Neuer 911 (998)

Porsche 911

Hallo Porsche-Fans,

Kaum rollt der FL 911 (997) auf die Strassen, liest man schon vom "ganz neuen" 911.

http://www.autozeitung.de/porsche-highlights-und-neuheiten
http://www.autobild.de/artikel/auto-bild-4-2009_832378.html
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...ion-startet-2011-871543.html

Was wisst und meint Ihr dazu?

Wird er tatsächlich länger, breiter? Bekommt er eine aufklappbare Heckscheibe? Dynamischer Frontspoiler?

In welche Richtung geht Porsche mit dieser Entwicklung?

Liebe Grüsse

s4fun

Beste Antwort im Thema

Was heißt hier "Versuch"?

Manchmal muss man der bitteren Realität ins Auge sehen, Bjoern.

Und ich bin mir sicher, dass eine Menge User hier im Forum Deine ätzende Überheblichkeit schon lange satt haben.

So, jetzt bitte die "Bimmel" drücken, falls nicht schon zehnmal geschehen.😉

P.S.: Wenn Du Eier in der Hose hast, kommentierst Du dies hier besser nicht, das wäre dann echt zu peinlich...

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Da Porsche ja unterhalb des Boxsters noch eine Klasse einführen will, kann ich mir vorstellen, dass alle Attitüden, die man dem Ur-11er nachtrauert vom neuen Boxster übernommen werden/könnten.
Das Mittelmotorkonzept macht ihn eh schon agiler, mit dem Spyder haben sie schon das Leichtbaukonzept eingeleitet. Was fehlt ist die Möglichkeit, einen größeren Motor und weitere Leichtbaukomponenten wie etwa Kohlefaserkarosserie/teile anzubieten. In den 911er könnte man dann in Richtung 8-Zylinder gehen und ihn weiter oben als GT platzieren, was er mit dem neuen Modell eh schon verspricht zu werden. Das Klientel will ein Sportcoupe mit Extras/Komfort. Wer Spass haben will, der nimmt den Spyder.
Porsche ist mit dem 11er in der Klasse gegen SLS oder California, die bieten das schon alles. Porsche steht für mich aber für mehr Qualität (Ferrrari) und jüngeres Auftreten (Mercedes), da könnte ich mir vorstellen, dass es in der Oberklasse einen Markt für gibt.
Mir würde der Spyder mit dem GT3-RS-Motor taugen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt


Was auch am Mythos kratzt ist, daß der 911 regelrecht alltagstauglich wird. Da lieber weniger Alltagstauglichkeit und mehr Sportgene rein.

Gerade weil der 911er alltagstauglich ist fahren ihn viele (ich auch) ganzjährig und eben nicht nur zum Spaß auf der Rennstrecke. Seine Sportwagengene büst er deswegen nicht ein. Kommentare dazu findet man auch seit je her in allen Testberichten. Es ist ein großes Plus dieses Autos und er macht trotzdem auf der Rennstrecke eine gute Figur.

Diskussionen darüber ob der 911er noch ein "richtiger" Sportwagen ist gab es hier ja schon einige. Man kann auch darüber streiten ob die Richtung der Entwicklung des 911er's Sinn macht. In jedem Fall sieht es bei allen anderen Sportwagenherstellern auch nicht anders aus. Ein Ferrari California wäre vor kurzem auch noch undenkbar für den Mythos Ferrari gewesen. Genauso wie ein Audi Gallardo äh Lambo R8 usw. usf. 😁

Auch wenn es manchen in der Seele weh tut, meiner Meinung nach ist beim heutigen Automarkt für die meisten Kunden Multimedia (Bluetooth, MP3) sowie SchnickSchnack (Touchscreen...) gleichbedeutend mit Fahrleistungen und Verbrauch. Der aktuelle 911er bietet ein gutes Gesamtpaket aus allem.

Und wer das alles nicht mag kann ja immer noch zu den GT-Modellen greifen und (einsam) auf der NOS seine Runden drehen. Aber dann lasst Euch aber auch nicht auf der AB beim Telefonieren mit dem Handy erwischen, denn Ihr habt es so gewollt. 😁

Das ist es ja eben. Wo ist der Leichtbaugedanke (Urgen der Porsche-Philosophie) ? Was soll ein 1,6 oder 1,7 t schwerer GT als 911 ? Der 911 war mal als leichter Sportwagen konzipiert. Beim 997 bleibt davon (mal abgesehen von den GT-Versionen) nicht viel übrig. Das ist ja der Punkt.

Für den Alltag gibts ja Panamera und Cayenne. Aber die neueren 911 zehren von dem Mythos, ohne ihn weiter zu füttern.

Wie gesagt nichts gegen den 997 in Normalfassung incl. S/4S an sich (mein Vater fährt auch einen 997/I normal), aber ein 911 nach ursprünglichen Gedankengut (Leicht, sportlich) ist das nicht mehr, auch wenn er porschegemäß neue Benchmarks in den Fahrleistungen legt.

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt


Das ist es ja eben. Wo ist der Leichtbaugedanke (Urgen der Porsche-Philosophie) ? Was soll ein 1,6 oder 1,7 t schwerer GT als 911 ? Der 911 war mal als leichter Sportwagen konzipiert. Beim 997 bleibt davon (mal abgesehen von den GT-Versionen) nicht viel übrig. Das ist ja der Punkt.

Für den Alltag gibts ja Panamera und Cayenne. Aber die neueren 911 zehren von dem Mythos, ohne ihn weiter zu füttern.

Wie gesagt nichts gegen den 997 in Normalfassung incl. S/4S an sich (mein Vater fährt auch einen 997/I normal), aber ein 911 nach ursprünglichen Gedankengut (Leicht, sportlich) ist das nicht mehr, auch wenn er porschegemäß neue Benchmarks in den Fahrleistungen legt.

Denke der normale 911 wurde selbst von Porsche noch nie als reinrassiger Sportwagen gesehn, von daher geht das in Ordnung.

Eher als sportlicher Gran Turismo.

Den sportlichen Part übernehmen ja mit großem Erfolg die RS Modelle.

Komfortabel darf der "normale " 911er für mich daher gerne sein aber insbesondere optisch dürfte er gerne wieder etwas imposanter und gefälliger daherkommen.

Markus

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Mit dem was früher war und den Mythos Porsche nährte ist Porsche aber direkt in die Pleite geschliddert. Da konnten die Luft-Fans noch so schimpfen, der wassergekühlte Motor und viele andere richtigen Entscheidungen haben Porsche gerettet.

Es mag sein dass die Idee eines 911er's früher mal eine andere war, aber Porsche muss seine Autos heute verkaufen. Und das machen sie sehr erfolgreich.

ich kann mich mit der hier angeführten argumentation, der 911 wäre sowieso als "grand tourismo" angelegt gewesen, überhaupt nicht einverstanden erklären. das ganze konzept war ist niemals ein gt, daher krankt diese "entschuldigung" für den immer mehr wachsenden 911.

Zitat:

Original geschrieben von benignus


ich kann mich mit der hier angeführten argumentation, der 911 wäre sowieso als "grand tourismo" angelegt gewesen, überhaupt nicht einverstanden erklären. das ganze konzept war ist niemals ein gt, daher krankt diese "entschuldigung" für den immer mehr wachsenden 911.

Ein Großteil des Gewichtszuwachses stammt durch zusätzliche Ausstattung und höhere Standards, die der Gesetzgeber fordert. Um mal drei Beispiele zu nennen:

- Emmisionsverhalten

- Unfallschutz

- Fußgängerschutz

So haben z.B. auch die Spiegel eine gewisse Sichtfläche (sprich größere Dimension) aufzuweisen. Andere Extras als Wunsch der Kunden zieht gleichzeitig einiges an weiteren Extras nach sich, die der Gesetzgeber verlangt. z.B. Xenonlicht = Heller leuchten bei Nacht. Also gern gesehen beim Kunden. Daß man dabei aber auch eine Scheinwerferreinigungsanlage und eine Leuchtweitenregulierung braucht, wird vom Interessenten gerne vergesen. Das steigert ebenso wie der Xenontrafo das Gewicht.

Durch die erhöhten Anforderungen an Extras in Kombination mit der Forderung nach weniger Verbrauch und damit Emmisionen haben alle Hersteller zu kämpfen. Nicht alles negative und verwaschende kommt aus Stuttgart, Maranello, Santa Agata, Swindon oder auch Bowling Green. Oft sind die Gesetzgeber dafür verantwortlich. Und daß den Europäischen Nachbarn die deutsche Automobilindustrie ein Dorn im Auge ist, sollte auch gemeinhin bekannt sein.

Zitat:

Original geschrieben von benignus


ich kann mich mit der hier angeführten argumentation, der 911 wäre sowieso als "grand tourismo" angelegt gewesen, überhaupt nicht einverstanden erklären. das ganze konzept war ist niemals ein gt, daher krankt diese "entschuldigung" für den immer mehr wachsenden 911.

Der 911 ist zeitlebens schon so konzipiert worden, dass man damit problemlos wöchentlich tausende Kilometer abreißen konnte und Sonntags auf der Rennstrecke ein paar schnelle Runden drehen konnte. Das kann man heute auch noch mit einem aktuellen 997 und dieses Feature ist es auch, das für mich zumindest einen "GT" ausmacht. Dass die Wagen schwerer werden, liegt (leider) in der Natur der Sache. Man vergleiche einen Golf I und einen Golf VI...

Grüße

so richtig kann ich da kein problem erkennen. Es wird ganz sicher wieder diverse RS-Modelle geben die dann den Rece_spezis entgegen kommen sollten. Somit sollten dann alle zufrieden gestellt sein 😉

Zitat:

Original geschrieben von fanta241


Mit dem was früher war und den Mythos Porsche nährte ist Porsche aber direkt in die Pleite geschliddert. Da konnten die Luft-Fans noch so schimpfen, der wassergekühlte Motor und viele andere richtigen Entscheidungen haben Porsche gerettet.

Es mag sein dass die Idee eines 911er's früher mal eine andere war, aber Porsche muss seine Autos heute verkaufen. Und das machen sie sehr erfolgreich.

... das schlimme an der Wahrheit ist oftmals der Schmerz dahinter, aber dennoch handelt es sich um Tatsachen.... alles andere wäre verklärtes Träumertum.

Wenn Porsche mit dem 996 nicht einen "Mainstream"-Weg eingeschlagen hätte, gäbe es heute wahrscheinlich keine Porsche-Neuwagen mehr.... und zum Mainstream gehören nunmal Kompromisse der unterschliedlichsten Art. Hier müssen Tribute für Fußgänger- und Insassenschutz sowie Tribute für das Komfortverlangen der ( sich auch weiterentwickelnden ) Käuferklientel, gezollt werden.

Das Golfbeispiel trifft`s auf den Punkt. Jeder beschwert sich über die großen Gewichtszunahmen der letzten 20 Jahre, stellt man jedoch die Käufer vor die Wahl Golf 1 oder Golf 6, ist die Entscheidung klar.

Zitat:

Original geschrieben von jimmmy78



Zitat:

Original geschrieben von fanta241


Mit dem was früher war und den Mythos Porsche nährte ist Porsche aber direkt in die Pleite geschliddert. Da konnten die Luft-Fans noch so schimpfen, der wassergekühlte Motor und viele andere richtigen Entscheidungen haben Porsche gerettet.

Es mag sein dass die Idee eines 911er's früher mal eine andere war, aber Porsche muss seine Autos heute verkaufen. Und das machen sie sehr erfolgreich.

... das schlimme an der Wahrheit ist oftmals der Schmerz dahinter, aber dennoch handelt es sich um Tatsachen.... alles andere wäre verklärtes Träumertum.

Du sagst es. Das Gute beim Thema Auto in Verbindung mit "früher war alles besser" ist dass jeder der diesen Standpunkt hartnäckig vertreten möchte sich gerne ein Auto von "früher" kaufen kann. Gerade Porsches sterben so schnell ja nicht aus. Ich für meinen Teil möchte kein einziges Feature meines Autos missen. Lediglich die Kirmesbeleuchtung ist nicht so meine Welt, aber der Rest passt gerade jetzt (997 FL) perfekt.

Der Neue gefällt mir auch gut soweit man das erkennen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt


Das ist es ja eben. Wo ist der Leichtbaugedanke (Urgen der Porsche-Philosophie) ? Was soll ein 1,6 oder 1,7 t schwerer GT als 911 ? Der 911 war mal als leichter Sportwagen konzipiert. Beim 997 bleibt davon (mal abgesehen von den GT-Versionen) nicht viel übrig. Das ist ja der Punkt.

Für den Alltag gibts ja Panamera und Cayenne. Aber die neueren 911 zehren von dem Mythos, ohne ihn weiter zu füttern.

Wie gesagt nichts gegen den 997 in Normalfassung incl. S/4S an sich (mein Vater fährt auch einen 997/I normal), aber ein 911 nach ursprünglichen Gedankengut (Leicht, sportlich) ist das nicht mehr, auch wenn er porschegemäß neue Benchmarks in den Fahrleistungen legt.

"Leichtbau" (unter 1300/1500 kg) und Restalltagstauglichkeit müssen sich nicht zwangsweise ausschliessen, wenn der Sportwagen nicht unbedingt auch potenzielle Mercedes SL-Käufer ansprechen muss (was der Normal 911er definitiv muss).

http://www.artega.de/d/
(1285 kg / 300 PS)

http://www.lotus-konfigurator.de/evora
(1382 kg / 280-350 PS)

http://www.porsche.com/germany/models/cayman/
(1425/1350 kg / 320 PS)

Zitat:

Original geschrieben von Emmet Br0wn


http://www.artega.de/d/
(1285 kg / 300 PS)

Schon mal in einem Artega gesessen? Da muss man schon hart im Nehmen sein, um den als alltagstauglich zu bezeichnen und ihn auch im Alltag zu fahren...😉

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