Neuer Forester - Geruch Lineartronic
Hallo zusammen!
Habe gestern meinen neuen Forester bekommen und war heute das erste Mal im "Gelände"...
Soll heissen, ich habe versucht, einen matschigen Hang hochzukommen.
In trockenem Zustand kein Problem, heute im Matsch kam er nicht hoch, trotz X-Mode.
Reifen haben durchgedreht und im Innenraum hat es gerochen, als wäre die Kupplung geschliffen, also nach verkokeltem Kunststoff... aber ich habe Lineartronic...
Wie kann das sein? Muss sich der Forester erst "einfahren"? Hat jetzt knapp 50km drauf...noch nicht genug fürs Gelände?
Danke für euer Feedback!
Vg
Beste Antwort im Thema
War auch mein erster Gedanke, die Bremsen werden heiß geworden sein.
Zum CVT allgemein:
Die Kraft wird per Kette, oder Schubgliederband übertragen. Der Kraftschluss besteht dabei immer am Rand des Überträgers. Bei einer Kette ist das eine relativ scharfe knappe Kante, bei einem Schubgliederband liegt eine größere Fläche auf den Kegelscheiben an. Beide Methoden mögen es nicht, wenn ruckartig hohes Moment angelegt wird, z. B. wenn man "Anlauf nimmt" um einen festgefahrenen 2t Anhänger aus dem Matsch zu ziehen. In diesem Fall rutscht die Kette, oder das Schubgliederband kurz durch und erzeugt Riefen auf den Kegelscheiben. Da sind Stufengetriebe (MT/AT) rein von der Technik her im Vorteil. Dort reißt im Zweifel die Kupplung durch und gut.
Wenn du einen Hang hochfahren möchtest, muss das mit wenig Drehzahl und ganz wenig Gas geschehen. Dann spielt das Getriebe kaum eine Rolle. Eine Untersetzung hilft hier ungemein, da du den Motor hochdrehen kannst, aber trotzdem nur mit Schrittgeschwindigkeit fährst. Subaru hat dazu hier ein Demovideo veröffentlicht: https://youtu.be/mryGnENTsoI
Hilft aber alles nichts, wenn die Reifen kein passendes Profil haben. Hat sich das zugesetzt, sind die Reifen glatt und dann ist kein Vorkommen mehr möglich. Je mehr Gas du dann gibst, desto schlimmer wird es. Dann fangen auch die Reifen an, heiß zu werden und qualmen ebenfalls.
38 Antworten
X-Mode geht jetzt off-Toppic...
Nach allem, was ich mit dem "alten" Forester 4-Stufen-AT so an Gelände gefahren hab, würde ich tippen:
Mit X-Mode und Serienreifen Braucht der Abschleppwagen 1 Meter mehr Seil.
Mit geeigneten Reifen kommt der Abschlepper nicht hin.
Die, die Ihren Forry zum "Arbeiten" einsetzen, wollen keinesfalls Heim laufen. Die Fahren damit zwar auch mal Rückegassen, wo junge Bäuchen ganz schön Lärm am Unterboden machen, und auch mal ein DornenZweig den Lack oberflächlich zeichnet. Aber im Zweifel lieber 200meter mit der Kettensäge gelaufen, als 20km nach Hause.
Gute AT-Reifen reichen.
X-Mode brauchst du als Waldarbeiter folglich nicht. Das ist was für den Offroad-Park.
Wäre mal interessaant, wie offroadtauglich der aktuelle Forester wirklich (noch) ist.
Ich schätze ihn ja so ein, dass er mehr kann als die meisten SUV, aber eben auch kein wirklicher Geländewagen ist. Wahrscheinlich kann er auch mehr, als die meisten ihm zutrauen würde, sprich eher geht der Mut des Fahrers aus als die Fähigkeiten des Autos.
In einen Offroadpark würde ich damit aber dennoch nicht fahren, das erscheint mir ein bisschen zuviel für einen Serienforester.
Ich denke es geht wirklich OT, aber ich denke der Forester ist auch heute noch gut im Gelände. Aber er ist kein Geländewagen sondern im Grunde ein SUV mit den Vor und Nachteilen. Ich denke ob mit X Mode oder nicht hat man einen sehr guten allrad, aber die Karosse ist halt die eines PKW, also reicht weder die Achsverschränkung, noch die Bodenfreiheit oder Wattiefe für einen echten Offroadpark. Man muss aber Subaru zu gute halten, dass sie eigentlich nicht mit Offroad werben und er ist eben gedacht für auch etwas heiklerer Feldwege
Witzigerweise wird er vom KBA als Geländewagen geführt, der Lada Niva hingegen als SUV.
Ich finde, er ist etwas mehr als ein SUV und auch die Bodenfreiheit ist mit 22cm schon recht ordentlich. Wattiefe liegt wohl bei 30cm, das ist natürlich nicht wirklich viel. Insgesamt aber weit weg von einem Geländewagen vom Schlage Nissan Patrol oder Mitsubishi Pajero.
Aber wenn man sich dann bei Youtube mal anguckt, was manche (vor allem Russen) mit dem Forester so treiben, da klappt mir oft die Kinnlade runter....
Ich hatte damals auch mit einem Suzuki Jimny geliebäugelt, der ist natürlich super im Gelände. Mit allen Nachteilen, die das auf der Straße so mit sich bringt. Damit hätte ich leben kkönnen, mit einem Preis der etwa halb so hoch ist wie beim Forester auch, aber auf Dauer wäre er mir einfach zu klein gewesen. Als Spaßfahrzeug wäre er aber durchaus was. Da ist halt auch der Allrad ein völlig anderer. Beim Subaru ist es eher ein Allrad für nasse Straßen oder Matsch, der im Suzuki wird zugeschaltet manuell und ist auch wirklich nur bei Schnee oder im Gelände zu benutzen, da das Mitteldifferential fehlt.
Da ich aber eben die meiste Zeit auf der Straße unterwegs bin, bin ich mit dem Forester wohl doch etwas besser bedeint als mit dem Jimny.
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Der Jimny ist natürlich eine ganz andere Hausnummer im Gelände, hat aber auch die Nachteile eines echten Geländefahrzeugs im Straßenbetrieb und säuft wie ein Loch....
Subaru hat mit dem Forri bzw. dem neuen XV eine Art eierlegender Wollmilchsau am Start, robuste Fahrzeuge für den Alltagsbetrieb.
Mich überzeugt das Konzept schon seit Jahren und dabei ist auch die Zuverlässigkeit ein ganz wichtiger Aspekt.
Habe ja von 2 1/2 Wochen ein On-/Offroadtraining gemacht, bei mit hat die Lineartronic keinen Geruch gemacht.
Fahrzeug hatte auch erst ca. 3.500 km gelaufen.
Kann m.E. auch nicht sein. Das einzige was zu warm werden kann ist das Öl in der Lineartronic oder im hinteren Differential. Aber beides kanm man nicht riechen und dann kommt auch ne Warnlampe.
Mein Fozzy riecht noch immer an der Ampel (Auto-stop) bzw. beim Abstellen, aber ich gehe davon aus, dass sich das mehr und mehr verflüchtigen wird. Jedenfalls mache ich mir da (noch) keine Sorgen.
Zum Thema Geländewagen vs. SUV: Im Handbuch steht, dass der Fozzy kein Geländewagen ist.
Kurz zum Jimny: Ich hatte die wirkliche Freude (mehr ein Abenteuer), den vor einigen Jahren quer durch Island zu fahren. Mich hatte es damals ca. 8 Stunden lang geschüttelt, aber der Jimny brachte mich durch alle Furten und die ganze Strecke (Süd-Nord) sicher ans Ziel. So eine Strecke würde ich mit meinem (eigenen 😉) Fozzy nicht fahren wollen. 🙂
das ist sicher nur das Wachs wie schon geschrieben.
Roch bei meinem der schon 1000km damals drauf hatte noch Wochenlang