Nicht VW-Konzern Plugin Hybrid mit Wartungsintervall 30.000 km (variabel)? Leasingrückläufer!
Am liebsten wäre mir so etwas von Toyota, aber nun ja....
Ich suche etwas, was ca. 3 Jahre alt ist - plusminus - in Erwartung eines Tempolimits 2022.
Die Kaufabsicht ist nicht konkret. Ich würde nur gerne nach Erfahrungen fragen.
Mit VW (Konzern) und deren TSI-Motoren kann ich nichts anfangen, von daher hat es da keinen Zweck. BMW 225xe ist auch nicht der Brüller.
Grundanforderung: keine Schrankwand (also kein SUV), eher Limousine/Kompakt (wie BMW 3er oder Golf). Formmäßig geht alles, was im Wind richtig schmiegsam ist, wenn das Ding auch noch Seitenwind gut verträgt - umso besser.
PS usw. egal.
Fokus ist auf minimalem Verbrauch bei aufgeladener oder per Rekuperation nachgeladener Batterie und Tempo 120 oder 130, je nachdem , was ab nächstes Jahr erlaubt ist.
101 Antworten
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 4. Mai 2021 um 15:47:58 Uhr:
Ein Dieselhybrid ist sowieso ein Fail by Design, aber es gibt halt Kunden dafür, deswegen wird's gebaut. Der Dieselmotor ist eh schon kein Kandidat für dauernd Ein/Aus, schon gar nicht mit seiner ganzen Abgasnachbehandlung.
Beim Plug-In muss man das aber nicht. Da ist die Batterie und die rein elektrische Fahrleistung so hoch dass man den Diesel durchaus länger ohne starke Lastwechsel betreiben kann. Man will den Diesel nicht, prädestiniert wäre er aber in kleiner Bauweise als Range-Extender.
Bei der Fahrweise des TE würde ich aber auch eher einen Diesel anraten. Macht sich Stress mit den "paar" € Kosten für die Wartung, nimmt aber bei Langstrecke in Kauf dass die meisten Plug-Ins als Benziner mit höheren Spritpreisen die Ersparnis mehr als auffressen. Bei den Streckenlängen ist der rein elektrische Anteil überschaubar, der Plug-In ist das ideale Auto für täglich Kinder zur Schule oder 20km Arbeitsweg.
Mit dem Diesel verbrauche ich im Moment im Schnitt 8,5 l/100 km. Wenn ich einen Benzinhybriden mit 5,5 l fahre, bin ich mindestens bei Null. Klar würde der Diesel auch mit 5,5 l auskommen, was billiger wäre, aber ich bezahle dann einen überflüssigen Rucksack von 150 PS inkl. Turbolader.
Für Tempo 130 reichen +/- 90 PS Sauger, eben wie ein Prius (98 PS). Das Geld gebe ich lieber für Annehmlichkeiten aus, nicht für einen PS-Überfluss.
Mai sehen, was kommt. Jedenfalls bin ich bisher nicht überzeugt zu wechseln. Bei 15K km Wartungsintervall ist mit das zu viel Bemutterung.
Im übrigen überstimme ich den Hersteller nicht. Weder wähle ich längere, noch kürzere Intervalle. Ich weiß nicht, was Andere machen, aber wenn das Auto nach Wartungsvorschrift des Herstellers gewartet wird, fährt es zuverlässig. Es gibt keinen Besserwisserbonus, in keine Richtung (und bei keinem Thema).
Und ja, ich fahre sehr lange Strecken, vor Ort stecke ich aber ebenso im Stop'n Go wie die Einheimischen. Auf 1200 km schleppe ich ggf. einen Akku mit, in konstanter Fahrt, und nutze ihn dann am Ziel zu 80% statt Verbrenner. Das macht normal die Hälfte des Gesamtverbrauchs aus.
Und ja, der Diesel ist aktuell absolut der Antrieb der Wahl. Aber was ist nächstes Jahr?
700 × X km fallen nächstes Jahr hoffentlich weg (Eltern ziehen zu mir ins Haus). X=10++ aktuell, auch morgen.
Wenn du eh alles weißt, was erwartest du von dem Thread dann hier?
Ein Auto ist dann zuverlässig wenn es vernünftig gebaut wurde. Das macht 90% aus. Den Rest eine gute Wartung.
Ausser ein Mercedes/Volvo Plug-In Diesel gibt es wohl sonst nichts, dann aber wieder eher mit PS protzen + generell nicht günstiger im Unterhalt sind...
Bei der Fahrweise/Beanspruchung würde ich beim Benziner alle ~17.500km, je nachdem wie es sich ergibt, einen einfachen Ölwechsel machen lassen, so machen es die Taxifahrer in Großstädten doch auch, oder nicht?
Sobald die Lampe angeht, zu McOil und halbe Stunde später - fertig, sollte ja fast überall für <100€ erledigt sein?!
Und dann beim nächsten Mal eben die komplette Inspektion oder eben beim Reifen wechseln/montieren oder weswegen man sonst eben in der Werke ist!
Oder alternativ so ein Mazda MX-30/BMW i3 mit Wankel/Rex...
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Klingt alles nicht sehr attraktiv... Ich hätte gehofft, dass ein Hersteller aus der zweiten Reihe einen Plugin mit 30K Intervall anbietet.
Wie gesagt, ist für mich die Abweichung von der Herstellerangaben keine Option. Auch meinen kleinen 250.000 km Punto von 2004, den ich für 700; EUR gekauft habe, den im Lokalverkehr nutze, bringe ich brav zu Fiat, lasse "alles" machen, fahre mit dem Fahrrad 24 km zur Arbeit, danach 24 km zurück zu Fiat. Das Auto dankt mit Zuverlässigkeit, niedrigem Verbrauch und schneller Wärme im Winter (hat sogar Klima!). Er kriegt 1x im Jahr Service (10K km).
Etwas Anderes kommt nicht in Frage.
Fazit 05.2021: 15K km Service, egal was man Hybriden, oder den Diesel weiterfahren. VW außen vor.
Richtig?
Dann wäre der Prius meine Wahl, wobei ich Kia/Hyundai und Honda trotzdem noch mal genauer ansehen würde. Unter 15K rutscht wohl Keiner (ohne konkretem Anlass). Richtig?
Lass mal Kia/Hyundai aussen vor. Deren Plugin ist nix besser, als die von VW. Da gibt's DI-Turbo-Benziner kombiniert mit DKG, dazu ein E-Motor. Sprich du hast den vollen Wartungsaufwand eines herkömmlichen Verbrenner-Antriebsstranges.
Bleibt nur Toyota (HSD) oder Honda (i-MMD), die das deutlich gescheiter und wartungsärmer hinkriegen. Zwar nicht mit den Intervallen (wobei Honda bei 20tkm liegen sollte), sondern mit geringen Kosten.
Ebenso solltest du einen PlugIn gut überlegen, da er in der Anschaffung deutlich teurer ist als ein Vollhybrid (größerer Akku und Ladegerät) ist. Der Plugin-Prius ist etwa 8000€ teurer, als der Vollhybrid. Diese 8000€ musst du erst mal elektrisch wieder hereinfahren. Genau das sehe ich bei deinem Zyklus aber nicht als realistisch an.
So ein Prius braucht im Schnitt um die 5l/100km. Kriegst du den Strom kostenlos, dann müsstest du gute 100.000km rein elektrisch fahren, bevor du den Mehrpreis herinnen hast.
Ein gebrauchter wird zwar keine 8k mehr kosten, hat aber auch keine 0km auf der Uhr.
Bei dir würde das bedeuten, dass du den Wagen etwa 200.000km halten müsstest, damit sich der PlugIn auszahlt.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 4. Mai 2021 um 15:47:58 Uhr:
Ein Dieselhybrid ist sowieso ein Fail by Design, aber es gibt halt Kunden dafür, deswegen wird's gebaut. Der Dieselmotor ist eh schon kein Kandidat für dauernd Ein/Aus, schon gar nicht mit seiner ganzen Abgasnachbehandlung. Nochdazu ist er schwer, sprich wenn man überwiegend elektrisch fährt, zerrt man noch mehr Gewicht durch die Gegend. Auch ein Turbolader findet es in der Regel nicht so toll, wenn er dauern abgestellt wird und kein Öl bekommt (das Thema hat man bei den Benzinhybriden ebenfalls).Wie gesagt, Diesel-Hybrid ist nicht sooo pralle.
Grüße,
Zeph
Finde das Diesel-Hybrid Konzept schon toll, denn der Clou ist ja das der Akku und Elektromotor so stark sind, das der Dieselmotor garnicht gebraucht wird sondern die komplett elektrisch gefahren werden können, und der Diesel nur bei längeren Fahrten zugeschaltet wird. Aussderdem kann die Abwärme der E-Komponenten ja auch Wasser und Öl vorwärmen.
Problem ist höchstens das Diesel-PlugIn-Hybride auf dem Gebrauchtwagenmarkt rar und teuer sind.
Zitat:
@xis schrieb am 4. Mai 2021 um 10:52:21 Uhr:
Aber im Sommerurlaub bewegen wir uns nicht um eine Unterkunft herum, sondern immer weiter im Gelände. Wann wir wo sind, ist relativ spontan. Klar kann man auch genauer planen, aber dann muss es GUTE Gründe geben, weswegen ich akzeptiere, dass mir das Auto meinen Urlaub "diktiert" (teilweise).
Man muss ja nicht so genau planen, weil man für einen normalen Service ja eh schnell einen Termin bekommt und er auch nicht lange dauert. Man muss es ja dann nicht gerade an den Tagen machen wo ihr jeden Tag in einer anderen Unterkunft seid.
Also sofern man keinen Empfindlichen Hightech-Turbo-Downsizing-Motoren (welche im besten Fall noch einen im Ölbad laufenden Zahnriemen haben = sehr Empfindlich (Ford/PSA) nimmt, braucht man m.M. bzw. auch Erfahrung nach mit Ölwechselintervall nicht all zu sorgfältig sein! Spezielle Anforderungen mal aussen vor!
Sprich so ein Tech-armer Aktinson/Miller-Benziner, wie er in einigen Hybriden eingesetzt wird, wird dir das 0 übel nehmen, sofern du nicht dauer (extrem) Kurzstrecke oder Vollgas fährst...
Besonders die Toyota's sind doch bekannt, locker 400.000km zu machen?!
Und ich wette da sind auch einige verpennte Intervalle dabei 😉
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 4. Mai 2021 um 19:54:01 Uhr:
Lass mal Kia/Hyundai aussen vor. Deren Plugin ist nix besser, als die von VW. Da gibt's DI-Turbo-Benziner kombiniert mit DKG, dazu ein E-Motor. Sprich du hast den vollen Wartungsaufwand eines herkömmlichen Verbrenner-Antriebsstranges.Bleibt nur Toyota (HSD) oder Honda (i-MMD), die das deutlich gescheiter und wartungsärmer hinkriegen. Zwar nicht mit den Intervallen (wobei Honda bei 20tkm liegen sollte), sondern mit geringen Kosten.
Ebenso solltest du einen PlugIn gut überlegen, da er in der Anschaffung deutlich teurer ist als ein Vollhybrid (größerer Akku und Ladegerät) ist. Der Plugin-Prius ist etwa 8000€ teurer, als der Vollhybrid. Diese 8000€ musst du erst mal elektrisch wieder hereinfahren. Genau das sehe ich bei deinem Zyklus aber nicht als realistisch an.
So ein Prius braucht im Schnitt um die 5l/100km. Kriegst du den Strom kostenlos, dann müsstest du gute 100.000km rein elektrisch fahren, bevor du den Mehrpreis herinnen hast.
Ein gebrauchter wird zwar keine 8k mehr kosten, hat aber auch keine 0km auf der Uhr.
Bei dir würde das bedeuten, dass du den Wagen etwa 200.000km halten müsstest, damit sich der PlugIn auszahlt.
Grüße,
Zeph
Die Kostenrechnung scheitert schon an meinem Diesel: ich habe ihn zum schnell fahren - der wird nie billiger als ein Benziner, sondern eher teurer.
Im Ernst: die Kosten sind nicht der springende Punkt, sondern der Einsatz des jeweils richtigen Antriebs. auf Kurzstrecke ist nun mal E zu Hause. Außerdem habe ich zwei Autos: ein Wagen Kurzstrecke, der Andere Langstrecke. Ein Pluginhybrid (mit AHK) würde Beide ersetzen und ab dem ersten Meter sparen.
Mal sehen - ich verfolge mal die Prius und Honda-Preise.
Wie kann man nur freiwillig in einen 600€ Fiat Punto einsteigen wenn man einen 325d in der Garage stehen hat. Benutz deinen BMW einfach für alle deine Strecken, der wird bei deinem Fahrprofil das gut überstehen. Sooooooo schlimm ist eine Kurzstrecke mal hier und da auch nicht, bei deinem Fahrprofil brauchst du dir 0,0% Sorgen machen.
Was willst du dir bei Honda anschauen?
Da gibt's keine PHEV, die sich für dich eignen.
Der kleine Jazz ist nicht luftwiderstandsgünstig, und nur ein Voll-Hybrid.
Der CR-V ist nicht luftwiderstandsgünstig, und nur ein Voll-Hybrid.
Der kommende HR-V genau so.
Und der Insight I ist zu spartanisch und alt oder Insight II auch zu alt. Und beides auch nur Voll-Hybride.
Den Accord PHEV gab es nur in den USA, den Clarity PHEV auch.
Ich finde, Honda hat damit derzeit nix interessantes im Programm, wenn deine Vorgaben so bleiben, dass es ein europa-taugliches, windschnittiges PHEV werden soll. Und ob ein Civic Gen11 mit PHEV-Antrieb kommt, ist eher offen.
Honda hat höchstens den kleinen Honda e für die Kurzstrecken. Aber das ist nicht der km-Töter, den du anvisierst, um damit regelmäßig ganz Europa zu beehren.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 4. Mai 2021 um 19:54:01 Uhr:
Lass mal Kia/Hyundai aussen vor. Deren Plugin ist nix besser, als die von VW. Da gibt's DI-Turbo-Benziner kombiniert mit DKG, dazu ein E-Motor. Sprich du hast den vollen Wartungsaufwand eines herkömmlichen Verbrenner-Antriebsstranges.
Das gilt für den neuen 1.6 T-GDI Voll-Hybrid und Plug-In Hybrid. In den kleineren Modellen gibt es Jahren einen 1.6 GDI ohne Aufladung (aber mit Direkteinspritzung).
Zitat:
@xis schrieb am 5. Mai 2021 um 02:13:29 Uhr:
Die Kostenrechnung scheitert schon an meinem Diesel: ich habe ihn zum schnell fahren - der wird nie billiger als ein Benziner, sondern eher teurer.
Was nicht das Problem des Antriebs, sondern deines Gasfußes ist. Auch ein PlugIn wird saufen, wenn du ihn mit 200km/h trittst und das nicht zu knapp (ich schätze mal so 11-12l/100km gehen dann sicher durch, braucht mein Prius bei 130km/h schon knappe 7l/100km).
Zu sagen, man spart mit dem PlugIn, weil man dann nur mehr 130km/h fährt, ist nicht falsch. Nur das könntest du mit deinem BMW ebenfalls, der dann mit ca. 6l/100km unterwegs sein wird.
Zitat:
@xis schrieb am 5. Mai 2021 um 02:13:29 Uhr:
Im Ernst: die Kosten sind nicht der springende Punkt, sondern der Einsatz des jeweils richtigen Antriebs. auf Kurzstrecke ist nun mal E zu Hause. Außerdem habe ich zwei Autos: ein Wagen Kurzstrecke, der Andere Langstrecke. Ein Pluginhybrid (mit AHK) würde Beide ersetzen und ab dem ersten Meter sparen.
Wieso dann nicht den Diesel-Punto mit einem reinen Stromer ersetzen?
Zitat:
@xis schrieb am 5. Mai 2021 um 02:13:29 Uhr:
Ein Pluginhybrid (mit AHK) würde Beide ersetzen und ab dem ersten Meter sparen.
Wieder falsch gerechnet, zumindest mit deinem Setup. Der Punto hat dich 700€ gekostet, der PlugIn-Aufpreis liegt bei 8000€. Um den Preis kannst du mit dem Punto (wenn er durchhält) ebenfalls gut 100.000km fahren.
Und zum Thema Anhängerkupplung, dafür sind die Priusse nicht geeignet (ja, man darf eine montieren, aber nur für einen Fahrradträger). Klar gibt's Leute, die damit auch einen Anhänger ziehen, allerdings geht dir dann die Garantie flöten. Anhängerkupplung geht erst mit dem RAV4 los.
Zitat:
@xis schrieb am 5. Mai 2021 um 02:13:29 Uhr:
Mal sehen - ich verfolge mal die Prius und Honda-Preise.
Good Luck! Ich sehe unter deinen Bedingungen derzeit nichts Sinnvolles. Aber schau' dir auch den Suzuki Across, ist ein umgelabelter RAV4, nur etwas günstiger.
Zitat:
@206driver schrieb am 5. Mai 2021 um 07:49:38 Uhr:
Das gilt für den neuen 1.6 T-GDI Voll-Hybrid und Plug-In Hybrid. In den kleineren Modellen gibt es Jahren einen 1.6 GDI ohne Aufladung (aber mit Direkteinspritzung).
Ich weis, aber es geht in dem Thread ja um Hybrid.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 5. Mai 2021 um 08:27:13 Uhr:
Zitat:
@206driver schrieb am 5. Mai 2021 um 07:49:38 Uhr:
Das gilt für den neuen 1.6 T-GDI Voll-Hybrid und Plug-In Hybrid. In den kleineren Modellen gibt es Jahren einen 1.6 GDI ohne Aufladung (aber mit Direkteinspritzung).
Ich weis, aber es geht in dem Thread ja um Hybrid.
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, was du mir damit sagen willst.
Alle Plug-In Hybride haben einen Verbrennungsmotor.