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Noname Motoröl

BMW 3er E36
Themenstarteram 4. Februar 2003 um 8:20

Gibt es einen guten Grund zu Markenmotoröl zu greifen?

Die Preisunterschiede liegen teilweise beim Faktor 2.

Beim Treibstoff gibt es ja bekanntlich keine Unterschiede zwischen den Herstellern (abgesehen "optimax", usw.)

castrol, liqui moli nimmt für einen 5l kanister gleich 10-30€ euro mehr.

Beste Antwort im Thema

Zeitmaschine?

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Hi,

ich bin mir sicher, daß die nun folgende Diskussion zu diesem Thema teilweise ins ideologische oder mystische abgleitet.

Zur Sache: Das Problem bei heutigen Motoren und Motorölen sind die jeweiligen Freigaben der Motorenhersteller gem. ihrer eigenen Normen. Erfüllt dein No-Name-Produkt diese, kannst du das Zeug ruhig nehmen. Wenn da nichts konkretes auf dem Kanister steht und du es trotzdem reinkippst, kannst du bei einem Motorschaden auf keinerlei Kulanz mehr rechnen !

am 4. Februar 2003 um 8:27

Bitte verwende nur von BMW freigegebenes Öl.

Eine Liste für meinen E46 (Longlive-Öl) habe ich von meinem Händler bekommen. Da waren nur Marken-Öle drin (5 DIN-A4-Seiten), aber alle nur Vollsynthetik 0W30 5W40 .

Dein 6-Pack wird es dir mit langer Lebensdauer und Spritsparsamkeit danken.

Gruß

MrFormel!

Hallo,

das ist nur bedingt richtig. Auch bei Kraftstoff sind markenspezifische Additive enthalten. Das heißt, daß Markenhersteller schon ihre eigenen Verschleiß bzw. beim Kraftstoff verbrennungsoptimierenden Zusätze im Öl bzw im Kraftstoff haben.

Also am Öl würde ich nicht unbedingt sparen. Wenn Du vielleicht ein billiges Markenöl nimmst, dann bist Du evtl. recht günstig unterwegs und hast die Additive des Herstellers.

Gruß

würde auch kein billiges Öl nehmen. 15/w40 wie Ingo Köth es empfehlt

Hallo.

Gabs da nicht mal einen Test, wo Öle überprüft wurden. Ich glaube die billigen konnten den Ölfilm nicht halten.?!

 

Gruß

am 4. Februar 2003 um 9:01

hi

billig, wie er gesagt hat, ist zweideutig.

klar, dass ein 30W40 schlechter und billiger ist wie ein Vollsynthetisches Öl!

Aber 0W40 ist doch nur für Aluminiummotoren gedacht, d.h. für unsere E36 nicht geeignet oder?!

MfG

BMW Freak

Wenn Ihr auf lange Ölwechselintervalle spekuliert (also wohl alle E46 und ein paar E36) empfiehlt sich schon vollsynthetisches Öl, da es erheblich alterbeständiger ist als Mineralöl. Wenn Ihr regelmäßig nach 10 Tkm Öl wechselt und das ambesten auch noch 2* im Jahr (vor'm Winter neues Öl rein, vor der Autobahn-Heizsaison neues Öl rein) macht man sicherlich auch mit Billig-Öl nichts falsch, so lange es die BMW-Norm erfüllt.

Bezüglich der Viskositäten: 0W40 geht ebenso wie 0W30 im 316 E36, aber es bringt eigentlich nicht wirklich was. 5W40 ist günstiger und reicht völlig aus. Die vorgenannten können wegen der geringeren Viskosität im kalten Zustand allerdings Nachteile haben wie höherer Ölverbrauch durch schlechte Abdichtung (gerade bei alten Motoren), ggf. etwas lauterer Motorlauf wegen schlechteren Dämpfungseigenschaften u.a.. Und die Vorteile im Kurzstreckenbetrieb von 0WXX zu 5WXX sind auch nicht sooo enorm... Ich habe in meinem 316 inzwischen 0W30, 0W40 und 5W40 probiert und bin beim letzten hängengeblieben, da ich absolut keine Unterschiede zwischen den Ölsorten festgestellt habe (zumindest nicht im Verbrauch). Was allerdings nicht wirklich gut ist ist ein häufiger Wechsel des Ölherstellers (da man das Zeugs ja doch nicht restlos rauskriegt und sich gleiche Öle verschiedener Hersteller durch Additive unterschieden, die dann vermischt werden; aber auch nicht überbewerten das Thema).

Themenstarteram 5. Februar 2003 um 9:42

Hat schonmal jemand wirklich schlechte Erfahrungen beim Wechsel von 15w auf 5w gemacht?

Habe gerade bei Castrol gelesen dass die Gefahr einer Ablagerungsumölung und Ölleitungsverstopfung generell nicht gegeben ist.

(km Stand: 117000)

Ich würde auf alle Fälle LIQUI MOLY Motoröle nehmen !!!

Die haben die Freigabe von allen großen Autoherstellern. Am besten Teil- oder Vollsynthetische. Dein Motor wird es dir danken.

;)

am 5. Februar 2003 um 10:42

Also ich bab 0W-40 drinne.Das hat mir BMW auch empfohlen.

Könnte mir vielleicht jemand erklären, was diese Zahlen genau bedeuten? Sagen sie etwas über die chemischen Bestandteile des Öls aus? Oder messen sie die Viskosität? Wenn ja, wie misst man eigentlich Viskosität?

Danke und viele Grüße

Uli

Hallo.

Motorenöle sind in SAE-Klassen eingeteilt, z.B. 0W, 10W, 15W, 20W, 20, 30, 40, 50.

(Bei der Viskosität gilt: grössere Zahlen = zähflüssiger,

und kleinere Zahlen = dünnflüssiger.)

Die erste Zahl, z.B. die 0 oder 10, zeigt, wie flüssig das Öl bei Kälte ist (W=Winter): je niedriger der Wert, desto dünnflüssiger das Öl. Um so schneller verteilt es sich bei Kaltstarts im Motor und schützt ihn vor Verschleiß. Die zweite Zahl, z.B. 30 oder 40, bezieht sich auf die Fließfähigkeit bei Hitze. Auch hier gilt, je niedriger, desto leichter läuft der Motor, jedoch umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar.

 

Gruß

Teil 2.

Viskosität beschreibt die Zähigkeit von Flüssigkeiten und Schmelzen, aber auch von Suspensionen. Sie wird definiert durch den Reibungswiderstand, den eine Flüssigkeit einer Deformation durch eine Druck- oder Schubspannung entgegensetzt. Die dynamische Viskosität wird gemessen in Pa·s und meist mit Hilfe eines Rotationsviskosimeters bestimmt. Früher wurde die Viskosität auch in Poise (oder Centipoise) angegeben.

Und weg.

Zitat:

Original geschrieben von CALVA

...Früher wurde die Viskosität auch in Poise (oder Centipoise) angegeben...

Ach, das ist ja interessant! :D

Gruß

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