Ø 5,8l Diesel sind möglich

VW Caddy 3 (2K/2C)

Hallo Caddyfans,
seit etwa 5 Tankfüllungen bin ich im Sprit-Sparfieber. 5,74-5,86 Liter und weniger sind laut Tankbeleg und exakt übereinstimmender MFA möglich. Ich habe meine Fahrweise radikal angepasst und fahre auf der Landstraße nicht schneller als 90. Wenn frei ist, sogar nur 80 und nutze sämtliche Berge, um im Schiebebetrieg voran zukommen. Dann darf aber keine rasante Autobahnfahrt dabei sein, sondern man klemmt sich in den Windschatten der LKW's die mit 100 oder 90 über die AB brettern. Vor Ampeln wird kein Gas mehr gegeben, um den Schwung auszunutzen. Mit einer Tankfüllung fahre ich nun bis zu 1045km und über einen Zeitraum von 14-19 Tagen täglich zur Arbeit und sonstiges. Dabei überwinde ich jeden Tag ca. 500 Höhenmeter vom Start- zum Zielpunkt gerechnet, also ohne Berge, die sich auf der Strecke befinden. Dies treibt den Verbrauch in die Höhe, da er bei Steigungen überdurchschnittlich ansteigt. Auch kann ich mir gelegentliche Überholmanöver und zügige Starts kaum verkneifen. Allerdings lassen diese den Verbrauch sofort um mehrere Zehntel ansteigen, was man nachher nur schwer ausbügeln kann. Man könnte den Verbrauch also noch mehr senken. Für meine Fahrt zur Arbeit benötige ich unwesentlich länger und treffe häufig die Leute an den Ampeln in der Stadt wieder, die mich auf der Landstraße überholt haben. Vielleich wirkt es sich auch auf andere Unterhaltskosten aus, denn früher hielten die Bremsen und Reifen bei mir nur zwei Jahre. Ich hätte früher nie gedacht, das diese Fahrweise auch Spaß machen kann. Aber dennoch bin ich mal gespannt, wie lange ich das noch aushalte ;-)

39 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von stef2466


Ja, ich nörgle schon über LKWs, die dort 60 km/h fahren.
Gruß stef

Griasde stef,

wüßte nicht, was es da zu nörgeln gibt:

§3, Absatz 3 STVO:

(3) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten Umständen

1. innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge 50 km/h,

2. außerhalb geschlossener Ortschaften
  1. für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t bis 7,5 t, ausgenommen Personenkraftwagen, für Personenkraftwagen mit Anhänger und Lastkraftwagen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t mit Anhänger und für Kraftomnibusse, auch mit Gepäckanhänger 80 km/h,
  2. für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t, für alle Kraftfahrzeuge mit Anhänger, ausgenommen Personenkraftwagen sowie Lastkraftwagen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t und für Kraftomnibusse mit Fahrgästen, für die keine Sitzplätze mehr zur Verfügung stehen 60 km/h,
  3. für Personenkraftwagen sowie für andere Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 t 100 km/h. Diese Geschwindigkeitsbeschränkung gilt nicht auf Autobahnen (Zeichen 330) sowie auf anderen Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind. Sie gilt ferner nicht auf Straßen, die mindestens zwei durch Fahrstreifenbegrenzung (Zeichen 295) oder durch Leitlinien (Zeichen 340) markierte Fahrstreifen für jede Richtung haben.

Pfüati
Horst

Zitat:

war 4,67 l/100km. Das hab ich aber auch nur geschafft, weil ich knapp 300km im strömenden Regen mit Temp 70 auf der Autobahn bei nem LKW im Windschatten hing

Warum nicht? Dem LKW hats nicht wehgetan und dann gibts für alle die es eillig haben noch die linke Spur!

Der Gasfuss kann zudem recht schnell chronisch werden, dann kanns schwer werden wieder "normal" zu heizen 😁

Zitat:

Ausserdem hat die ganze Geschichte auch experimentellen Charakter.

Ich denke darauf kommt es an. Ausprobieren was geht und dann seine

persönliche

Mitte finden. Oftmals hat man es einfach nur eilig, aber - und da fass ich mich am eigenen Zinken -5 Minuten früher losfahren sparen eine Menge Stress und Ärger.

Soll nicht heißen das man deshab gleich mit 30 über die Landstraße rückt, nur weil damit der Verbrauch runtergeht.
Aber eine angepasste, rücksichtsvolle Fahrweise am "Limit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit" bringt allen was.

Zitat:

aber ein Caddy ist nunmal nichts zum Spritsparen, da sind Kleinwagen mit wenig Gewicht und Leistung schon besser geeignet

Warum sollte ein Hugomobil nichts zum Spritsparen sein?

Klar, ein großes Auto mit viel Zuladung braucht nunmal mehr Sprit, als ein Fiat Panda dessen einzige Zuladung eine Hand und/oder Aktentasche ist!

ABER: WER KAUFT SICH EINEN VW CADDY?
Richtig: Leute die viel zu transpotieren haben, die Sinn für ein praktisches Auto haben, und variabel sein wollen.
Dann gibt es noch Leute die brauchen auch am Arbeitsplatz einen sogenannten "Hochdachkombi".

UND letztendlich: Wer das alles nicht braucht und will, der kann sich eine reinrassige Rennstute von der roten Firma mit dem Aufsteigenden Gaul zulegen und rücksichtslos über deutsche Landstraßen bügeln, ohne Sinn für Wirschaftlichkeit und Vernunft. Möge der nächste Blitzkasten eine gute Trefferquote haben!😉 |<- Sarkasmus Ende.

Tach,

na, kochen hier so langsam die Emotionen hoch?

Mein Senf: Mich nerven Verkehrsteilnehmer, die die zul. Höchstgeschwindigkeit nicht ausnutzen auch ziemlich!
Wenn jemand, warum auch immer, nicht schneller fahren kann/ will (bauartbedingt, körperlich, zu Testzwecken etc.) ist das ja i. O. - ich sehe es dem Fahrer von außen allerdings nicht unbedingt an...!
Nur am Rande: ich bin kein Vertreter der Raserfraktion (schon gar nicht im Caddy) aber was erlaubt ist darf m. E. ruhig um 5 - 10 km/h nach Tacho überschritten werden. Das dies kaum einen zeitlichen Vorsprung bietet ist, denke ich, jedem klar.

Übringens:
mein Verbrauch (bei zurückhaltender Fahrweise, überwiegend Kurzstrecke) lag bislang nie unter 10,4 l/100km.
Habe letztens einen Strecke von gut 300 km mit ca. 140 - 150 km/h zurückgelegt: erschreckende 12,5 l/100km!
Nächste Woche fahren wir nach Dänemark, bin dann mal auf den "Überlandverbrauch" gespannt.

Grüße mollix

sparen

Was man bei der ganzen Spritsparerei auch nicht vergessen darf sind die Elektronischen Geräte im und am Caddy. Also Klimaanlage, Radio, angeschlossene Handys (ladegeräte) und was weiß ich noch ........

Aber sind wir mal ehrlich: Wer kauft sich ein Auto mit Klimaanlage, baut im besten Fall noch für X € ein besseres Radio als das RCD 300 ein und ...... benutzt es dann nicht, nur um Sprit zu sparen?

Wo wir gerade beim Thema sind: (Frage an die Motormeister 😉 )

Wenn man als umweltbewusster Autofahrer an jeder roten Ampel seinen Motor abstellt, welche Auswirkungen hat dies auf den Motor?

Ich meine wenn ich den Motor alle 3 Minuten ausschalte um ihn nach 60-90 Sekunden wieder einzuschalten, kann er doch langfristig nicht besser werden?
Wenn er nun Jahre vor seinem eigentlichen Ableben den Kolben abgibt ist doch der ganze Aufwand mit Sparen hinfällig, den die gesparte Kohle muss ja in einen neuen Motor investiert werden!?

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Griasde Caddyfreak,

wie sich das Abschalten auf den Motorlebensdauer auswirkt, weiß ich nicht. Wenn das Auto hauptsächlich in dieser Weise bewegt wird, dann ist m.E. auf jeden Fall die Lebensdauer der Batterie deutlich kürzer als normal.

Was mich aber auch interessieren würde: Wie wirkt sich das Ausmachen und wieder Anlassen auf die flexiblen Wartungsintervalle aus?
Wird das alles als "Kurzstreckenfahren" gewertet und der Caddy z.B. deswegen deutlich früher zum Service beordert?

Da wäre dann die Benzinersparnis nämlich auch schnell dahin.

Horst

Dieselverbrauch

Hallo,
um nochmal zum Thema zurückzukommen:
Bin letztes Jahr ungefähr 16 mal die gleiche ca. 430 km lange Strecke (HH-Köln bzw. Köln-HH) gefahren. Bin mal schnell unter Zeitdruck gefahren, mal geruhsam in der LKW-Schlange.
Hab oft mittels auslitern den Verbrauch gemessen.
Die niedrigsten waren 4,7 und 4,8 Liter.
Die höchsten 9,5 und 10,2 Liter.
Zeitunterschied dabei 3:15 zu 5:15 h.
Da kann ich nur bestätigen: Den größten Einfluß auf den Verbrauch eines Autos hat noch immer der rechte Fuß.
Die anderen Faktoren (Winterreifen, Klima, Windschattenfahren, Zuladung, etc) wirken nur unterstützend.
Gruß Mathias

Re: Dieselverbrauch

Zitat:

Original geschrieben von Morlok


Hallo,
um nochmal zum Thema zurückzukommen:
Bin letztes Jahr ungefähr 16 mal die gleiche ca. 430 km lange Strecke (HH-Köln bzw. Köln-HH) gefahren. Bin mal schnell unter Zeitdruck gefahren, mal geruhsam in der LKW-Schlange.
Hab oft mittels auslitern den Verbrauch gemessen. Die niedrigsten waren 4,7 und 4,8 Liter. Die höchsten 9,5 und 10,2 Liter. Zeitunterschied dabei 3:15 zu 5:15 h.

Welchen Motor hast Du in deinem Caddy? (Naja, wahrscheinlich TDI, 4,7 Liter geht mit nem Benziner wohl nicht.)

Stimmt, der TDI.
Halt zum Thema Dieselverbrauch..
Gruß Mathias

@ Morlok
9,5-10,2L Diesel.....ich möchte hier nun keine Diskusion lostretten, aber ich komm nicht über 8,5 L bei Volllast...fahre alle 5 Wochen 1100km in die Schweiz....nur BAB....aber immer ohne großer Zuladung.

Und wo keine Baustellen sind wird geht der Gasfuss auf 99% ;-) wenn ich nach hause fahre....die Hinfahrten gehen so im Schnitt mit 160....

MfG

Moin,
geht bei Dir bestimmt auch.
Sonntag morgens 6.00 Uhr. Wintereifen 3 Leute + Gepäck.
Kühlbox ( 65 Watt).
In Hamburg auf die Bahn, knapp hinter Münster das erste Mal Verkehr vor mir auf der linken Spur.
Zu normalen Zeiten kann man auf der A1 doch nur die Hälfte der Strecke über 130 fahren. Aber fahr mal 2 Stunden am Stück 170.
(}Bei Geschwindigkeitsbeschränkung + 25km/h drüber).
Du fährst bestimmt auch die Hälfte der Zeit hinter anderen Überholen etwas langsamer.
Gruß Mathias

Ich fahre nur Nachts...da hält mich keiner auf. Ich fahre stellenweise gute 180+ (laut Tacho) am Stück über 400km durch...mit weit unter 10L wie schon oben geschrieben.

MfG

also langsam werde ich unruhig,

als ich mein caddy eingefahren habe (erste tankfühlung mit original reifen), hatte ich ein verbrauch von ca 5,4 L genauer weiss ich nicht mehr. die MFA zeigte ca 0,4L weniger.
danach stieg langsam der verbrauch bis auf ca 6,8-6,9L.

pünktlich zum winterbeginn habe ich die Wi-reifen in der original größe aufgezogen und der verbrauch stieg noch etwas an, auf ca. 7,2-7,4L. (MFA ca. 0,5-0,6 weniger)

dieses jahr habe ich meinem liebling neue "schuhe" gegönnt in der 225x17 größe; der verbrauch stieg um knapp 1L auf ca.8,1-8,3L (absolüt verständlich bei den reifen). das unterschied zur MFA ca. 0,7L.

mittlerweile liege ich schon bei ca 8,5L

die fahrleistungen sind geblieben, keine auffälligkeiten

sooo und jetzt... was sagen die experten?? 😉 😉

grüss alex

Zitat:

Original geschrieben von stef2466


Lass die Kiste drosseln, dann verbrauchst Du noch weniger

Das kann ich nicht stehen lassen, auch wenn es sicher nicht ernst gemeint war.

Technisch ist es nämlich überhaupt nicht so, dass gedrosselte Motoren weniger verbrauchen. Das Gegenteil ist der Fall.

Bei Motorrädern ist dieses Phänomen Realität. Führerscheinneulinge dürfen maximal 34 PS bewegen. Die abgewürgten Motoren sind natürlich nicht mehr optimal abgestimmt, zwingen um im Verkehr mitzuschwimmen den Gashahn mehr aufzudrehen. Mehrverbräuche sind die Regel!

Unser Caddy 1,6 verbraucht übrigens akzeptable 9 Liter im Durchschnitt, mit mindestens 50 % Stadtverkehr, 30 % Kurzstrecke und der Rest Überland/Autobahn.

Um Sparrekorde aufzustellen taugt der Benzin-Caddy einfach nicht. Deswegen lassen wir es auch.

Zitat:

Unser Caddy 1,6 verbraucht übrigens akzeptable 9 Liter im Durchschnitt,

Du bist nicht allein ...

manchmal braucht unser Caddy auch einen halben Liter weniger, aber überwiegend liegen wir auch bei 9 l (Stadt / Land / Kurzstrecken) und das Sommer wie Winter. Will jemand ernsthaft "Spritkosten" sparen und trotzdem Caddy fahren, bleibt als Alternative nur der Erdgas-Caddy. Ich werde zu gegebenen Zeitpunkt diese Alternative wählen.

Gruß LongLive

Ich möchte jetzt ja nichts lostretten....aber wer kauft einen Caddy mit Benzinmotor????Und warum? Spritsparen kann es ja nicht sein....ist die Unterhaltung billiger?? Ich bezahl etwas über 100Euro Steuern im Jahr und Versicherung ist auch recht günstig......und Kraft+ Tempo hat er genug (mehr als ein Benziner...denk ich) ;-) 1.9 TDI

MfG

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