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Noch Bagatellschaden?
Hallo,
hatte einen kleinen Auffahrunfall beim Einparken. Wollte beim Einparken nach vorne Fahren habe aber ausversehen nochmals den Rückwertsgang eingelegt. Nur ein paar cm hinter mir stand leider ein Fahrzeug.
Leider war das Fahrzeug so tiefergelegt, dass es mir unten die Schwarze Abdeckung um die Außpuffrohre eingedrückt hat. Dabei hat es auch die angeschweißten Befestigungspunkte am Heckblech verbogen.
Das Heckblech musste deshalb gerichtet werden. (Arbeitsaufwand war ca 12 Minuten dafür) ist das nun noch ein Bagatellschaden oder schon ein Unfallschaden. Die Rechnung lag bei ca. 270€. Ich hab sie mal angefügt. Da sieht man auch was gemacht wurde.
15 Antworten
Bagatellschäden gibts eigentlich nicht.. das ist laut Gerichten irgendwie 40-50eur oder so.. wüßte kein Schaden der so gering ist.
Unfallfahrzeug hast wohl eher nicht ;)
Willst das aber nicht deiner VK Versicherung melden oder? Macht kein Sinn bei der kleinen Summe
Danke für die Antwort.
Es liegt schon etwas zurück und hab den Schaden beheben lassen (Auf eigene Kosten). ich möchte das Auto jetzt verkaufen, deshalb würde ich gerne Wissen ob und wie ich das im Kaufvertrag angeben muss.
Bagatellschäden habe ich folgendes gefunden:
https://www.adac.de/.../...-vom-Bagatellschaden-inkl-Anlage_222386.pdf
Mein Fall mit dem leicht beschädigten Heckblech finde ich da aber nicht.
Ja ist ein Bagatellschaden:
"Bagatellschäden sind zu bejahen bei:
nur Schraub - und Anbauteilen, z. B. Tür, Stoßfänger, Heckklappe oder Außenspiegel"
Leider steht da auch drin:
Unfallwagen:
-Beschädigung/Verformung eines tragenden oder mittragenden Fahrzeugteils
und:
- Richtarbeiten (vgl. auch Reinking/Eggert, Der Autokauf, 12. Auflage, Rn. 3163)
Alles wird reguliert aber so heikle Themen wo es um viel Geld geht lässt man so schwammig dastehen :-/
Bagatellgrenze bei Unfällen liegt bei ca. 750-800€.
Drunter reicht z.B. ein Kostenvoranschlag einer Werkstatt, drüber muss/sollte ein Gutachter bestellt werden.
Da bei dir ja nur der Diffusor-Einsatz erneuert wurde, würde ich das jetzt als unkritisch ansehen. Kaputter Plastik gegen neuen Plastik tauschen und Peripherie wieder herstellen.
Danke für die Antwort!
Das wurde ja schon gemacht. Siehe beigefügt Rechnung. Leider hat der Händler am Heckbkech was gerichtet. Steht ja in der Rechnung! Darauf bezieht sich meine Frage. Da ja was an einem tragenden Bauteil gerichtet wurde.
Mir ist mal einer auf meinen R170 bei geöffnetem Variodach aufgefahren. Der Kofferraumdeckel war etwas eingedrückt und der Stoßfänger musste beilackiert werden. Dies ging laut Gutachter als Bagatelle durch. Laut dem Freundlichem ist es erst ein zu nennender Unfallschaden, wenn der Rahmen o.ä. gerichtet werden muss.
Mach dir doch keinen Stress und gib das was auf der Rechnung steht beim Verkauf an. Somit bist du immer auf der sicheren Seite.
Ich für meinen Teil wollte als Käufer schon wissen wenn an dem Auto welches ich gekauft habe Instandsetzungungsarbeiten an der Karosse durchgeführt wurden. (egal wie hoch der Aufwand war)
Es ist rechtlich unerheblich ob es ein sogenanter Bagatellschaden war oder nicht.
Sicherst du als Verkäufer Unfallfreiheit zu muss das auch stimmen. Alles andere ist Betrug.
Autos mit Bagatellschäden sind soweit ich weiß als Unfallfrei zu bezeichnen. Auch muss man Bagatellschäden nicht angeben dann ist es nämlich kein Betrug. Darum geht es hier!
Mich würde auch die Wertminderung interessieren zudem ist man der Dumme wenn man es angibt und andere es nicht tun. Dann bekommt man sein Auto nämlich nicht los.
Zitat:
@ompre schrieb am 2. Januar 2016 um 19:51:26 Uhr:
Autos mit Bagatellschäden sind soweit ich weiß als Unfallfrei zu bezeichnen. Auch muss man Bagatellschäden nicht angeben dann ist es nämlich kein Betrug. Darum geht es hier!
Mich würde auch die Wertminderung interessieren zudem ist man der Dumme wenn man es angibt und andere es nicht tun. Dann bekommt man sein Auto nämlich nicht los.
Der "Dumme" bist du, wenn du es nicht angibst!!! Schäden werden immer angegeben. Wenn's der neue Eigentümer später rausfindet, gibt s bestimmt Ärger. Heutzutage ist fast jeder im Rechtschutz.
Du schreibst "unfallfrei" und wenn jemand Interesse zeigt, erzählst du davon(muss im Kaufvertrag schriftl. festgehalten werden, ganz wirchtig!!!), bei einem Schaden von 200 Euro mit Rechnung wird da keiner ein Fass aufmachen...
Werminderung hast du auch keine, da kein Unfall.
Zitat:
@ompre schrieb am 2. Januar 2016 um 19:51:26 Uhr:
Autos mit Bagatellschäden sind soweit ich weiß als Unfallfrei zu bezeichnen. Auch muss man Bagatellschäden nicht angeben dann ist es nämlich kein Betrug. Darum geht es hier!
Mich würde auch die Wertminderung interessieren zudem ist man der Dumme wenn man es angibt und andere es nicht tun. Dann bekommt man sein Auto nämlich nicht los.
Wenn du unfallfrei verkaufst muss es auch unfallfrei sein. So einfach ist das.
Und wieso bist du der Dumme)?
Meines Erachtens versuchst du eher einen poteniellen Käufer zu verschweigen das dein Auto beschädigt war.
Wenn ich dein Auto kaufen würde und später stellt sich heraus das es einen Schaden hatte wären wir beiden ganz schnell bei Gericht.
Zumal der Schaden bei Mercedes ja auch dokumentiert ist.
Lies dir mal das hier durch. Dann wird es dir evt. klarer was ich meine.
Der Dumme ist man weil alle Händler Bagatellschäden verschweigen. Schau dich mal um bei Mobile.de oder Autoscout, dann werden dort alle Autos als Unfallfrei gehandelt, kein Händler gibt an, dass das Fahrzeug einen Bagatellschaden hatte, dabei haben wahrscheinlich 3/4 aller Autos Bagatellschäden.
Im übrigen ist ein Auto mit Bagatellschaden immer noch unfallfrei wenn er eine gewisse Summe nicht überschreitet oder den Wert mindert.
http://www.brennecke-partner.de/.../...t-ein-Pkw-nicht-mehr-unfallfrei
https://www.iww.de/.../gebrauchtwagenkauf-was-heisst-unfallfrei-f45239
P.s Wenn du meine Inserate anschaust habe ich alles angeben. Ich gebe immer alles an. Aber ich mache dementsprechend auch hohe Verluste. Durch den Bagatellschaden werde ich das Auto 1000-2000 Euro niedriger verkaufen müssen als ein Auto ohne Bagatellschaden.