Neuer Helm: Wie oft?
Wie oft tauscht Ihr Euren Motorradhelm aus? Folgt Ihr da den Empfehlungen der Hersteller, die postulieren, je nach Material, aus dem der Helm ist, ihn alle 5-8 Jahre auszutauschen, und was sind Eure Beweggründe, Euch in dieser Frage so zu verhalten, wie Ihr es tut?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 12. Juni 2018 um 14:12:18 Uhr:
Traue ich keinem Motorradfahrer zu, dass er sowas macht.
Ich schon. 🙁
Denk nur mal an so Vollpfosten, wie den Alpi. 🙄
Kein Verantwortungsgefühl.
75 Antworten
Jeder hat andere Ansprüche an seinen Helm.
Mein Fahrprofil ist Ganzjahres-Tourenfahrer.
In der Reihenfolge:
1.) Muss gut sitzen und bequem sein.
2.) Sollte "leise" sein, aerodynamisch (geringe Stirnfläche) und leicht <1500 G.
3.) Nicht über 400 Euronen.
4.) Wertig, Marke sollte mir passen, hübsche Farbe...😁
Polster können nachgekauft werden. Nicht immer, aber bei Markenhelmen zumindest noch einige Zeit nach dem Produktionsende (oder sie sind in Nachfolgemodellen sogar weiter verwendet - auch wenn das alte Modell einen anderen Namen hatte).
Interessant war das was vor einigen Wochen (oder waren es sogar nur Tage) gepostet wurde:
- ABS-Schale fällt runter -> kein Schaden sichtbar.
- Schale aus CFK oder GFK fällt runter -> Absplitterung vom Material, Helmschale offensichtlich hinüber.
Keine Ahnung ob dies wirklich in allen Fällen so zutrifft, das würde dann aber die Lebensdauer von CFK/GFK Schalen eher vermindern als verlängern? Oder auch nicht (weil man beim ABS-Helm den Schaden nur nicht sieht)?
Was ich habe/hatte: 3x Helme mit GFK- und 2x Helme mit Thermoplast-Schale. Die Thermoplast-Helme sind "City-Helme" für mich. Integralhelme ohne Schnickschnack. Erfüllen den Zweck und Haben fast nichts gekostet (Abverkauf von Auslaufmodellen) bzw. habe sie geschenkt bekommen. Sollte mal einer runterfallen kann er weg. So jedenfalls der Gedanke. Bei Tagestouren setze ich auch schon mal 12 Stunden lang den Helm nicht ab. Was nicht abgesetzt wird, kann nicht runterfallen. In der Stadt (Einkäufe, etc.) ist das Risiko deutlich höher. 😁
Die GFK-Helme habe ich mir alle neu als reduzierte Modelle geholt. Lebensdauer? Bislang sind selbst bei längerer Nutzung die Visiere noch nicht zu erneuern gewesen. Scheint gutes Material zu sein was HJC da so verbaut? Gleiches gilt für Innenfutter und Mechanik. Bei günstigeren Modellen/Herstellern ist wohl schon mal die Visiermechanik gelegentlich Anlass für eine Neuanschaffung (da defekt und keine Ersatzteile zu erwerben)?
Warum 3x GFK? Weil unterschiedliche Konstruktionen: 1x Integral (ganz klassisch). 1x Klapphelm mit Sonnenblende (weil ich das so haben wollte). 1x MX-Helm (für den Sommer/an heißen Tagen - ist einfach luftiger).
Was für mich der Vorteil bei GFK war bzw. ist: Die Helme sind i.d.R. leichter als Thermoplastmodelle (200-300 g). Zumindest wenn ich mir diverse Modelle so im direkten Vergleich bei gleicher Konstruktion (Integral/Klapp/MX) angeschaut hatte...
Grüße, Martin
Zitat:
@moppetta schrieb am 11. Juni 2018 um 20:11:16 Uhr:
Zitat:
@Mr.Minister schrieb am 11. Juni 2018 um 19:51:40 Uhr:
ich mache es nach gefühl - den letzten nach Unfall!
aber ich kaufe auch gebrauchte Helme...
bin da sicher eine Ausnahme!
Igitt!
Der Mensch ist doch ein Kopftier....
wie machst du das im Urlaub?
Hast du da immer deine Matratze dabei?
NÖ? - Igittigittigitt.... da haben zwei Schwule Sex drin gehabt!
ich kaufe mir lieber einen hervorragenden gebrauchten zum Preis eines
schrottigen Neuen
Zitat:
@Mr.Minister schrieb am 12. Juni 2018 um 07:12:07 Uhr:
Der Mensch ist doch ein Kopftier....
wie machst du das im Urlaub?
Hast du da immer deine Matratze dabei?
So weit muss man gar nicht gehen:
ÖPNV - ich reise nur mit eigenem Sitz oder zumindest eigener Nackenstütze mit gehäkelter Auflage... Wenn ich den dann ins Kino mitnehmen will gibt es immer Stress. Leihe mir daher nur noch DVDs aus. 😁
Grüße, Martin
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Zitat:
@Mr.Minister schrieb am 11. Juni 2018 um 19:51:40 Uhr:
ich mache es nach gefühl - den letzten nach Unfall!
aber ich kaufe auch gebrauchte Helme...
bin da sicher eine Ausnahme!
Hi,
Helm ist eins der wenigen Dinge, die ich nie gebraucht kaufen würde.
Du sagst selbst du hast den letzten nach Unfall ausgetauscht.
Bei einem gebrauchten kennst du die Vorgeschichte nicht. Ich habe den letzten auch nach einem Unfall getauscht. Ich bin ordentlich mit dem Helm aufgeschlagen. Gesehen hat man fast nix, aber den Helm wollte ich nicht weiter fahren.
Die Gefahr, dass ich so einen gebraucht kaufen würde wäre mir einfach zu groß.
Moppedfahren kostet und da finde ich am Helm zu sparen ist die falsche Stelle (es muss ja nicht der Hightechsuper Vallentino Helm für 1000 € sein).
Also ich tausche meine Helme so alle 4 bis 5 Jahre oder nach einem Unfall.
Zitat:
@X_FISH schrieb am 12. Juni 2018 um 07:46:53 Uhr:
Zitat:
@Mr.Minister schrieb am 12. Juni 2018 um 07:12:07 Uhr:
Der Mensch ist doch ein Kopftier....
wie machst du das im Urlaub?
Hast du da immer deine Matratze dabei?
So weit muss man gar nicht gehen:ÖPNV - ich reise nur mit eigenem Sitz oder zumindest eigener Nackenstütze mit gehäkelter Auflage... Wenn ich den dann ins Kino mitnehmen will gibt es immer Stress. Leihe mir daher nur noch DVDs aus. 😁
Grüße, Martin
Die DVD's werden aber dann auch nur mit Einweghandschuhen angefasst und/oder mit Sagrotanspray desinfiziert.
Ich nutze mehrere Helme, je nach Motorrad.
Da gibts einen für den Tourer (Normal - Integral), einen für die Reiseenduro (mit Schild und Klappvisier), einen Crosshelm mit Brille für die Sportenduro und einen älteren für Probefahrten, wenn ich am Schrauben bin, da hat man auch mal dreckige Finger.
Ist wie mit Schuhen. Trägt man ständig dieselben, sind sie auch bald im Eimer.
Einen guten Helm muss man auch pfleglich behandeln, PeterBH schrieb das.
Wenn Leute den ohne Kopfhaube tragen und Handschuhe sowie Nierengurt reinstopfen, ist das Innenleben schneller versaut.
Wer finanziell etwas klamm ist, kann durchaus auch nach einem gebrauchten, aber doch neueren Helm schauen, den kann man innen desinfizieren und auch mit Haube tragen, ansonsten fände ich das auch etwas unhygienisch.
Mittlerweile tendiere ich auch öfters (alle 3-4 Jahre) mal zu einem neuen Helm, zumal brauchbare Helme, z.B. von Caberg recht günstig angeboten werden.
Bei den Integralen ist mir eine innere Sonnenblende wichtig, auch bevorzuge ich einen Ratschenverschluß, beim Crosshelm gibts nur Doppel-D.
Ich achte auf Gewicht, Passform und Geräuschverhalten. Die Marke ist mir egal. Ohne Probieren und testen geht nichts.
2x pro Jahr einen neuen Helm.... Nach 5000-10000km den Helm austauschen.... Ständig damit am Boden aufgeklatscht? Oder stinken die Eimer dann so, daß du es selbst nicht mehr darin aushältst?
Ich tausche meine Helme ca. alle 5-6 Jahre aus. I.d.R. sind das dann 50.000km. Sehe keinen Grund, den Austausch an der gefahrenen Kilometerleistung festzumachen. Der Helm leidet auch nicht mehr, wenn ich 2 Stunden durch die Stadt fahre und dabei 60km zurücklege oder in der selben Zeit 300km auf der Autobahn. Und ein Helm für 500 Euro sollte das auch aushalten. Meine Helme werden nur mit Sturmhaube gefahren. Das Innenfutter bleibst somit auch frisch. Ich tausche den Helm auch nicht deshalb aus, weil er vielleicht nach irgendwelchen paranoiden Vorstellungen seine Sicherheitsfeatures eingebüßt hat, sondern weil ich nach den Jahren einfach mal wieder eine neue Mütze haben will.
P.S.
Ich würd mir niemals einen gebrauchten Helm kaufen. Erstens kennt man die Vorgeschichte nicht, zweitens ist das nur noch eklig.... Vollgeschwitzt und vollgeschnauft von einem anderen. Hey..... Manche grausts scheinbar vor gar nichts. Pfui deibel.
Ich würde auch nie einen gebrauchten Hut kaufen. Aber die 500 Eier für Deinen guten Helm muss man auch erst mal haben.
Und wenn jemand keine oder wenig Kohle hat...
Die meisten Innenfutter kann man rausnehmen und waschen, desinfizieren und mit einem Spezialschaum für das Innenleben behandeln.
Besser jedenfalls, als wenn man aus Geldknappheit zu einem 39 Euro - Discounter - Angebot greift.
Ich würde jetzt einen 300 Euro - Helm, den ich nicht mehr trage, der aber noch gut ist, ungern wegwerfen.
Bei ebay - Kleinanzeigen findet sich da immer jemand. Und hier offensichtlich auch. 😉
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 12. Juni 2018 um 10:32:44 Uhr:
2x pro Jahr einen neuen Helm.... Nach 5000-10000km den Helm austauschen.... Ständig damit am Boden aufgeklatscht? Oder stinken die Eimer dann so, daß du es selbst nicht mehr darin aushältst?
Jepp, genau das. Das waren damals in der Regel Helme, die ich bei jeder Witterung getragen habe. Wenn das Helmfutter das eine oder andere Mal durch Regen nass wurde müffelt das recht schnell. Was sich nach meiner Erfahrung allenfalls übertünchen aber nicht beheben lässt, denn auch das Styropor stinkt dann ganz gerne. Hat das Visier eine gewisse Kratzerdichte erreicht, dann ist bei mir der Helm fällig.
Das hat aber auch etwas mit meiner üblichen Kaufmethode zu tun: Ich kaufe seit Jahrzehnten eigentlich nur Auslaufmodelle, Restposten u. ä.. Da sind dann auch die guten Helme bezahlbar. Für die aber ein Ersatzvisier plus Ersatzinnenfutter teilweise teurer als ein weiterer Helm kommt.
Was ich allerdings zumindest allen Fahrern empfehle, die täglich bei Wind und Wetter z. B. zur Arbeit fahren: Ein Helm ist zu wenig! Wurde an einem Tag der Helm richtig nass, dann kann der am nächsten Tag noch richtig austrocknen. Das reduziert das schnelle Müffeln extrem.
Gruß Michael
Die Anzahl meiner Helme ist ungefähr mit der Anzahl meiner Motorräder übereinstimmend.
Zu Zeit habe ich sogar 2 Helme parallel, aber ich hatte ja bisher auch noch nie 2 Motorräder parallel.
Ich habe noch einen Schuberth Aero. Das Teil ist 25 Jahre alt und immer noch der leiseste. (!) Den nutze ich allerdings nur noch um mal BAB zu fahren. Habe auch Carbonhelme und Jethelme im Einsatz. Ausgemustert wird ein Helm erst, wenn er mal heftiger auf den Boden gefallen ist, oder das Innenfutter sehr verschlissen ist. Weggeworfen habe ich erst einen in all den Jahren.
"DEN" Helm gibt es eigentlich nicht. Je nach Einsatz ist auch der Typ mal ganz verschieden. Auf der FJR 1300 den Schuberth, aber auch den Carbonhelm und manchmal auch den Jethelm mit Klappvisier....... Je nach dem, wie weit ich fahre, wie schnell ich fahre, etc.
Auf der Harley fahre ich einen Jethelm mit Brille aus "Nostalgielookgründen" halt.
Generell schätze ich Schuberth Helme als mit das Hochwertigste und leiseste ein. Auf langen Strecken nervt das Lärmen mancher Helme ganz beträchtlich.
Mehr als zwei Motorräder hatte ich etliche Jahre, aber noch nie mehr als zwei Helme. Das wäre in meinen Augen dann doch zu viel des Guten gewesen. Allerdings: Reservehelme für mögliche Mitfahrer hatte und habe ich natürlich zusätzlich.
Gruß Michael
Helmfutter bei Regen nass? Ich hab es extra gerade kontrolliert, bei meinem Shoei Neotec ist das Helmfutter innen angebracht und wird von der Außenschale vor Regen geschützt.
Grundsätzlich und egal, bei welchem Wetter, ich trage immer eine Sturmhaube unter dem Helm. Und bevor der nach einer Tour ins Topcase kommt, wird er erst von den Leichen gereinigt.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 12. Juni 2018 um 11:37:34 Uhr:
Ich würde auch nie einen gebrauchten Hut kaufen. Aber die 500 Eier für Deinen guten Helm muss man auch erst mal haben.
Na ja, wenn man sich mit dem Vorjahresmodell im Schlußverkauf zufrieden gibt, geht's auch deutlich billiger. Mein letzten X-Lite war als Auslaufmodell auch <300 €.
Zitat:
Besser jedenfalls, als wenn man aus Geldknappheit zu einem 39 Euro - Discounter - Angebot greift.
Ich würde jetzt einen 300 Euro - Helm, den ich nicht mehr trage, der aber noch gut ist, ungern wegwerfen.
Ich glaube auch nicht, dass du einen Unfallhelm verkaufen würdest. Aber es gibt genügend die das tun würden, wenn man es dem Helm nicht ansieht. Und genau das ist mein ko-Kriterium. Hätte ich kein gutes Gefühl bei...