Neuer E-Macan

Porsche Macan 95B

Ha, wusste ich’s doch: der EMacan kommt dieses Jahr im Herbst. 😁

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Zitat:

@Alfa Genetic schrieb am 7. Januar 2025 um 00:23:19 Uhr:


OPD ist für mich ein einziger Unsinn und ich bin froh, dass der Macan dies nicht mitmacht und damit auch einige Jünger außen vorlässt.

Ich habe mir das seit Jahren von Tesla- Fahrern angehört, nur weil Tesla nicht über die Bremse rekuperieren kann und daher das OPD als große Erfindung verkauft. Für mich ist dies technisch minderwertig, wenn über das Bremspedal nicht rekuperiert wird und man gezwungen ist, über das Strompedal zu segeln.

Das machen Porsche und andere deutsche Hersteller einfach besser, indem man segeln kann und beim Bremsen zunächst rekuperiert. Einfach entspanntes Fahren und darüber hinaus effektiver.

Da spricht dann die eigene Erfahrung von wieviel km mit OPD heraus?

Technisch gibt es unterschiedliche Umsetzungen von OPD. Nicht jeder Hersteller macht das wie Tesla (gefällt mir auch nicht).
Da wird dann selbstverständlich beim Strom wegnehmen rekuperiert und dann noch zusätzlich beim echten bremsen. Da ist nichts "technisch minderwertig".

Zusätzlich zu OPD kann man bei anderen Herstellern dann noch "segeln" und teilweise "auto" einstellen.
Da entscheidet der Kunde, was ihm besser gefällt.

P.S.: Wer meint, er müsse mit einen BEV-SUV Zeiten herausfahren, sollte besser zu einem 911er GT2 oder GT3 greifen. Der E-Macan ist dann die falsche Wahl.
Bei den beiden Genannten muss man dann aber auch ein deutlich grösseres Portemonnaie haben (GT2 ab 300.000 Euro) und fahren können.

@Gustaf_Larson es muss doch nicht jedem OPD gefallen. Es mag ja auch nicht jeder Schokoladeneis oder Opern.
Ein Macan und ein GT3 sind zwei komplett verschiedene Schuhe. Es geht doch niemand zum Porschehändler, konfiguriert einen GT3, sagt der ist zu teuer und dann nehm ich einen Macan stattdessen.
Der Macan ist für Leute die ein SUV wollen der sich trotzdem relativ sportlich fährt - mit den Tugenden eines Porsche, soweit das eben bei einer solchen Karosserieform möglich ist. Auf die Rennstrecke gehen damit die wenigsten, aber mal ne Nürburgring Touristenfahrt liegt schon drin und kann durchaus Spass machen.
Ich kann auch mit einem sportlichen Auto im Alltag Spass haben, Beschleunigen auf Autobahnauffahrten, kurvenreiche Passstrassen etc, und das alles im legalen Limit ohne jemanden zu gefährden. Deswegen ist es imo schon richtig, dass Porsche den Macan sportlich auslegt - sonst würde ich ja zu einem EQE oder sonstwas greifen.

Muss es natürlich nicht jedem, aber die Wahl sollte man haben und das Weglassen nicht mit "Sportlichkeit" und vermeintlichen "Zehntelsekunden" begründen wollen. Im Übrigen gehe ich davon aus, dass mit OPD gefahren zum besseren Ergebnis führen würde.

Was OPD einen E-Macan an der Sportlichkeit im Alltag hindert, erschliesst sich nicht.
Segeln z. B. im Stadtverkehr zwingt einen ständig die Pedale zu wechseln (das ist für Verbrennerfahrer der Normalfall). Im E-Auto geht das komfortabler.
Ich bin vorher Handschalter, Automaten und BEV ohne OPD gefahren. So bequem wie mit OPD vorher noch nie.
In Sachen Effizienz zwischen segeln und OPD konnte ich keinen Unterschied feststellen. Mit der Zeit lernt man mit OPD im Segelbereich zu fahren, wenn es Sinn macht.

Es kommt stark auf die Umsetzung von OPD an.
Hier hatte ja schon jemand geschrieben, dass der Übergang zwischen rekuperieren und bremsen bei seinem BEV nicht spürbar ist, Gleiches gilt für mein BEV. Warum sollte man dann zu aktivem bremsen gezwungen werden?

P.S.: Auf dem beigefügten Bild ist zu erkennen, dass bei Stromrücknahme rekuperiert wird. Die Trennlinie zwischen "power" und "charge" entspricht segeln. Die Umsetzung wäre für Porsche sicher keine grosse Herausforderung. Man kann auch komfortabel schnell sein 😉

Rekuperation und segeln

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 7. Januar 2025 um 10:47:26 Uhr:


Muss es natürlich nicht jedem, aber die Wahl sollte man haben und das Weglassen nicht mit "Sportlichkeit" und vermeintlichen "Zehntelsekunden" begründen. Im Übrigen gehe ich davon aus, dass mit OPD gefahren zum besseren Ergebnis führen würde.

Was OPD einen E-Macan an der Sportlichkeit im Alltag hindert, erschliesst sich nicht.

Das Fehlen der OPD-Option mit "Sportlichkeit und vermeintlichen Zehntelsekunden" zu begründen, ist aber keine offizielle Verlautbarung von Porsche, sondern eine Annahme, die hier im Forum geäußert wurde.

Meines Wissens nach ist die offizielle Argumentation, dass das segeln gegenüber dem OPD besonders effizient sein soll, was mir auch schlüssig erscheint, denn die Rekuperation ist schließlich auch verlustbehaftet.

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Stimmt, Porsche war nicht der Urheber.
Von der theoretischen Seite betrachtet ist segeln physikalisch bedingt das Effizientere.
Nach meiner praktischen Erfahrung, in der von mir zuvor geschilderten Umsetzung/Handhabung, ist kein praktischer Verbrauchsunterschied feststellbar.
Der Verbrauch sollte wohl nach Porscheverständnis auch nicht im Vordergrund stehen.

Leute, ist gut jetzt. Porsche hat aktuell kein OPD!

Zitat:

@Hulper schrieb am 7. Januar 2025 um 09:12:46 Uhr:


Ja das sehe ich auch so, das wäre einfach umzusetzen.
Es gibt ein E-Auto, bei dem man mit den Paddels am Lenkrad den Grad der Rekuperation einstellen kann - von keine (Segeln) in mehreren Stufen bis 3.0 m/s² - allerdings kann ich mich nicht mehr erinnern welches Modell das war.

Grüße, Markus

Mein Skoda Enyaq hat einerseits den Fahrmodus B zum Rekuperieren und andererseits auch die Paddles zum Einstellen der Rekuperation.

Die Paddles bringen mir persönlich nichts, weil die Einstellung mit jedem Gasgeben (auch auf Gefällstrecken gibt es ebenere Stücke, wo man ein wenig Gas gibt) wieder aufgehoben wird und wieder neue aktiviert werden muß.

Da fahre ich lieber in B, das wird auch beibehalten, wenn man mal kurz ein wenig Gas gibt.

Ach ja, noch eine Frage an die Macan-Neuwagenkäufer: Ist es bei Euch auch so gewesen, dass er im Neuzustand beim Bremsen nicht rekuperiert hat.

Ich hatte mich beim neuen Taycan gewundert, weshalb der Durchschnittsverbrauch bei Gefällstrecken deutlich weniger stark gesunken ist, als bei meinen anderen BEVs. Irgendwann nach 500 oder 600 km hatte ich dann eine Meldung im Display, dass das Einschleifen der Bremsen nun abgeschlossen ist und die Rekuperation beginnt.

Seitdem ist es so, wie ich es mir vorstelle und auch erwartet habe.

Zitat:

@Photon42 schrieb am 6. Januar 2025 um 21:40:32 Uhr:


Hat eventuell noch jemand eine Meinung zu Standard-Sound vs Bose?

Ja, wer gerne Musik hört auf jeden Fall bitte das Upgrade auf Burmester nehmen!

Wer nur Naviansagen oder Verkehrsmeldungen möchte dem reicht auch Bose.

Sorry ich hatte auch schon in anderen Fahrzeugen Bose, aber die waren alle viel besser als die Anlage, die im Porsche verbaut wurde.

Deshalb werde ich nur noch mit Burmester kaufen!

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 7. Januar 2025 um 11:28:48 Uhr:


Stimmt, Porsche war nicht der Urheber.
Von der theoretischen Seite betrachtet ist segeln physikalisch bedingt das Effizientere.
Nach meiner praktischen Erfahrung, in der von mir zuvor geschilderten Umsetzung/Handhabung, ist kein praktischer Verbrauchsunterschied feststellbar.
Der Verbrauch sollte wohl nach Porscheverständnis auch nicht im Vordergrund stehen.

Richtig! Meiner Meinung nach hat das Porsche bewusst vermieden bei einem Sportwagen „One-Pedal-Driving“ mit aufzunehmen.

Zitat:

@FortyTwo_GER schrieb am 7. Januar 2025 um 11:22:47 Uhr:


Das Fehlen der OPD-Option mit "Sportlichkeit und vermeintlichen Zehntelsekunden" zu begründen, ist aber keine offizielle Verlautbarung von Porsche, sondern eine Annahme, die hier im Forum geäußert wurde.

Das stammt aus einem Interview mit einem Techniker, der an der Entwicklung des Taycan beteiligt war. Und es ist auch nachvollziehbar. Versuche es mit OPD einmal mit Linksbremsen. 😉

Und weil es beim Taycan so ist, ist es wegen Markenwiedererkennungswert auch beim Macan so.

Naja, unter Sportwagen versteht man bei Porsche definitiv andere Fahrzeugtypen.
Der Zusammenhang will sich immer noch nicht erschließen.

Zitat:

@BlackLandySC schrieb am 7. Januar 2025 um 13:18:19 Uhr:



Zitat:

@Photon42 schrieb am 6. Januar 2025 um 21:40:32 Uhr:


Hat eventuell noch jemand eine Meinung zu Standard-Sound vs Bose?

Ja, wer gerne Musik hört auf jeden Fall bitte das Upgrade auf Burmester nehmen!

Wer nur Naviansagen oder Verkehrsmeldungen möchte dem reicht auch Bose.

Sorry ich hatte auch schon in anderen Fahrzeugen Bose, aber die waren alle viel besser als die Anlage, die im Porsche verbaut wurde.

Deshalb werde ich nur noch mit Burmester kaufen!

😁 Ich glaube das ist etwas übertrieben. Für Naviansagen und Verkehrsmeldungen braucht man auch kein Bose. Da reicht sicherlich der Standard 😉.

Ich bin mit der Bose Anlage sehr zufrieden. Ist aus meiner Sicht deutlich besser als die Bang&Olufsen Anlagen die ich aus meinen Audis kannte.

@Photon42 beachte, dass man mit der Bose Anlage circa 80% des doppelten Ladeboden verliert, mit der Burmester komplett.
Hat mich Anfangs gestört, der Ladeboden ist aber nicht sonderlich nützlich - hab dann doch kurz vorm Freeze Bose dazugeordert. Der Konsensus im Internet war, dass man schon mindestens Bose nehmen sollte, Standard ist wohl nicht der Klasse des Autos entsprechend. Probefahren konnte ich nur Bose, hab aber nicht sonderlich drauf geachtet.
Die meisten Konfigurationen im Internet haben zudem Bose, hatte Angst es später zu bereuen nicht genommen zu haben. Der Aufpreis auf Burmester war mir persönlich zu hoch.

Bei Audi gab/gibt? es zwei B&O-Anlagen.
Die günstige und die recht teure.
In meinem letzten A6 Avant war die grosse für 6.000 Euro verbaut und die war nicht nur optisch (aus dem Cockpit herausfahrende Hochton-Kalotten, polierte Lautsprecherabdeckungen aus Aluminium) über jeden Zweifel erhaben.

Zitat dazu:

"Privacy-Funktion: Gekapselte Lautsprechergehäuse minimieren akustische Abstrahlungen des Soundsystems in den Außenbereich des Fahrzeugs und
ermöglichen so z.B. Vertraulichkeit im Freisprechmodus
"

Gibt es so etwas beim E-Macan auch?

Die Marke ist das eine, die Integration in das jeweilige Fahrzeug das andere. Entscheidend kommt das Hörempfinden/-vermögen des Fahrpersonals hinzu.
Über 20.000 Hz und auch darunter braucht man sich ab einem gewissen Alter keine Gedanken mehr zu machen 😉

Zitat:
"Schon eine Frequenz von 12.000 Hertz hören Sie wahrscheinlich nur noch, wenn Sie unter 50 Jahre alt sind. 15.000 Hertz nehmen wahrscheinlich nur noch die unter 40-Jährigen wahr, 16.000 Hertz die unter 30-Jährigen."

Für Bässe gilt das nicht. Die nimmt man länger besser wahr.

Der Verlust des doppelten Bodens ist durch den grossen Frunk kein Problem. Unpraktisch sind die doppelten Böden eigentlich immer.

Ich würde immer eine eigene Hörprobe vorziehen.

Danke Euch - das hilft mal soweit. Eventuell wird es dann doch Bose

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