Neuwagen vs Jahreswagen vs Gebrauchtwagen

Guten Tag,

ich hatte neulich mit meinem Vater eine recht lebhafte Diskussion über das oben stehende Thema, während er die Position des Neuwagen Käufers eingenommen hatte und ich die, des Gebrauchtwagenkäufers. Nun würde mich mal interessieren auf welcher der Seiten ihr persönlich steht.
Also, ob es euch wichtig ist, wirklich einen Neuwagen zu kaufen, mit eigens gewählter Ausstattung etc..
Oder seid ihr doch auf der Seite der Jahreswagen bzw. Gebrauchtwagenkäufern ?

Würde mich mal interessieren, wie die Community so darüber denkt.

Beste Antwort im Thema

Als grobe Faustregel würde ich sagen - je teurer das Fahrzeug, desto eher lohnt sich ein Gebrauchtkauf.
Einen Kleinwagen, den man neu mit Rabatt für 13 TEUR kriegt würde ich nicht als 3-jährigen Gebrauchten für 10 TEUR kaufen, da wäre mir der finanzielle Vorteil zu gering.
In der oberen Mittelklasse werden Mercedes E-Klassen als Jahreswagen mit Dieselmotor (trotz Euro 6) dzt für ca 50% unter BLP verkauft (z.B. 30 TEUR Angebotspreis bei 60 TEUR BLP). In diesem Fall würde ich den Jahreswagen kaufen.

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Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 13. März 2018 um 16:59:31 Uhr:


Wenn man solche Rabatte in den Ring wirft, sollte man fairerweise auch darlegen wie sie zustande kommen.

Die Rabatte kommen so zustande, dass man die Angebote wahrnimmt, die über sparneuwagen.de oder leasingmarkt.de für Jedermann zugänglich sind.

Aha,

dachte es ginge um Kauf und nicht um Leasing.

und auch das sind für mich keine Neu-/Bestellfahrzeuge:
Auszug aus Kaufdeals:
Wer es auf einen BMW abgesehen hat, der noch so gut wie neu ist und entweder eine Tageszulassung oder ein Vorführwagen ist, der kann seinen Blick in Richtung

Ah, ein neues, nicht zugelassenes Fahrzeug ist bei dir kein Neuwagen. Jeder macht sich die Welt, wie er will.....

Zitat:

@lemonshark schrieb am 14. März 2018 um 12:37:55 Uhr:


Ah, ein neues, nicht zugelassenes Fahrzeug ist bei dir kein Neuwagen. Jeder macht sich die Welt, wie er will.....

Sorry,
konnte auf den (teilweise sehr undurchsichtigen) Seiten auf Anhieb nichts für jedermann finden was in etwa deiner Beschreibung entspricht. Nur Leasing, Finanziereung, Lagerfahrzeuge, Prämien, ...
Teilweise hat sogar mein Browser auf der Arbeit gemeckert wegen Sicherheitsbedenken - der alte Angsthase😉. Auch nicht gerade vertrauenserweckend.

Auch wenn mich BMW oder Mini persönlich nicht interessieren - evtl kannst du ja mal einen direkten Link einstellen. Andere freuen sich vielleicht auf Schnäppchen.

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Also, sparneuwagen und leasingmarkt sind sicher keine "undurchsichtigen" Seiten. Da wird einfach nur auf Angebote verlinkt. Die muss man sich natürlich dann selbst ansehen und prüfen, ob die Konditionen passen. Bei meinen beiden Leasingverträgen war der Anbieter jeweils ein BMW-Autohaus (in beiden Fällen das selbe), der Leasingvertrag von BMW Leasing - mit den beschriebenen Konditionen, da jeweils in der Bestellung der Listenpreis und im Leasingvertrag der dem Leasing zugrundeliegende (rabattierte) Preis aufgeführt ist.

Das Mini-Angebot ist sogar noch online:

Link

Zwei der bekannteren Neuwagen-Vermittler sind autohaus24.de und apl.de -- so 20% Rabatt gibt es da auf fast alle Marken und Modelle.

Dazu kommen noch die Vermittler von EU-Neuwagen (mit allen Vor- und Nachteilen). Manche Personen vertreten die These, dass man manche EU-Neuwagen so günstig kaufen kann, dass man sie nach einem Jahr zum selben Preis als Jahreswagen verkaufen kann. Ob das wirklich klappt, weiß ich nicht. Aber wenn ich sehe, dass der "Händler um die Ecke" seine Jahreswagen mit 20% unter Listenpreis anbietet, dann könnte es möglicherweise funktionieren.

Och das ist doch schon immer genau das selbe:
Diejenigen die so ein Angebot angenommen haben freuen sich darüber, dass sie sich kein überteuertes Händlerangebot aufschwatzen ließen.

Und diejenigen die dann merken dass sie viel zu viel für ihren eigenen Wagen bezahlt haben oder bezahlen, mäkeln an der Seriösität herum und versuchen die Vermittler in die Schmuddelecke zu stellen und bezeichnen alles als "undurchsichtig".

Vielleicht auch ein Schutzmechanismus um sich selbst zu beruhigen

Weil nicht sein kann was einfach nicht sein darf.

War so, ist so, wird so bleiben.

Ist aber auch nix für jeden. Viele sind bei "ihrem" Händler bei dem sie einfach nur sagen müssen was sie wollen vielleicht einfach besser aufgehoben.
Und Service kostet, wie überall.

Zitat:

@Matsches schrieb am 14. März 2018 um 16:27:10 Uhr:


Och das ist doch schon immer genau das selbe:
Diejenigen die so ein Angebot angenommen haben freuen sich darüber, dass sie sich kein überteuertes Händlerangebot aufschwatzen ließen.

Und diejenigen die dann merken dass sie viel zu viel für ihren eigenen Wagen bezahlt haben oder bezahlen, mäkeln an der Seriösität herum und versuchen die Vermittler in die Schmuddelecke zu stellen und bezeichnen alles als "undurchsichtig".

...

Du meinst doch jetzt hoffentlich nicht mich? 🙁

Da irrst du dich nämlich. Ich habe mir nicht beim Händler vor Ort ein überteuertes Angebot aufschwatzen lassen, sondern mein Auto mit vernünftigem Rabatt über einen Internetvermittler gekauft. 😁

Schaue auch hin und wieder bei ebensolchen rein und bin daher zumindest nicht ganz "ahnungslos".

Hier auf MT werden aber oftmals Rabatte für neue deutsche Bestellwagen angegeben die weit über den normalen 15-20% der Vermittler liegen und die mMn in dieser Größe für einen normalen Käufer (nicht Gewerbe, nicht Journalist, nicht Leaser, nicht Abwracker und auch nicht Finanzierer) schlicht und einfach nur in Ausnahmefällen realisierbar sind.

Hier war eigentlich von Anfang an von Kauf die Rede - plötzlich waren wir aber bei Leasingangeboten.
Undurchsichtig (und deshalb habe ich auch den Begriff gewählt) sind für mich z.B. Seiten die eindeutig auf Leasing ausgelegt sind und bei denen Rabatte bei (Bar)Kauf nicht schnell ersichtlich sind und/oder man diese erst erfragen muss. So z.B. auch die erwähnten Autohaus24, Leasingmarkt.
APL ist da wenigstens ein klein wenig übersichtlicher aber hat auch nicht wie zuvor gepostet "so 20% Rabatt auf fast alle Marken und Modelle". APL hat z.B. beim 3er Kombi um die 19% und beim Mini "nur" um die 15%.

Und nun zum verlinkten Mini-Angebot:
Hier wurde von @lemonshark ein um ca. 22% rabattierter "Kaufpreis" aus einem Leasingangebot-/vertrag zugrunde gelegt und behauptet, dieser Rabatt könne auch von jedem Neuwagenkäufer (nicht Leaser) eben dort erzielt werden. Dies ist zumindest nicht in dem verlinkten (Leasing)Angebot klar ersichtlich - deshalb sind Zweifel nicht ganz unangebracht.

häufig sind die preisunterschiede zwischen neu und jahreswagen nicht sonderlich doll. klar kann da teilweise schonn ein großer preisunterschied vorliegen, allerdings kauft man mit den jahreswagen auch nen 1jahr älteres auto. bei 2-3000€ unterschied lohnt das einfach nicht. häufig sind die jahreswagenpreise sogar höher als die internetneuwagenpreise, gerade bei den marken mit extremen rabatten wie ford oder opel.

Na ich scheine ja mitten ins Schwarze getroffen zu haben.😁

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 14. März 2018 um 20:17:15 Uhr:


APL ist da wenigstens ein klein wenig übersichtlicher aber hat auch nicht wie zuvor gepostet "so 20% Rabatt auf fast alle Marken und Modelle". APL hat z.B. beim 3er Kombi um die 19% und beim Mini "nur" um die 15%.

Willst du jetzt Haare spalten? Wo genau ist der Unterschied zwischen "so 20% Rabatt" und "um die 19%" beim 3er BMW?

Gut, beim Mini sind es "nur" 15%, dafür sind beim Ford Focus und beim Seat Leon auch 25% drin.

Macht das im Schnitt nicht ungefähr 20%?

Ich habe auch schon Angebote beim örtlichen Händler gesehen, da waren die Barzahlungspreise höher als der Preis mit Finanzierung. Vermutlich bekommt der Händler eine Provision für die Vermittlung der Finanzierung, die er dann zum Teil an den Kunden weitergibt.

Also ich habe nicht soviel Kohle, dass ich mir einen Jahres- oder gar Neuwagen leisten könnte, bei mir hats beim letzten Mal nur für einen 6 Jahre alten, wirklich top gepflegten BMW 130i mit sehr guter Ausstattung (BLP grob geschätzt 46-48.000 Euro) und 125.000km auf der Uhr (also gerade eingefahren zumindest der R6 🙂)
für damals gerade einmal 15.900,- Euro inkl. der 1jährigen Gewährleistung vom Händler gereicht!

Der einzige Nachteil war, ich musste damals extra über 400km nach Düsseldorf fahren, um ihn zu kaufen!🙂

Was ich damit sagen möchte: günstiger als Neu- oder Jahreswagen (auch als Leasing) sind Gebrauchtwagen allemal, sobald sie ein paar Jahre mehr drauf haben, so 3-4 Jahre alt und vielleicht 50.000km sollten es schon sein!
Bei mir ist es meistens so, dass ich ein bestimmtes Budget habe (beim letzten Mal max. 18.000,- Euro) und hierfür eben das Auto mit dem "besten" Preis-/Leistungsverhältnis haben möchte und da ich noch einmal eben gerne einen BMW R6-Sauger fahren wollte, und da mir ein 1er E87 vom Platz vollkommen ausreichte, hab ich eben diesen gekauft!

Ich hätte auch einen nagelneuen Kleinwagen (Polo, Fiesta o.ä.) oder evtl. nen Kompakten Jahreswagen mit Sparmotörchen und Sparausstattung kaufen können für diese 16.000 Euro, aber ich wollte eben gerne einen BMW mit R6 und zumindest einigermaßen "vernünftiger" Autsstattung (M-Paket, Sportsitze, Schiebedach waren mir wichtig).
Ich habe dazu noch jede Menge anderen "Kram" bekommen, den ich gar nicht unbedingt wollte wie Vollledersitze, Klimaautomatik, großes Navi-Prof, Xenons, abnehmbarer Agrarhaken, schicke 18-Zöller, noch gute WR auf 17"-Alus, Sitzheizung, etc.!

Nachteile? Klar, ich konnte ihne nicht komplett so konfigurieren, wie ich es wollte, ist mir aber wumpe, ich habe nicht so hohe Ansprüche an ein Auto, in erster Linie soll es beim Fahren Spass machen!🙂

Außerdem hatte es ja schon 125.000km auf der Uhr, ist natürlich kein Neuwagen, logisch, aber er fuhr sich damals schon toll, in meinen Augen wie ein Neuwagen, ich hatte aber auch ehrlicherweise keinen Vergleich.

Ich habe natürlich auch schon die eine oder andere Verschleißreparatur machen lassen (Reifen, Bremsen vo/hi, Stoßdämpfer vo/hi, neue Batterie ect.), alles in allem hab ich ungefähr 3000,- Euro an verscheißbedingten Reparaturen in meiner freien Werkstatt erledigen lassen in mittlerweile fast 6 Jahren und über 57.000km.
Das fínde ich jetzt nicht sonderlich viel für einen BMW mit 3L-Sauger mit 265 PS, der zugegebenermaßen hauptsächlich in unserer Kleinstadt bewegt wird, weniger auf der Landstrasse und fast gar nicht auf der BAB!

Noch zwei weitere Vorteile eines etwas älteren Gebrauchten:
- der erste Kratzer/die erste Delle tun nicht ganz so weh, ist ja eh nicht mehr neu!
- man braucht nicht mehr zwangsläufig VK und spart sich damit in den meisten Fällen einige hundert Euro pro Jahr, vor allem, wenn man jünger ist und eine niedrige SF-Einstufung hat!

Aber es sind eben gebrauchte Autos. Die haben immer mehr oder weniger viele km auf der Uhr und Du weißt nicht wie der oder die Vorbesitzer damit umgegangen sind. dazu kommen noch eventuelle Kompromisse bei der Ausstattung. Und wenns nur die "häßliche" Farbe ist.
Klar wenn die Kohle nicht reicht und es muß ein Auto dieser Klasse sein dann geht nur gebraucht. Interessant ist hier vor allem der jahres bbzw. Vorführwagen. Die sind relativ neu und i.d.R auch gut gewartet. bzw. so neu das sie den ersten Intervall noch nicht haben. Da sind ordenliche Preisnachlässe gegenübber Listenpreis möglich. Nachteil: ist eben schon gebarucht. Der neue hat aber oft ordenliche Rabatte und koostet am ende genauso viel oder nur unwesendlich mehr wie der Jahreswagen. da lohnt sich der Neuwagen, weil er eben neu und 100% passend ist.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 16. März 2018 um 12:03:51 Uhr:


Aber es sind eben gebrauchte Autos. Die haben immer mehr oder weniger viele km auf der Uhr und Du weißt nicht wie der oder die Vorbesitzer damit umgegangen sind. dazu kommen noch eventuelle Kompromisse bei der Ausstattung. Und wenns nur die "häßliche" Farbe ist.
Klar wenn die Kohle nicht reicht und es muß ein Auto dieser Klasse sein dann geht nur gebraucht. Interessant ist hier vor allem der jahres bbzw. Vorführwagen. Die sind relativ neu und i.d.R auch gut gewartet. bzw. so neu das sie den ersten Intervall noch nicht haben. Da sind ordenliche Preisnachlässe gegenübber Listenpreis möglich. Nachteil: ist eben schon gebarucht. Der neue hat aber oft ordenliche Rabatte und koostet am ende genauso viel oder nur unwesendlich mehr wie der Jahreswagen. da lohnt sich der Neuwagen, weil er eben neu und 100% passend ist.

Gebraucht ist das Auto auch, wenn man ihn selbst ein oder zwei Jahre fährt. 🙄
Ob das "Gefühl, einen Neuwagen zu fahren" (was ja nur wenige Monate anhält) einem der hohe Wertverlust Wert ist, muss man selbst wissen, mir aber kommt ein Neuwagen in diesem Leben nicht vor die Tür, allerhöchstens, wenn ich im Lotte gewinne! 😁

Zitat:

@StephanRE schrieb am 16. März 2018 um 12:03:51 Uhr:


Aber es sind eben gebrauchte Autos. Die haben immer mehr oder weniger viele km auf der Uhr und Du weißt nicht wie der oder die Vorbesitzer damit umgegangen sind. dazu kommen noch eventuelle Kompromisse bei der Ausstattung. Und wenns nur die "häßliche" Farbe ist.
Klar wenn die Kohle nicht reicht und es muß ein Auto dieser Klasse sein dann geht nur gebraucht. Interessant ist hier vor allem der jahres bbzw. Vorführwagen. Die sind relativ neu und i.d.R auch gut gewartet. bzw. so neu das sie den ersten Intervall noch nicht haben. Da sind ordenliche Preisnachlässe gegenübber Listenpreis möglich. Nachteil: ist eben schon gebarucht. Der neue hat aber oft ordenliche Rabatte und koostet am ende genauso viel oder nur unwesendlich mehr wie der Jahreswagen. da lohnt sich der Neuwagen, weil er eben neu und 100% passend ist.

Gebraucht ja, Abstriche muss nicht immer sein und wenn hat man die bei einem Jahreswagen/Tageszulassung/Vorführwagen genau so!
Ich habe meine Prinzipien beim Autokauf, heißt die Ausstattung muss ohne Abstriche passen und auch bei der Farbwahl muss Frauchen mit einverstanden sein!
Wenn man natürlich spezielle Wünsche a la Schiebedach hat, wird's schwer...

Ich bleibe bei meinen 10 Jahre alten Karren, 90% Wertverlust sind ein unglaublicher Haufen (auch wenn der Vorbesitzer bei Inzahlungnahme vermutlich weniger hatte), ein paar Abnutzspuren wo noch weitere hinzukommen und bei jedem Teil wo ich austauschen muss wirds so ersetzt das was gutes reinkommt! Dann muss ich den billigen Wagen einmal im Leben Durchreparaturen und gut ist, anstatt die Büchse neu für 30-35.000€ (Mittelklasse) zu Ordern und in 10-15 Jahren rum zu Jammern: öhh nix mehr Wert - öhh Verschleißteile kommen - öhh mimimi!
Und meistens sind die dann noch zu gut Ausgestattet uns nervt zum Beispiel tierisch diese Sitzbelegserkennung und das Keyless System... Und wenn man neu so was bestellt für en paar hundert € und grinst, weil "uhh Luxus" stellt sichs in der Praxis als ziemlich lästig raus... Frontparksensoren z.B. wenn man an die Schranke fährt blärt aufs übelste und sind die in jedem Fahrzeug deaktiviert??

Gruß Mopedcruiser

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