Notverkauf wegen Rost
Hi,
ich habe heute die "Todesbotschaft" bekommen. Der Unterboden ist an einigen Stellen sehr mitgenommen und es macht wohl nichtmehr viel Sinn das alles zu schweißen. Zumindest nicht für mich, da ich es machen lassen muss und das mit entsprechenden Kosten verbunden ist.
Ich habe das Angebot bekommen ihn für 300-400 Euro soweit schweißen zu lassen, dass er über den TÜV kommt.
Ich würde den Wagen wenn dann aber lieber ehrlich so wie er jetzt ist an Jemanden verkaufen, der ihn sich selber fertig machen kann/möchte.
Ich weiß ein Preis zu schätzen ohne den Unterboden zu sehen ist schwer aber ich würde mich über ein paar Tendenzen oder generell Meinungen dazu freuen.
Also das Fahrzeug ist ein artiksilbernes 328iA Coupe mit Gasanlage (noch ein JAhr Garantie).
Er hat jetzt 197tkm runter und kommt von 4/97
Als Mängel neben dem Unterboden ist, dass das Dach einen Hagelschaden hat (300-400 Euro) und die Front hat aufgrund von Langstreckenfahrten div Steinschläge und die Motorhaube rostet.
Die Austattung ist VOLL... Nein Scherz 😉 Ich weiß ja wie ihr euch immer über diese Umschreibung freut 😉
Es ist ein Exclusiv
Vollleder Sportsitz in gutem Zustand (keine Risse oder Abschürfungen)
BC mit CC
HK-Soundsystem
schwarzer Himmel
Heckscheibenrollo
abnehmabre Anhängerkupplung
nachgerüstet M-Paket (die seitl. Zierleisten fehlen nocht)
Kassetenradio Buisness mit CD-Wechsler
Funkfernbedienung mit ZV (ist glaub ich Serie)
Alpina Felgen sind auch dabei
Weiß nicht ob ich was vergessen haben, will nicht alles aufzählen, da ja einiges schon Serie war.
Fahrwerk und Querlenker im Januar neu
Windschutzscheibe und Hinterreifen letzte Woche neu
Dazu hab ich hier zu Hause noch n komplettes PDC mit Leisten liegen sowie elektrische Ausstellfenster.
Ich würde jetzt gern wissen, was ihr machen würdet bzw was ihr für einen Preis ihr für welche der folgenden Varianten veranschlagen würdet?
1.Den wagen notdürftig fürn TÜV fertig machen (würd ich ungern tun)?
2. 700-1000 Euro in die Hand nehmen und ihn wieder richtig fertig machen (Möchte ungern nochmal wieder soviel Geld reinstecken)?
3.So verkaufen wie er ist.
Würde mich über eure MEinungen freuen
Danke im Voraus
Beste Antwort im Thema
@ Golf
Ist doch eigentlich ganz einfach: Du hast jetzt ein Auto mit Wartungsrückstamd in Höhe von 1000, 1500 oder 2000 Euro.
Jetzt kannst Du Dir überlegen, ob Du das Geld investierst oder zzgl. Geld für den Verkaufserlös ( wie er da steht willst Du sicherlich ne schnelle Nummer, da gibt Dir ein Schlachter noch 3-400 tacken) den Hobel loswirfst.
Aber was kriegst Du für das Geld? Das wird auch kein "4everruhigschlafenmobil" sein.
Nach ne Idee, Du scheinst schicke Alpinafelgen drauf zu haben. Wenn die noch gut sind, könnte jemand Interesse haben und Dein Reparaturbudget schrumpft.
Für die Brieftasche ist Halten und instandsetzen immer die bessere Variante - wenn man das gerne will...
Aufgrund Deines Posts - und nicht nur wegen Deines Nicks - habe ich den Eindruck, dass das aber gar nicht möchtest.
In dem Fall: Weg mit dem Ding. Für die Carelesskunden bieten die Twingos, Zippos und Dacias interessante Finanzierungsangebote.
Soweit Meine Meinung.
Zip
52 Antworten
Möchte nicht extra ein neues Thema aufmachen, deshalb auf diesem Wege.
Ich habe mich nun endgültig von meinem 3er getrennt, fiel mir wirklich nicht leicht aber ich habe noch 1900 Euro bekommen, ohne TÜV mit dem durchgegammelten Unterboden und div. anderen Mängeln die noch auffielen. War bei insgesamt fünf Werkstätten, die mir alle in etwa die gleiche Diagnose mit ähnlichen Preisen genannt haben.
Habe dann mal kurz die gesammelten Rechnungen seit Oktober 2011 überschlagen und kam ohne Kaufpreis und Unterhaltskosten auf knapp über 8000 Euro. Da jetzt wieder einiges anstand hätte das jetzt die 10.000 Eurp gesprengt. Das hat mir dann die letzte Überzeugung gegeben mich schweren Herzens vom E36 zu trennen 🙁
Ich bedanke mich für alle hilfreichen Tipps, die ich hier im Forum erhalten habe und wünsche euch allen allzeit gute Fahrt und möglichst wenig Rost 😉 !
Bis dahin!
Was kommt als nächstes? 6er?
Hab ich schon, habe mich aber gegen den Diesel für Benzin mit LPG entschieden 😉
Habe ihn vom Händler mit 3 Jahren Gewährleistung auf alles außer Verschleißteile. Ich hoffe das hält die Kosten einigermaßen im Rahmen 😉
Zitat:
Original geschrieben von GOlf2GL90PS
Hab ich schon, habe mich aber gegen den Diesel für Benzin mit LPG entschieden 😉Habe ihn vom Händler mit 3 Jahren Gewährleistung auf alles außer Verschleißteile. Ich hoffe das hält die Kosten einigermaßen im Rahmen 😉
Bitte Bilder!
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Mir gehts ähnlich wie dem Themenstarter, nur mit dem Unterschied, dass an meinem E36 die Schweller zum Glück bis jetzt noch ok sind.
Aber 8000 Euro in ein altes Auto zu stecken, da gehört in jeder Hinsicht schon einiges dazu, und ich habe bisher wenn ich alles zusammenrechne, diese Hohe Summe nicht einmal annähernd in 14 jahren und bei 130tkm die ich mit dem E36 coupe gefahren bin, investiert.
Du hattest den Wagen doch gar nicht lange, hätte man da diese gehäuften anstehenden Rechnungen und Reparaturen nicht im vorraus überschlagen können?
Und jetzt nohmal 2000 Euros, die man reinstecken müsste um 2 jahre Tüv zu bekommen?
Das Auto war ja die reinste Sparkasse.
1900 Euros finde ich jetzt für das Auto mit diesen Durchrostungen und ohne Tüv nicht schlecht, aber wenn man bedenkt was da investiert wurde, ja um himmels willen!
Naja jetzt ist es ja eh gelaufen, hätte wäre wenn ist nicht mehr wichtig.
Nur stell dich drauf ein, wenn du nen 6er hast, dass es richtig teuer wird, wenn was kaputt ist, das ist bestimmt kein Auto zum Geld sparen.
ICh dachte halt nach jeder teuren Reparatur "Jetzt isses fertig und hält" und wenn dann wieder was kaputt ging dachte ich mir "Jetzt hab ich schon soviel reingesteckt, wäre blöd ihn jetzt zu verkaufen" naja irgendwann ist dann halt mal gut. Deshalb nu leider wech.
Der 6er hat drei Jahre Gewährleistung (100% Arbeitslohn Erstattung, 60% Materialkosten), werden ihn gut zwei Jahre fahren und ihn dann verkaufen.
Der Kostet mich jetzt halt ein bissl Kohle und wird auch sicherlich gut Wertverlust haben aber mir gehts einfach darum mal n so ein "dickes" Auto zu fahren, das man nicht so oft sieht.
Genau so war es bei meinem neuen BMW Motorrad.
Dieses war die ersten dreieihalb jahre nur defekt.
Manchmal war zwischen den Werkstattbesuchen nur eine Tankfüllung verbraten, und ich musste wieder was richten lassen.
Viele Leute hatten zum Verkauf geraten, und sogar mein Anwalt empfohl das mir.
Zum Glück hatte das meiste BMW übernommen.
Nach jeder Repertur dachte ich, dass sie ja jetzt wieder ok ist, und so zog sich das jedes mal, was mich bis heute von einem Verkauf abgehalten hatte.
Seit drei jahren macht sie zum Glück keine Zicken mehr.
Jedenfall kenne ich diese Situation nur zu gut, wenn man nicht weiß ob es nun langfristig fährt oder eine never ending story entsteht.