Neue Volvo S90/V90 vs neue W213
Anfang 2016 kommt der neue Volvo S90 auf den markt, später kommt der Kombi - der neue V90.
S90/V90 ersetzen die alten Modelle S80/V70.
Der neue S90/V90 ist keine weiterentwicklung, es ist also ein ganz neues modell mit neue Motoren, neue Getriebe und neue Technik und Design, und mit der neue XC90 Plattform SPA.
Es wird eine luxuriöse und Komfortable Reiselimousine, mit hohem Qualität, Komfort und Sicherheit.
Das neue Modell wird mit modernen Diesel- und Benzinmotoren angeboten und mit einem 8-Gang-Automatik-Getriebe.
In der Topmotorisierung als plug-in-hybrid mit 400 PS.
http://www.bilpriser.se/volvo-s90-visar-fronten-i-gastrikland
http://www.carscoops.com/.../...s90-rendering-shows-us-how-sweden.html
Wird der neue Volvo S90/V90 eine echte Alternative zum E klasse W213?
/Henrik
Beste Antwort im Thema
Willst du damit etwa sagen dass man als "guter" Deutscher ein deutsches Produkt kaufen sollte?
Du hast aber schon mitbekommen dass wir im 21. Jahrhundert leben und der Ausdruck "Globalisierung" ist dir sicherlich auch schon mal untergekommen - wird sogar an unseren Schulen gelegentlich thematisiert 😉Schlaf weiter Volvo vs Audi .
Zuerst Zwang zum Gemeinschaftsunternehmen, systematischer Diebstahl von know how, dann zunehmende Protektion des Heimatmarktes und Übernahme schwächelnder europäischer Konkurrenten und Übernahme der Vertriebswege. Der Transrapid fährt heute in Shanghei und nicht in München.
Rund 10% des Wohlstandes in diesem Land hängen an der Automobilindustrie und damit hunderttausende Arbeitsplätze.
6 Wochen Urlaub, 37 h Woche und jedes Jahr 3-5% mehr Lohn - da gibts gleich überall Zustimmung. Mütterrente, Rente mit 63, Betreuungsgeld - klar doch. 100 Mrd Solarsubventionen für chinesische Panelbauer für die Energiewende - oder weitere 80 Mrd nach Griechenland - sowieso - Solidarität!
Daß das Geld aber irgendwer erwirtschaften muss, dafür fehlt das Verständnis. Das hat nix mit gutem Deutschen zu tun. Wenn ich Interesse am Wohlstand in diesem Land (bzw. in Europa) habe, muss ich auch bereit sein, Produkte und Dienstleistungen von hier erwerben. In spätestens 10 Jahren hat sich Thema sowieso komplett erledigt.
92 Antworten
Zitat:
@SignumFan schrieb am 16. Januar 2016 um 11:23:24 Uhr:
Chinesen-Volvo oder Mercedes? Damit erübrigt sich doch schon die Antwort.
Volvo ist ein schwedischer Automobilhersteller mit Hauptsitz in Göteborg, Schweden.
Ich sehe im Straßenverkehr täglich viele Volvos aus den 90ern /anfang 00- (850/V70/S80/940), fast alle tip top und 99% sind Rostfrei.
Was Mercedes betrifft (alle W210/W202/W203-vormopf/W169 usw..) wissen wir schon lange..
- Rost, Rost und wieder Rost.
Das ist PREMIUM!!!
Peinlicher geht nicht.
/Henrik
Zitat:
@S HKE 438 schrieb am 17. Januar 2016 um 06:17:36 Uhr:
Volvo ist ein schwedischer Automobilhersteller mit Hauptsitz in Göteborg, Schweden.Zitat:
@SignumFan schrieb am 16. Januar 2016 um 11:23:24 Uhr:
Chinesen-Volvo oder Mercedes? Damit erübrigt sich doch schon die Antwort./Henrik
Volvo gehört der Zhejiang Geely Holding Group Co. Ltd mit Sitz in Hangzhou, China.
Geely hatte sogar Pläne veröffentlicht Volvo nach China zu verlegen, ich hoffe dass die inzwischen begraben wurden.
http://www.finanzen.net/.../...ernahme-Geely-geht-nach-Shanghai-776007
@lulesi: Es ist durchaus allgemein bekannt wer der Eigentümer von Volvo ist, trotzdem ist der Sitz des Unternehmens -und auch der Großteil der Produktionsstätten- in Schweden.
Ist adidas ein deutsches Unternehmen? Nur 10% der Aktien befinden sich in deutschem Besitz und die Produktionsstätten sind mehrheitlich nicht in Deutschland.
Zitat:
@S HKE 438 schrieb am 17. Januar 2016 um 06:17:36 Uhr:
Volvo ist ein schwedischer Automobilhersteller mit Hauptsitz in Göteborg, Schweden.
Ich sehe im Straßenverkehr täglich viele Volvos aus den 90ern /anfang 00- (850/V70/S80/940), fast alle tip top und 99% sind Rostfrei.
Was Mercedes betrifft (alle W210/W202/W203-vormopf/W169 usw..) wissen wir schon lange..
- Rost, Rost und wieder Rost.
Das ist PREMIUM!!!
Peinlicher geht nicht.
/Henrik
Das stimmt, peinlicher geht es nicht. Allerdings bezogen auf die Fehlinformationen bis Stimmungsmache ohne Sachhintergrund.
Rostjahrgänge gab es bei allen Autoherstellern. Es handelte sich um die Umstellungsphase auf Lacke auf Wasserbasis. Es musste dazu die komplette Lackieranlage, die Prozesse und auch die Lackiertechnik geändert werden. Das war bei Volvo 12.88, insofern dürften alle Automodelle, die du anführst, nicht mehr in Umstellungsproblemen gewesen sein.
In der Praxis rosteten Volvo auch später noch. Gerade der 850 ist für Rost an der Heckklappe (Oberkante und Scheibenrahmen) sowie an den Schwellern, besonders Fahrerseite, bekannt. Allerdings hatte man auch die Umstellung auf Vorderradantrieb nicht im Griff, so dass die Achsen zur teuren Baustelle wurden und die Fahrzeuge dem Schrottplatz/Export anheim fielen. Übrig blieben selten gefahrene, penibel gepflegte Garagenfahrzeuge. Die sehen dann natürlich gut aus.
Volvo Cars ist übrigens bereits 1999 verkauft worden, an Ford. Das macht man ja nicht aus Spaß. Man war in echten Finanzproblemen, die Fertigung war zu teuer. Also baute man seit 1999 auf Basis billiger Ford Komponenten und bugsierte damit die Brand langsam aus dem Premium-Segment hinaus. Unter Geely sind die letzten Ford-Wurzeln gekappt worden, dafür muss die Ersparnis aus noch billigeren Zulieferungen kommen. Das wollten die Volvo Chefs in der erwarteten Größenordnung nicht und es gab ein großes Köpferollen bis 2014 die strategischen Differenzen beigelegt wurden, sprich: es kamen Manager, die ein Ziel von 75% sehr preiswerter Zuliefererteilen aus China akzeptierten.
Jetzt ist offenbar die Strategie, das Auto Premium zu positionieren und Non-Premium zu produzieren. Man gibt viel für Optik, Werbung, Großkundenakquise, Marketing und Verkehrsforschung/autonomes Fahren aus, aber wenig für die Substanz.
Wenn ich ein Auto suche, das langlebig und im Alter zuverlässig ist, würde ich den Volvo S/V90 nicht erwägen.
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Sowohl unser Schwede hier als auch der MB-Mann sollten vielleicht besser mal die Füße still halten.
Beide Marken haben mit ihren eigenen Problemen genug zu kämpfen, auch wenn MB derzeit in einigen Märkten seine Kisten anständig verkaufen kann.
Falls sestiphatis seine Meinung zur Kurzlebigkeit neuer Volvo-Produkte fachlich untermauern kann, fände ich das schon interessant. Auch in Relation zu den Qualitäts-Spar-Effekten der Stuttgarter.
Also: immer raus damit ...
Zitat:
@SignumFan schrieb am 16. Januar 2016 um 11:23:24 Uhr:
Chinesen-Volvo oder Mercedes? Damit erübrigt sich doch schon die Antwort.
Sachlich und qualifiziert, Chapeau!
Der Volvo wurde komplett in Schweden entwickelt und wird für Europa in Torslanda/Göteborg gebaut. Ist damit europäischer als viele andere Autos. Selbst als, man glaubt es kaum, viele Mercedes'. Das GLE-Coupe wird z.B. ausschließlich in Tuscaloosa gebaut. Nein, Tuscaloosa liegt nicht in Baden-Württemberg, auch nicht in Brandenburg, sondern in den USA. Wie gut, dass die aktuell Verantwortlichen bei MB NICHT so eindimensional denken, sonst wäre MB bald platt ...
Übrigens: der neu XC 90, dieser "Chinesen SUV" mit den "Luftpumpen-Motoren" ist 2015 in seiner Klasse einer der erfolgreichsten SUVs auf dem Weltmarkt gewesen. 😰
P.S.
Volvo hat seine Verkaufszahlen in Deutschland im Jahr 2015 um über 30% gesteigert, MB hat um 0,6% zugelegt. Entweder die deutschen Autokäufer sind total dämlich, oder Volvo baut eventuell nicht soooo schlechte Autos und MB ist nicht sooooo überragend, wie es einige sich hier wünschen.
Übrigens: bin bis vor drei Jahren selbst MB gefahren, bevor gleich das Argument kommt ... 😉
Zitat:
@Protectar schrieb am 16. Januar 2016 um 11:02:30 Uhr:
Volvo S90 vs Mercedes W213
Auf den Bildern sieht man sehr schön, dass Mercedes sich wirklich Mühe mit dem Einsatz hochwertiger Materialien im Innenraum gegeben hat - vermutlich nicht alles serienmäßig.
Was mir aber persönlich total fehlt, ist eine ruhige Designlinie. Auf mich wirkt das alles einfach "too much". Etwas aufdringlich - vor allem die feinen, hellen Streifen. Und es kommt mir vor, als ob die Zeichner mit einem halben Quadratmeter Bildschirm begannen und danach bemüht waren, den Rest darum herum zu arrangieren. Harmonisch integriert ist etwas anderes.
Zitat:
@SignumFan schrieb am 16. Januar 2016 um 11:23:24 Uhr:
Chinesen-Volvo oder Mercedes? Damit erübrigt sich doch schon die Antwort.
Vielmals ist es ein Zeichen wachsender Unsicherheit, wenn Menschen zu tendentiösen Suggestivaussagen greifen - vor allem, wenn damit etwas nahegelegt werden soll, was nicht korrekt ist.
Zitat:
Geely hatte sogar Pläne veröffentlicht Volvo nach China zu verlegen, ich hoffe dass die inzwischen begraben wurden.
Der Artikel ist über 5 Jahre alt. Die Plänen wurden allem Anschein nach nicht umgesetzt.
Zitat:
@sestiphatis schrieb am 21. Januar 2016 um 12:29:32 Uhr:
Volvo Cars ist übrigens bereits 1999 verkauft worden, an Ford. Das macht man ja nicht aus Spaß. Man war in echten Finanzproblemen, die Fertigung war zu teuer. Also baute man seit 1999 auf Basis billiger Ford Komponenten und bugsierte damit die Brand langsam aus dem Premium-Segment hinaus. Unter Geely sind die letzten Ford-Wurzeln gekappt worden, dafür muss die Ersparnis aus noch billigeren Zulieferungen kommen. Das wollten die Volvo Chefs in der erwarteten Größenordnung nicht und es gab ein großes Köpferollen bis 2014 die strategischen Differenzen beigelegt wurden, sprich: es kamen Manager, die ein Ziel von 75% sehr preiswerter Zuliefererteilen aus China akzeptierten.Jetzt ist offenbar die Strategie, das Auto Premium zu positionieren und Non-Premium zu produzieren. Man gibt viel für Optik, Werbung, Großkundenakquise, Marketing und Verkehrsforschung/autonomes Fahren aus, aber wenig für die Substanz.
Das klingt ja alles sehr hübsch wohlformuliert - aber obwohl ich die Vorgänge bei Volvo interessiert verfolge, ist es das erste Mal, dass ich von solchen Ereignissen im Management lese oder höre. Das klingt für mich ein wenig nach unbelegter Stimmungsmachse.
Die 11 Mrd. für die Entwicklung der neuen Plattform mit den aktuellen Modellen wird man sicherlich nicht nur für Optik und Werbung ausgegeben haben.
Ich finde Volvo auch ganz okay. Aber ihre Autos müssen sie auch in den Markt drücken.
Einem Freund von mir haben sie jetzt angeboten, ihm 22 Monate Leasinglaufzeit beim XC90 zu erlassen, wenn er dafür auf den Neuen umsteigt.
Er will aber noch nicht richtig, wegen der 4-Zylinder.
Volvo hat nur im deutschen Markt Probleme, da die Kunden die deutschen Hersteller bevorzugen. In anderen europ. Märkten wie der Schweiz ist die Marke sehr erfolgreich. Auch die USA und China laufen wohl sehr gut.
Ich finde Volvo auch interessant, würde aber aufgrund Restwert und Händlernetz wohl immer die E-Klasse wählen. Das Produkt ist aber imho ganz gut.
Vor allem als EU-Wagen kann man einen Volvo in Deutschland recht preiswert erstehen.
Eine Alternative zu einem Mercedes E 220 d stellt ein S90/V90 in jedem Fall dar. Wenn Volvo 5-/6-Zylinder-Motoren im Angebot hätte, wären sie noch konkurrenzfähiger und somit attraktiver...
Zitat:
@Ransom schrieb am 26. Januar 2016 um 23:24:52 Uhr:
Das klingt ja alles sehr hübsch wohlformuliert - aber obwohl ich die Vorgänge bei Volvo interessiert verfolge, ist es das erste Mal, dass ich von solchen Ereignissen im Management lese oder höre. Das klingt für mich ein wenig nach unbelegter Stimmungsmachse.Zitat:
@sestiphatis schrieb am 21. Januar 2016 um 12:29:32 Uhr:
Volvo Cars ist übrigens bereits 1999 verkauft worden, an Ford. Das macht man ja nicht aus Spaß. Man war in echten Finanzproblemen, die Fertigung war zu teuer. Also baute man seit 1999 auf Basis billiger Ford Komponenten und bugsierte damit die Brand langsam aus dem Premium-Segment hinaus. Unter Geely sind die letzten Ford-Wurzeln gekappt worden, dafür muss die Ersparnis aus noch billigeren Zulieferungen kommen. Das wollten die Volvo Chefs in der erwarteten Größenordnung nicht und es gab ein großes Köpferollen bis 2014 die strategischen Differenzen beigelegt wurden, sprich: es kamen Manager, die ein Ziel von 75% sehr preiswerter Zuliefererteilen aus China akzeptierten.Jetzt ist offenbar die Strategie, das Auto Premium zu positionieren und Non-Premium zu produzieren. Man gibt viel für Optik, Werbung, Großkundenakquise, Marketing und Verkehrsforschung/autonomes Fahren aus, aber wenig für die Substanz.
Die 11 Mrd. für die Entwicklung der neuen Plattform mit den aktuellen Modellen wird man sicherlich nicht nur für Optik und Werbung ausgegeben haben.
Eine Plattformstrategie ist Voraussetzung, um überleben zu können. Durch eine Plattform hat man keine Verbesserung eines Modells, es ist eine Standardisierung, die entsprechend Einschränkungen mit sich bringt. Es ist also kein Invest in eine Verbesserung der Produkte.
Zu den "Vorgängen bei Volvo". Das war ja kaum geheimzuhalten, hier ein Artikel von vorletztem Jahr aus einem Branchenfachblatt:
http://www.automobil-produktion.de/.../
Deutsche Preise des S90
Zitat:
@BBetAA schrieb am 28. Januar 2016 um 18:01:20 Uhr:
Hallo Gemeinde,hier schon mal die Grundpreise:
D4 FWD GT: Kinetic 42.750,- Momentum 48.100,- Inscription 52.750,-
D5 AWD GT: Kinetic ------- Momentum 54.450,- Inscription 58.350,-
T5 FWD GT: Kinetic ------- Momentum 49.950,- Inscription 53.850,-
T6 AWD GT: Kinetic ------- Momentum 57.550,- Inscription 61.450,-Beta
"Übersetzung" für nicht so volvo-affine Mitleser
D4 = 2,0 Vierzylinder Diesel 190 PS
D5 = 2,0 Vierzylinder Diesel 235 PS
T5 = 2,0 Vierzylinder Otto 254 PS
T6 = 2,0 Vierzylinder Otto 320 PS
GT = Geartronic = 8 Gang Aisin Automatik
FWD = Frontantrieb
AWD = Allradantrieb (Haldex)
Und noch eine Preisliste aus -wenn mich nicht alles täuscht- NL