Neuer C5
Hallo,
es gibt 2017 einen neuen C5, der als Ersatz auch für den C6 dienen soll.
Hier der ganze Text vom Autobild dazu:
Citroen bringt 2017 den Nachfolger des C5, der gleichzeitig denerfolglosen C6 ersetzt und deswegen deutlich an Volumen zulegt.Die hydropneumatische Fedrung ist aus Kostengründen Geschichte.
Ciao
Beste Antwort im Thema
C5 ohne HP ist total uninteressant
105 Antworten
Nee ist er nicht. Läuft seit Erscheinen bis heute mit dem C5 parallel. Der DS5 wurde gerade bei Citroen "ausquartiert" und läuft als eigene Marke.
Er hat zudem eine ganz andere Plattform.
Die klassische Hydropneumatik ist ja ein uraltes System (der echte DS erschien 1959!), das heute im Prinzip technisch überholt ist. Ein aktueller C5 fährt nur geringfügig komfortabler als ein stahlgefederter Passat (B7) und hat gegen die Luftfederung der aktuellen C-Klasse keine Chance. Über kleine Unebenheiten wie Gullydreckel rumpelt die Hydropneumatik gnadenlos drüber.
In irgendeinem Vergleichstest hat aber die DS5 mit dem Federungskomfort, eigentlich Domäne von Citroen, relativ schlecht bzw. abgeschlagen weit hinten abgeschnitten.
Das Interessante an der Luftfederung ist, dass man auf schlechten Passagen das Fahrzeug etwas hoch fahren kann und zum Spritsparen auf guten Straßen absenken kann.
Die Straßen in D werden abseits der Ballungsgebiete immer schlechter und immer weniger Instand gehalten. Gerade diese Spreizung - komfortabel und hoch auf schlechten Straßen vs. sportlich und niedrig auf schnellen Autobahnpassagen bekommt man nur mit einer Luftfederung hin.
Ich bin jetzt schon gespannt, wer in der VW-Tiguan-Klasse als erster mit Luftfederung kommt. In der Klasse darüber, VW-Touareg, Landrover-Discovery usw. ist sie ja schon quasi Standard.
Am allernötigsten hätte die Luftfederung jedoch der BMW 3-er.
Zitat:
@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 3. Juni 2015 um 21:11:40 Uhr:
Gerade diese Spreizung - komfortabel und hoch auf schlechten Straßen vs. sportlich und niedrig auf schnellen Autobahnpassagen bekommt man nur mit einer Luftfederung hin.
Das macht der C5 automatisch, während der Fahrt kann man nur bedingt in die Fahrwerkshöhe eingreifen.
- bis 10km/h höchstes oder niedrigstes Niveau möglich
- bis 40km/h eine Stufe höher möglich
- dann erfolgt das automatisch das normale Fahrniveau
- ab 110km/h senkt er sich automatisch ab und bleibt unten bis zum unterschreiten von 90km/h.
Zusätzlich hat man einen Modus Sport, der manuell wählbar ist. Diese Einstellung ändert die Charakteristik der Dämpfung.
Siehe auch beigefügte Auszüge aus der BDA
Zitat:
@Romiman schrieb am 3. Juni 2015 um 20:55:43 Uhr:
Ein aktueller C5 fährt nur geringfügig komfortabler als ein stahlgefederter Passat (B7) und hat gegen die Luftfederung der aktuellen C-Klasse keine Chance.
Einspruch! Ich habe beim Neuwagenkauf lange zwischen C5 und der neuen C-Klasse geschwankt und mich dann letztlich aus anderen Gründen für die C-Klasse entschieden. Die Hydropneumatik des C5 jedoch ist, wenn es um Komfort geht, klar besser als die Luftfederung (Airmatic) der C-Klasse.
Die MB-Luftfederung hat ihre Vorteile, wenn es darum geht, zwischen Sportfahrwerk und Standardfahrwerk umzuschalten. Der Wagen schwankt nicht so in der Kurve wie es der C5 manchmal tut, und er ist agiler. Der Komfort-Modus der C-Klasse fährt sich ungefähr so wie der Sport-Modus des C5. Dem Komfortmodus des C5 hat Mercedes aber nichts entgegenzusetzen. Dieses schwebende Gleiten, was der C5 kann, das vermag die C-Klasse nicht. Wer einmal einen Wagen mit Hydropneumatik gefahren ist und sie lieben gelernt hat, wird von der Luftfederung enttäuscht sein.
Wenn Citroën die HP aufgibt, dann verlieren sie ihr Alleinstellungsmerkmal.
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Zitat:
@Anthracite schrieb am 5. Juni 2015 um 08:34:47 Uhr:
Einspruch! Ich habe beim Neuwagenkauf lange zwischen C5 und der neuen C-Klasse geschwankt und mich dann letztlich aus anderen Gründen für die C-Klasse entschieden. Die Hydropneumatik des C5 jedoch ist, wenn es um Komfort geht, klar besser als die Luftfederung (Airmatic) der C-Klasse.Zitat:
@Romiman schrieb am 3. Juni 2015 um 20:55:43 Uhr:
Ein aktueller C5 fährt nur geringfügig komfortabler als ein stahlgefederter Passat (B7) und hat gegen die Luftfederung der aktuellen C-Klasse keine Chance.Die MB-Luftfederung hat ihre Vorteile, wenn es darum geht, zwischen Sportfahrwerk und Standardfahrwerk umzuschalten. Der Wagen schwankt nicht so in der Kurve wie es der C5 manchmal tut, und er ist agiler. Der Komfort-Modus der C-Klasse fährt sich ungefähr so wie der Sport-Modus des C5. Dem Komfortmodus des C5 hat Mercedes aber nichts entgegenzusetzen. Dieses schwebende Gleiten, was der C5 kann, das vermag die C-Klasse nicht. Wer einmal einen Wagen mit Hydropneumatik gefahren ist und sie lieben gelernt hat, wird von der Luftfederung enttäuscht sein.
Wenn Citroën die HP aufgibt, dann verlieren sie ihr Alleinstellungsmerkmal.
Einspruch abgelehnt! 😉
Ich bin absoluter Komfortliebhaber und möchte von einer Straße möglichst wenig bis nichts mitbekommen.
Die Hydropneumatik war für mich der ausschlaggebende Punkt, überhaupt einen C5 in Erwägung zu ziehen.
Ich fahre den C5 III - Tourer seit nunmehr 2 Jahren und nach anfänglicher Euphorie hat sich hinsichtlich der Hydropneumatik ganz schnell Ernüchterung eingestellt.
Gute Straßen mit längeren Bodenwellen, das kann'er! Bei schlechten Straßen, insbesondere mit "scharfkantigen" Unebenheiten kackt die Hydropneumatik jedoch auf ganzer Linie ab. Eben solche "scharfkantigen" Unebenheiten knallen dermaßen ungefedert durch, dass ich jedes mal angst habe irgendwas kaputt zu machen und ich würde mich als recht vorausschauenden Fahrer einschätzen. Ich hab da einen spezielle Punkt auf unserer Hochstraße, die ist an einer Stelle recht steil abschüssig. Mit keinem Fahrzeug zuvor (7 an der Zahl!) habe ich diese Stelle überhaupt übermäßig wahr genommen. Mit dem C5 kann ich die nicht schneller als mit 40km/h überfahren, da der ansonsten vorne mit einem derartige Rums völlig ungefedert "rausknallt", dass einem Angst und Bange wird 🙁
Ich kam neulich mal wieder in den Genuss Taxi zu fahren, eine E-Klasse der aktuellen Baureihe und ich war gelinde gesagt schockiert, ich wollte nicht mehr zurück in meinen C5, ein Unterschied wie Tag und Nacht! Der ist über Unebenheiten "geflogen", wo es mich ansonsten im C5 MIT Hydropneumatik massiv durchrüttelt. Spätestens da war mir klar, für mich bzw. meine Bedürfnisse überwiegen die Nachteile der Hydropneumatik zu deutlich. Als mir der Taxifahrer dann noch sagte, der wir gerade lediglich das konventionelle Fahrwerk unter uns haben, bin ich völlig vom Glauben abgefallen 😕
Wie gesagt, gute Straßen mit langen Bodenwellen, das ist das Revier der Hydropneumatik, da möchte ich sie auch nicht missen. Aber sind wir doch mal ehrlich, welches Fahrwerk in der Mittelklasse ist da heutzutage wirklich schlecht? Da wo das Fahrwerk m.E. glänzen sollte, nämlich auf schlechten Straße, da verliert es leider seinen Glanz und nach nunmehr 2 Jahren wünsche ich mir für meine Bedürfnisse lieber ein konventionelles, dafür aber ausgewogenes Fahrwerk.
lg
Zitat:
@Hellraiser 406 schrieb am 7. Juli 2015 um 12:10:41 Uhr:
Einspruch abgelehnt! 😉
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Gute Straßen mit längeren Bodenwellen, das kann'er! Bei schlechten Straßen, insbesondere mit "scharfkantigen" Unebenheiten kackt die Hydropneumatik jedoch auf ganzer Linie ab. Eben solche "scharfkantigen" Unebenheiten knallen dermaßen ungefedert durch, dass ich jedes mal angst habe irgendwas kaputt zu machen und ich würde mich als recht vorausschauenden Fahrer einschätzen. Ich hab da einen spezielle Punkt auf unserer Hochstraße, die ist an einer Stelle recht steil abschüssig. Mit keinem Fahrzeug zuvor (7 an der Zahl!) habe ich diese Stelle überhaupt übermäßig wahr genommen. Mit dem C5 kann ich die nicht schneller als mit 40km/h überfahren, da der ansonsten vorne mit einem derartige Rums völlig ungefedert "rausknallt", dass einem Angst und Bange wird 🙁
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Welchen Luftdruck fährst Du? Ich gebe Dir zum Teil recht. Vor allem bei Herstellerangaben oder sogar darüber ist der unfahrbar. Ich habe mit meinem schweren 200er vorn 2,4 Bar und hinten 2,1 Bar auf 18" drauf. Leider passen bei mir keine 16" Felgen. Damit wäre der Federungskomfort noch besser. Auch kommt es auf die Reifen an.
Nimm `nen A4 mit S-Line Fahrwerk und Du weißt was Hart ist...
`ne E-Klasse mit Luftfahrwerk kostet fast das doppelte. Also auch kein Vergleich!
Zitat:
@Knuddli :
... Welchen Luftdruck fährst Du? Ich gebe Dir zum Teil recht. Vor allem bei Herstellerangaben oder sogar darüber ist der unfahrbar. Ich habe mit meinem schweren 200er vorn 2,4 Bar und hinten 2,1 Bar auf 18" drauf. Leider passen bei mir keine 16" Felgen. Damit wäre der Federungskomfort noch besser. Auch kommt es auf die Reifen an. ...
Ja, das wird oft nicht bedacht. Mit schmaleren Reifen ist der Komfort des Fahrzeugs oft erheblich besser. Ich habe früher auf dem "2011-er 170 PS TDI- Passat" auch 205/55/16 gefahren anstatt der serienmäßigen 235/45/17. Nebenbei war der mit den schmalen Reifen auch noch gute 10-15 km/h schneller in der Höchstgeschwindigkeit.
Zitat:
@Knuddli :
... `ne E-Klasse mit Luftfahrwerk kostet fast das doppelte. Also auch kein Vergleich!
Ich glaube, er meinte das normale stahlgefederte E-Klasse Taxi mit den schmalen Reifen.
Ja, Luftfederung lässt sich Daimler gut bezahlten. Neben der Luftfederung muss man noch die bessere Ausstattungsvariante nehmen und legt somit für Luftfederung mind. 5.000 € drauf.
p.s.: Der neue Mercedes GLK bietet jetzt auch Luftfederung. (Soviel zu Thema: "Ich bin gespannt, wer in der Tiguan-Klasse als erstes Luftfederung bringt."😉
Luftferderung ist doch bei Land Rover schon lange "Standard" zb. Range Rover Sport seit 2005
Zitat:
@Knuddli schrieb am 7. Juli 2015 um 15:28:11 Uhr:
Welchen Luftdruck fährst Du? Ich gebe Dir zum Teil recht. Vor allem bei Herstellerangaben oder sogar darüber ist der unfahrbar. Ich habe mit meinem schweren 200er vorn 2,4 Bar und hinten 2,1 Bar auf 18" drauf. Leider passen bei mir keine 16" Felgen. Damit wäre der Federungskomfort noch besser. Auch kommt es auf die Reifen an.Zitat:
@Hellraiser 406 schrieb am 7. Juli 2015 um 12:10:41 Uhr:
Einspruch abgelehnt! 😉
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Gute Straßen mit längeren Bodenwellen, das kann'er! Bei schlechten Straßen, insbesondere mit "scharfkantigen" Unebenheiten kackt die Hydropneumatik jedoch auf ganzer Linie ab. Eben solche "scharfkantigen" Unebenheiten knallen dermaßen ungefedert durch, dass ich jedes mal angst habe irgendwas kaputt zu machen und ich würde mich als recht vorausschauenden Fahrer einschätzen. Ich hab da einen spezielle Punkt auf unserer Hochstraße, die ist an einer Stelle recht steil abschüssig. Mit keinem Fahrzeug zuvor (7 an der Zahl!) habe ich diese Stelle überhaupt übermäßig wahr genommen. Mit dem C5 kann ich die nicht schneller als mit 40km/h überfahren, da der ansonsten vorne mit einem derartige Rums völlig ungefedert "rausknallt", dass einem Angst und Bange wird 🙁
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Nimm `nen A4 mit S-Line Fahrwerk und Du weißt was Hart ist...
`ne E-Klasse mit Luftfahrwerk kostet fast das doppelte. Also auch kein Vergleich!
Hallo Knuddli,
ich habe beim Luftdruck schon variiert bis zum geht nicht mehr, die Unterschiede waren dabei nur marginal. Man merkt einfach, dass das am Fahrwerk liegt. Die Hydropneumatik mag einfach keine kurzen Stöße, die knallen dermaßen hart durch, da hat jedes konventionelle Fahrwerk was ich bis dato hatte die Nase vorn. Das ein Audi mit S-Line Fahrwerk knüppelhart ist weiß ich, auch BMW sagt mir da in keinster Weise zu. Bei meinem Taxierlebnis meinet ich in der Tat die stahlgefederte E-Klasse. Das hier trotzdem preislich Welten dazwischen liegen ist mir bewusst, es war nur ein Beispiel, denn wenn in Berichten zum C5 stets die Rede davon ist, der Fahrkomfort sei besser als bei einer Mercedes S-Klasse (Standardaussage in jedem zweiten C5-Bericht), dann muss man hier einfach klar widersprechen, dafür sind die Schwächen eben gerade bei kurzen Stößen bzw. starken Fahrbahnunebenheiten einfach zu prägnant.
VG
wobei in Tests IMMER die Schwäche mit kurzen Stößen/Gullideckeln etc. erwähnt wird.
Zitat:
@Total2 schrieb am 8. Juli 2015 um 13:20:10 Uhr:
wobei in Tests IMMER die Schwäche mit kurzen Stößen/Gullideckeln etc. erwähnt wird.
Naja, m.E. überwiegen die Lobeshymnen doch sehr stark und die Schwächen werden dabei vergleichsweise klein gehalten bzw. gänzlich außer Acht gelassen. Ich habe mir im Vorfeld, gerade auch der vielen Berichte wegen, deutlich mehr von der Hydropneumatik versprochen. Aber das zu diskutieren macht wenig Sinn, denn das ist stark Nutzungsabhängig. Wer nur Langstrecke/Autobahn etc. fährt wird mir vehement widersprechen. Ich habe eben auch sehr viel Stadtverkehr mit eben vielen "ekelhaften" Straßen, daher sind die Schwächen des Fahrwerks für mich allgegenwärtig.
also ich kenne fast nur Vergleichstests egal ober A-Bild oder AMS wo die Federung auf Langstrecken zwar gelobt wird in der Stadt usw. aber Abzug erhält. Da wird immer der Gullideckel erwähnt oder auch Fahrbahnabsätze auf der Autobahn.
Genau so empfinde ich es auch. Dafür, daß hier so viel Aufwand getrieben wird (im Vgl. zu einer "amerikanisch abgestimmten" Stahlfederung), ist der Komfort der HP im C5III bei Unebenheiten einfach zu gering! Da ist nix mit "Schweben", da "Rumpelt" es! 😕
Deshalb baut das auch kein anderer Hersteller ein. Fast alle gehen ja jetzt hin zur Luftferderung in den Oberklasse-Fahrzeugen.
Auf Kopfsteinpflaster und bei welliger Fahrbahn ist der C5 unschlagbar, bei Gullideckeln eventuell schlecht. Aber ruppig und "dermaßen hart durchknallen" habe ich bisher noch nie erlebt.