Neuwagen oder Gebrauchtwagen

Land Rover Range Rover Evoque L538

Liebe Forums Gemeinde!

Wir haben zur Zeit eine sehr hitzige Diskussion laufen wie es sich nun mit mit meinem nächsten Auto verhält.

Entweder Neuwagen mit eigener Konfiguration oder Gebrauchter mit Kompromissen - dazu kommt noch, Benziner. Wenn ich mir nun anschaue, wie der Gebrauchtwagen Markt aussieht mit einer gewissen Konfiguration bin ich überrascht. Wenn der Freundliche Prozente gibt (wieviel sollten es sein? 12% aufwärts?) bin ich schon eher geneigt, diesen Differenz Preis für ein neues Auto zu zahlen.

Könnt Ihr mal dazu Feedback geben? Danke und Grüsse!!!

Beste Antwort im Thema

Hallo,

erstmal "Glückwunsch" zum Luxusproblem 😉

Um die Verwirrung komplett zu machen würde ich als Privatkäufer immer auch gebrauchte Autos in Betracht ziehen.

Wenn ich sehe wie mängelbehaftet unsere Autos im Fuhrpark als Neuwagen teilweise sind (egal ob Audi, BMW, Porsche, Volvo) sind diese Mängel bei jungen Gebrauchen oft schon erledigt.

Wenn man vom seriösen Händler kauft hält sich das Risiko in Grenzen (Garantieverlängerung mitkaufen). Ich kaufe jährlich für viele Freunde oder für den Fuhrpark zahlreiche auch gebrauchte Autos. Da ist ganz selten ein faules Ei dabei.

Wichtig ist nicht das Alter oder die Kilometerleistung sondern der Pflegezustand. Lückenloses Scheckheft (am Besten von Vertragshändler), Rechnungsnachweise, TÜV-Berichte usw. sind Pflicht.
Wenn ich mir unseren RRE mit knapp 100Tkm so ansehe, dann würde er frisch gewaschen und aufbereitet beinahe als Neuwagen durchgehen. So gut wie kein sichtbarer Verschleiß.

Dann zur Frage zum Modelljahr:

Ich sehe kaum einen Vorteil zum Faceliftmodell wenn es um den Benziner geht. Bin schon oft auch das FL-Modell mit 9-Gangautomatik gefahren und sehe so gut wie keinen Vorteil (zumindest beim Si4) darin. Wer den Wert auf die "Unterhaltungselektronik" und Fahrassistenten legt ist jedoch mit dem FL-Modell besser beraten.

Fazit:
Selbst wenn man das Geld hat muss ein Gebrauchter nicht die schlechtere Wahl sein. Wenn die Konfiguration passt und der Preis attraktiv ist - zuschlagen und Freue damit haben.

Viel Glück bei der Entscheidungsfindung wünscht
Daniel

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Zitat:

@gini0909 schrieb am 29. Juni 2017 um 14:57:44 Uhr:


Liebe Forums Gemeinde!

Wir haben zur Zeit eine sehr hitzige Diskussion laufen wie es sich nun mit mit meinem nächsten Auto verhält.

Entweder Neuwagen mit eigener Konfiguration oder Gebrauchter mit Kompromissen - dazu kommt noch, Benziner. Wenn ich mir nun anschaue, wie der Gebrauchtwagen Markt aussieht mit einer gewissen Konfiguration bin ich überrascht. Wenn der Freundliche Prozente gibt (wieviel sollten es sein? 12% aufwärts?) bin ich schon eher geneigt, diesen Differenz Preis für ein neues Auto zu zahlen.

Könnt Ihr mal dazu Feedback geben? Danke und Grüsse!!!

Das ist ja mal eine einfache Frage.

Antwort:

Privat = Gebrauchtwagen (Jahreswagen) mit extrem wenigen Kompromissen (bisher gab es immer was ich haben wollte)

Geschäftlich = Neuwagen

Wenn alle Fragen so einfach zu beantworten wären.
(Spass)
--------------
Beim Thema Prozente dürften beim RRE aktuell 10-13% drin sein....mit den Sondermodellen SkyView etwas mehr.

Das ist eigentlich keine Frage. Wenn man sich es leisten kann, dann immer Neuwagen.

Denn:

1. Du weißt, wer und wie mit dem Fahrzeug umgegangen wurde.

2. Du hast die komplette Garantie über den vollständigen Garantiezeitraum

Was die Prozente angeht, so kannst du dich gut am Sixt-Neuwagenkonfigurator orientieren. Ich habe damals unverhandelt 11% bekommen. Da geht sicherlich noch etwas.

Aber Obacht! Nachlässe wir bei VW, Audi & Co sind nicht zu erzielen.

Was soll es denn für ein Fahrzeug werden? Evoque? Discovery Sport? Wenn es der Zweitere sein sollte, dann eher nicht einen aus der ersten Serie (2015) kaufen, da gab es schwankende Qualität bei der Innenraumverarbeitung. Beim Evoque scheint das nicht der Fall sein. Oder soll's etwas ganz anderes werden?

Und Sondermodelle mit gewissen Preisvorteilen gibt es gelegentlich auch noch.
Da kann ein Neuwagen durchaus mal interessanter werden, gerade als Privatperson.

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Danke für die Information - ich habe gesehen, dass es zur Zeit Sondermodelle gibt, finde hierbei aber keinen Benziner ....

Es soll definitiv für mich der Evoque werden als Benziner - Wunsch wäre eigentlich das Mittelding SE Dynamic mit den 240 PS.

Mein Mann will generell nur einen Gebrauchten für mich kaufen - 10 Jahre muss ich wieder das nächste Auto fahren und der Wiederverkaufswert spielt bei ihm keine Rolle.

Ich versuche eher zu schauen, dass ich happy mit dem Auto bin - weil ich es ja täglich fahren muss und natürlich fahre ich auch einen Gebrauchten, aber ich möchte schon ein paar Ausstattungsdinger haben und da startet es eben schon beim Gebrauchtwagenmarkt.

- Benziner bei einer Laufleistung von 8.000Tsd ist glaube ich nachzuvollziehen.
- Die Standheizung habe ich mir abgeschminkt, weil es nach Aussage des Freundlichen keine wirkliche Standheizung ist.
- Helles Leder - ein Must have - ich liebe diese Farbe und gibt dem Auto innen das Besondere (und ja, ich bin Putz und Pflegeprofi - das darf ich gerne sagen). Oder wäre eine Alternative das Leder auszutauschen durch einen Sattler (das würde das Gebrauchtwagenangebot immens erweitern).
- Winterpaket

Preisbeispiel - Gebrauchter 48 Tsd. / MJ 2015 / Laufleistung 16Tsd. km zu Neuwagen SE Dynamic (Grundpreis 51.500 plus Ausstattung 11.149 Minus Rabatt bei Endpreis dann 55Tsd - stelle ich gerade die 7Tsd Euro Preisdifferenz in Frage plus 2,5 Jahre Gebraucht/Garantie.

Könnt Ihr etwas dazu sagen?

Ich hab noch nie einen Gebrauchten gekauft, ich wollte dasRisiko versteckter Mängel nie eingehen. Ist aber primär eine Frage der Finanzen. Heute kaufen sehr, sehr viele Leute gebraucht, da kann man mehr vorgeben man sei jemand als wenn man einen Neuwagen bezahlen müsste. Die zweite Variante, Leasing verhilft oft auch zu einem Prestigegewinn der sich vordergründig billig beschaffen lässt.

Du siehst meine etwas dumme Antwort bezieht sich auf Dein Problem. Du kannst Dich dafür nicht in einem Forum schlau machen, denn Deine Finanzlage, Deine Präferenzen, Dein Wunsch, den kennst nur Du und Dein Partner. Ihr müsst doch um Himmelswillen selber wissen was ihr wollt und anschaffen könnt.

Zitat:

@gini0909 schrieb am 29. Juni 2017 um 15:54:30 Uhr:


- Die Standheizung habe ich mir abgeschminkt, weil es nach Aussage des Freundlichen keine wirkliche Standheizung ist.

Was soll diese Aussage bedeuten: Bei meinem ehemaligen Evoque machte die Standheizung das, was ich von ihr erwartet habe: Sie heizte im Stand den Innenraum auf und taute damit z.B. auch die Scheiben ab.

Und zur eigentlichen Frage: Vergleiche einfach die Angebote. Bis auf das letzte Fahrzeug waren junge Gebrauchte immer ähnlich "preiswert" wie ein selbstkonfigurierter Neuwagen in Wunschausstattung. Und wegen teilweise 1.000€ - 2.000€ fange ich die Kompromisse eines Gebrauchtwagens nicht an, erst recht nicht in der Preiskategorie der Evoques ...

Hinzu kommt, das gerade beim Evoque die Gebrauchtwagen in meinen Augen "unanständig" hoch gehandelt werden. Von daher würde ich beim Evoque eigentlich zum Neuwagen tendieren. Wobei, Deine Einschränkung bzgl. Benziner würde das eventuell ändern: Die Vorführwagen mit Benziner stehen stehen sich bei den Händlern teilweise die Reifen eckig, da die Kombination, wenigstens bis vor kurzem, in Deutschland sehr selten war ...

Wir kaufen die Autos als Geschäftswagen und daher kommen eigentlich nur Neuwagen in Frage (Mwst., AfA...).

Als Privatmann würde ich mir das aber gut überlegen. Die Preisdifferenz müsste aber größer sein als ein paar tausend Euro, d. h. der gebrauchte würde älter sein, vielleicht 3 Jahre, 50 TKM.

Aber, bedenken: Fast alle, die jetzt einen neuen Evoque kaufen werden erleben, dass dieser in den nächsten Jahren (2018/2019?) zum "alten Modell" wird, mit entsprechendem Wertverlust. Der dürfte beim gebraucht gekauften deutlich kleiner ausfallen.

Danke für den Input!
Falls wir uns für einen Gebrauchten entscheiden - kann man das an dem Modelljahr festmachen oder geht es nur nach dem Budget?

Ich habe ja echt Angst, dass man hier über den Tisch gezogen wird ... Mängel, Unfall etc.

Also ich würde beim Gebrauchten auf jeden fall einen mit der 9-Gang-Automatik nehmen.. also ab MY 2014 oder 2015...
Ich habe auch einen Benziner SE Dynamic MY 2016 in Aintree Green und Lunar/Ivory Innenausstattung...

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Hallo...ich kann nur sagen das wir sehr gute Erfahrungen mit einen Neufahrzeug gemacht haben. Wir haben bei Land Rover in Aachen gekauft. Die Rabatte waren super. Tageszulassung 11 km gefahren RRE Diesel Automatik. Neupreis: 54.000€ für 44.000- Wir hatten anfangs nach einem gebrauchten geguckt und festgestellt das der Gebrauchtwagenpreis in der Tat einfach zu hoch ist.

Manchmal lohnt es sich ein wenig zu telefonieren und ein wenig zu fahren.

Das waren 19% Rabatt, "neu" gäbe es wohl 12%, demnach € 3520 gespart. Wenn man überlegt, dass der Wagen beim Verkauf "2. Hand" ist und man die Ausstattung nicht frei wählen kann...

Da wird mancher sagen: "die dreieinhalb Scheine fallen nun auch nicht mehr auf".

Zitat:

@tplus schrieb am 29. Juni 2017 um 16:57:11 Uhr:


Wir kaufen die Autos als Geschäftswagen und daher kommen eigentlich nur Neuwagen in Frage (Mwst., AfA...).

Als Privatmann würde ich mir das aber gut überlegen. Die Preisdifferenz müsste aber größer sein als ein paar tausend Euro, d. h. der gebrauchte würde älter sein, vielleicht 3 Jahre, 50 TKM.

Aber, bedenken: Fast alle, die jetzt einen neuen Evoque kaufen werden erleben, dass dieser in den nächsten Jahren (2018/2019?) zum "alten Modell" wird, mit entsprechendem Wertverlust. Der dürfte beim gebraucht gekauften deutlich kleiner ausfallen.

Ich denke nicht, dass bei einem Range Rover Modell nur wegen einer etwas geäderten "Neuauflage" ein Wertverlust entsteht. Ich fahre einen 2012er, er wird einmal als Ur Evoque gehandelt werden, auch wenn er noch nicht allen ElektroSchniggSchnagg an Bord haben wird im Jahre 2062!
Nicht der Katalogpreis einer Firma allein entscheidet über den Wertverlust, man kann Autos auch ohne diese Firmen innert einem Jahr zu einer Ruine fahren oder ihnen Sorge tragen, so dass sie auch im hohen Alter ihren Wert ausserhalb der Tabelle haben.

Hallo,

erstmal "Glückwunsch" zum Luxusproblem 😉

Um die Verwirrung komplett zu machen würde ich als Privatkäufer immer auch gebrauchte Autos in Betracht ziehen.

Wenn ich sehe wie mängelbehaftet unsere Autos im Fuhrpark als Neuwagen teilweise sind (egal ob Audi, BMW, Porsche, Volvo) sind diese Mängel bei jungen Gebrauchen oft schon erledigt.

Wenn man vom seriösen Händler kauft hält sich das Risiko in Grenzen (Garantieverlängerung mitkaufen). Ich kaufe jährlich für viele Freunde oder für den Fuhrpark zahlreiche auch gebrauchte Autos. Da ist ganz selten ein faules Ei dabei.

Wichtig ist nicht das Alter oder die Kilometerleistung sondern der Pflegezustand. Lückenloses Scheckheft (am Besten von Vertragshändler), Rechnungsnachweise, TÜV-Berichte usw. sind Pflicht.
Wenn ich mir unseren RRE mit knapp 100Tkm so ansehe, dann würde er frisch gewaschen und aufbereitet beinahe als Neuwagen durchgehen. So gut wie kein sichtbarer Verschleiß.

Dann zur Frage zum Modelljahr:

Ich sehe kaum einen Vorteil zum Faceliftmodell wenn es um den Benziner geht. Bin schon oft auch das FL-Modell mit 9-Gangautomatik gefahren und sehe so gut wie keinen Vorteil (zumindest beim Si4) darin. Wer den Wert auf die "Unterhaltungselektronik" und Fahrassistenten legt ist jedoch mit dem FL-Modell besser beraten.

Fazit:
Selbst wenn man das Geld hat muss ein Gebrauchter nicht die schlechtere Wahl sein. Wenn die Konfiguration passt und der Preis attraktiv ist - zuschlagen und Freue damit haben.

Viel Glück bei der Entscheidungsfindung wünscht
Daniel

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