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Neuwagenkauf geplant: Probleme & Tipps

Skoda Superb 3 (3V)
Themenstarteram 5. August 2018 um 10:47

Hallo zusammen!

Ich plane mir einen neuen Wagen zu kaufen und zwar einen Skods superb 1.8 mit 180 ps und dsg.

Jetzt bin ich mal auf eure Erfahrungen angewiesen:

Ist der Motor gut und ausreichend, macht er Probleme?

Was braucht er so in der Realität?

DSG Getriebe anfällig?

Allgemein Kinderkrankheiten?

Welche Ausstattung sollte man nehmen?

Generelle Erfahrungen mit eurem superb?

Grüße und schonmal danke für eure Antworten!

Beste Antwort im Thema

Was den 1.8TSI angeht:

Der Motor an sich ist nicht schlecht - ich denke hier hat VW scheinbar die Schwierigkeiten in den Griff bekommen ABER insbesondere mit DSG würde ich den Motor nicht kaufen, denn der 1.8TSI ist mit dem trockengelagerten DQ200 bestückt. Das heißt, das Getriebe arbeitet mit dem 1.8TSI eigentlich permanent an der "Belastungsgrenze". Deswegen wurde der 1.8TSI auch beim Drehmoment auf 250nm "beschnitten" anstatt 320nm beim Handschalter.

Wenn dann also den 1.8 als Handschalter oder den 2.0TSI mit DSG

Davon ab - wie hier schon geschrieben - soll der 1.8TSI aber durch den 2.0TSI 190PS ersetzt werden - das mit dem Getriebe dürfte sich dann erledigt haben.

Zum Verbrauch kann ich nicht viel sagen. Schau mal bei Spritmonitor.de - da kann man sich schon was ableiten. Grundlegend lassen sich die TSI fast wie ein Diesel fahren und die können auch sehr sparsam sein. Ruft man die Kraft ab, steigt aber natürlich der Verbrauch

Was die Haltedauer angeht:

Pflegt man seinen Wagen und tritt ihn nicht, sind 300.000km/10Jahre überhaupt kein Problem.

Was den Vergleich zur gehobenen Mittelklasse von "Premiumherstellern" angeht:

Man merkt dem SuperB seinen niedrigeren Preis an. Die Dämmung ist schlechter, das Getriebe nicht so perfekt, hier etwas mehr Kunststoff und da weniger aufwendige Gestaltung. Auch manch ein Feature (HUD, dyn. LED-SW oder verschiedenfarbiges Leder) bleibt dem SuperB-Fahrer vorenthalten ABER die Unterschiede sind sehr gering. Um ein Vielfaches geringer als der Preisunterschied.

Denn dem gegenüber steht ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Man muss sich einfach die Frage stellen, ob (a) man eines von den Features, die der SuperB nicht bietet überhaupt bestellt hätte und (b) ob es einem der Aufpreis für einen Funken mehr an Perfektion wirklich wert ist, denn die Unterschiede sind objektiv betrachtet am Ende des Tages geringer als man denkt. (Komme vom A6 - ich denke das beurteilen zu können)

Oder anders formuliert - auch mein vorheriger A6 war wirklich gut ausgestattet (S-Line komplett, Matrix, Business, Sitzheizung, Navi, Leder und und und) aber der SuperB bietet für einen etwas geringeren BLP das volle Programm, was das Reisen unterm Strich dann doch noch angenehmer macht.

(Dieses Thema kann man viel ausführlicher diskutieren, wichtig ist aber, dass man an der Stelle sämtliche Emotionen vergisst und vor allem die Markenbrille ablegt, nur dann wird der tatsächliche Unterschied deutlich)

Ebenfalls ein Totschlagargument für den SuperB:

Es gibt kein vergleichbares Fahrzeug, das mehr Platz bietet. Auch eine E-Klasse stinkt gegen die Beinfreiheit beim SuperB einfach nur ab um es mal salopp zu formulieren. Ich kenne kein Auto (außer Oberklasse) wo zwei große (knapp 2m) Erwachsene ausgesprochen bequem und mit Kniefreiheit hintereinander sitzen können. Der 5er wirkt da dagegen wie ein Kleinwagen.

Was die Ausstattung angeht:

- Achte darauf ob auch beim Ambition bereits die Akustikverglasung vorn dabei ist (reduziert die Windgeräusche der Außenspiegel erheblich)

- ebenfalls wichtig: Je nach Konfiguration kann es günstiger sein, gleich die nächst höhere Ausstattungslinie zu wählen

- wenn es Dir um Komfort geht, solltest Du unbedingt DCC wählen. Das macht den SuperB zum französischen Gleiter. Mit Einstellung auf Sport wird er zwar nicht zum Sportler aber man kann dann auch mal etwas flotter ums Eck

- ich persönlich würde immer den variablen Ladeboden (glaube nur Kombi) wählen - der ist Gold wert, wenn doch mal was sperriges ins Fahrzeug muss.

- PDC vo/hi ist ein muss - besser mit Rückfahrkamera (nice to have)

- Das Conton ist definitiv um längen besser als das "normale" Soundsystem. Man sollte aber überlegen, ob es einem der Aufpreis wert ist. Nicht jeder legt viel Wert auf guten Klang und auch mit dem besten Soundsystem der Welt wird aus einem Auto kein Konzertsaal. (ich würde es aber nehmen, wenn noch Budget da ist, das Canton ist wirklich gut)

- Kessy kann man meines Erachtens nach weglassen, wenn das Budget knapp wird

- beheizt Frontscheibe bei starkem Reif: Motor an, aktivieren - 10-15s warten, Scheibenwischer an, fertig

- Standheizung ist natürlich besser aber eben auch erheblich teurer, für paar mal kratzen im Jahr würde ich für das Geld bspw. eher DCC nehmen - da habe ich permanent was davon. (Standheizung ist neben der DWA das einzige was bei mir fehlt)

- Stahlnotrad nimmt keinen zusätzlichen Platz weg aber ich würde es weglassen. In den letzten ~400.000km hatte ich es einmal gebraucht - der ADAC hats aber nach 2h für mich geklärt. Wie ich bei zwei Bekannten gesehen habe, war das Notrad dann aber vergammelt als sie es brauchten. (meine persönliche Meinung dazu)

- bedenke, dass beim Ambition die el. Heckklappe an BiXenon und die anderen Heckleuchten gebunden ist - macht zusammen über 1.000 EUR bei dieser Ausstattungsvariante - beim Style ist das bereits Serie

Wo genau liegt denn dein Budget?

Rabatt würde ich mal so mit 15% rechnen...

 

Leider lässt sich der SuperB derzeit nur als TDI Konfigurieren. Habe es trotzdem mal versucht:

2.0 TDI 110kw 6-Gang Style

+ Farbe Metallic -> 620 EUR

+ Ausstattungspaket Business Amundsen -> 1.090 EUR

+ Adaptiver Abstandsassistent ACC (Regelbereich bis 160 km/h) -> 320 EUR

+ LED-Ambientebeleuchtung -> 160 EUR

+ Parksensoren vorn -> 310 EUR

+ Drahtlos beheizbare Windschutzscheibe -> 270 EUR

+ Adaptives Fahrwerk DCC -> 940 EUR

+ Anhängerkupplung, schwenkbar -> 830 EUR

+ Elektrische Heckklappenbedienung -> 420 EUR

= 41.150 EUR

2.0 TDI 110kw 6-Gang Ambition

+ Farbe Metallic -> 620 EUR

+ Ausstattungspaket Business Amundsen -> 1.390 EUR

+ Adaptiver Abstandsassistent ACC (Regelbereich bis 160 km/h) -> 320 EUR

+ Bi-Xenonscheinwerfer mit AFS und LED-Tagfahrlicht -> 990 EUR (Pflicht)

+ Elektrische Heckklappenbedienung -> 420 EUR

+ Drahtlos beheizbare Windschutzscheibe -> 270 EUR

+ beheizte Vordersitze -> 250 EUR

+ Heckleuchten in Kristallglasoptik mit LED-Brems- und Schlusslicht (Pflicht)

+ Adaptives Fahrwerk DCC -> 940 EUR

+ Anhängerkupplung, schwenkbar -> 830 EUR

+ Parksensoren vorn -> 310 EUR

= 39.460 EUR

Der Style bietet dabei zusätzlich:

+ Frontradarassistent inklusive City-Notbremsfunktion

+ Bereifung 215/55 R17 (16" bei Ambition)

+ Außenspiegel mit Memory-Funktion

+ Elektrisch einstellbare Vordersitze, Fahrersitz mit Memory-Funktion

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Ich weiß ja schon ungefähr, was Du meinst. Letztlich muss der TE ohnehin probefahren, wenn er sich ein Bild machen will.

Es fällt mir aber eher schwer zu glauben, dass der Superb leiser sein soll als ein 5er. Der 520d klingt zwar nicht besonders schön, aber das tun die Motoren im Superb jetzt auch nicht gerade.

Daher: Probefahrt! Da erledigen sich ganz viele Fragen wohl schon von selbst...

Themenstarteram 6. August 2018 um 14:21

Ich werde die nächsten Wochen / Monate auf jeden Fall einen Probefahren, kost ja nichts.

Aber um auf die Messwerte zurückzukommen: ja, das ist möglicherweise kaum messbar, aber letztendlich zählt ja für mich ob mir das Auto spassmacht und mein popometer sagt „schön zu fahren“ oder ob ich dauernd denke „eigentlich nervt mich die Liste mit dem Traktormotor“

Ja klar - dir muss nur klar sein, dass es dabei rein um Empfindungen geht und sich ein Fahrzeugtausch in deinem Fall mit harten Fakten nicht rechtfertigen ließe.

Klar "klingt" ein 4-Zylinder Diesel nicht "schön" aber zumindest beim "schön fahren" spielt auch Gewöhnung eine Rolle - ich finde zum Beispiel, dass sich ein 2l Diesel mit bald 200PS sehr gut fährt. Insbesondere, wenn ich mal wieder im Tiefflug quer durch Deutschland unterwegs war, freue ich mich ohne Tankstopp durchgekommen zu sein - mit einem TSI undenkbar in der gleichen Zeit

Themenstarteram 6. August 2018 um 14:50

Das mit dem tanken ist wohl wahr, das ist aber auch einer der wenigen Vorteile die ich beim f11 sehe.

Gut, i-Drive und Fahrkomfort im Bezug auf Windgeräusche usw ist natürlich auch gut, weiß nicht wie sich da der Skoda schlägt.

Aber zum Beispiel der Einstieg (beim bmw bleibt man ständig am Lenkrad hängen und verschrammt es wenn man nicht die Hand dazwischen hält, im anderen Fall ist das Lenkrad so weit vorn eingestellt dass man nicht vernünftig fahren kann) und das Platzangebot insgesamt gefällt mir am SKODA viiiiel besser.

Außerdem bin ich nicht so der Kombi Fan.

Als ich ihn gekauft habe fand ich ihn jetzt nicht so schlimm, aber je öfter ich ihn neben meinem e39 Limousine sehe, desto öfter denke ich mir wie man nur ein Auto so verschandeln kann im Lauf der Jahre.

Aber das ist ja dann auch wieder Geschmacksache. Die meisten werden wohl beim Thema „schönes Auto“ bei gewissen Herstellern sowieso den „Prestige Bonus“ geben.

Aber Mercedes sehen mittlerweile nur noch nach chinesischen billigautos aus seit der neuen a klasse und den hässlichen Kühlergrills aus Plastik.

Da ist bmw schon einiges angenehmer anzusehen.

Aber ich muss sagen der skoda als Limousine gefällt mir noch einiges besser.

Im übrigen läuft mein f11 x-Drive im Leben keine 235.

der packt gerade so mit müh und Not 220 und dann muss man ihn sehr quälen.

Ab 160 ca fährt der sich so langsam und zäh dass man (natürlich nur als bildliche Vorstellung) schon fast Angst hat dass einen der Twingo im Rückspiegel jetzt dann überholt.

Natürlich „wie oft fährt man so schnell?“

Selten.

Aber dann denkt man halt jedes Mal so bei sich „schon ne lahme Krücke“, vor allem wenn man im Sommer oft den e39 zwischendurch fährt.

Und was den Verbrauch angeht, da gebe ich dir nur bedingt recht, meine e 39 Benziner fahre ich zwischen 8 und 9 Liter, Angabe ist 9. und ich fahre zackig mit dem, nur läuft der halt bei 4000u schon 200, kann man fast 1:1 übertragen auf den f11, nur mit dem Unterschied dass der f11 dann am anschlag ist und der andere grad mal bei 65%.

Also kann man das nicht pauschal unterschreiben dass ich mit nem Benziner dann auch 40% mehr brauche. Weil meiner Erfahrung nach was ich so sehe im Umfeld sind die Verbrauchswerte beim Benziner deutlich realistischer als die bei den Dieseln.

Also 20% sind möglich mit ein paar Tricks und dem nötigen Nachdruck. Man darf sich halt nicht abspeisen lassen mit einem "es geht einfach nicht mehr ". Sicher habt ihr recht. Wenn du nicht kaufst, kauft ein anderer. Aber wenn er dir auch verkauft hat er 2 Autos verkauft. Erstes wichtige Kriterium ist bei einer großen Kette kaufen. Die haben mehr Spielraum. Zweiten, dritten und vierten Trick werde ich nur per PN beantworten weil die nicht verboten aber moralisch für manche fragwürdig für einige sein könnten.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 6. August 2018 um 10:04:59 Uhr:

Was den 1.8TSI angeht:

Der Motor an sich ist nicht schlecht - ich denke hier hat VW scheinbar die Schwierigkeiten in den Griff bekommen

Das ist ja übel, wenn VW die Probleme nur scheinbar in den Griff bekommen hat.

Zitat:

@BMW520xd schrieb am 6. August 2018 um 16:50:08 Uhr:

Aber zum Beispiel der Einstieg (beim bmw bleibt man ständig am Lenkrad hängen und verschrammt es wenn man nicht die Hand dazwischen hält, im anderen Fall ist das Lenkrad so weit vorn eingestellt dass man nicht vernünftig fahren kann) und das Platzangebot insgesamt gefällt mir am SKODA viiiiel besser.

Ich weiß jetzt nicht genau wie deine Sitzposition ist aber das kenne ich aus dem Seat Exeo (A4 B6/B7) - ist etwas lässtig - aber hängt auch mit der eigenen, bevorzugten Sitzposition zusammen.

Zitat:

Im übrigen läuft mein f11 x-Drive im Leben keine 235.

der packt gerade so mit müh und Not 220 und dann muss man ihn sehr quälen.

Ab 160 ca fährt der sich so langsam und zäh dass man (natürlich nur als bildliche Vorstellung) schon fast Angst hat dass einen der Twingo im Rückspiegel jetzt dann überholt.

Du hast doch einen F11 EZ anfang 2015 - also einen 520d x-Drive Touring mit 190PS (Motor: B47D20 - ab 07/2014) richtig?

Wenn der nur maximal 220 läuft und ab 160 "zäh" ist kann was nicht stimmen.

Ok - "zäh" ist relativ aber lt. Tacho muss der Wagen locker 230 rennen. (Kenne den Motor aus dem 1er - der geht gut und wenn ich mit meinem 140kw TDI hinter einem 320d/520d hänge komme ich nicht rann und meiner schafft nicht mal seine eingetragene VMax von 228km/h aber das ist ein anderes Thema)

Vielleicht ist hier die Ursache zu suchen, warum du (unabhängig vom Klang) so unzufrieden bist?

(Vielleicht solltest Du das mal im BMW-Forum ansprechen?)

 

Zitat:

Und was den Verbrauch angeht, da gebe ich dir nur bedingt recht, meine e 39 Benziner fahre ich zwischen 8 und 9 Liter, Angabe ist 9. und ich fahre zackig mit dem, nur läuft der halt bei 4000u schon 200, kann man fast 1:1 übertragen auf den f11, nur mit dem Unterschied dass der f11 dann am anschlag ist und der andere grad mal bei 65%.

Also kann man das nicht pauschal unterschreiben dass ich mit nem Benziner dann auch 40% mehr brauche. Weil meiner Erfahrung nach was ich so sehe im Umfeld sind die Verbrauchswerte beim Benziner deutlich realistischer als die bei den Dieseln.

Was den Verbrauch angeht bitte ganz objektiv betrachten. Auch wenn Du deinen 520d mehr treten musst um auf 200 zu kommen, so ist beim Spritverbrauch bei identischer Fahrweise zwischen beiden ein enormer Unterschied.

Kurz zur Erklärung - es gibt bei Usern hier und in anderen Foren leider zwei Auffassungen von "ich bin im Durchschnitt xyz km/h gefahren und habe dabei x l/100km verbraucht" wenn es um den Verbrauch geht.

Der eine User meint damit die reale, errechnete Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen Start und Ziel und der andere User meint damit "wo es ging bin ich xyz km/h schnell gefahren" - die tatsächliche Durchschnittsgeschwindigkeit liegt dann aber weiter darunter.

Warum führe ich das aus:

Du schreibst du würdest zackig fahren, auch gern mal 200 und würdest mit dem E39 R6-Sauger bei einem Verbrauch von 8-9l landen. Sorry - das glaube ich kaum. Wenn du mit so einem Fahrzeug zackig unterwegs bist und häufig 200 fährst, dann liegt der Verbrauch jenseits der 15l/100km. Selbst ein ultra sparsamer R4-Diesel neuester Generation kratzt sofort an der 10l Marke, wenn man mit 200 über die Bahn pflügt. Vielleicht haben wir da auch eine unterschiedliche Auffassung von "zackiger" Fahrweise und (oft) 200 fahren.

Oder anders ausgedrückt: Wenn du mit dem E39 R6-Sauger genau wie im F11 520d x-Drive bei einem Verbrauch von 8-9l landest bedeutet das, dass der deutlich sparsamere 520d dabei flotter/zackiger/sportlicher gefahren wird.

Sprich - deine Aussage vermittelt hier in meinen Augen einen falschen Eindruck. Es ist physikalisch unmöglich, dass du bei einem älteren Fahrzeug mit ähnlichem Gewicht mit einem Saugbenziner (der nach deinen Erzählungen auch mehr Leistung hat - also über 200PS) bei identischer Fahrweise das gleiche verbraucht wie mit einem Diesel (sofern dieser technisch in Ordnung ist - siehe oben Vmax), denn der Diesel hat den besseren Wirkungsgrad.

Ich verstehe auch den Satz nicht ganz, dass der F11 bei 200 mit 4.000upm am Anschlag ist. Schalten - der hat doch noch nen Gang.

Warum gehe ich darauf ein:

Ich denke du lügst dir in die eigene Tasche, wenn du glaubst, dass Du mit einem ähnlich leistungsstarken Benziner im Alltag auf einen ähnlichen Verbrauch kommen würdest wie mit dem jetzigen Diesel.

 

 

Themenstarteram 7. August 2018 um 19:55

Also das mit der Höchstgeschwindigkeit weiß ich nicht so genau ob der was hat, ich glaube fast nicht, das wird eher das sein dass ein Diesel obenraus e viel langsamer ist wie ein Benziner, der hat das Max Drehmoment bei 1750-2500 glaub ich, und ab 3000 kommt da halt nicht mehr viel, wo der Benziner erst richtig wach wird.

Mit dem Diesel brauche ich 6-7 Liter, mit dem e39, ein 520er übrigens mit 170ps 8-9.

die Fahrweise ist gleich, weil ich fahre ja auch meist die selben strecken damit.

Nur halt dass der e 39 auch Satte 450kg weniger hat, was ihn auch deutlich sportlicher macht.

Und um auf den Diesel und die Drehzahl zurückzukommen der hat im großen Gang bei 200 km/h knapp 4000u drauf.

Und dass ein Diesel bei 4000u nicht mehr groß vorwärts geht ist denke ich außer Diskussion.

Und ich habe nie gesagt dass der Verbrauch „ähnlich“ ist, ich hab nur gesagt dass der Benziner nicht mehr wie früher 4 Liter mehr braucht.

Sondern halt nur noch 1-2 etwa. (Denke wenn man den skoda mit 9 Liter fährt dann steht man schon immer satt auf dem Gas)

Und wenn ich jetzt halt rechne (den Unterhalt allgemein und nicht nur Benzin) dann kann ich für 600-700€ was der skoda billiger ist im Vers und Steuer einiges an Mehrkosten beim Sprit reinleeren.

Der bmw hat den b47 ?? Motor, der mit 190ps, korrekt.

Hab das auch schon an anderer stelle im bmw Forum angesprochen und da wurde das auch bestätigt dass die Kiste nach m Softwareupdate oft gefühlt viel zäher ist, ich persönlich meine auch dass er seitdem so 0,5 Liter weniger braucht, aber das kann auch der gassfuss oder das Wetter sein, hab ja kein Vergleich zu gutem Wetter weil im Winter gekauft.

Wir schweifen glaub ziemlich stark ab - wir sind ja im Skoda-Bereich und es geht nur noch um BMW ;)

aber "kurz" zu den Finanzen:

Du schreibst:

Zitat:

Und wenn ich jetzt halt rechne (den Unterhalt allgemein und nicht nur Benzin) dann kann ich für 600-700€ was der skoda billiger ist im Vers und Steuer einiges an Mehrkosten beim Sprit reinleeren.

Der Skoda wäre zwar vielleicht 600-700 EUR pro Jahr günstiger im Unterhalt aber du vergisst den Wertverlust.

Anders ausgedrückt:

Ein Skoda SuperB 2.0TDI mit deiner gewünschten Ausstattung würde einen BLP von rund 40.000 EUR haben. Der TSI lässt sich ja gerade nicht rechnen - er ist etwas günstiger also nehmen wir mal 38.000 EUR BLP für den TSI an. Bei 20% Rabatt (sofern du ihn bekommst, was ich nicht glaube) macht das einen Kaufpreis von ~ 30.000 EUR

Du sagst für deinen BMW würdest du aktuell (wenn es gut läuft) 25.000 EUR bekommen.

Du musst also für den SuperB 5.000 EUR drauf packen.

Das heißt du könntest den BMW 7 Jahre lang weiter fahren um die Anschaffungskosten für den Skoda über die Fixkosten auszugleichen.

Die Mehrkosten für den Sprit sind da nicht mit drinnen und was viel schwerer wiegt: Der Wertverlust des Skoda ist auch noch nicht drinnen, denn der fällt deutlich höher aus als beim gebrauchten BMW.

 

 

Also - folgende Rechnung bei 30.000km / Jahr auf - sagen wir - 3 Jahre (Steuer und Versicherung addiere ich dabei mit pauschal) mit 700 EUR beim BMW)

BMW:

Aktueller Wert/Anschaffungskosten: 25.000 EUR

Wertverlust auf 3 Jahre: 20% = 5.000 EUR

Versicherung/Steuer auf 3 Jahre: 2.100 EUR

Sprit auf 90.000km: 6.300l bei 7l/100km zu 1,35 EUR/l = 8.500 EUR

Macht unterm Strich Gesamtkosten von 15.600 EUR in 3 Jahren

Skoda:

Aktueller Wert/Anschaffung: 30.000 EUR (angenommen sind 38k BLB und 20%)

Wertverlust auf 3 Jahre: 33% = ~10.000 EUR (ein SuperB von 2015 (3Jahre) mit einem damalige BLP von rund 40k bringt aktuell noch rund 18.000-20.000 EUR - 33% sind positiv gerechnet, vermutlich ist es mehr)

Versicherung/Steuer auf 3 Jahre: 0 EUR (Ich kalkuliere nur die Mehrkosten beim BMW)

Sprit auf 90.000km: 7.200l bei 8l/100km zu 1,50 EUR/l = 10.800 EUR

Macht unterm Strich Gesamtkosten von 20.800 EUR auf 3 Jahre

Das heißt der SuperB wäre unterm Strich fast 5.000 EUR teurer als der BMW und das obwohl ich:

  • von einem recht geringen Wertverlust beim SuperB ausgegangen bin
  • mit nur 1l Verbrauchsdifferenz gerechnet habe (Und selbst da ist allein der Sprit teurer als die Differenz bei Steuer und Versicherung)

Diese Rechnung basiert selbstverständlich nur auf Schätzungen und Mutmaßungen, deswegen bin ich auch nur von 1l Differenz beim Verbrauch ausgegangen. Ich wollte nur die Betrachtungsweise herausstellen. Aber ich denke jedem ist klar, dass der BMW seinen größten Wertverlust hinter sich hat, während der SuperB um mehrere Tausend EUR absackt, wenn er nur das Kennzeichen bekommt und vom Hof gefahren wird.

Themenstarteram 7. August 2018 um 23:16

Ja da hast du recht, eigentlich ging es darum ob der superb Qualitativ gut ist und welcher Motor gut funktioniert.

Aber dennoch eine sehr interessante Unterhaltung.

Was die Rechnung angeht, ja , da hast du schon recht, wenn man den Wertverlust und alles mitrechnet ist der auf jeden Fall etwas teurer, wobei vermutlich beim bmw auch einige Reparaturen anfallen in der Zeit (zum bsp x-Drive Allrad verteilergetriebe ist sehr anfällig, wurde ja jetzt schon zum ersten Mal getauscht auf Kulanz, nächstes mal 4000€ selber zahlen), denke bei einem neuen fällt auf jeden Fall die ersten 5 Jahre wenn man ihn selber gut pflegt und schön warm fährt etc und keinen Leasingrückläufer hat, der vermutlich absolut scheisse gefahren wird in den meisten Fällen weil „ist ja nicht meins also scheiss drauf in 3 Jahren gibts n neuen“ - ich werde mir nach der Enttäuschung auf jeden Fall keinen mehr kaufen- weniger an Reparaturen an.

Wenn ich da meinen letzten anschau: (war n Suzuki Benziner, Neuwagen) 250.000km und keine Reparaturen abgesehen von Kundendienst, mal n Par Stoßdämpfer bei knapp 200.000km und bremsen. Da war beim gebrauchten jetzt schon mehr nach 6 Monaten.

Dennoch finde ich den skoda ein sehr interessantes Auto und werde ihn mir mal genauer anschauen.

Evtl gibt es auch einen guten gebrauchten, wobei ich bei vorführ-Jahres-oder Leasing- wagen ja generell ein schlechtes Gefühl hab, da eben die meisten wenn sie genau wissen dass sie ihn nur für Zeitraum x fahren ihm scheise behandeln und zum bsp aus m Motor quetschen was geht. Egal wie kalt es ist oder ob er Betriebstemperatur hat usw.

oder auch Klassiker 200 auf der Bahn, rausfahren, Motor aus. Ohne dass man den Turbo bisschen kaltfährt.

Klar - der Skoda SuperB ist sehr interessant! Habe mich auch bewusst gegen den A6 entschieden. Allerdings ging es bei mir um einen neuen Firmenwagen und nicht darum, ob ich ein im Unterhalt (unter dem Strich) günstigeres Fahrzeug abstoße.

Ich persönlich würde definitiv beim 5er bleiben - rein aus finanziellen Gründen - ich würde mich damit abfinden mich ggf. verkauft zu haben, würde es beim nächsten mal besser machen wollen und würde versuchen mich mit dem Diesel anzufreunden. (Glaub mir - das funktioniert - man muss nur die Fahrweise anpassen - ist reine Gewöhnung, man muss nur wollen)

Was Du zu den Reparaturen sagst - ja - kann passieren aber selbst wenn es keine Kulanz gibt, haste bei 4.000 EUR Kosten immer noch einen 1.000er gespart.

 

Wenn das für dich nicht geht dann würde ich dir raten:

  • Such Dir erstmal einen Händler und fahre mal einen SuperB 2.0TSI probe. Nimm KEINEN 1.8er (das hatten wir schon, a wird er nicht mehr gebaut und b ist das DSG für den Motor nichts) Es wird allerdings schwierig werden einen Händler mit leistungsstarkem TSI-Vorführwagen zu finden. Du kannst auch Skoda Deutschland anschreiben
  • Um zu sehen wie sich der TSI "anfühlt" kannst du auch versuchen einen Passat zu bekommen
  • Dann warte mit der genauen Kalkulation, bis die TSI Motoren wieder im Programm sind
  • Mit dem Kauf würde ich dann aber auf das Facelift warten (sollte Anfang 2019 kommen, Auslieferung vermutlich ab Mitte 2019) - da kannste auch noch ein paar Euronen beiseite schieben
  • Wenn Du nicht auf das Facelift warten willst, kannst Du mal checken ob ein Reimport für dich in Frage kommt - da ließe sich sicher Geld sparen - aber Obacht - das ist nur die halbe Warheit, denn EU Fahrzeug haben einen etwas höheren Wertverlust UND nicht jeder Händler reagiert bei Garantiefällen sehr Kulant (Den Händler gegenüber dem Hersteller auf seiner Seite zu haben ist manchmal Gold wert)

Eine weitere Alternative wäre es, einen guten Gebrauchten zu suchen. Dann würde ich aber nur einen 2.0TSI 4x4 280PS nehmen.

Vor Firmenwagen hätte ich nicht so viel Angst. Es ist mitnichten so, dass jeder Firmenwagen getreten wird. Und selbst wenn - bei geringer Laufleistung und Alter können die heutigen Motoren das ab und wenn er noch recht neu ist (noch innerhalb der Herstellergarantie) kann man einfach eine Anschlussgarantie (nicht mit Gebrauchtwagengarantie verwechseln!) abschließen und sich damit gut absichern.

Auch Mietwagenrückläufer sind sehr begehrt, da die meist deutlich weniger KM haben.

Aber davon ab - die meisten gewerblichen SuperBs sind eh mit Dieselmotor - daher wird es eh schwierig einen jungen gebrauchten zu finden - dennoch würde ich auf die Suche gehen.

Themenstarteram 8. August 2018 um 11:50

Hab schon einen bei dem Händler angeschaut, das war der mit 280ps 4x4, ein vorführwagen.

Ja stimmt schon dass die das besser abkönnen wenn man sie tritt aber gut ist es nie, auf lange Sicht meistens viele Probleme (Turbo, Dichtungen usw)

Wie gesagt - da würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen - insbesondere nicht bei nem Vorführer der nur wenige tausend KM auf dem Buckel hat.

Mein A6 (Neufahrzeug) stand jedenfalls deutlich häufiger beim :) als mein vorheriger Exeo, den ich als Vorführer gekauft habe, und das obwohl ich den Exeo länger gehalten habe und mehr KM damit abgespuhlt habe ;)

Und wie gesagt - nicht jedes Fahrzeug wird getreten. Im Gegenteil - viele Fahrer trauen sich nicht aus Angst vor der hohen Selbstbeteiligung (gerade bei Vorführern)

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