Neuer TDI Motor wie richtig einfahren?
Hallo zusammen,
seit letzter Woche habe ich nun meinen neuen "Dicken" und anstatt des 170 PS Diesel (Bj 2012) nun die 184 PS Diesel Variante. Mit meinem alten Sharan war ich zum Thema Leistung voll und ganz zufrieden für meine Bedürfnisse. Daher dachte ich mir, dass die neue Variante mit 184 PS mindestens die gleichen Fahrleistungen bringen sollte. Im Vergleich dazu fährt sich der Neue aber echt träge.... als ob er etwas in Watte gepackt wäre. Nun hab ich allerdings erst 1000 km auf der Uhr.
Sind die ersten Kilometer von Haus aus von VW etwas sanfter eingestellt... kann ich mich auf die "wahre" Leistung noch freuen? Oder sollte ich in 1-2 Wochen mal einen Besuch beim Freundlichen anvisieren?
Danke für euer Feedback!
Beste Antwort im Thema
Ich beschäftige mich beruflich mit der Motorapplikation und habe auch schon diverse Pedalkennfelder bearbeitet. Aber eine Funktion, die da irgendetwas in Abhängigkeit der Laufleistung ändert, ist mir dabei noch nie begegnet.
34 Antworten
Die Radgröße ist identisch... aber ich werd sicher erstmal noch ein paar km abspulen und schauen, ob sich was ändert.
Zitat:
@scoty81 schrieb am 29. März 2016 um 20:48:59 Uhr:
Ich hab vor vier Wochen meinen Ali mit 184PS abgeholt und war auch enttäuscht.Nun habe ich knapp 3500km runter, davon knapp 600km mit Wohnwagen und der Wagen ist deutlich spritziger und bissiger (wenn man das bei dem Van überhaupt sagen kann) geworden.
Auch der Verbrauch ist deutlich gesunken und liegt nun bei knapp 7 Litern.
Off topic, aber wat mut dat mut:
😕 Verbrauch gesenkt im Vergleich zum Vorgänger und nun (wahrscheinlich "endlich"😉 bei knapp 7 Litern??? Gesenkt??? Sorry, aber das ist alles relativ.
Klickklack
Zitat:
@Mankra schrieb am 29. März 2016 um 11:47:38 Uhr:
Einfahr-Abstimmungen sind bei modernen Fahrzeugen normal.
Kann bis zu 10.000km dauern, bis das endgültige Mapping freigegeben wird.
Ich halte das für einen Internet-Mythos.
Zitat:
@TheBlackPlus schrieb am 4. April 2016 um 15:24:51 Uhr:
Zitat:
@scoty81 schrieb am 29. März 2016 um 20:48:59 Uhr:
Ich hab vor vier Wochen meinen Ali mit 184PS abgeholt und war auch enttäuscht.Nun habe ich knapp 3500km runter, davon knapp 600km mit Wohnwagen und der Wagen ist deutlich spritziger und bissiger (wenn man das bei dem Van überhaupt sagen kann) geworden.
Auch der Verbrauch ist deutlich gesunken und liegt nun bei knapp 7 Litern.
Off topic, aber wat mut dat mut:
😕 Verbrauch gesenkt im Vergleich zum Vorgänger und nun (wahrscheinlich "endlich"😉 bei knapp 7 Litern??? Gesenkt??? Sorry, aber das ist alles relativ.
Klickklack
Was genau willst du mir mit deinem Beitrag sagen? (Wenn du mich zitierst)
Gruß
Ähnliche Themen
Ganz einfach. Meiner (siehe Signatur) verbraucht schon weniger als 7 Liter und wenn du schreibst, dass der Verbrauch "nun bei knapp 7 Litern" liegt, frag ich mich was du vorher verbraucht hast.
Die innermotorische Reibung ist am Anfang höher. Der Motor "schleift" sich quasi selbst ein die ersten tausend Kilometer.
http://...tomobil-industrie.vogel.de/.../
Ich kann von meinem Audi sagen, dass er bis ca 7000 Kilometer immer spritziger wurde. Seitdem bleibt es gleich. Wird wohl so ähnlich bei allen Motoren sein.
Das "Einschleifen" mag schon sein, ich halte es trotzdem bei neuen Motoren weiterhin für eine "urban legend", dass die Leistung am Anfang geringer sein soll. Sieht man doch bei de facto jedem Dauertest mit Leistungsmessung davor (Auslieferung) und danach (100.000km oder dgl.).
Die Wagen haben am Anfang eigentlich nie weniger Leistung als nach 100.000km (eher das Gegenteil ist manchmal der Fall).
Die Fertigungstoleranzen bei neuen Motoren müssen so gut sein, dass sich da nicht mehr viel "einschleifen" wird können. Und warum so etwas beispielsweise 20 oder 50 Stunden dauern soll erschließt sich mir auch nicht.
Ich habe in den letzten 10 Jahren insgesamt 5 Neuwagen "eingefahren" (vom einfachen 1.2er Sauger über den 1.8 TSI, 1.6er MJTD, 1x 2.0 TDI PD, 1x 2.0 TDI CR) - und ich habe bei keinem einzigen dieser Fahrzeuge bzw. Motoren einen Unterschied zwischen sagen wir mal Kilometerstand 1.000 und Kilometerstand 50.000 wahrgenommen.
Vielleicht ist aber auch mein Popometer einfach viel zu ungenau und unsensibel. Oder vielleicht hat es eine viel größere (subjektive) Auswirkung, dass man sich an ein neues Auto gewöhnt und richtig damit umgehen kann.
Ich bewege jeden Motor ganz normal (egal welcher Kilometerstand), das heißt warmfahren und wenn notwendig (z.B. nach einem langen Alpenpass) auch mal kurz wieder abkühlen lassen. Ein neuer, warmgefahrener Motor sieht bei mir somit genau so mal kurz Vollgas (z.B. zum Überholen von nem LKW) wie ein älterer Motor. In 98% der Fälle bewegt man so ein Teil sowieso nur im Teillastbereich.
Wenn in der Entwicklung ein neuer Motor auf einen Prüfstand kommt, dann wird der auch zuerst eingefahren. Das geht aber relativ flott (ein Tag). So ein Einlaufprogramm sieht z.B. so aus:
1 h: 1000 1/min 30 Nm
1 h: 1250 1/min 40 Nm
1 h: 1500 1/min 50 Nm
1 h: 1750 1/min 60 Nm
1 h: 2000 1/min 90 Nm
1 h: 2500 1/min 120 Nm
1 h: 3000 1/min 160 Nm
1 h: 3500 1/min 180 Nm
Danach ist Schluß mit lustig .... 😁
nur 180Nm werden ausgereizt? Was ist den maximalen 380Nm beim 177PS Diesel? (Keine Ahnung gerade was der 184PS max. leistet)
Nun rechnet mal nach, was bei den 8h Einlaufprogramm an Kilometern zustande kommt. Sicherlich auch gut 1000km (rein von den Drehzahlen gesehen).
Nö, tu ich nicht. Bin auch nie davon ausgegangen. In meinen Augen rühren die wenigen km auf der Uhr daher, dass die Fahrzeuge aus der Endkontrolle der Montagehalle auf den Parkplatz gefahren werden (evtl. mit Testfahrt auf dem Werkseigenen Testgelände). Dann auf das Transportvehikel Richtung Hafen, da auf den nächsten Parkplatz, dann aufs Ro-Ro-Schiff, dort zum Stellplatz fahren, beim Abladen wieder auf den Parkplatz fahren, dann aufs nächste Transportvehikel Richtung Wolfsburg oder gleich zum Händler. Oder erst von Wolfsburg zum Händler? Keine Ahnung wie der letzte Schritt in der Zuteilung abläuft.