Öl Additive von XADO
hallo,
hat jemand schon Erfahrungen mit Öl Additiven von XADO ?
Haben ja doch ziemlich gute Bewertungen.
UND BITTE
Antworten wie "Gutes Öl, dann braucht man das nicht"
oder "kann mir nicht vorstellen, dass das was bringt"
und "was versprichst du dir davon"
bitte nicht
Nur wer da wirklich schonmal was angewendet hat und Erfahrungen damit teilen würde...
Wäre echt nett.
Danke
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ortler schrieb am 23. November 2018 um 19:53:15 Uhr:
Die Begeisterung für Additive stammt aus den 60igern. Mein Opa hatte im Käfer Obenöl und hatte V max 120 kmh (vorher 120 kmh). Der Industrie gelingt es immer wieder, ohne Nachweise Begeisterung zu wecken. Es stellt sich die Frage, welche Wirkung sich der Konsument davon verspricht. Ernsthaft Interessierte lesen sich im Thema Vollsynthetik-Motoröle ein.
Auf genau diese Art Antworten kann ich gern verzichten.
Deine ach so schlauen Weisheiten darfst du gern für dich behalten... Herr Oberlehrer
80 Antworten
Darum ging es nicht. Hier der Link zu deinen Beitrag und lies den Titel des Themas:https://www.motor-talk.de/.../oel-additive-von-xado-t6494671.html?...
Fakt ist dass Xado es niemals geschafft hätte bislang am Markt zu bestehen, wenn alles nur auf Einbildungen basiert. Es gibt zahlreiche positive Anwender und ich betone dass es sich nicht um Friction Modifier handelt, welche es zu genügend auf den Markt gibt. Bevor man darüber urteilt einfach mal lesen was Xado bewirkt. Dann wird einem auch bewusst wann man das Additiv anwenden soll und was man erwarten kann. Wenn ich einen Turboladerschaden habe kann kein Additiv einen Austausch verhindern. Möchte ich Verschleiß verringern oder in Zukunft vermeiden lohnt es sich mit Tribologie in Motoren zu beschäftigen.
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 23. Dezember 2018 um 18:04:43 Uhr:
Darum ging es nicht. Hier der Link zu deinen Beitrag:https://www.motor-talk.de/.../oel-additive-von-xado-t6494671.html?...Fakt ist dass Xado es niemals geschafft hätte bislang am Markt zu bestehen, wenn alles nur auf Einbildungen basiert. Es gibt zahlreiche positive Anwender und ich betone dass es sich nicht um Friction Modifier handelt, welche es zu genügend auf den Markt gibt. Bevor man darüber urteilt einfach mal lesen was Xado bewirkt.
Ich habe gelesen ......
Und wie (fast) jeder, der Miraculix-Zaubertränke für´s Öl anbietet, die gleichen Argumente, wie z. B. der Ölfilmabriß und die Zylinderwandbeschichtung und, und .... immer das selbe "lobpreisend mit viel schönen Reden".
Ein Motor ist, wie jede Maschine, so gut wie der Konstrukteur und das Material, aus dem sie besteht. Falsche Material- und Maßauslegungen oder unzulängliche Berechnungen der Schwingungsfrequenzen (z. B. Kurbelwelle) oder der thermischen Belastung kann auch ein Additiv nicht ausgleichen. Frag mal die Motorenbauer, die die Steuerketten wieder ins Leben gerufen haben, oder keine funktionsfähigen Kettenspanner oder Steuerventile für Nockenwellensteuerung auf die Reihe kriegen. Oder Kolbenkipper immer noch nicht ganz im Griff haben, oder noch immer mit Kolbenringen herumlaborieren, die dann doch (wieder) mehr Schaden als Verbesserung bringen. Da hilft kein Additiv.
Und nur, weil jemand lange am Markt ist, heißt das nicht, dass er Spitzenprodukte herstellt. Es kann ganz einfach auch so sein, dass er Spitzenleute im Marketing hat - siehe Apple, oder Audi (na ja), oder Zalando, oder Wiesenhof. Ich war lange genug im technischen Vertrieb .....
Da stimme ich dir zu, nur findest du Xado betreibt ein starkes Marketing? Ich lese und höre von denen nichts, solange ich mich damit nicht beschäftige.
Deine genannten technischen Problemstellen sind mit einem Additiv nicht reparabel, völlig klar.
Es gibt in einem Motor aber Stellen an denen hohe Temperaturen und Drücke entstehen, besonders dann wenn ein Mischreibungszustand herrscht.
Diese Stellen können genutzt werden um die Wirkung von speziellen Metalsilikaten zu realisieren, die im Öl welches als Trägermaterial dient dort hin transportiert werden. Die daraus entstandenen Oberfläche ist wesentlich härter als die ursprüngliche und besitzt gleichzeitig einen geringeren Reibwert. Dieses patentierte Additiv wurde und wird auch in Waffen angewendet, um den Verschleiß in den Lauf des Gewehrs zu revitalisieren, also auch da wo Temperatur und Druck vorhanden ist.
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 23. Dezember 2018 um 18:56:26 Uhr:
Da stimme ich dir zu, nur findest du Xado betreibt ein starkes Marketing? Ich lese und höre von denen nichts, solange ich mich damit nicht beschäftige.
Ich höre auch von Zalando nichts, weil ich keine Schuhe bei E-bäh kaufe und mir TV-Werbung kaum ansehe.
Deine genannten technischen Problemstellen sind mit einem Additiv nicht reparabel, völlig klar.
Es gibt in einem Motor aber Stellen an denen hohe Temperaturen und Drücke entstehen, besonders dann wenn ein Mischreibungszustand herrscht.
Diese Stellen können genutzt werden um die Wirkung von speziellen Metalsilikaten zu realisieren,
Wenn ich damals richtig aufgepaßt habe, benötigt man, um silikate halbwegs zu verankern, Temperaturen von mind. 2.700° C. Im Motor nicht zu erreichen. die im Öl welches als Trägermaterial dient dort hin transportiert werden. Die daraus entstandenen Oberfläche ist wesentlich härter als die ursprüngliche und besitzt gleichzeitig einen geringeren Reibwert.
Also chemische Härtung? Alter Hut um die Oberflächengüte von Metallen zu verbessern, aber langfristiges Härten geht damit nicht.
Dieses patentierte Additiv wurde und wird auch in Waffen angewendet, um den Verschleiß in den Lauf des Gewehrs zu revitalisieren, also auch da wo Temperatur und Druck vorhanden ist. Der Druck ist im Lauf eines Gewehres weniger relevant als die Reibungswärme. Wenn ein Lauf, egal ob gedreht oder gezogen, ausgeschossen ist, hat er Materialverluste, die nicht wiederhergestellt werden können.
Ähnliche Themen
Bezüglich der Metalsilikate bist du leider nicht ausreichend informiert.
Zitat:
@RtTechnik [url=https://www.motor-talk.de/.../oel-additive-von-xado-t6494671.html?...] Dieses patentierte Additiv wurde und wird auch in Waffen angewendet, um den Verschleiß in den Lauf des Gewehrs zu revitalisieren, also auch da wo Temperatur und Druck vorhanden ist.
Du kannst ebensowenig den Verschleiß eines Laufes mittels eines Additives "reparieren", wie das in einem Motor möglich wäre....
Ist das Feld/Zugprofil angegriffen, wird das Zeug daran nix ändern. Eine Reibungsminderung ist evtl temporär möglich, aber für längere Schußserien unerwünscht da sie mit dem Nachlassen den Haltepunkt ändert. Man müsste bei einem Wettkampf zwischendurch nachwischen, was oft nicht praktikabel ist.
Druck...OK, Temperatur hinter dem Geschoß wenn die Treibladung abbrennt für Millisekunden, das wars. So ein Lauf wird selten mehr als handwarm weil sich auch dann der Haltepunkt verschiebt und langsam ein Flimmern einstellen würde , das sicheres zielen unmöglich macht. Also wird langsam geschossen.
Wer mal bei der Bundeswehr MG schießen konnt weiß noch, das nach 100 Schuss Laufwechsel angesagt war und bei einer flotten 200er Serie das Ding anfing zu glühen....um dann im Müll zu landen :-) Aber das hat mit normalem treffsicherem schießen nix gemein.
Die Firmen wollen ihre Suppe halt verkaufen und preisen sie bestmöglich an. Oft genug klappt es ja und der Unbedarfte kaufts- passt doch :-)
Ich habe mit dem MG 2 geschossen, als Richtschütze auch MG und G3 eingeschossen.
Lauf nur handwarm? Vielleicht beim Spatzengewehr.
Laufwechsel nach 100 Schuß? Ja, in der Grundausbildung, um auch das zu üben. Im praktischen Einsatz wird der Gurt laufen lassen, bis der Lauf glüht - dann wird gewechselt; also nicht nur 200 Schuß.
Und der Lauf landet gewiß nicht im Müll, sondern wird immer wieder hin- und hergewechselt.
Das mit dem Haltepunkt und dem Flimmern mußt du mir noch erklären.
Warst du denn bei der Bundeswehr?
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 24. Dezember 2018 um 10:15:38 Uhr:
Das mit dem Haltepunkt und dem Flimmern mußt du mir noch erklären.Warst du denn bei der Bundeswehr?
Scheinbar länger als du :-) Und hatte dabei wohl auch Zeit die Dienstvorschriften zu lesen.....
Da dir Flimmern und Haltepunkt kein Begriff sind, erübrigt sich das Erklären, denn dazu müsste man mal versuchen auf 300m zu treffen statt nur Hülsen zu leeren
Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 25. Dezember 2018 um 14:14:26 Uhr:
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 24. Dezember 2018 um 10:15:38 Uhr:
Das mit dem Haltepunkt und dem Flimmern mußt du mir noch erklären.Warst du denn bei der Bundeswehr?
Scheinbar länger als du :-) Und hatte dabei wohl auch Zeit die Dienstvorschriften zu lesen.....
Da dir Flimmern und Haltepunkt kein Begriff sind, erübrigt sich das Erklären, denn dazu müsste man mal versuchen auf 300m zu treffen statt nur Hülsen zu leeren
Auf 1000 m mit Nachtsichtgerät. Mach´s nach.
.... und silberne Schützenschnur.
... und unter dem Haltepunkt wird das sog. "Punktschießen" verstanden - vielleicht verwendet die Luftwaffe anderes Vokabular als die Spatenpaulis.
Ein Lauf der ausgeglüht ist, ist auch verzogen, damit trifft man nichts mehr.
Ich befasse mich seit Jahrzehnten eher mit dem zivilen Schießen als der BW Ballerei :-)
Den quadratmetergroßen Pappkameraden den du da auf 1000m erlegen musst, seh ich nicht als ernstzunehmendes präzisions Ziel an :-)
Wir haben damals auch meist mit 105mm Granaten gearbeitet, die Handfeuerwaffen waren eher lästiges Beiwerk. Nichtsdestotrotz liegt noch irgendwo das alte Schützenbuch und die mehrfach verliehenen Plaketten rum -aber da hat bei uns kaum jemand so wirklich Wert drauf gelegt. Heut schmunzel ich drüber wenn man sieht, was TREFFEN wirklich bedeutet.
Das G3 ist ein solides Sturmgewehr, aber auf 300m ein Korken - ne :-)
Was der Haltepunkt eines Schießeisens ist weißt du nicht, dann wissen wir jetzt auch sicher, und zum Anderen hat Bernd ja was passendes geschrieben :-)
Hat jetzt irgendwie schon länger nix mehr mit den Wunschmittelchen zu tun, aber ist die evtl der Begriff "Ölschuss" noch im Hinterkopf stecken geblieben....wahrscheinlich auch nicht mehr. Effekt ist aber ähnlich wie bei der Verwendung von so einem Zeug.
Ich bitte auch darum zum Thema zurück zu kehren.
@MrFleetwood dann erläutere uns bitte warum es nicht möglich ist eine verschlissene Oberfläche zu revitalisieren. http://www.rvsmaster.com/research.html
Du kannst abgetragenes Material nicht mittels Zauberwässerchen einfach ersetzen -das ist und bleibt weg.
Klar gibt es eine riesen Industrie die von der Leichtgläubigkeit der Kunden lebt und alles (un)mögliche verspricht - liest man jedoch zwischen den vollmundigen Zeilen erkennt man, das doch nicht Alles so ist wie es scheint.
Einen verschlissenen Zylinder bekommst du nicht wieder zylindrisch, Hohnspuren sind weg.
Abgenutzte Feld/Zugprofile sind abgenutzt - wie willst du die erneuern?
Du schreibst explizit: eine verschlissene Oberfläche revitalisieren"
Wie möchtest du die nötigen Honspuren in einem blankgelaufenem, 1/100mm geweitetem Zylinder wiederherstellen durch die Zugabe eines Additives?
Wie möchtest du die durch pitting geschädigte Laufbahn/Laufkörper eines Rollenlagers revitalisieren?
Wie möchtest du die abgetragene Laufschicht eines Pleullagers revitalisieren?
NICHT vorbeugen! Du möchtest ja die Oberfläche NACH dem Schaden wieder Herstellen .....
Mechanisch durch Austausch, bohren, honen- OK, aber wie sonst?
Es darf ja jeder gerne in seine Kiste kippen was er möchte, nur diesen Unfug immer wieder zu verbreiten richt stark nach spam. Milliarden Motoren laufen einfach so, tadellos ohne so ein Zeug. Da wird arglosen Menschen einfach Geld aus der Tasche gezogen in dem ihnen Angst gemacht wird.
Ist klar MrFleetwood .
Und sämtliche Gutachten sind erstunken und erlogen ?
Nur weil man etwas nicht vollständig versteht, und die eigene "Weisheit" auch Gernzen hat,
kann es ja deiner Meinung nach gar nicht sein ;-) das das stimmt.
Ich nehme den Beschreibungen der Produkte auch nicht alles ab, was da beschrieben wird.
Glaube aber schon, dass da auf jeden Fall was dran ist.
Und wenn 75% von dem was beschrieben wird, auch eintritt, ist es für mich vollkommen OK so.
Glauben versetzt Berge heißt es - gesehen hab ich bisher keinen derer.
Liest du was ich schreibe? diese "Gutachten" spiegeln sicher Geschehenes wieder, nur ist das idR bedeutungslos.
Freilich können die Hersteller irgend eine Eigenschaft nachweisen, aber die braucht es so meist nicht.
Hast du früher Mathys Öladditiv in HOT gesehen? Der Reibversuch mit den Kugellagerring?
Ich glaub dem Zeug das es das kann- bei der menge an Druckstabilisatoren :-) Nur- wozu? Derartige Belastung hast du nirgens im Motor, dazu reichen die im Motoröl enthaltenen (gleichen) Additive locker.
Du kaufts also einen Milchkaffee und kippst noch mal (extra gekaufte) Milch dazu....sinnvoll :-)
Du glaubst, HOFFST das es hilft, die Gutachten, muss doch....aber ob das am Ende wirklich so ist? Du weiß es nicht. Dafür schmeißt du vorsichtshalber das Geld raus- aus der geschürten Angst- Ziel erreicht :-)
Ich nutze sowas nicht, und hab keinerlei Probleme....komisch. Wie kann das sein? Erklärung?