Neuer X5 (F15) oder wieder X3 (F25)?
Mein erster Post im X5 Forum und dann gleich einer mit Gefahr der kontroversen Diskussion.
In unserer Familie fährt meine Frau bereits den dritten X3. Aktuelles Modell. Immer hochzufrieden.
Nachdem der Leasingvertrag mal wieder Ende des Jahres ausläuft und ich den Fehler bereue, aus einem Sparanfall den 2.0d Motor gewählt zu haben, würde es nächstes Mal wieder ein 3.0d werden.
Da fallen mir doch die Informationen zum neuen X5 (F15) in die Hände. Kurz gerechnet: ein X3 3.0d würde in der Zielkonfiguration rund €65k kosten. Ein neuer X5 3.0d in vergleichbarer Konfiguration rund €75k oder 15% mehr. Nicht die Welt.
Nur habe ich Bedenken, dass meine Frau den X5 so lieben wird, wie bisher ihre X3s.
Meine bisherigen Überlegungen:
* Der X3 ist ein perfektes Frauenauto. Nicht zu gross und nicht zu klein. Handlich und agil.
* Ideal geeignet für ihr Fahrprofil (20.000 km pro Jahr; viel Kurzstrecke/Stadt)
* Alle drei X3s waren superzuverlässig und perfekt - der Platz reicht
Ich fahre das Fahrzeug nicht (und würde auch den X5 nicht fahren) - aber das Auge fährt auch mit, wenn ich aus dem Fenster sehe. Und ein nagelneues X5 Modell hat für mich (!) einen höheren Charme als nochmal einen X3 (nicht mal ein Facelift).
Den neuen F15 ist noch niemand gefahren. Aber empirisch könntet ihr Antworten auf meine Fragen ableiten:
* ist ein X5 z.B. im Stadtverkehr deutlich unhandlicher und schwerfälliger als ein X3?
* würden die Vorteile (Langstrecke, Qualität) die Nachteile der Kurzstrecke ausgleichen?
* gibt es irgendwas, was ich übersehen habe?
Gruss,
Fred.
Beste Antwort im Thema
Jetzt ich 😁
Also ich bin auch für die Umweltverträglichkeit. Ein paar Beispiele, wie ich für den Umweltschutz sorge:
a. Ich tanke nur Bio Sprit, ich finde es gut, dass riesige Urwaldflächen gerodet werden/oder abgebrannt, hurra welche wunderbares C02 wird freigesetzt( halb so schlimm, ist ja aus nachwachsenden Rohstoffen) um damit Palmölplantagen zu kultivieren.
b. Strom aus Biogasanlagen, prima, mir gefällt die Mais Monokultur, die Zerstörung von Flora und Fauna und das Vernichten von Nahrungspflanzen, während anderswo die Leute nichts zum Fressen haben. Ja, gut, aber was macht man nicht alles der Umwelt zuliebe.
c. Strom nur aus Windanlagen; ja gar spielerisch werden hier die Vögel zerschreddert oder die Lungen von Fledermäusen zerbersten unter dem Druck, die Rotoren ausüben; besonders im Wald, ja hoch müssen sie sein, rein mit den Vögeln; klasse finde ich auch off shore Parks, ja da werden die Vögel nach ihren Zugwanderungen kurz vor ihrem Ziel zerhäckselt und die Erschütterungen und Geräusche im Meeresboden ziehen sich über hunderte Kilometer und macht alles hin. Nun, ein paar Kollateralschäden muss man schon in Kauf nehmen, wegen der Umwelt. Sind Tiere eigentlich keine Umwelt? Nein, die Xrünen definieren Umwelt ja ständig neu und wie sie gerade brauchen.
d. ich kenne Leute, die fahren kein Auto mehr und sind ganz umweltbewusst und nutzen die günstigen Flugtarife und fliegen dafür ein paar mal im Jahre nach Malle. So ein Flugzeug, paah, die paar Tonnen Sprit, die fallen doch nicht ins Gewicht. Ja, und dann erzählt der Sozialkunde und Ethik Studienrat Jörg Helmut Immerrecht, örtlicher Stadtrat der GrXnen, ganz stolz mit Xrünen fanatischen Glanz wie er immer mit dem Fahrrad in die Schule fährt und jetzt auf Malle, wo er 4 mal im Jahre Urlaub macht, einen workshop initiiert für Umweltbewusstsein im Urlaub. 😁 ( Erschreckend ist, dass solche Pfeifen in großer Anzahl auf unsere KInder losgelassen werden und den Kindern mit "grüXer" (Druck)Notenvergabe, das "richtige" Denken beigebracht wird)
e. f. g. h. usw. usw.
Den XrüXen hat man derartig ins Hirn geschissen bzw. den Hohlraum in deren Köpfen ausgefüllt, dass einem die Worte fehlen, aber der dt. Michl schnallt es nicht. Ich schon, siehe oben, ich bin Umweltbewusst.
PS: Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen oder Gruppierungen wären rein zufällig". Es handelt sich bei diesem Kommentar um pure Satire und der Schreiber hatte während der Abfassung dieses Unsinns, einen Blutalkohlspiegel von 2,85 Promille.
106 Antworten
Zitat:
🙂😁😁😁😁 nee nicht ich, nur unserer Fuhrparkleiter ! Ich bleibe bei meinem kleinen X5 Frauenauto 🙂 irgendwas muss man sich ja gönnen 😛
Ja dann... ist ja alles in bester Ordnung 😎
Ich kann nach gut 10 Tagen einen ersten subjektiven Eindruck wiedergeben. Ich bin 3 Jahre einen F25 30d mit Standardfahrwerk und Sportlenkung gefahren und habe spontan Anfang Oktober einen F15 30d, der bereits im Vorlauf war, wegen der wirklich guten Konditionen geordert.
Mittlerweile habe ich gute 1100 km, davon ca. 800 auf der Autobahn hinter mir.
Platzangebot: Der F15 ist etwas geräumiger im Innenraum. Gefühlt ist der Koffersum nicht viel größer, aber hier müsste ich noch den Ernstfall abwarten. Gewöhnungbedürftig ist für mich die zweigeteilte Heckklappe. Für kleinere Zeitgenossen wird der Kofferaum dadurch zu tief, da ich erfreulicherweise affenartig lange Arme habe, ist das für mich weniger problematisch.
Materialanmutung: Die ist im Innenraum deutlich besser, wobei ich mit dem F25 in dieser Hinsicht nicht unzufrieden war. Es wirkt für mich auch ohne Ausstattungspaket sehr edel und gut verarbeitet. Allerdings hatte ich für 2 Tage einen neuen X4, dessen Innenraum wohl mit dem des X3 LCI vergleichbar ist. Der Innenraum, insbesondere die überarbeitete Mittelkonsole mit dem Klimateil war vergleichbar mit der des F15. In meinem F25 wirkte die etwas billig und neigte auch zum Knistern.
Sitze: Ich habe die Komfortsitze, die ich sehr bequem finde. Im F25 hatte ich die Seriensitze, mit denen ich auch zufrieden war. Hier wäre ein Vergleich also definitiv unfair.
Entertainment/ Audio/ Assistenzsysteme: Nochmal verbessert. Mittlerweile können bestimmte Apps (z.B. Audible) direkt über IDrive bedient werden. Alles wirkt noch etwas schneller und moderner. HK klingt in meinen Ohren gut, ist aber nicht viel besser als das HifiProf im F25. Für mich neu ist das HUD. Ist ganz hervorragend, unter Einschluss der Speed Limit Info. Soweit ich das beurteilen kann, ist diese sehr präzise und jedenfalls aufmerksamer als ich. Ich habe mich schon dabei erwischt, auf bekannten Strecken das Navi zu starten, weil ich die Anzeigen im HUD so fastzinierend finde. Mir ist klar, dass in Kürze ein Gewöhnungseffekt eintreten wird.
Fahrwerk/ Motor/ Lenkung: Ich habe lange gerungen, ob ich den Aufpreis zum 40d ausgeben soll, und bin immer noch unschlüssig, weil ich von der Agilität des F25 bis zum Schluß verwöhnt war. Der F15 ist als 30d völlig ausreichend motorisiert und auch in der Stadt sehr flott unterwegs, ohne Gedenksekunde oder nerviges Schwanken, aber natürlich nicht so flink wie der 200 kg leichtere F25. Aber auch hier wird sicher bald der Gewöhnungseffekt einsetzen. Immerhin entsprechen die Leistungsdaten ja fast denen des E70 40d. Auf der Autobahn ist der F15 ganz deutlich komfortabler, klar angenehmer als der F25. Das Standerdfahrwerk ist für mich richtig, nicht zu weich oder schaukekig. Die Aktivlenkung ist bei der geringen Geschwindigkeiten sehr leichtgängig - ist auch gewöhnungbedürftig. Bei höheren Geschwindigkeiten empfinde ich sie als gelungen und intuitiv. Der Wagen ist sehr spurstabil und neutral. Ach ja, ich hatte Glück: Der Wagen ist auch bei höheren Geschwindigkeiten sehr sehr leise, deutlich leiser als der F25. Windgeräusche höre ich auch bei 150 kmh nur undeutlich im Hintergrund.
Fazit: Ich habe meinen F25 bis zum Schluß geliebt, aber wie das so ist: alles neue hat seinen Reiz. Ich freue mich auf längere Fahrten und genieße den F15. Hoffentlich bleiben mir die hier beschriebenen Möngel weiter erspart. Ich bereue den Umstieg jedenfalls bis jetzt nicht, hätte ihn aber nicht gemacht, wenn das Angebot nicht so gut gewesen wäre. Viel Spaß beim Grübeln für alle, die vor einer ähnlichen Entscheidung stehen.
BUK