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Öffentliche Petition gegen die Zwangsbeimischung von E10

Themenstarteram 11. Februar 2008 um 18:25

Hier gehts zur Petition gegen die Zwangsbeimischung von 10% Bioethanol und den damit für die Mehrheit der Autofahrer verbundenen Zwangsumstieg auf Super Plus:

http://itc.napier.ac.uk/.../view_petition.asp?PetitionID=610

Ich kann nur jedem raten sich da einzutragen um den Schwachsinn zu stoppen.

Auch wäre es hilfreich wenn der Link in vielen Foren verbreitet würde.

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67 Antworten

Kann man nicht irgendwie die Kinderbeiträge ausblenden lassen??? User ignorieren...

Moin,

ich hab diesen, zugegeben amüsanten, Thread mal verfolgt und halte diese ganze "mein Motor verreckt an E10" Panikmache Blödsinn. Am Ende heißt es doch sowieso: ausprobieren! Zumindest bei älteren Fahrzeugen. Ich persönlich werde meinen alten Polo ab nächste Woche mal die volle Ladung E85 geben. Mal sehen wie lange er durchhält. Die einen sagen die Gummi-, Kunststoff-, Aluminiumteile lösen sich auf und der nächste fährt seit 50tkm ohne Probleme. Da weiß man als chemisch nicht so versierter Zeitgenosse, der ich nunmal bin, nicht mehr, was man davon halten soll.

Und sollte mein Polo verrecken, was ich nicht glaube, werde ich die Maschine einfach mal zerlegen und schauen woran es lag.

@speedkakadu:

Wenn du dich so auf Arbeit gibst wie hier, wirst du wohl über das erste Lehrjahr nicht hinauskommen.

 

 

@sl!d3

Das mit dem Unterlassen des Kindergartens gillt eigentlich für alle....:mad:

Noch ein solcher Kommentar wie:

Zitat:

Wenn du dich so auf Arbeit gibst wie hier, wirst du wohl über das erste Lehrjahr nicht hinauskommen.

Und der Schreiber kassiert von mir eine Verwarnung!!

Mann Mann....????

am 19. Februar 2008 um 13:31

Zurück zum Thema:

Also ich finde es total lächerlich gegen die Beimischung zu protestieren obwohl noch niemand einen Praxisbeweis geliefert hat, daß ein Auto wirklich kaputt geht, die Benzinleitung durchrostet oder eine Dichtung aufquilt.

Wenn ich persönlich aber einen Haufen Ölquellen besitzen würde, dann würde ich auch die Nachteile und evtl. Schäden eines alternativen Anbieters ganz besonders betonen, nicht das noch einer der Jahrelang bei mir gekauft hat, dorthin abwandert und das auch noch ohne Nachteile!

Also beachtet bitte die Regeln:

Tankt immer nur bei Markentankstellen!

Bringt Euer Auto immer nur in die Vertragswerkstatt

Lasst jede Inspektion machen und auch Teile tauschen die noch gut sind

und schmeißt das Auto am besten weg, wenn der Tank leer ist!

Ich hatte selten soviel Spass wie bei dieser ewigen Kraftstoffdiskussion, wenn nur das Thema nicht so ernst wäre.

Gruß aus der Umwelt,

Lottermoser - der sein Auto immer noch nicht kaputt bekommen hat trotz E85

Zitat:

Original geschrieben von Lottermoser

 

Lottermoser - der sein Auto immer noch nicht kaputt bekommen hat trotz E85

Weichei,wird Zeit fürs E100 Level :D

am 19. Februar 2008 um 14:49

also was ich aus den kindergarten threads rauslese ist dass man JEDEM Lerhling, Ingenieur, Mechaniker, und Automobilisten eintrichtert dass Ethanol den achsokostbaren Motor zerstört. Dieser sein nur für benzin konzipiert. Und sobald man Ethanoltankt, frisst sich dieses durch den Kopf des Automobilisten, Lässt Plastiktanks rosten und der Zylinder kopf rennt entsetzt weg....

Das haben die dann so fest im Kopf, dass es nicht mehr rausgeht. Der Lehrer Predigt das vor, der Lehrling lernt es ohne zu denken und weicht dann nie wieder davon ab.

Den Ingenieuren wird das auch eingeprügelt.

PÖL, Biodiesel, Ethanol ist alles Schrott. Man kennt nur Super und Diesel...

Habe mich mal mit einem aus der Zulieferindustrie unterhalten. Von PÖL hielt er gar nix. Düsenverstopfen, ESP undicht, Dichtungen aufgelösst. :rolleyes:

in den 20ern gab es Alkoholmotoren für Autos, die fuhren mit 100% Alkohol, ja das war kein Problem.

Als den Nazis das Öl ausging haben die die V2s mit Spiritus befeuert. Hat leider auch funktioniert.

In brasilien ist dem Normalsprit 20-30% Ethanol beigemengt seir 30 Jahren. Das geht auch.

Aber heute und insbesondere in Deutschland geht das nicht mehr.

Im übrigen TSIs fahren hervorragend mit Ethanol, mal am rande :D

@Lottermoser Ja natürlich was meinst du 20-25 Jahre noch tanken, mit stetig steigenden Preisen. Das ist ein Bombengeschäft.

Gandalf - der seit 130.000 km PÖL, Biodiesel und E85 in seinen TDI kippt

Zitat:

Original geschrieben von Lottermoser

Zurück zum Thema:

Also ich finde es total lächerlich gegen die Beimischung zu protestieren

Ist die daraus resultierende Umweltzerstörung auch lächerlich? :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld

Zitat:

Original geschrieben von Lottermoser

Zurück zum Thema:

Also ich finde es total lächerlich gegen die Beimischung zu protestieren

Ist die daraus resultierende Umweltzerstörung auch lächerlich? :rolleyes:

Ist die durch fossile Brennstoffe hervorgerufene Umweltzerstörung lächerlich??

Am Ende gibt es (noch) keinen Treibstoff der nicht irgendwie in der Herstellung oder direkt beim "verfeuern" die Umwelt belastet. Für Biokraftstoffe werden Wälder gerodet und auf fossile Kraftstoffe brauch ich ja nicht weiter eingehen. Die einzigen wirklich sauberen Energien sind doch Sonnen- und Windenergie und dergleichen. Aber da könnte man natürlich wieder kleinkariert werden und fragen wo denn die Kollektorplatten und Windräder hergestellt werden und mit welchen Energien den die Fabriken arbeiten. Und dieser Kreislauf an dessen Ende doch wieder eine umweltbelastendene Energieerzeugung steht wird sich auch in den nächsten 100 Jahren nicht ändern. Verringern vielleicht aber nicht ändern.

 

@aurian

Sorry, war net bös gemeint, eher als Ratschlag.

am 21. Februar 2008 um 7:57

O Gott, nicht das wir noch zu der Erkenntniss kommen, daß Autofahren im Allgemeinen Umweltschädlich ist! Ich finde es immer wieder toll, wenn Leute sich darüber aufregen das agratechnisch erzeugter Sprit zu Umweltschäden führt, ich würde das auch immer betonen, denn mineralische Kraftstoffe sind ja schließlich viel besser, da wird ja nur die Fläche des Bohrloches zerstört!

Wenn sich jemand über die Umweltzerstörung aufregt, dann soll er einfach gar nicht mehr tanken! Füße und Fahrrad bringen einen auch vorwärts.

Aber ich glaube kaum das uns solch militante Lösungsansätze wirklich nach vorne bringen.

Bald diskutieren wir hier noch mit Amnesty International ob denn sowas wie eine ZWANGSbeimischung überhaupt menschenrechtlich in Ordnung ist.

Wer immer nur meckert tut damit auch nicht gerade viel für die Umwelt!

Mir wäre es am liebsten wenn alle Umweltschützer in der Mineralölwirtschaft arbeiten würden und alle Tierfreunde Schlachter wären, dann würden die Sachen nämlich wenigstens ordentlich und verantwortungsvoll gemacht werden und auf die mildeste Art! (kein Witz)

Gruß aus der Umwelt,

Lottermoser

Genau so ist es!

Moin,

Ich finde dieses Anreden wie gegen Windmühlen auch extrem nervig und auslaugend ...

Sicherlich sind viele der Argumente die gegen Ethanol als Kraftstoff aufgeführt werden, nicht zu 100% falsch ... ABER und das ist der zentrale FAKTOR ... immer im Einzelfall zu prüfen. Es wird Fahrzeuge geben die mit hohem Ethanolgehalt nicht klarkommen ... ABER ... wir reden hier von }LÄCHERLICHEN 10%{ ...

Was bitte sollen die paar Ethanolmoleküle in einer riesigen Menge anderer Moleküle bitte großartig machen ?! Selbst WENN sie irgendwo Teile in den Schläuchen angreifen, selbst wenn es in Auto XYZ Probleme mit irgendeinem Teil in der Einspritzanlage gibt ... dann haben wir da noch IMMER den Faktor Zeit.

Eine Chemische Reaktion (und nicht anderes ist ja ein Korrosionsprozess oder eine "Lösung") hat grundsätzlich 2 Faktoren die zu bedenken sind. Und der eine Faktor ist die THERMODYNAMIK.

Die sagt uns ... wenn die freie Reaktionsenthalpie nach Gibbs negativ ist, läuft ein Prozess grundlegend freiwillig ab, da er thermodynamisch "richtig" ist. Am Beispiel Alluminium und Ethanol : thermodynamisch favorisiert ist die Bildung von Alluminium-Ethanolat. Das ist ganz ZWEIFELSFREI richtig.

Doch jetzt kommt ein ZWEITER Faktor dazu ... und das ist die KINETIK. Diese sagt uns aus, WIE SCHNELL passiert dies denn überhaupt. Fakt ist, die Reaktion von Ethanol mit herkömmlichem Alluminium ist durch die natürliche Passivierung des Alluminiums vergleichsweise LANGSAM. Durch den vergleichsweise niedrigen GEHALT an Ethanol in E10 Kraftstoffen ... wird das ganze NOCHMALS verlangsamt ... (Dumm nur, das dies niemand diskutiert :D )

Wenn ICH heute ein neues Auto nehme ... und dies mit den denkbar ungünstigsten Bedingungen betreibe ... erwarte Ich da KEINE sofortigen Schäden, sondern FRÜHESTENS Mängel, wenn das Auto sehr alt ist. Und auch bei den Schläuchen etc.pp. erwarte ich keine "Dauerleckagen" von heute auf morgen, und ehrlich gesagt ... Benzinschläuche etc.pp. sind per Definition VERSCHLEISSTEILE, da sie auch durch die Umgebung (Hitze, Kälte, Schmutz etc.pp.) altern. Ob Ich nun die Kraftstoffschläuche für 150 Euro bei 150.000 oder bei 180.000 km wechsel ... WEN interessiert das bitte ? Und auch bei anderen Dingen ... was interessiert es mich, ob ein Auto nach 20 Jahren irgendwelche Korrosionsansätze durch 10% Ethanol aufweist ? 90% aller Autos werden ÜBERHAUPT nicht so alt !

Anders sieht das ganz sicher bei speziellen Fahrzeugen aus, die besonderen Bedingungen unterworfen sind, z.B. Direkteinspritzer, da steht der Kraftstoff unter hohem Druck (deutlich mehr als 500bar). Wie wir aus der physikalischen Chemie wissen steigern sowohl Temperatur, als auch Druck die Reaktivität ... und genau DAS sehen wir bei den Direkteinspritzern (und NUR bei denen und auch da NUR bei einigen Modellen!), wo dichtende Alluverschraubungen auf der Druckseite laut Bosch undicht werden können. Stellt sich lediglich die Frage ... WHO CARES ?! Prinzipbedingt laufen diese Motoren merklich besser, effizienter und sauberer wenn sie mit SuperPlus gefüttert werden. Das Super geht ... liegt an der Klopfregelung ... das ist aber auch alles und eben eher eine Krücke. Ergo : Bei denen ist es absolut nicht schlimm und bis 2020 (ich hoffe das übernommene Datum stimmt ;) ) haben diese Autos noch Luft ... achja ... da diese Bauteile nur bis 2003 verwendet wurden ... sind die Autos dann zwischen 17 und 2x Jahre alt ... und zu 95% eh bereits recycled worden.

Wir können VIELES diskutieren ... es gibt sehr viele Probleme die auftreten KÖNNEN (das heißt aber nicht, dass sie auftreten MÜSSEN und WERDEN!), die aber bei E10 eigentlich NICHT ins Gewicht fallen werden (ausser bei entsprechenden Ausnahmen!), die ganzen Horrorszenarien sind alle aus ÜBERLEGUNGEN mit sehr hohen Ethanolgehalten abgeleitet, also NICHT wesentlich für 10% Ethanol. Es ist alles schön und gut sich Gedanken zu machen ... nur die Berichterstattung stellt das ganze ja dar, als ob wir es mit kochendem Königswasser zu tun hätten, die meisten Felgen werden mit wesentlich AGGRESSIVEREN Felgenreinigern behandelt ... als es E10 jemals sein könnte ...

Also KIRCHE im Dorf lassen ... E10 wird weitgehend SCHMERZFREI ausfallen ... bei merklich höheren Ethanolgehalten fehlt die statistische Untersuchung ... das muss man GRUNDLEGEND auf eigenes Risiko machen, da kann und darf man auch zweifeln und trotzdem wird auch das bei VIELEN Autos funktionieren, einfach weil viele Werkstoffe zwar nicht thermodynamisch inert sind, aber eben kinetisch stark gehemt sind, aber eben auch bei einigen Autos nicht, die haben dann aber eben PECH gehabt. Aber DARUM geht es hier nicht ... hier geht es um E10 ... und das ist ein Hype ... der MEHR durch wirtschaftliche Überlegungen von Lobbyisten angeheizt wird ... denn dass da wirkliche gigantische Gefahren lauern.

Deshalb : Zweifeln und Denken erwünscht ... aber nicht JEDEM Argument blind hinterherrennen. Nicht jedes Argument das auf den "ersten" Blick toll klingt ... ist auch faktisch wirklich ein Argument, wenn man mal dahinter guggt. Denn auch die Medaille Ethanol hat 2 Seiten ... einmal die angedachte E10 Nutzung ... und einmal die fürs Material merklich anspruchsvollere Aufgabe mit hohen zweistelligen Ethanolgehalten rumzufahren ... und AUCH DAS wird in vielen Fällen funktionieren, aber auch ganz sicher nicht in ALLEN Fällen. Aber das macht man auch FREIWILLIG und nicht unter Zwang.

MFG Kester

(Keine E10 Bedenken Haber)

Warum muss immer alles mit dem Holzhammer gestaltet werden?

Es würde doch vollkommen reichen, wenn jede Tankstelle E10 anbieten müsste. Dann könnten alle E10 tanken, die es wollen und deren Autos das (vom Hersteller zugesichert) vertragen, während für alle anderen die Möglichkeit bliebe E5 zu tanken.

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld

Warum muss immer alles mit dem Holzhammer gestaltet werden?

Es würde doch vollkommen reichen, wenn jede Tankstelle E10 anbieten müsste. Dann könnten alle E10 tanken, die es wollen und deren Autos das (vom Hersteller zugesichert) vertragen, während für alle anderen die Möglichkeit bliebe E5 zu tanken.

Klar und dann noch für den einen E85 und für für den anderen E50 etc pp :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von S-XT

Klar und dann noch für den einen E85 und für für den anderen E50 etc pp :rolleyes:

Wenn Du das Zeug tanken kannst ist das ja schön für Dich (für die Umwelt weniger), aber sollen alle Leute 10 Cent mehr pro Liter zahlen, deren Fahrzeuge vom Hersteller keine E10 Verträglichkeit garantiert bekommen, nur damit Du Deinen Spaß hast?

Versteht ihr das nicht? Ethanol schadet bei der Herstellung und beim Transport ganz doll der Umwelt. Und zu essen haben wir dann bald auch nichts mehr. Dann doch lieber weiter Benzin und Diesel tanken. Das wächst doch unter der Tankstelle und wird nie leer. ;-)

Aber zurück zum Thema. Wenn ich mich nicht irre, ist zum Beispiel der grosse Porsche Geländewagen für E25 freigegeben. Porsche macht damit auch Werbung, dass die Fahrzeuge Biokraftstoffbeimischungen vertragen.

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