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helm

Themenstarteram 22. Februar 2008 um 17:35

hallo liebe 2-rad-freunde,

 

wie finde ich den passenden helm für mich? worauf muss ich beachten? was wäre TOTAL falsch??

 

freue mich auf vieeele antworten ;)

 

LG Hrob

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5 Antworten

Moin,

da hilft eigentlich nur eins, in ein Motorradgeschäft gehen und sich Helme zeigen lassen, die den eigenen Kriterien (Preis, Qualität, Farbe) entsprechen und diese dann anprobieren.

Kann sein und dir passt ein Helm, der deinen Wünschen entspricht oder du machst es so wie ich und nimmst den, der passt (ich habe einen Quadratschädel :D ).

Einfach mal auf die Schnelle einen kaufen kann schief gehen, mein erster Helm war mir doch etwas zu groß, naja, waren ja nur 300 € :p

Der Schaumstoff im Helm weitet sich nach einer Weile noch, also keine Angst, wenn er dir am Anfang zu eng vorkommt.

Aber das wird dir ein freundlicher Händler auch alles erklären.

Gruß

Schließe mich meinem Vorredner an.

Du solltest auch auf so Sachen achten wie, ob du Brillenträger bist, dann wäre ein Klapphelm sehr praktisch, wenn du aber einen sehr ruhigen suchst, wäre es ein Integralhelm. Wenn du ein Crossfahrer bist, wäre es dann ein Crosshelm...

Ist Geschmacksache, was man für nen Helm will und für welche Umstände.

Am Besten in nen Moppedladen, Tante Louise oder Polo und sich beraten lassen. Nur bedenke, dass der Helm deinen Kopp schützt, also sei net zu knauserich wenns darum geht die Euronen auf den Tisch zu legen! (mein Meinung)

Da gibt's geile und echt gute Helme da kann man eigentlich nichts falsch machen.

Ich habe mir einen Helm gekauft der echt zu mir paßt mit ne'm colem Designe. Von Shark

war nicht billig aber er ist echt geil. Jet Helme würde ich abraten wenn du da auf die Schnauze fällst aua aua. An sonsten anprobieren und loß get's.M.F.G.

@ HRob

Wie schon geschrieben wurde - im Fachgeschäft beraten lassen!

Und als kleiner Tip, der bislang noch nicht genannt wurde:

Nimm das Moped mit und mach eine Probefahrt mit dem Helm deiner Wahl. Ein Helm, der im Laden passt, kann in der Praxis durchaus Macken haben (Vibrationen, schlechte Belüftung, Luftverwirbelungen, zu laut bei höherem Tempo).

Gruß

Frank

Hallo,

was den idealen Helm angeht, so gibt es genauso viele unterschiedliche Ansichten darüber wie Mopedfahrer.

Da kann man ratzfatz seitenlange Diskussionen über das angebliche optimale Design, das einzig "richtige" Material , die optimale Belüftung usw. anzetteln.

Das Wichtigste ist natürlich erst einmal das E-Prüfzeichen.

Je neuer umso besser sollte man eigentlich meinen, aber das Prüfzeichen selbst sagt ja nur aus das der Helm die jeweils aktuelle MINDEST-Anforderung erfüllt hat.

Über das Testergebnis sagt es gar nichts aus.

Somit kann z.B. ein supergünstiger, nach alter Norm geprüfter Fiberglas- oder Carbonhelm aus einem "Restposten-Schnäppchen-Abverkauf" um Klassen besser sein als ein nagelneuer Helm aus dem Billig- oder Mittelmaß-Sektor.

Ich kaufe z.B. meine Helme , aber auch Kleidung, Handschuhe, Stiefel etc., immer vorzugsweise als Restpoten bei Tante Louise.

Da kann man einiges sparen ohne Abstriche bei der Sicherheit zu machen.

Der nächste wichtige Punkt ist natürlich, wie bereits mehrfach erwähnt wurde, der Einsatzzweck.

Ein Crosshelm auf einem Chopper sieht (wegen der unbedingt erforderlichen Brille) nicht nur Sch.... aus, sondern macht auch keinen Spass, weil da eben kein Easy-Rider-Feeeling aufkommen möchte.

Jethelme a´la Peter Fonda sehen zwar cool aus, aber spätestens wenn Dir nach der ersten Ausfahrt durch die blühenden Felder die Klüsen zuschwellen, fliegt der garantiert in die Ecke.

Also bleiben, auch aus Sicherheitsgründen, eigentlich nur Integral- und Klapphelme.

Letzere sind für Brillenträger zwar sehr praktisch, aber dafür wegen der aufwendigen Mechanik auch meist bleischwer, und auch deutlich lauter als glatte Integralhelme.

Das Problem mit der Brille habe ich gelöst indem ich mir eine randlose Titanflexbrille von Tim Dilsen angeschafft habe.

Deren Bügel haben keine Scharniere sondern federnde Titanbügel, die so flexibel sind das man sie problemlos zwischen Helmpolstern und Schläfen durchschieben kann.

Und da die Bügel haupsächlich durch die Federkraft fixiert werden, und nicht hinter dem Ohr "einhaken" müssen, sitzt die Brille absolut fest und vibrationsfrei ohne am Ohr zu drücken.

Das "richtige" Material ist sowohl Geschmackssache als auch eine Frage des Preises.

Wenn Du bereit bist 500 Euro auf den Tisch zu legen, dann hole Dir einen leichten Fiberglass-Helm.

Ich persönliche begnüge mich mit Polycarbonat-Helmen, dafür gönne ich mir aber auch öfter einen "Neuen" und habe (je nach Einsatzzweck) 3 verschiedene Exemplare in Gebrauch.

Zudem achte ich beim Helmkauf auch immer auf die Preise für Ersatz-Visiere.

Bei Preisen von bis zu 80 Euro für ein Visier ist es manchmal genauso günstig sich gleich einen neuen Helm aus dem Abverkauf zuzulegen.

Ist also die Vorauswahl entsprechend der persönlichen Bedürfnisse abgeklärt, sollte dann nur noch die Passform entscheiden.

Sitzt der Helm zu eng, verlierst Du auf längeren Touren ganz schnell den Spass am fahren, sitzt er zu locker leidet die Schutzwirkung und nach jeder Kopfbewegung bei der Fahrt musst Du ihn erst wieder zurechtrücken.

Idealerweise soll der Helm so sitzen das er eng sitzt, aber nirgendwo unangenehm drückt, und auch bei heftigen Kopfbewegungen nicht verrutscht.

Kein seriöser Verkäufer wird Dich schief ansehen , wenn Du eine Vietelstunde lang mit aufgesetztem Helm durch den Laden marschierst.

Die meisten Händler erlauben sogar eine Probefahrt mit den jeweiligen "Kandidaten".

Gerade bei der Belüftung und der Geräuschentwicklung gibt es irre Unterschiede.

Ist ja für die Helm-Hersteller auch nicht einfach das optimal hinzubekommen.

Ein leiser Helm mit optimaler Belüftung ist so etwas wie die Quadratur des Kreises.

Also kaum möglich, und daher gilt es den optimalen Kompromiss zu finden.

Für mich als Brillenträger ist bei feuchtem oder kaltem Wetter eine optimale Belüftung unglaublich wichtig, da ansonsten mit "beschlagenen Scheiben" im Blindflug unterwegs bin.

Auch einen, an sich sehr angenehm leichten, leisen und relativ "Beschlag-unempfindlichen" Helm habe ich schon mal in den Müll geworfen.

Der war nämlich so phantastisch gegen Aussengeräusche gedämmt, dass Du vom Geschehen auserhalb des Helmes praktisch nichts mehr mitbekommen hast.

Irgendwie hatte ich damit ein absolut irreales Feeling, so als ob ich in Wirklichkeit gar nicht real unterwegs war, sondern in einem Simulator oder an einem Video-Spiel sitzen würde.

Zwei Faktoren die immer wieder gerne vergessen werden sind das Material der Innenausstattung und die Mechanik des Kinnriemens.

Das sich zumindest die Wangenpolster zu Reinigungszwecken herausnehmen lassen müssen leuchtet ja noch jedem ein.

Eine böse Überraschung sind allerdings Polstermaterialien die Allergien auslösen können.

Ich habe einen Bekannten, der musste seinen 300 Euro-Helm verschrotten, weil ihm nach kurzer Fahrt der Kopf immer unerträglich juckte.

Der Verschluss sollte nirgendwo drücken, leichtgängig sein, und möglichst "idiotensicher" konstruiert sein.

Ein Rettungssani oder Notarzt schneidet zwar ohnehin immer den Riemen durch, aber wenn Du eine Gehirnerschütterung hast und in den Helm reiherst, dann hat es ein Nicht-Mopedfahrer als Ersthelfer unter Umständen enorm schwer in all der Kotze die Mechanik des Helmschlosses zu durchschauen.

Ein Messer zum Durchschneiden haben haben die nämlich selten dabei, oder denken in der Panik nicht daran.

Na ja, es werden wohl noch eine Menge Postings zu diesm für jeden Biker interessanten Thema eintrudeln.

Viel Spass bei der Wahl der Qual. (Oder war das doch umgekehrt ;) )

Gruß

Reimund

 

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