Neues Navigations-System im OPEL Insignia FL

Opel Insignia A (G09)

Für mich bisher das absolute Sorgenkind, im eigentlich doch sehr gelungenen Insignia FL. Hier mal meine bisherigen Erfahrungen kurz geschildert: Positiv, um mit dem Angenehmen anzufangen: - der großer 8“-Bildschirm, - die Zielübernahme aus der Kontaktliste eines z.B. IPhone 4S, - der sehr gut anzuschauende 3D-Modus im innerstädtischen Bereich; Negativ: - die wenig praktikable Eingabe von Zieldaten, - die schlechte Farbekombinationen, der Nachtmodus geht für mich gar nicht, - der gewohnte Zielsuchalgorithmus vom Vorgängersystem fehlt bisher völlig, - das schnelle rein- und rauszoomen im Display konnte ich bisher auch noch nicht entdecken Mit anderen Worten, hier sollte es noch das eine oder andere Update geben, ansonsten würde ich gern mein altes NAVI wiederhaben wollen. Softwarehersteller sollte NAVICON sein, kann das jemand bestätigen? Die Sprachausgabe lässt auch zu wünschen übrig und manche Straßenamen sind ganz schlecht oder gar nicht zu verstehen. Auch das Einstellungsmenü ist verwirrend und wirkt wenig durchstrukturiert. Geht man unter „Menü“, „Persönliche Daten“ auf „Adressbuch“ oder „letzte Ziele“ landet man sofort im Löschmodus ohne irgendetwas bearbeiten zu können. Weiterhin gibt es im Register “ POI-Icons“ eine Einstellmöglichkeit „Sicherheitskamera“. Was hat es mit dieser Sicherheitskamera auf sich? Ich hänge mal ein paar Bilder mit an, um das Ganze besser nachvollziehen zu können. Außerdem fiel mir gestern gleich mehrfach auf, dass meine beiden Display während der Fahrt mal heller und mal dunkler wurden, ohne erkennbaren Grund.

Beste Antwort im Thema

Wie kann ich nur diese seltendoofe 🙄 Zoom-Automatik bei meinem NAVI abstellen???? - 😠
Ich bin permanent, während der Fahrt, nur dabei meine Zoomeinstellung in eine einigermaßen brauchbare Größe zu bringen. Das nervt ungemein.
Mit Tempo 120, außerhalb geschlossener Ortschaften, fernab jeglicher Bebauung, wird mir ein kleiner Maßstab (ca. 1km) angezeigt und ich muss von Hand auf dem Touchscreen, rauszoomen. Die Touchpad-Bedienung ist dabei absolut unbrauchbar, weil sie alles macht, nur nicht das was ich will.
Drücke ich dann auf den Button "Übersicht", habe ich halb Europa auf dem Bildschirm, mit einem 2cm langen, blauen Strich, der meine 250 km lange Route darstellen soll. Drücke ich "Reset", warum eigentlich Reset ??, Reset hat für mich irgendwie eine andere Bedeutung, lande ich in einem großen Maßstab, den es auch wieder gilt zu korrigieren.
Habe ich das dann so weit, geht es wären der Fahrt immer wieder rein und wieder raus, aber nicht in einem der jeweiligen, zulässigen Fahrtgeschwindigkeit angepassten Maßstab.
Für mich macht das Ding was es will und ich kann keine Logik dabei erkennen.

Versuche ich dann, wie gestern bei einer Umleitung, zu erkennen wo ich eigentlich bin, kann ich auf der Karte auf meinem Bildschirm keinerlei Stadt- bzw. Ortsnamen erkennen, mal ganz davon abgesehen, dass viele überproportional große Hilfsfensterchen mir die Orientierung erschweren.

Ich komme mit diesem NAVI irgendwie nicht klar und finde das Teil als Zumutung, im Vergleich zu den vielen Vorgängervarianten die ich schon benutzen durfte. 😠😠😠

OPEL oder GM, macht endlich was. 🙁

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Zitat:

Original geschrieben von StringConfusion



Stimmt schon. Aber soo lang? Ich hatte bisher ein nicht-eingebautes Navigon. vier Updates pro Jahr und üblicherweise waren z.B. neue Kreisverkehre (an denen kann man's gut erkennen) bem nächsten, spätestens beim übernächsten Update drin. Also max. 6 Monate Verzögerung, in der Praxis oft eher 3 bis 5. Das finde ich ganz passabel.

Ich vermute, es liegt also nicht nur unbedingt an der Verfügbarkeit der Daten, sondern an der unsinnigen Produktpolitik der Fahrzeughersteller. Vielleicht kosten etwas angestaubte Daten weniger als taufrische. Und bei den Updatepreisen wird so die Gewinnmarge weiter erhöht.

Ich verstehe nur nicht warum die so handeln, unfähig?

Die paar Euro für die UPDs, es nervt doch eh, wie viele haben a) IL und b) lassen updaten?

Ich bin ja bei euch!
Ich würde auch gerne analog zu meinem Garmin die Möglichkeit haben, gegen einen Einmalbetrag lebenslang Update selber durchführen zu können.

Warum Opel bzw Here/Navteq das nicht machen ist aber doch klar...
1. Wegen den jammernden Händlern, die ja am Neuwagen nichts mehr verdienen und daher über Zubehör, Service und Reperaturen ihre Auskommen rausholen müssen.
2. Den jammernden Upate-Herstellern, die auch Umsatzeinbrüche befürchten. Dazu auch noch die Angst, dass jemand eine Möglichkeit findet die Updates zu duplizieren und zu verteilen.

Zu 1. Dafür sind die Händler ja mittlerweile teuer genug
Zu 2. Das muss der Hersteller im Kaufpreis mit einberechnen.

Im Insignia sollte es nach meinem Wunsch so funktionieren:
Steuergerät spricht mit allen anderen Steuergeräten, wird mit W-Lan verbunden (per Handy-Hotspot, oder im Hof etc.) Fahrzeug zieht Updates und Updatet automatisch alle Steuergeräte für die eine neue Softwareversion verfügbar ist.

Und nach einem fehlerhaften Update ist die Karre (Steuergerät oder Chip im besten Fall) tot und die Garantie wird dann sicher auch nicht greifen...
Ob solche Updateorgien wie beim Insignia wirklich so lange dauern müssen, steht auf einem anderen Blatt...

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Ich arbeite nun auch nicht erst seit gestern in der IT. Vor Jahren musste man für die Aktualisierung eines Servers sich jedes einzelne Update auf Disketten ziehen. System-BIOS, RAID-Controller-Firmware, usw. Vollkommen umständliches System was unheimlich lange dauerte. Bei manchen Herstellern bekam man auch nur die Updates, wenn man zertifizierter Techniker war.
Heute lege ich eine DVD ein, bzw. schiebe den Inhalt auf den Server und starte eine Routine. Die prüft, was das für eine Server ist, welche BISO, Firmware, Treiber und Tool Versionen drauf sind und welche aktuell wären. Dann Aktualisiere ich alles online und nach dem Reboot habe ich ein frisch aktualisiertes System.
Warum soll so etwas nicht auch bei einem PKW gehen? Ich habe das Gefühl, bei den KFZ-Herstellern hat man die letzten 10 Jahre verschlafen.

Zitat:

Original geschrieben von Swity


Ich habe das Gefühl, bei den KFZ-Herstellern hat man die letzten 10 Jahre verschlafen.

2004 ging das auch schon fast alles online... und relativ automatisiert mit Windows XP...

Machen wir 20 Jahre draus und wir kommen ins Geschäfts :->

Aber hey:
Immerhin gibts jetzt USB Steckplätze, Touchscreen und Abstürze wie unter Windows 95.... Eigentlich fehlen die BlueScreens im IntelliLink, wenn ich drüber nachdenke 😁

Zitat:

Original geschrieben von Swity


Warum soll so etwas nicht auch bei einem PKW gehen?

Weil im Ernstfall Menschenleben dranhängen? Nicht unbedingt beim Infotainment, aber konsequent zu Ende gedacht... steht das halt hintendran. Wird gern vergessen.

MfG BlackTM

Zitat:

Original geschrieben von TmY


Eigentlich fehlen die BlueScreens im IntelliLink, wenn ich drüber nachdenke 😁

Soll ja angeblich irgendein Linux drunter liegen, da wirds schwer mit Bluescreen.

Außerdem wäre dann ja mittlerweile nach 1- max 2 Jahren EOL und der Updatesupport würde beendet werden.

@Black:

Wenn man in die "Betriebssysteme" der Fahrzeuge eine Checkroutine einbaut, die nach dem Update einige Tests durchführen, und dann die Checksummen mit dem Sollwert vergleichen, sollte das mit der Sicherheit auch vereinbar sein.
Nichts anderes macht das Tech 2 (macht das beim Insignia eigentlich noch ein Tech 2 oder gibts da was Neues?) doch auch oder liege ich da falsch?

Gruß Marc

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Weil im Ernstfall Menschenleben dranhängen? Nicht unbedingt beim Infotainment, aber konsequent zu Ende gedacht... steht das halt hintendran. Wird gern vergessen.

MfG BlackTM

Meinst Du nicht, an dem was ich mache hängen keine Menschenleben? Ich habe schon für Unternehmen aus dem Banken- medizinischen oder militärischem Bereich gearbeitet. Was meinst Du was es für einen "Run" gibt, wenn bei einer Bank plötzlich die Geldautomaten nicht mehr funktionieren und in der Filiale die automatischen Kassentresore streiken. Bei der Panik die aus Angst um das Geld entsteht werden mehr Leute gefährdet als mit einem fehlgeschlagenen Softwareupdate eines Insignias.

Zumal man solche Updates auch so programmieren kann, dass die idiotensicher sind.

Zitat:

Weil im Ernstfall Menschenleben dranhängen? Nicht unbedingt beim Infotainment, aber konsequent zu Ende gedacht... steht das halt hintendran. Wird gern vergessen.

MfG BlackTM

Naja so ganz kann ich dir da nicht folgen, wenn dem Endkunden erst gar nicht gesagt wird das es neue Updates gibt damit man Geld spart dann ist das doch auch nicht sicherer.

Momentan bekommt doch auch nur der die wichtigen Updates welcher sich gegenüber dem FOH durchzusetzen versteht und wer das Glück hat einen fachlich guten zu haben/finden der Rest (wohl die deutliche Mehrheit) hat hier leider das nachsehen, ist das sicherer?

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM



Zitat:

Original geschrieben von Swity


Warum soll so etwas nicht auch bei einem PKW gehen?

Weil im Ernstfall Menschenleben dranhängen? Nicht unbedingt beim Infotainment, aber konsequent zu Ende gedacht... steht das halt hintendran. Wird gern vergessen.

MfG BlackTM

Dann sollte man eben differenzieren zwischen wichtigen und weniger wichtigen Updates.

Stand heute, werde ich es mir in 24 Monaten reiflich überlegen, ob ich mir ein tolles Auto, mit einem desaströsen Navigations- bzw. Infotainmentsystem, erneut für die nächsten 36 Monate antun werde. - 😠

Hierzu vielleicht ein interessanter Beitrag:

http://www.heise.de/.../...edes-proben-Updates-fuers-Auto-2154822.html

Genau, wie beim Smartphone "OTA Over the Air" Updates bringen und nicht zum FOH fahren!
Mein FOH hat da immer Probleme mit der Verbindung zum Werk....🙄
Wurde hier ja schon mal diskutiert , da hatten einige bedenken es könne Probleme beim Update geben und das Auto nicht mehr funktioniere etc.

Moin Gemeinde,

die meisten , nervigen Probleme verursacht ja das IL.

Es gibt da einen Hersteller, nennen wir ihn mal Ford, der Updates für sein Convers bzw. Sony System online anbietet.
Diese können auf einen USB Stick gezogen werden und dann durch einen einfachen Vorgang in das Sytem geladen werden.
Die bot Ford für den Mondeo schon vor Jahren an.

Ähnlich könnte es doch Opel auch für das IL machen, Info auf die App, nach dem Motto Updates stehen bereit, runterziehen und rein in das IL.....

Ich hatte nicht immer eine hohe Meinung von Ford, aber wenn ich hier so manche Sachen mitlese , muss ich das wohl zum positiven revidieren.

Ach ja, für die, die nach wie vor auf das IL als Navi setzen (Schauder) , hier mal ein Bild zum schmunzeln....

Wer weiß was da nicht stimmen kann?

Und nein, ich habe das nicht durch Zwischenziele manipuliert , sondern es war auf dem direkten Weg nach Hause....

So Long

Der Zapfer

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Zitat:

Original geschrieben von Kitekater


@Black:

Wenn man in die "Betriebssysteme" der Fahrzeuge eine Checkroutine einbaut, die nach dem Update einige Tests durchführen, und dann die Checksummen mit dem Sollwert vergleichen, sollte das mit der Sicherheit auch vereinbar sein.
Nichts anderes macht das Tech 2 (macht das beim Insignia eigentlich noch ein Tech 2 oder gibts da was Neues?) doch auch oder liege ich da falsch?

Es wird natürlich nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird, keine Frage. Natürlich gibt es Checksummen etc. ohne die könnte man das Fahrzeug weder starten noch fahren, da ohne diese keine Funktion ausgeführt wird. Damit ist man zumindest vor sporadisch defektem Speicher oder dergleichen sicher (+ evtl. wear-leveling o.ä.).

Der Punkt ist: Updaten in der Werkstatt bedeutet es ist sicher ein Ladegerät da, evtl. achtet man auch auf den Tankinhalt usw. Dazu kommt eine Lernkurve die die Anzahl an Fehlschlägen stark eingrenzt, statt eine Lernkurve pro Kunde pro Versuch für die die Software eine Sicherheitsmaßnahme haben muss - und somit mehr Zeit in sowas gesteckt wird wie in das eigentliche Problem das behoben werden soll - inkl. der daraus entstehenden Kundenbeschwerden das eine zur Verfügung gestellte Möglichkeit nicht das tut was sie soll.

Denn die Updates die der FOH durchführt unterliegen den gleichen Problemen wie überall sonst auch, allerdings wird da keiner ungeduldig die Zündung prellen lassen oder mittendrin abbrechen wollen weil er denkt es hängt ihm zu lange usw. usf. "Idiotensicher" gibt es jedoch nie, da man - selbst bei korrekter Durchführung durch den Bediener - kein voll funktionsfähiges Fahrzeug voraussetzen kann. In anderen Worten es gibt immer irgendeine Vorbedingung die evtl. unerfüllt bleibt und dann hat der FOH die Arbeit nochmal und evtl. wird gar ein Austausch nötig. Wir reden hier von Problemen wie Batterie macht während des Updates schlapp (trotz berechneter Anzeige "voll"😉, Bedienvorgänge während des Updates, Unterbrechungen, Störungen usw. Man kann evtl. eine Vorstellung vom Ausmaß solcher Probleme bekommen wenn man nach "brick" und dem Telefon seiner Wahl sucht.

Lässt man die Arbeit beim FOH, trägt er auch die Verantwortung für Defekte die auftauchen, es ist eine Fachkraft zugange und durch die Daten-Anbindung an den Hersteller werden zumindest nur Versionen aufgespielt/benötigt die für das Fahrzeug passend sind statt ein Package machen zu müssen das für alle taugt oder evtl. bei Fehlanwendung den Support belasten.

In einem Punkt habt ihr natürlich recht, es ist definitiv komfortabler und praktischer sowas im Fall der Fälle selbst erledigen zu können. Und naja, es ist nicht unmöglich einen halbwegs stabilen Update-Prozess zu basteln, die größten Klippen kann man umschiffen wenn man will. Es ist ne Frage des Aufwands der reingesteckt wird, wie er abgesichert wird und ob er sich lohnt. Bricht man die Diskussion auf ihre Basis runter ergibt sich immer die Frage warum man etwas fehlerbehaftetes in erster Linie auf den Markt brachte und in zweiter Linie ob nicht etwa auch Funktionen nachträglich eingeschränkt werden können weil sich irgendwas änderte. Damit verkommt der Liefer-/Leistungsumfang auch irgendwo zum wachsweich definierten Gut.

In Zeiten in denen der Wert personenbezogener oder auch anonymisierter Daten ermittelt wird sollte man auch aufpassen was man sich wünscht, man könnte es kriegen, solche Kanäle haben die Tendenz bidirektional zu werden.

MfG BlackTM
P.S.: Ferndiagnose etc. ist bei GM jetzt nichts Neues.

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