Neuer Mazda MX-30 EV
Mazda stellt ja heute den ersten elektrischen Wagen vor. Was mir aber als Concept im Netz aufgefallen ist, schreckt mich nur ab.
https://www.autocar.co.uk/.../...concept-revealed-early-japanese-media
Beste Antwort im Thema
Auto ist für mich Freiheit und Unabhängigkeit.
Das kann ein BatterieAuto auf absehbare Zeit niemals sein.
Deshalb werden die Dinger (meiner Meinung nach) als Einkaufswagen und Mamataxi für Mehrfahrzeughaushalte enden.
PHEV mit ordentlicher E-Reichweite und modernem Verbrenner zu einem vernünftigem Preis könnte viele Probleme lösen.
2,5 Tonnen schwere fünf Meter SUVs mit realistischen 30Km E-Reichweite und anschließendem 12l Verbrauch für 100000€, so wie die Deutschen Hersteller das im Moment machen sind einfach wegen den schwachsinnigen politischen Vorgaben entstanden.
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Zitat:
@draine schrieb am 24. Juli 2021 um 22:46:41 Uhr:
Es gibt CEE16A (habe oben fälschlicherweise CCE geschrieben) mit 230V, das sind dann eben 3,7 kW da nur 3 Adern, und CEE16A mit 400V, das sind dann 11 kW mit 5 Adern. Eine 11 kW Wallbox macht für die Zukunft vielleicht Sinn aber ich war aktuell nicht bereit das zu investieren (gleiches Bauproblem wie bei dir), da es beim MX-30 ja vergebene Lebensmühe ist. Mir ist wichtig das der Wagen über Nacht voll ist. Ich denke, auch einen 50 kWh Akku würde ich noch bequem mit 3,7 kW voll bekommen, wäre dann nur blöd wenn man morgens 200 km pendelt und nachmittags noch mal 200 km Freizeitspaß fahren will/muss. Dann wird´s dünn mit 3,7 kW. Aber dafür gibt es ja die Schnelllader unterwegs.
Gut zu wissen. Danke für den Tipp, über eine cee 16a 230v werde ich mir nachdenken, mehr aber nicht. Für alle 50+km Strecken kommt bei uns mein Firmenwagen XC60 in Einsatz. Na dann, hole ich mir ein paar Angebote von den Freundlichen.
Zitat:
@Ferruwerkstatt schrieb am 24. Juli 2021 um 21:09:42 Uhr:
Ein Nachteil: Das eingebaute Wechselstromladegerät ist nur einphasig ausgelegt. An einer 11 kW-Wallbox kann er nur maximal 3,6 kW ziehen. Für eine 22 kW Wallbox ist mehr Aufwand nötig und es gibt keine Fördermittel.
Da gibt es aber auch Mittel und Wege.
Ist nur die Frage, ob es einem da Wert ist.
Das Teil hatte einer aus dem MX-Forum, hat wohl eine extreme Menge Verlustleistung gezogen. Der hat 600 Watt Blindleistung gemessen.
Preis Leistung sehr gut leider nur durch die Förderung. Mit normalem Mazda Listenpreis ab ca. 34k sieht es dann ganz anders aus. Bei 30 bis 50 km die Woche würde ich aber eher über Taxi Nutzung nachdenken.
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Ja natürlich ist der Preis durch die Förderung so attraktiv aber die Förderung bekommen ja auch alle anderen Hersteller und Modelle. Den ID.3 kauft ja auch keiner ohne Förderung.
Naja bei VW wird es selbst dann wahrscheinlich ein paar Marken Jünger geben...klar bekommt man die Förderung bei anderen auch. Bei aller Begeisterung darf man eben nicht vergessen, dass es aktuell nur wegen der Marktregulierung so läuft und nicht weil das Produkt im normalem Umfeld so überzeugt.
Ja natürlich aber genau das ist ja der Sinn der Förderung. Jeder weiß das die Autos zu teuer sind aber der Staat will halt mehr davon verkaufen.
Genau da liegt das Thema. Der Staat will mehr verkaufen, ist aber kein Verkäufer und auch kein Hersteller. Er subventioniert mit öffentlichem Geld. Folge ist ja die Preisgestaltung der Hersteller, siehe z.B. Renault: Nach Einführung der Prämie waren plötzlich die Listenpreisen entsprechend höher, da ja auch der Hersteller seinen "Teil" tragen muss. Damit als Subvention der Industrie durch Steuergeld und beim Elektrokäufer kommt der Vorteil nicht an. Ich sehe die Einflussnahme des Staates kritisch, da eine Verzerrung entsteht. Ein erfolgreiches Produkt muss sich so am Markt durchsetzen. Das hat aber nicht nur mit dem MX30 zu tun und damit genug OT.
Zitat:
@sam66 schrieb am 25. Juli 2021 um 12:55:37 Uhr:
Naja bei VW wird es selbst dann wahrscheinlich ein paar Marken Jünger geben...klar bekommt man die Förderung bei anderen auch. Bei aller Begeisterung darf man eben nicht vergessen, dass es aktuell nur wegen der Marktregulierung so läuft und nicht weil das Produkt im normalem Umfeld so überzeugt.
Ja, warum aber es momentan nicht nutzen? Für mich kompensiert die Förderung mein Misstrauen in den Restwert eines E-Autos nach 5-6 Jahren, bzw. in den Zustand der Batterie. Beim Verbrennungsmotor wisst man die Entwicklung mehr oder weniger, was erwartet, wobei wegen der Politik ein Misstrauen in einen Diesel wird immer größer. Ich finde ein Elektroauto, sogar mit wenig Reichweite, erfüllt ideal die kurzen Fahrten zur Arbeit und Schule, wenn man zu Hause laden kann. Klar für den Geldbetrag könnte man schon einige Hunderte Taxifahrten bestellen, wer macht aber so was? Die Flexibilität wird begrenzt. Man kann auch ein EAuto leasen. Meine einfache Kalkulation zeigt mir, dass Leasing sich erst ab 20t km/j und mehr lohnt.
Der Rest ist wie immer Geschmacksache und die Dicke des Geldbeutels. MX30 vergleichen wir mit Mocca, C4, Kona.
Zitat:
@eddiotos schrieb am 15. Juni 2021 um 17:06:12 Uhr:
Mein aktueller Rekordwert liegt bei 15,7 kWh/100km, der höchste im Winter bei 32,6 kWh/100km. Wobei ich trotzdem recht zügig unterwegs bin. Umgerechnet brauche ich im Sommer also nur 4 alte Glühbirnen à 40 W pro km.
Zitat:
@drbojo schrieb am 25. Juli 2021 um 17:49:11 Uhr:
Im Winter könntest Du daNN nur 1 Stunde fahren, 100 km oder so?
Ja, wenn Extrembedingungen (-16 Grad und Auto draußen abgestellt) herrschen, kannst du die WLTP Reichweite bei Akku betreibenen E-Autos halbieren.
Zitat:
@drbojo schrieb am 25. Juli 2021 um 17:49:11 Uhr:
Im Winter könntest Du daNN nur 1 Stunde fahren, 100 km oder so?
Das kommt darauf an ob man die Strecke am Stück fährt oder mehrere kurze Fahrten macht. Wenn der Innenraum einmal warm ist, dann zieht die Heizung nicht mehr so viel. Den Innenraum jedes mal komplett neu hochheizen frisst aber ordentlich. Die Heizung im MX soll lt. meinen Infos 6 kW bei Volllast ziehen, im Eco Modus (automatisch bei 16°C Einstellung) nur noch 3 kW.
Gestern bin ich eine längere Strecke gefahren, knapp 140 km bei konsequent max. 100 km/h und mit aktivierter Klima (21°C). Da wäre ich so auf 185 km gekommen, wenn ich die Restreichweite hochrechne. In der Stadt sollten dann so 220-240 km möglich sein.
Max. 100 in der Stadt geht nur selten...;-)
Aber klar, am besten funktioniert das Prinzip in der Stadt. Mit deiner Fahrweise von max. 100 auf der Autobahn wäre ein CX30 mit dem Diesel bei deutlich über 1000km Reichweite. Aber die Alternative gibt es beim MX ja nicht.
Da mag sein aber wie oft fährst du 1.000 km am Stück? Unschlagbar ist der Preis, bei ca. 18-19 kWh (inkl. Ladeverluste) die ich auf der Strecke verbraucht habe, sind das unter 5 EUR / 100 km. Bei den Spritpreisen dürfte der Diesel da max. 3,7 Liter verbrauchen und das halte ich für unrealistisch. Irgendwas mit 4 vorne und dann eine 8 oder 9 OK aber unter 4? Da hört es dann irgendwann auf.