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Neue Winterreifen gerade eben geholt ...

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 1. Februar 2013 um 15:00

Hallo Leute,

soeben war ich beim örtlichen "Reifenschuster" und wollte meine alten Winterreifen nachwuchten lassen. Schon beim Demontieren der Räder sah ich, dass sich das bei dem Restprofil nicht mehr lohnen würde. Also neue Gummis anbieten lassen, der einzige seriöse lagernder Reifen in passender Standarddimension (225/55 R 16) war dann ein Dunlop 4D mit Speedindex H und Traglastindex 99, der Preis war akzeptabel, wenn auch nicht sensationell.

Was mir bei der Heimfahrt aufgefallen ist: Der Reifen ist auf trockener Straße recht laut, ab 90 km/h deutlich lauter als der abgefahrene Pirelli Sottozero.

Ist das eine bekannte Eigenschaft dieses Gummis? Harmoniert er nicht mit dem Fahrwerk des 211er MOPFs?

In den nun rasch durchgeblätterten Testberichten findet sich das eigentlich nicht, daher die Frage ins Forum. Danke für euere Berichte.

Beste Antwort im Thema
am 2. Februar 2013 um 10:15

Zitat:

Original geschrieben von nc-labuhnka

Zitat:

Original geschrieben von general1977

Wenn die Sottozero vom Profil schon ziemlich unten waren, sind die natürlich deutlich leiser als im Neuzustand. Grade bei höherer Geschwindigkeit ist das Geräusch das die Luft die durch das Profil streicht erheblich. Vermutlich hast Du Dich nur an das leisere Geräusch gewöhnt und wunderst Dich deshalb jetzt, warum die neuen Reifen so laut sind.

Gruß

Achim

Blödsinn!!!!

Qualifizierter Beitrag^^. Deiner Meinung nach gibt es also kein Airpumping? Interessant. Und die Profiltiefe hat auch keinen Einfluss auf das Airpumping? Ach ja, ich vergaß - gibt es ja gar nicht!

Hauptsache beleidigend geworden, gell?

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Themenstarteram 7. Februar 2013 um 10:25

Komme gerade von meinem MB-Fachbetrieb, die haben mein T-Modell nochmal durchgecheckt und wir haben eine gemeinsame Fahrt über gut 10 km hinter uns gebracht.

Fazit: Die Radlager sind korrekt eingestellt, die Vorderachse ist befundfrei, die hinteren Bremsscheiben zeigen am Außenrand leichte Rostansätze, laufen aber rund und am Pedal ist nichts zu spüren, die Hinterachse poltert auf kurzen Unebenheiten ein wenig viel, was die Dämpfer in leisen Verdacht bringt, doch der Dämpferprüfstand mit seinem Megavibrator zeigt nichts Auffälliges, ja im Gegenteil, alle vier Werte gleichmäßig und im sehr guten Bereich -- wobei der Meister meinte, das Ding zeigt oft auch Mist an.

Das unregelmäßig-"hatscherte" Laufgeräusch fand auch der KFZ-Meister als "ziemlich unbefriedigend", wobei er auch festhielt, dass das Auto selber aber recht ruhig liefe, die Pneus keinen klaren Mangel zeigen.

Vorschlag der Werkstatt: Wenn es sein soll, dann am ehesten die hinteren Dämpfer samt der Unterlagegummis am Karosserieende tauschen, bei großer Verzweiflung auch die vorderen, dann aber auch gleich die Federn mittauschen. Der Einfluss etwas gealterter Dämpfer an Schwingungen im Fahrwerk und damit an der Geräuschbildung am Pneu kann nicht ausgeschlossen werden.

Mit diesem Befund bin ich zum Reifenfachbetrieb, der wissend genickt hat und mich wieder auf die hoffentlich zu erzielende Kulanz von Dunlop Austria verwiesen hat. Meinen Versuch, die Gewährleistung des Verkäufers ins Spiel zu bringen, wiegelte der damit ab, dass die Reifen rund liefen und mit unter 60 Gramm absolut unauffällig seien. Ein rein akustischer Komfortmangel sei kein Reklamationsgrund, auch wenn das unschön sei, das stehe so in den AGBs.

Aha. Was lerne ich daraus für die Zukunft?

Die 60 Euro Mehrpreis zu einem Internetversender kann man sich sparen, dort läuft eine Reklamation vermutlich nicht schlechter ab.

 

Daher abschließend meine Frage: Wie lange hielten bei euch die Dämpfer und wie äußerte sich der Mangel?

am 7. Februar 2013 um 11:16

160.000km und noch nix gemacht. Meine Hinterachse (MJ2008) läuft absolut ruhig. Hast Du nicht zwei Fahrzeuge? Stecke die Reifen doch mal um...

Ich weiss nicht was du bezahlt hast ABER ich normalerweise sparst beim Internetversender mehr als

60 Euro....

Komisch, vorher war alles in Ordnung ?

Bevor ich jetzt alles reparieren und austauschen lassen würde, würde ich andere Reifen draufmachen

lassen...

Eventuell nur mal zur Probe....

und dann eine Kleinigkeit draufzahlen - falls es passt...

Themenstarteram 7. Februar 2013 um 12:54

Ich hab für die Dunlop 4D in der Dimension 225/55 R 16 99 H mit Montage 670 Euro gelöhnt, davon 60 fürs Aufziehen, Wuchten und Umstecken. Im Netz finde ich die günstigsten Preise mit Versand um die 130 Euro pro Pneu, das wären dann 90 Euro "zuviel".

Dass mit dem Fahrwerk was nicht zu 100% stimmt, das vermute ich schon länger. Das "Gemeine" ist ja, dass ich den direkten Vergleich mit dem anderen 211er habe, der gleich alt und fast gleichviel gelaufen ist. Da kann man schön "reinhorchen". Und der läuft eben mit Rädern, die am einen "akustisch nicht so rund laufen" ziemlich unauffällig, fühlt sich überhaupt etwas knackiger und irgendwie nicht so "ausgelutscht" an.

Der Wagen scheint über die 80.000 km beim Vorbesitzer recht rangenommen worden zu sein, zeigte Neuteile am Fahrwerk (Bremsen, Gelenke) wo bei unserem Zweitwagen sich noch nichts abzeichnet. Der Kofferraum zeigt stärkere Gebrauchsspuren. Daher würde es mich nicht sehr wundern, wenn die hinteren Dämpfer schon strapaziert wären.

Andererseits kommt von nichts nichts und mit den Sommerrädern läuft der Wagen ja auch 1A ruhig, kommt nur auf leicht welliger Betonautobahn ein bisserl in Unruhe. Daher sind für mich die Reifen an dem Effekt zumindest beteiligt und ich will mich auch nicht von dem Händler so abg'schassl'n lassen.

Also nur weil du einmal eine schlechte Erfahrung mit dem Händler vor Ort gemacht hast würde ich nicht gleich im Internet kaufen. Ich bin da sicher auch familiär befangen, aber ein guter Händler weiß nach 3-4 Sätzen was du brauchst und bietet deutlich mehr als nur die Montage...

Wenn du mal einen Platten hast wirst du wohl kaum den Internet-Händler kontaktieren!

Zum Problem:

Mein nächster Schritt wäre wohl auch die Montage der Sommerreifen um mal zu testen wie es damit aussieht und wenn die gut sind würde ich mir 4 neue Winterreifen gönnen. Die Dunlop verkaufen.

Übrigens kommt es sehr darauf an wie die Reifen gewuchtet wurden. 60g ans Horn geschlagen sind nicht gerade wenig, innen geklebt, aber in Ordnung.

Der Tip mit der halben Drehung auf der Wuchtmaschine ist ja bekannt um ein Fehler durch diese auszuschließen.

Wie gesagt, wenn du nicht zufrieden mit dem Händler bist würde ich mir einen neuen suchen, aber von dem Internet-Handel halte ich wenig. Ein Ansprechpartner ist mir immer wichtig!

Themenstarteram 7. Februar 2013 um 13:09

Die Gewichte kleben bei mir innen, sollte also soweit okay sein. Die Räder wurden bei MB überprüft, Abweichung um die 10 g, also auch an der Grenze der Wiederholgenauigkeit lt. :) .

Kann es sein, dass die Räder bei Kälte ruhiger laufen als bei höheren Temperaturen, weil der Gummi der Reifenwangen steifer ist? Heute haben wir leichte Minusgrade und das Ganze ist ein etwas weniger dramatisch als vor zwei Tagen, wo wir fast +10° hatten.

am 7. Februar 2013 um 13:19

Zum Preis: Mein Reifenhändler vor Ort (gesucht über www.reifen-vor-ort.de) will 116,00 € für den 4D in Deiner Dimension zzgl. 9 € Montage. Macht 500 € tuto kompletto ohne Internet.

Zu meinem Vorschlag: Steck sie doch mal um. So kannst Du ausschließen, ob es die Reifen sind!

Normalerweise - so ist es bei mir - merkt man gar nicht mehr dass man Winterreifen montiert hat, auf

trockener Straße.

Vor 20 Jahren waren Winterreifen noch s e h r laut im Abrollgeräusch....

Aber neue Winterreifen - haben eine sehr weiche Gummimischung - da dürftest du gar nix hören.....

zumindest bis 90

Themenstarteram 7. Februar 2013 um 13:53

Ja, das mit dem Umstecken werde ich machen ... muss halt beide Autos zum Reifendienst bringen.

Reifen vor Ort ist zwar ganz lustig, aber erstens nix für uns Ostmärkler und wenn ich mich da so durch Bayern durchklicke lande ich auch meist bei ±130 Euro pro Stück. Aber um den Hunderter geht's mir gar net, wenn die Leistung nur passte!

Und, dass Winterereifen heute kaum lauter, eher sogar gedämpfter laufen, das ist auch meine Erfahrung.

Themenstarteram 7. Mai 2013 um 6:52

Gerade hab ich ein Schreiben von Goodyear-Dunlop Austria bekommen, dass deren Sachverständiger keinen Material- oder Herstellungsfehler erkennen kann. Es wird mir daher eine Erstattung über 0% angeboten und bei Nichtreaktion meinerseits werden die Gummis nach 3 Wochen entsorgt.

Bin schwer beeindruckt.

Jeder Mitfahrer hat die Augenbrauen hochgezogen, der Verkäufer meinte "laufen nicht schön" und der Wagen läuft mit anderen Winterrädern und Sommerrädern praktisch perfekt glatt.

Wau. Fachhandel rulez!

In Zukunft kauf ich die Reifen im Versandhandel, da schick ich die angefahrenen Reifen, so sie nix taugen, einfach zurück.

Und was mach ich jetzt mit dem Zeug? In der Bucht versenken und hoffen, dass ein anderes Auto nicht zickig auf die Gummis reagiert? Da hab ich fast Skrupel. Mich selber noch zwei Winter damit herumärgern?

Lieber A - D

Beileid....

Ich kann dir nur ans herz legen, diejenigen Reifen im Winter zu probieren, welche die meisten

Mercedesfahrer - zumindest in Österreich - oben haben...

http://www.reifenforum24.de/artikel/Winterreifen/225_55/R16/Michelin/

schönen Tag wünsche...

Themenstarteram 7. Mai 2013 um 14:37

Ja, die Michelin A4 sind schon in der Pipeline. Die PA3 vom anderen Auto laufen wunderbar an beiden 211ern.

Themenstarteram 29. Oktober 2013 um 18:37

Sodala, meine Herren (und die wenigen echten Damen),

es ist Zeit für ein Update. :)

Die "alten" -- lt. Dunlop-Gutachten einwandfreien -- Winterreifen sind privat vertickt, der Preis war eine Blutwiese, 50% Wertverlust auf vielleicht 4.000 gefahrene Kilometer sind doch eine schmerzhafte Erfahrung.

Ich bin ja zugegebener Maßen ein heikler Geselle.

Da sitz ich so im 200 CDI meiner Frau und fahr so durch die Gegend und horche und horche. Es rauscht der Asphalt, es zischt mal der Wind, es brummt der Diesel, es poltert die Achse, aber es klingt alles in allem glatt und rund.

Dann sitz ich in meinem 280 CDI -- der motorisch sehr leise ist -- und horch den Sommerrädern zu ... und höre dies "hatscherte" wupper-wupper-wupper, die gleiche "Grundmelodie", die die "schlechten" Winterräder auch von sich gaben, nur eben viel lauter. Meine Frau hört das übrigens auch -- nur so am Rande. Nun, sind ja auch Sommerreifen von Dunlop (MO), vielleicht ist Dunlop doch einfach nur Mist. Vielleicht.

Der Wagen war nun gerade beim Service, bekam nebenbei ein neues Getriebe (endlich perfekt), und ich habe schon im Vorfeld beschlossen, neue Winterreifen bei meinem MB-Händler zu kaufen, im Zielgebiet die teuren Michelin A4. Kostete zwar einen Tacken mehr als im iNetz, aber nun ist alles aus einer Hand und ich habe schriftlich, dass mir junges Produktionsdatum, perfekter Rundlauf, Wuchtgewichte unter 50 g und akustische Ruhe zugesichert werden. Holá!

Nun ... der Wagen läuft nun mit den neuen Michelins genauso "hatschert" und wupperig wie mit den Sommerrädern, akustisch etwas weicher, weil der Gummi etwas weicher ist, und auch deutlich leiser als die billig "verstoßenen" Dunlop 4D. Aber gut ist das nicht.

Er läuft einfach nicht glatt, im Fahrwerk arbeitet es immer irgendwie.

Inzwischen bin ich überzeugt: Die alten Dunlop 4D waren in Ordnung, haben aber das bestehende Problem klarer aufgezeigt. Der irgendwo erwähnte Begriff des "air pumpings" fällt mir wieder ein.

Bis 9. Dezember dieses Jahres habe ich noch Junge-Sterne-Garantie und hier stellt sich die Frage, wie ich meinen :) zügig und zielstrebig zur erfolgreichen Diagnose verhelfe.

Welche Teile des Fahrwerks und des Anstriebsstranges können als Verursacher gelten? Die Frequenz des "Hatschens" entspricht der Raddrehzahl, Maxima sind bei 50 und gegen 80-90 km/h zu verorten, beim Lupfen (Gaswegnehmen) ist das Geräusch tendenziell deutlicher. Bremse und Lenkung sind absolut ruhig, auch ist in der Karosserie keine Vibration zu bemerken.

Das Problem besteht seit dem Kauf bei 78.500 km und ich schob es anfangs auf die gerbaucht erworbenen Winterräder. Der Mangel wurde über die Zeit nicht schlimmer.

Also könnte meines Ermessens alles, was sich mit den Rädern gleichschnell dreht bzw. diese bedämpft oder lagert an der Problematik beteiligt sein:

  • Radnaben und Radlager
  • Bremsscheiben (vorne relativ neu [original MB], hinten schon eher am Ende, 2. Beläge, leichte Rostränder am Außenrand)
  • Stoßdämpfer (vorne, hinten sind sie neu)
  • Antriebswellen (Halbachsen) mit Gleichlaufgelenken
  • Differenzial
  • Fahrwerksgelenke
  • Lenkgetriebe (???)

Der Wagen hat nun 115.000 km auf der Uhr, neu sind bereits: 7G-Tronic mit Wandler und Getriebelager, Kardanwelle komplett mit Hardyscheiben und Mittellager, vordere Traggelenke, Stabi-Koppelstangen vorne, hintere Stoßdämpfer. Die Felgen wurden mehrfach auf Rundlauf und Unwucht (ohne Reifen) kontrolliert.

Die restlichen Fahrwerksgelenke und Spurstangenköpfe wurden unlängst überprüft. Das Reifenbild ist über 35.000 km unauffällig, gleichmäßiger Verschleiß.

Zur Hülf! :)

Bei mir waren die Hinterachslager regelrecht ausgerissen. Das Problem hätte Deine Werkstatt aber sicherlich sofort erkannt - da Mercedes bekannt und regelmäßig auf Kulanz behoben.

Ansonsten: Hast Du einen T? Bei dem kommen Abrollgeräusche von der Hinterachse immer deutlicher durch als bei einer Limo...

Themenstarteram 29. Oktober 2013 um 18:46

Ja, T-Modell, klar. Kann man was anderes kaufen? Auch bei der "befundfreien" Frau. Die hintere Achse poltert lauter als in der Limousine, ist soweit (schmerzlich) bekannt. :)

Hinterachslager ... meinst du diese (hydraulischen?) vom HA-Hilfsrahmen aus Aluminium, worin das Differenzial montiert ist?

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