Spaß :). Welche Kerzen hast du? Ich war mit unserem, Czech Brisk zufrieden und nehme natürlich 14-7 D, Bosch W 7 D, Champion N 9 Y.

Andere Füllungen sind OK.?

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