Nur noch 170.....

Opel Astra F

Hallo....
bin heute mit meinem Astra 1.6 (x16szr) auf die Autobahn und eigentlich doch sehr entäuscht worden. Er ist mit dem 5 gang gerade mal auf 170 gekommen und fast schon wieder ein wenig abgefallen. Nach dem was hier so über den Motor geschrieben wird müsst der eig besser gehen. Denke ich. Der durchzug ist ja eig ned schlecht. Ist das Normal? Was könnte das sein?
Hier noch ein paar daten: 145.000 km, neue zkd (ziemlich neu da neue kopfschrauben und die dichtung sieht einigermaßen neu aus)as zur sache tut er läuft auch im stand etwas unrund, aber nich gravierend, dennoch unrund, und er hat einen cappucino farbenen ölschlamm immer wieder....
Danke für eure hilfe

72 Antworten

Natürlich geht das Gewicht in den Rollwiderstand ein, die Größe lässt sich im Rahmen der zulässigen Beladung aber wirklich vernachlässigen.
Der höhere Widerstand an den Lagern macht sich kaum Bemerkbar da hier kaum Haftreibung vorherrscht, bleibt noch der Abrollwiderstand der Reifen. Wenn man aber nun davon ausgeht dass bei höherer Zuladung auch höherer Reifendruck gefahren wird bleibt die Auflagefläche des Reifens auf dem Asphalt gleich. Ändert sich also nur der Anpressdruck. Damit dieser die Vmax beeinträchtigt muss man davon ausgehen dass sich der Reifen/Gummi im Asphalt verzahnt. Das tut er zwar, allerdings im abrollenden Zustand in einem derart geringen Maße dass eine wirklich merkliche Beeinträchtigung der Vmax kaum bis garnicht auftritt.
Aber wenn wir schon soweit sind: Bei steigender Zuladung tauchen die Reifen weiter in die Radkästen ein. Damit nimmt die Stirnfläche ab und der Luftwiderstand sinkt. Der Luftwiderstand geht am stärksten in die Endgeschwindigkeit ein, daher sollte damit der Rollwiderstand allemal kompensiert sein.

Zum Thema Sonderausstattung:
Die von dir aufgelisteten Ausstattungen beeinträchtigen allesamt entweder den Luftwiderstand oder aber die Motorleistung (Klima), daher auch kein Wunder dass die Vmax abnimmt.

Zitat:

Original geschrieben von Reiner Husten


in diesem thread steht nur dummes zeug. Nur so viel das Gewicht geht in den Rollwiderstand ein.

das ist die einzig vernünftige aussage hier drin. 😮 (kein scherz)...

Schieb mal nen leeren und nen vollen Hubwagen in der gleichen Halle die gleich Strecke und dann erzählst du das nochmal😉 Sicherlich spielt das reine Gewicht einer Sonderausstattung nicht die Rolle. Aber der Satz das die Zuladung keine Rolle spielt ist zu theoretisch.

zurück zum ursprung:
wo ich meinen x16szr bekommen habe gin er nicht über 150kmh.
der grund war ganz einfach :
als ich ihn vor ca 2 jahren bekommen habe hatte er 58 tkm runter und die alle in der stadt und auf landstraßen wo nicht schneller als ca 80 kmh gefahren wurde.

nach dem ich dan längere strecken auf der bab gefahren bin (600km und mehr am stück) erreicht er jetzt spielend seine eingetragene endgeschwindigkeit von 167 - 170 kmh (nicht nach tacho sondern navi).
berge geht er deutlich schneller runter, dafür begrauf auch deutlich langsamer.
aber das ist egal was zählt ist was er normalerweise schaft.
fahr einach öfters längere strecken auf der bab und er läuft wie es sich für einen astra mit ca. 1T lehrgewicht eben gehört

genauso isses bei mir mit dem SZ auch.

Moin!
Das er ihn mal freibrennen soll stand doch auch schon da...
MFg Ulf

Ja, und die Antwort auf seine Frage ist, daß die Kisten nur 170 fahren. mir reichts.

was heißt nur 170? wann kann man auf deutschen autobahnen schon mal schneller als 150 fahren? irgend ein depp bremst einen doch eh aus.

@ mozart: die these von habichnet ist auch in der theorie falsch. 😁

In der Theorie nicht wirklich wenn man mechanische Verlust am Fahrwerk weglässt und von ner ebenen Strecke ausgeht. Meine letzte Physikstunde ist zwar 20 Jahre her aber das geht Richtung Energieerhaltungssatz.... Egal! 170 sind gut.

Zitat:

Original geschrieben von mousejunkie


was heißt nur 170? wann kann man auf deutschen autobahnen schon mal schneller als 150 fahren? irgend ein depp bremst einen doch eh aus.

Öhm ich?? Letzte Jahr nach Oschersleben. Als ich dann auch mal wollte, waren 170 bis 200 kein Thema. Und so ganz leer war das auch nicht. Aber der Mitspieler vom Verein Aussendienstmitarbeiter hat auch gute Vorarbeit geleistet... Insgesamt 80km mit der Geschw.

wenn das ein Stadtfrauenauto ist, so kann er mit 170 zufrieden sein. Welcher Chipsfutternde TV-konsumierende Frührentner läuft die 100meter unter 11 sekunden? Keiner. wenn er was trainiert dann kommt er in die Richtung. Mehr nicht. soviel zum 200 Märchen von Fahrzeugen mit zweistelligen PS-Angaben. Bergab mit Rückenwind im Windschatten eines SUVs vielleicht. Aber Achtung, T-Reifen überleben evtl. 200 nicht.

Nimm die Mühle und blas 1500km durch die Republik, dann läuft er wieder besser. Mach ich auch, meine Frau fährt immer brav in der Stadt, dann fahren wir alle viertel Jahre mal von den Alpen an die Nordsee. Die ersten km sind zäh, Ab Würzburg gehts, ab Hannover rennt die Kiste wieder. Der Tacho (eher ein Schätzeisen als ein Präzisionsinstument, das Navi ist aus, ich kenn den Weg und die Anzeige verdirbt die Illusion) zeigt zwischen Kassel und Hannover auch mal kurz die 200 (Bergab und bitte kein Gegenwind) Aber in der Ebene (A7/ 27 Hannover Bremen) geht er bis 180, mit der richtigen Mondphase und geputztem Gasfuß auch mal darüber. Auf dem Heimweg macht er es noch besser, vor allem am Grenzübergang von Hessen nach Bayern fährt er gefühlt besonders schnell. Der weiße Schleim im Öldeckel ist danach auch Restlos weg.
Zum Thema Gewicht, ob meine Frau dabei ist oder nicht, ist egal. Gut, ihr Gepäck fällt schon eher als Beladung auf. Ändert aber alles nix an der Endgeschwindigkeit. Es bleibt ein 75PS Auto. Zudem ist die Geschwindigkeit wurscht, weil die meißte Zeit 120 ist und man bei der Fahrweise sowieso unterwegs tanken muss (Zeitvorteil im Ar...).
Thema Reifen: Nimm mal ordentliche, damit gehts oft besser. Und Winterreifen laufen schlechter als Sommerreifen, ist so.
Zur Physik und Rollwiderstand: Der Rollwiderstand ändert sich mit der Gewichtskraft, also dem Fahrzeuggewicht (Und das meißte macht der belastete Reifen aus, der verformt sich stärker, hier helfen schmale Slicks). Alles andere ist Luftwiderstand, der dominiert ab 50km/h (Vergleiche mit dem Fahrrad). Und alle Anbauteile, die unter "Tuning" fallen, erhöhen diesen. Selbst Teile aus dem Rennsport haben die Aufgabe, den Druck auf die Fahrbahn zu erhöhen, was auf den Rollwiderstand geht, denn es wird Fahrtwind in Abtrieb umgewandelt. Den Schlupf der Reifen halte ich bei 75PS für vernachlässigbar (Thema Reifen).

Soviel dazu. Uwe

Zitat:

Original geschrieben von mozartschwarz


Schieb mal nen leeren und nen vollen Hubwagen in der gleichen Halle die gleich Strecke und dann erzählst du das nochmal😉 Sicherlich spielt das reine Gewicht einer Sonderausstattung nicht die Rolle. Aber der Satz das die Zuladung keine Rolle spielt ist zu theoretisch.

Das täuscht!

Natürlich brauchst du etwas mehr Kraft um in Fahrt zu kommen da die Haftreibung der Reifen und Lager erst mal in eine Gleitreibung überführt wurde.

Ist das aber geschafft wirst du mit dem beladenen Wagen annähernd dieselbe Geschwindigkeit erreichen wie mit dem leeren.

Du solltest allerdings berücksichtigen dass der Rollwiderstand bei einem Hubwagen aufgrund der simplen technik deutlich stärker ausfällt als bei einem Kfz.

Hinzu kommt dass bei einem Kfz im bereich der Höchstgeschwindigkeit eben der Luftwiderstand dominiert denn er steigt im Quadrat zur gefahrenen Geschwindigkeit (doppelte Geschwindigkeit = 4-facher Luftwiderstand) in die Geleichung zum erreichen der Vmax ein! Daher spielt der Rollwiderstand hierbei kaum noch eine Rolle!

Siehe auch:

Zitat:

Der Rollwiderstand (auch: die Rollreibung) ist eine Kraft, die einen rollenden Körper abbremst.

Rollwiderstand wirkt zum Beispiel auf Fußbälle oder auf Fahrzeugreifen. Der Leistungsbedarf von Fahrzeugen wird bei niedrigen Geschwindigkeiten überwiegend vom Rollwiderstand, bei hohen Geschwindigkeiten vom Luftwiderstand bestimmt; der Übergangsbereich, in dem diese beiden Reibungsarten ungefähr gleich groß sind, liegt für viele Autos bei circa 70 km/h.

Der Rollwiderstand berechnet sich wie folgt:

FRoll= Cr * m * g

Cr liegt bei einem Autoreifen bei etwa 0,015, g ist die Erdbeschleunigung von ~9,81m/s²

Also liegt der Rollwiderstand bei 1000kg masse bei knapp 150N, bei 1500kg bei 220N.

Es sind also ~7kg mehr an Rollwiderstand zu überwinden. Ihr seht also wie gering dieser Faktor ausfällt.

Wenn man jetzt noch berücksichtigt dass der Luftwiderstand bei verdoppelter Geschwindigkeit um den Faktor 4 steigt sollte eigentlich klar sein dass der Rollwiderstand hier kaum noch eine Rolle spielen. In der Praxis werden es wohl maximal um die 2km/h in der Endgeschwindigkeit sein.

Nur dass der Wagen halt entsprechend länger braucht um diese auch zu erreichen und nicht immer hat man die Gelegenheit dazu. Gerade Strecke vorausgesetzt. (Bergfahrten sind nicht vergleichbar da hier noch die Hangabtriebskraft mitspielt).
Das verleitet Otto Normal zu der Annahme dass zusätzliches gewicht das Auto langsamer machen würde. Der Mensch ist eben subjektiv und selten objektiv 😉

Ja werd die mühle mal auf der autobahn bewegen^^
Danke nochmal für euere antworten

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