öl aber welches

VW Golf 4 (1J)

hi 
ich wollte mal fragen welches öl ich in meinen golf 4 1.4 16v reinschütten kann=? 
müss es von castrol sein oder kann es auch irgendsoein billig öl sein z.b power öl oder so ?
und welche konzentration soll ich nehemn ? 10w- 40 oder welche?
 
danke

25 Antworten

Aber für mich wäre es super günstig weil umsonst.
Will bloß nicht das ich vieleicht Probleme damit bekomme, darum Frage.
 
LG Pedachen

Punkt 1: Für dieses Öl bestehende Freigaben müssten sich aus irgendwelchen Angaben ersichtlich sein, die eigentlich auf jedem Gebinde aufgedruckt sein müssen. Sicherlich sind die ACEA-Klassifikationen, die ja vom Verband der europäischen Automobilhersteller gefordert werden, nicht unbedingt auf Stapler anwendbar, aber irgendeinen Freigabehinweis auf erfüllte VW-Vorschriften muss es geben. Dass das nicht der Fall ist, macht mich schon einmal stutzig.

Punkt 2: Selbst wenn dieses Öl VW-Freigaben hat, dürfte es sich wahrscheinlich um das berühmt-berüchtigte Longlife-II-Öl (nach VW-Norm 503 00 / 506 00 / 506 01, hat immer eine vorgeschriebene 0W-30er Viskosität) mit der abgesenkten Hochtemperatur-Scher-Viskosität handeln, das im Ruf steht, der Lebensdauer der Motoren nicht zuträglich zu sein. VW selbst empfiehlt mittlerweile für fast alle direkteinspritzenden PD-Diesel mit Longlife-Service das modernere LL-III-Öl nach VW-Norm 504 00 / 507 00, das immer eine 5W-30er Viskosität hat.

Was du machst, hängt jetzt natürlich ganz davon ab, wie du das selbst einschätzt. Schließlich ist das dein Motor bzw. dein Geld, was du ausgibst. Ich würde aufgrund der Fragezeichen die Finger von dem "günstigen" Öl lassen. 😉

@Scout-sama:
Dein Öl-Händler erzählt ja lustige Sachen. Kann er das auch begründen?

Natürlich kann man irgendwann im Laufe eines Motorlebens auf ein höherwertigeres Öl - was man im übrigen nicht an der Viskositätsangabe alleine hinreichend genau erkennen kann - umsteigen. Was soll denn dann Schlimmes passieren? Es macht halt nur bei fortgeschrittenem Motorverschleiß weniger Sinn, da es dann auch nichts mehr retten kann.

Ebenso wenig sinnvoll ist es, ständig sein Öl zu wechseln. Wenn es dann mal schmiertechnische Probleme gibt, weiß man nie, worauf man das dann zurückführen kann.

Dass so ein Umstieg z. B. auch bei meinem 93er Vento bei km-Stand 155.000 km sinnvoll war, kannst du hier diesem Beitrag entnehmen. (Ach ja: Der Ölverbrauch beträgt z. Zt. bei 187.000 km ca. 0,2 l / 15.000 km.)

Schönen Gruß

Naja das sind immer 200L Fässer, muss da nochmal genau nach schauen vieleicht finde ich da was, mit den freigaben.
 
Dank an alle LG Petar8406 

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable


@Scout-sama:
Dein Öl-Händler erzählt ja lustige Sachen. Kann er das auch begründen?
Schönen Gruß

Also er hat gemeint, dass der Wechsel von einem schlechten Öl zu einem sehr guten Öl die Lager auswaschen könnte usw.

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Ohh Gott....
Hier gibts nur eins...Ihr lest euch die Motor-Öl FAQ durch oder den großen Ölthread im Mercedes-Motor Unterforum.

Was man hier alles hört, das fängt bei den alten Märchen an man sollte kein besseres Öl in alte Motoren füllen und endet beim absoluten Oberhammer den danjan hier ablässt. Ein im kalten Zustand fluideres Öl hat nur Kalt eine niedrigere Viskosität (Also bessere Fließeigenschaften). Bei Betriebstemperatur ist nicht das OW sondern das "40" ausschlaggebend um darüber zu Urteilen wie sich die Fluididätseigenschaften des Öls verhalten. Und bei gleichen Kennwerten ist das auch ungefähr das selbe. Nix mit "Zu Dünnes Öl" solche Aussagen fernab jeglicher physikalischer Realität sind ziemlicher Käse.

für weiteres Rate ich zum Ölthread, einem Physikbuch und etwas Ruhe und Zeit. 😉

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Softwarekiller


Ohh Gott....
Hier gibts nur eins...Ihr lest euch die Motor-Öl FAQ durch oder den großen Ölthread im Mercedes-Motor Unterforum.

Was man hier alles hört, das fängt bei den alten Märchen an man sollte kein besseres Öl in alte Motoren füllen und endet beim absoluten Oberhammer den danjan hier ablässt. Ein im kalten Zustand fluideres Öl hat nur Kalt eine niedrigere Viskosität (Also bessere Fließeigenschaften). Bei Betriebstemperatur ist nicht das OW sondern das "40" ausschlaggebend um darüber zu Urteilen wie sich die Fluididätseigenschaften des Öls verhalten. Und bei gleichen Kennwerten ist das auch ungefähr das selbe. Nix mit "Zu Dünnes Öl" solche Aussagen fernab jeglicher physikalischer Realität sind ziemlicher Käse.

für weiteres Rate ich zum Ölthread, einem Physikbuch und etwas Ruhe und Zeit. 😉

mfg

Dem kann ich mich nur anschließen, dass diese Diskussion zu nichts führen wird. Meiner Meinung nach sollte man VW Normiertes und zugelassenes Öl einkippen und sich beruhiegen.

Zitat:

Original geschrieben von Scout-sama



Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable


@Scout-sama:
Dein Öl-Händler erzählt ja lustige Sachen. Kann er das auch begründen?
Schönen Gruß
Also er hat gemeint, dass der Wechsel von einem schlechten Öl zu einem sehr guten Öl die Lager auswaschen könnte usw.

Eiwei! Das tut weh!

Aber sie hört sich gut an, so eine mit pseudo-technischen Ausdrücken gespickte Aussage. 😉

Lager, egal ob Gleit- oder Wälzlager, können nicht vom Öl "ausgewaschen" werden. Das Metall im Motor ist doch keine Felsenküste und das Öl nicht das Meer ... 🙄

"Auswaschungen", also wahrscheinlich Verschleiß, kann in den im Motor ausschließlich anzutreffenden Gleitlagern nur bei Mischreibung auftreten, also wenn der Ölfilm es nicht mehr schafft, die beiden sich gegeneinander bewegenden Bauteile vollständig voneinander zu trennen. Dann reiben die Spitzen der im mikroskopischen Bereich rauhen Lageroberflächen aneinander und werden abgetragen.

Dieses "Reißen" des Ölfilms tritt bei Überlastung des Öls durch Überalterung (chemische und thermische) des Öls bzw. dem Versagen der Hochdruck(EP)- und Verschleißschutz(AW)-Additive auf. Der erste Effekt tritt bei hochwertigen Grundölen erst sehr viel später auf und in so einem Öl wird wahrscheinlich auch ein besseres (und teureres) Addtiv-Paket verwendet - zwei Gründe, warum Verschleiß in den Lagern im Innern eines Motors eher bei schlechtem Öl eintritt, als bei gutem. Und das gilt immer.

Selbst wenn er mit "auswaschen" Ablagerungen gemeint hat, die angeblich den Motor mitschützen und vom besseren Öl dann weggewaschen werden, liegt er grundfalsch. Ablagerungen können niemals gezielt abdichten. Die behindern eher den Ölfluss und behindern flexible Dichtungen.

Vergiss diese Mythen und die Weisheiten deines Öl-"händlers" ( 🙄 ) und informiere dich lieber im großen "Welches Motoröl?"-Thread (z. Zt. 796 Seiten) im VW-Motoren-Unterforum (hier ab Seite 8 wird's interesssant) über die Zusammenhänge. Leider funktioniert der Link zu einer Zusammenfassung der ersten ca. 80 Seiten nicht mehr - und jetzt ist auch noch die Notlösung über den Google-Cache hier zusammengebrochen ...

Schönen Gruß

Hab hier was schönes (siehe Anhang):

Hier ist die Zusammenfassung der Ölweisheiten zum Speichern.

kann der motor eigentlich kaputt gehen wenn man ein billig öl reinschüttet `?
gibt es leistungs verlust ?
was kann denn beim billig öl sich alles ändern?
und was ist wenn man teilsynthetic und nicht voll synthetic eingibt

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was kann denn beim billig öl sich alles ändern?

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