neuer C70, Service steht an

Volvo V70 1 (L)

Hi Leute,

ich habe einen C70 2.4T seit ein paar Wochen und der Wagen legt auch bisher eine gute Figur hin. Da langsam Service ansteht, möchte erstmal ein paar Teile erneuern. Als "Anfänger" möchte ich mir gern noch ein paar Tipps von euch holen. Schrauberhilfe habe ich dann wenn es soweit ist. Geplant ist:

- Zahnriehmen, Wasserpumpe
- Ölfalle
(von den typischen Fettnäpfchen hierbei habe ich schon zu oft gelesen, daher wollte ich gern komplett bei FT Albert bestellen, damit alles richtig und komplett ist)
- Öl, Filter
- Kühlwasser
- Bremsflüssigkeit
- Bremsen vorn/hinten (direkt Aufrüstung auf 16" Bremsanlage als Überlegung?)

Jetzt die Frage, was sollte ich direkt noch mit erneuern wenn ich schon dabei bin?
- evtl. Zündkerzen
- dann vorn links einen defekten Schlauch entdeckt, ich glaube Luftansaugung für Innenraumluft, konnte ich auf die schnelle nirgends nachlesen

Der Wagen war zuletzt bei Volvo direkt und konkretere Wartungsunterlagen habe ich quasi keine. Noch irgendwelche Tipps von euch?

Besten Dank schonmal aus Dresden
Falls hier paar Fans ausm Dresdner Raum Interesse an Treffs haben, gern mal melden

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@AndreKoe schrieb am 13. September 2020 um 17:01:24 Uhr:



- Ölfalle

Warum?
Ist es notwendig?
Wenn nein,dann kannst Du Dir die Arbeit sparen.
Lass Dich nicht von irgendwelchen "Fachleuten" hier verunsichern.

40 weitere Antworten
40 Antworten

Zitat:

@AndreKoe schrieb am 18. September 2020 um 15:43:03 Uhr:


1) Drosselklappe habe ich anscheinend diese anfällige "Magneti Marelli" wegen Baujahr 2001. Hatte paarmal den Eindruck, dass es komische Schwankungen beim Gas gibt, aber nur sporadisch. Und Anfahren fühlt sich manchmal komisch an. Also alles im unteren Drehzahlbereich. Erste Anzeichen für das typische Problem? Direkt zu Ecu schicken, wenn ich eh die Ansaugbrücke runternehme und Ölfalle ansehe oder was empfehlt ihr?

2) Kann ich iwie die Motornummer (Seriennummer?) herausfinden, wenn ich das Label beim Zahnriemen von außen nicht sehen/finden kann? Weil es anscheinend zwei Versionen gibt bei Zahnriemen/Spannrolle.

Erst einmal reinigen und nicht gleich die Pferde scheu machen.
Richtig übel wird es erst,wenn der Wagen gar kein Gas mehr annimmt oder während der Fahrt ausgeht.
Bin eher ein Freund von www.actronics.de,die arbeiten aber (aus gutem Grund!) nur mit Gewerbekunden zusammen.Habe dort schon einige Steuergeräte machen lassen.

Die Motornummer steht hinten links (wenn Du vor dem Wagen stehst) am Motor,meist unter Dreck versteckt.

Gruß,Martin

Servus Leute,

ich möchte hier mal ein Update geben. Habe den Wagen nun fast 2 Jahre und auch so einiges erlebt damit. Letztes Jahr hat mein C70 einen schweren Unfall überraschend "gut" überstanden. Der Wagen konnte mittlerweile durch uns (ein Freund und ich) instandgesetzt werden und auch wieder problemlos die Prüfplakette bekommen. Kann hierzu auch mal Fotos liefern falls euch das interessiert.

Nach dem Unfall ist auch mein aktueller Alltags-V70 bei mir gelandet, als Ersatz quasi. Und schon waren es zwei 🙄

Was wurde sonst so erledigt am C70, in Eigenarbeit:

  • Zahnriemen, Wapu etc
  • Ölwechsel natürlich, diverse Filter etc
  • Bremsflüssigkeit
  • Ausgleichsbehälter Kühlwasser + Schlauch
  • Ausgleichsbehälter Servoöl
  • "neue" Canisto Felgen
  • die halbe Front erneuert nach Unfall
  • für HU war nur Spurstangenkopf zu machen

Was demnächst ansteht, da ich ich Ölsiff an einigen Stellen + erhöhten Ölverbrauch habe:

  • Ölfalle/Schläuche reinigen/ersetzen
  • Drosselklappe + Turbolader alles mal reinigen/prüfen

Gruß, Andre

Hallo Leute,

Ich benutze mal diesen Thread für eine Servicefrage an meinem C70 Cabrio 2.4T, Baujahr 2004, Automatikgetriebe (AW55-50/51SN). Das Getriebe schaltet bis jetzt unauffällig. Der Wagen hat erst 94 tkm gelaufen (also rund 5-6 tkm p.a.) und war vor kurzem beim Volvo-Partner im Service.

Dabei habe ich den KD-Leiter auf eine Spülung des Getriebes angesprochen. Gehe davon aus, dass es immer noch die Werksbefüllung ist, also 18 Jahre altes Oel. Der KD-Leiter meinte, sie würden dies nur vor 80'000 km empfehlen, später nicht mehr. Für mich machte diese Aussage technisch wenig Sinn und ich habe nachgebohrt, ohne eine vernünftige Erklärung zu erhalten. Angeblich sei dies eine Vorgabe von Volvo und es könne ggf. Probleme geben, wenn man das Getriebe jetzt spülen würde. Die Werkstatt ist mit einem eigenen Spülgerät ausgestattet.

Die ganze Geschichte kommt mir spanisch vor. Wie interpretiert ihr dies Aussage des KD-Leiters? Ist das Nonsense oder gibt es einen technischen Hintergrund für seine Aussage? Immerhin verzichtet die Werkstatt auf Umsatz zumal die Infrastruktur zum AT-Spülen vorhanden ist. Ich bin gerade etwas irritiert und möchte jetzt nicht einfach anderswo spülen lassen.

Ich fahre selbst keinen Automatik, aber es gibt immer wieder Berichte über eine falsche Spülmethode.
Man korrigiere mich ggf. aber das Getriebespülen mit der "Tim Ellen"(??) Methode, also mit Druck, ist wohl eher nicht geeignet für unsere Elche.
Stattdessen soll die Spülung durch stetes Entleeren und Wiederbefüllen unter bestimmten Rahmenbedingungen erfolgen.
Hier mögen bitte die wissenden Foristen korrigierende / ergänzende Aussagen machen.

Wenn also der Volvohändler von einem "Gerät für die Spülung" spricht, vermute ich die "Tim Ellen-Methode" (wenn sie denn so heißt) die in der Tat nicht gut zu sein scheint.

Aber eine Spülung mit quasi ständig durchlaufenden Getriebeöl ohne Druck hat immer wieder erfolgreich funktioniert. Und das auch bei Fahrzeugen mit deutlich jenseits der 80tkm.

Ähnliche Themen

….Tim Eckart hieß der Erfinder.

Gruß der sachsenelch

@tdnyh

ich habe meinen vor kurzem bei ca. 280t spülen lassen mit dem Liqui Molly Gerät (Selben Prinzip wie Tim Eckart).

Keine Ahnung warum die davon abraten.
Eventuell haben die Bedenken wegen dem nicht auswechselbaren Filter... Bzw. Man kann den auswechseln aber dafür muss das Getriebe geöffnet werden.

Ich bin der Meinung,das,wenn es keine Auffälligkeiten im Schaltverhalten gibt und das Fahrzeug nicht dauernd als Zufahrzeug missbraucht wird,keine Spülung notwendig ist.
Rein theoretisch ist die Werksfüllung auch für ein Autoleben geeignet,aber wer kann schon ahnen,daß das im Falle eines Volvos auch mal 25 Jahre beträgt.

Wie gesagt,kann man machen,wenn es Auffälligkeiten gibt,aber ich halte die AW 50-Getriebe eh für recht haltbar,auch ohne Sonderbehandlung.

Aber: Es gibt Getriebe von anderen Herstellern,da ist alle 60.000 KM ein Wechsel vorgeschrieben.

Moin,
so sieht ATF nach 20 Jahren und 210000 km aus , ohne Hängerbetrieb oder erschwerten Bedingungen ( Astra F Cabrio ) .
Ob die Brühe noch die Viskosität und Schmiereigenschaften von neuem ATF hat ? Gerade auch die Viskosität ist beim AT-Geriebe wichtig .
Das Getiebeöl wurde gewechselt und wird nach 2000 km nochmal gewechselt , Schaden kann das nicht .

In meiner Lehrzeit wurde das Öl alle 30000 km gewechselt , alle 60000 auch der Filter , die Getriebe hielten ewig .

MfG

Img-20211009

So sah es bei mir bei 173000 auch aus. Die haben sogar 2 mal gespült . Nach der ersten Spülung war das neuen Öl noch nicht klar.
War LM.
Ich kann die Spülung nur empfehlen.

Ich dagegen würde mich hier @T5-Power anschließen. Was nicht defekt ist, muss nicht repariert werden. Das hat auch einen Ressourceneffekt.

Man kann vielleicht bei einem 25 Jahre alten Elch mit 0,4 Gm drüber nachdenken, das ATF zu erneuern. Aber nicht bei einem Quasi-Neuwagen (Bj 2004; das war doch schon in diesem Jahrtausend!) mit nur 0,092.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 23. Mai 2022 um 11:11:31 Uhr:


Ich dagegen würde mich hier @T5-Power anschließen. Was nicht defekt ist, muss nicht repariert werden. Das hat auch einen Ressourceneffekt.

Man kann vielleicht bei einem 25 Jahre alten Elch mit 0,4 Gm drüber nachdenken, das ATF zu erneuern. Aber nicht bei einem Quasi-Neuwagen (Bj 2004; das war doch schon in diesem Jahrtausend!) mit nur 0,092.

Solange mir keiner erklären kann , wie bei der Spülung der Drehmomentwandler gespült wird bin ich skeptisch .
Wer ein mal nen AT- Getriebe mit nem leeren Wandler eingebaut hat , weiß wie lange es dauert bis der Wandler gefüllt ist , um wieder 100 % Kraftschluss zu haben .Und dann soll beim Spülen da Öl im Wandler komplett neu sein ?
dann lieber 2 mal Wechseln , kostet 10 L Öl , und der Filter , wenn vorhanden bleibt beim Spülen auch alt , wäre ja zu einfach , wenn man an den Filter nach abnehmen der Ölwanne ran kommt .

DB baute Wandler mit Ablasschraube am Wandler , jedenfalls bis ca Bj. 2000

Deine Antwort
Ähnliche Themen