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Neue Variante vom B14 Gewindefahrwerk: Golf 7 Bilstein B14 XL TIEF

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 1. Oktober 2018 um 19:30

Längs Beschleunigung beim GTD alles schön und gut, möchte den aber etwas schöner um die Ecken scheuchen können und natürlich muss er etwas tiefer. Erst war nur Federn Eibach Sportline oder Gewindefedern geplant aber zum einen haben die Dämpfer 70 TKM drauf zum anderen haben wir hier vor den Toren von Berlin den Leistungs und Fahrwerksspezi Leistungsoptimierung Sägebarth der mich auch überhaupt auf den GTD als Empfehlung gebracht hat. Jetzt hat der seinen Werkstattwagen GTD mit nem neuen Bilstein B14XLtief umgerüstet, das normale B14 geht nur bis 45mm und ist etwas zu hart für grosse Räder laut Sägebarth, und das neue B14 XL geht runter bis 65mm und extra comfortabler abgestimmt wenn mann grössere (ab 19 Zoll) Fegen verwenden will. Ich will bei 19 Zoll bleiben und Sägebarth hat sogar 20 Zoll drauf und das Ding fährt sich dermasen genial schnell um die Ecken und mit einem Comfort was ich nicht für Möglich gehalten hätte. Bin schon andere Gewindefahrwerk gefahren die sich als sportlich comfortabel bezeichnet haben aber weder das eine noch das andere waren!! Felgen behalt ich 19 Zoll aber das Bilstein XL Gewinde ist bei mir Pflicht. Schnappschüsse beim Steffen Sägebarth.

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Beste Antwort im Thema

Absolut einverstanden. Das ist genau die differenzierte Diskussion, die ich gerne von Anfang an geführt hätte.

Nach meiner eigenen Erfahrung kann ich das auch bestätigen. Fahrdynamisch ist die höchstmögliche Standhöhe und ein Restfederweg vergleichbar zur Serie (70-80 mm) in der Regel optimal. 20-30 mm tiefer funktioniert je nach Strecke noch ganz gut, kann aber bei gröberen Unebenheiten schon nachteilig sein. Darunter geht es dann in Richtung Show, was natürlich seine Berechtigung hat, mit deutlichen fahrdynamischen Nachteilen.

Gegen Bilstein bzw. deren Fahrwerkauslegung will ich auch gar nichts gesagt haben. Natürlich wissen die was sie tun und sind nicht umsonst bei vielen sportlicheren Herstellern im Geschäft. Die Frage ist dann mit welcher Einstellung man das Fahrwerk fährt und welche Kompromisse man eingeht.

Ich glaube aber schon, dass die extratiefe Variante den Bedarf einer bestimmten Zielgruppe deckt und auch bei Bilstein nicht als das fahrdynamische Optimum angesehen wird.

Erstaunlicherweise erlebe ich immer wieder Serienapplikationen von Bilstein, die eher schlecht ansprechen und Komfortnachteile haben. Ich vermute, dass das u.a. auch an unterschiedlichen Ventilen im OEM und Aftermarket-Geschäft liegt und dass das Bilstein Ventil nicht mehr so gut funktioniert, wenn es sehr in Richtung Komfort getrimmt wird. Die Aftermarket Lösungen fahren ja in der Regel alle mit einer relativ hohen Grunddämpfung und können sich daher wahrscheinlich eine andere Auslegung leisten.

Ich finde das auch selbstversdtändlich absolut legitim, das jeder für sich entscheidet welchen Schwerpunkt er setzt, Optik oder Fahrdynamik. Ich finde dabei aber, dass es ggf. nicht schadet, sich mit den Hintergründen und Vor- und Nachteilen zu beschäftigen und das war meine ursprüngliche Intention.

In dem Zusammenhang war meine ursprüngliche Frage auch ernst gemeint - wie ist das bei Bilstein gelöst Tieferlegung, Restfederweg und Komfort unter einen Hut zu bringen?

Beim KW V3 weiß ich z.B. dass KW den Federweg ggü. der Serie anders auslegt, so dass in der höchsten Einstellung ähnlich viel Restfederweg, wie mit dem Serienfahrwerk zu Verfügung steht. Gleichzeitig wird die Federrate ungefähr verdoppelt, in Verbindung mit einer angepassten Dämpfung. So etwas ist eine technisch valide und nachvollziehbare Lösung, die ggü. der Serie sogar Reserven schafft.

Vielen Dank, dass wir trotz des schlechten Starts doch noch auf einer versöhnlichen Ebene zusammen kommen. Das ist ein sehr fairer Zug ;-) und ich entschuldige micht dann auch ausdrücklich, falls ich an anderer Stelle zu harte oder unfaire Wortre gewählt habe. Im Eifer des Gefechts nicht schön, aber war auch nicht böse gemeint.

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Update Nr. 2.

Gestern bei einer anderen TÜV Stelle gewesen, die auch 21er Abnahmen machen.

Der Prüfer hat sich beide Gutachten angeschaut und meinte, dass das neue Gutachten in der Tat etwas seltsam ist, da die Klausel mit den 6x17 ET 48 technisch unmöglich ist für mein Fahrzeug. Der Wortlaut aus dem alten Gutachten war definitiv sinnvoll.

Daher hatte ich Glück und mir wurde das Fahrwerk als 19er Abnahme eingetragen! :)

Also muss ich erstmal nicht zur Zulassungsstelle laufen und es wurde günstiger.

https://i.ebayimg.com/00/s/MTIwMFgxNTc2/z/Q74AAOSwSCRdN-iA/$_10.JPG

B14XL

Hallo zusammen,

Vielen Dank erstmal für die ganzen Erfahrungsberichte!

Ich möchte meinen Golf 7 FL GTD ebenfalls der Straße etwas näher bringen, aber ohne dabei zu viel Komfort zu verlieren. Ich finde das GTD Fahrwerk schon recht straff aber noch völlig in Ordnung in Kombination mit 18" 225/40

Es wurde zwar schon gesagt das, dass Bilstein recht komfortabel ist, aber wie verhält es sich im direkten Vergleich zum GTD Fahrwerk, was die Härte bzw. den Komfort angeht?

Themenstarteram 16. September 2019 um 9:47

Die aktuellen B14XL Gutachten sind wieder easy, da keine Festlegung auf eine Radgrösse

@Ripper_Golf4 Das B14XL ist super abgestimmt mit gutem Comfort. Das normale B14 dagegen für den Golf ist mir zu bockig und ausserdem kommt das nicht wirklich tief. Daher darauf achten dass du nicht durcheinander kommst. B14 ist nicht gleich B14XL weder von der Tiefe noch von der Abstimmung. Bas B14XL ist tiefer und gleichzeitig besser angenehmer abgestimmt.

Vielen Dank das sich doch noch jemand gemeldet hat :) bin mal gespannt wie es vom comfort her ist im Vergleich zum Serien GTD Sportfahrwerk.

Ich werde das dann die Tage mal mit meinem :) besprechen. Auch wie es dann mit neu kalibrieren der Assistenten etc. aussieht

Zitat:

@Ripper_Golf4 schrieb am 16. September 2019 um 12:44:34 Uhr:

Vielen Dank das sich doch noch jemand gemeldet hat :) bin mal gespannt wie es vom comfort her ist im Vergleich zum Serien GTD Sportfahrwerk.

Ich werde das dann die Tage mal mit meinem :) besprechen. Auch wie es dann mit neu kalibrieren der Assistenten etc. aussieht

ich kann nur einen Vergleich zum Serien RS Fahrwerk beim RS3 liefern ;) ich weiß ja nicht, ob dir das weiterhilft.

Letztes Wochenende hatte ich jemanden mit seiner RS3 Limo zum Probefahren da gehabt. Wir sind seine Limo (RS Fahrwerk, kein MR/DCC) und meinen RS3 mit dem B14XL gefahren. Vom Komfort her konnte man keinen Unterschied spüren, nur das originale Fahrwerk war unruhiger.

habe ich das richtig gelesen, das es kein Gutachten gibt für Fahrzeuge mit DCC? Man kann die Steuerung doch einfach mit Dongles stilllegen?!

Das wäre echt schade, denn das Fahrwerk wäre für mich die erste Wahl gewesen nach langer Recherche.

Zitat:

@JensBrown schrieb am 25. September 2019 um 08:49:15 Uhr:

habe ich das richtig gelesen, das es kein Gutachten gibt für Fahrzeuge mit DCC? Man kann die Steuerung doch einfach mit Dongles stilllegen?!

Das wäre echt schade, denn das Fahrwerk wäre für mich die erste Wahl gewesen nach langer Recherche.

ja, per Stilllegungssatz das DCC stilllegen. Genau so machen das alle Cupra Fahrer mit dem B14XL, da der Cupra standardmäßig ab Werk diesen DCC Quatsch hat.

Soweit mir bekannt gibt es mittlerweile auch von H&R einen Stilllegungssatz und nicht nur von KW.

jetzt muss ich noch mal "blöd" fragen.

Wenn in dem Gutachten explizit steht, das es nicht für Fahrzeuge mit DCC ist, bekomme ich dann Stress beim eintragen, wenn ich die DCC Funktion ganz normal mit den Dongles stillgelegt habe?

Bin da etwas vorsichtig bei den Auflagen und den Vorgaben des TÜVs.

Daher wäre es nett, wenn mir jemand sagen könnte, ob ich das Fahrwerk dann trotz das mein Fahrzeug DCC hat ( dann natürlich stillgelegt ) eingetragen bekomme, da die ja wohl auch nur ins Gutachten schauen.

Zitat:

@JensBrown schrieb am 12. Oktober 2019 um 07:59:32 Uhr:

jetzt muss ich noch mal "blöd" fragen.

Wenn in dem Gutachten explizit steht, das es nicht für Fahrzeuge mit DCC ist, bekomme ich dann Stress beim eintragen, wenn ich die DCC Funktion ganz normal mit den Dongles stillgelegt habe?

Bin da etwas vorsichtig bei den Auflagen und den Vorgaben des TÜVs.

Daher wäre es nett, wenn mir jemand sagen könnte, ob ich das Fahrwerk dann trotz das mein Fahrzeug DCC hat ( dann natürlich stillgelegt ) eingetragen bekomme, da die ja wohl auch nur ins Gutachten schauen.

Frag doch einfach mal bei Deimann an, oder bei einem der kompetenten Einbaupartner, die schon einige KFZ gemacht haben :)

Ich kann mir gut vorstellen, dass "nicht für DCC" mit drin steht, weil Unwissende denken können, dass die DCC Funktionen weiterhin erhalten bleiben.

moin, habe letzte Woche bei Deimann schon ne Anfrage gestellt, aber ohne Antwort bisher, daher habe ich auch mal die Frage gestellt.

Dann hoffe ich mal, das die Jungs mir ne Antwort schicken :)

Zitat:

@JensBrown schrieb am 14. Oktober 2019 um 08:30:00 Uhr:

moin, habe letzte Woche bei Deimann schon ne Anfrage gestellt, aber ohne Antwort bisher, daher habe ich auch mal die Frage gestellt.

Dann hoffe ich mal, das die Jungs mir ne Antwort schicken :)

XL Gewindefahrwerk Bilstein (VW Golf 7 Variant):

Pkt. IV. Auflagen "Die Fahrwerksänderung ist nicht zulässig für Fahrzeuge mit serienmäßiger elektronischer Dämpferregelung (adaptive Fahrwerksregelung)."

In diesem Fall mit dem TÜV-Prüfer vorab abklären ob er dennoch die Eintragung durchführt. Denn es dürfen nur elektronische Fahrwerke deaktiviert werden, die ausschließlich in ihrer Einstellung (Komfort - Normal - Sport) so verstellbar sind in dem sie keinen Einfluss auf andere Sicherheitssysteme des Fahrzeuges haben. Einbau und Funktion dieser "Deaktivierung" muss geprüft werden, gegebenenfalls auch durch Vorlage einer Bestätigung des Fahrzeugherstellers, bzw. des Lieferanten einer Hardwarelösung.

Hardwarelösung (Stilllegungskits) bietet zum Beispiel die Fa. "KW" oder Eibach (Pro Tronic) an.

Unterschied zwischen Bilstein B14 und B14 XL :

B14 hat die von Bilstein bevorzugte Einrohrtechnik (Vorteile sind bekannt), beim B14 XL wir ein Standard-Zweirohrdämpfer verwendet.

B14 hat gegenüber dem B14 XL an der Vorderachse einen geringeren Einfederweg, daher ist auch theoretisch eine tiefere Einstellung möglich, sofern nicht die Räder streifen.

Zitat:

@bisstuning schrieb am 15. Oktober 2019 um 11:36:18 Uhr:

Unterschied zwischen Bilstein B14 und B14 XL :

B14 hat die von Bilstein bevorzugte Einrohrtechnik (Vorteile sind bekannt), beim B14 XL wir ein Standard-Zweirohrdämpfer verwendet.

B14 hat gegenüber dem B14 XL an der Vorderachse einen geringeren Einfederweg, daher ist auch theoretisch eine tiefere Einstellung möglich, sofern nicht die Räder streifen.

Leider falsch !

B14XL hat an der für das Fahrverhalten wichtigen Achse, der Führungsachse, also hinten, Monotube (Einrohrdämpfung) :

Und an der Vorderachse , die für diese Plattform bessere Zweirohrdämpfung, da an der Vorderachse die Einrohrdämpfung bei Gewindefahrwerken häufig nervige Geräusche entwickelt, schon nach geringer Laufleistung. Und daher Bilstein mehr und mehr auch bei anderen Gewindefahrwerken von Einrohr Vorderachse nun weg wechselt zu Zweirohr vorne. Beim standard Golf B14 noch nicht, aber eben schon beim B14 XL. Desweiteren hat das B14 xl gottseidank eine bessere, komfortablere Abstimmung bekommen als das standard B14. Und natürlich geht das B14 XL bis ca 70mm Tiefe Einstellbereich, das standard B14 geht nur bich echte 45mm was für ein Gewindefahrwerk beim Golf für mich persönlich lächerlich ist.....

Interessant, danke für die Info :)

vielen Dank an "endlichplatz" für die Richtigstellung, war unglücklich erklärt. B14 hat um ca. 15 mm weniger Einfederweg gegenüber dem B14XL Gewindefahrwerk, daher auch weniger theoretische Tieferlegung für das B14 Fahrwerk. Das B14XL geht auf jeden Fall um gut 15 mm weiter runter. Auch der TÜV-geprüfte Bereich geht um 10 mm tiefer beim B14XL, ist sicher auch ein Hinweis auf die möglich Tieferlegung.

Das B14 (Monotube VA) entspricht im maximalem Einfederweg dem eines serienmäßigen GTI, das B14XL (Twintube) hat einen höheren Einfederweg (ca. 15 mm), daher auch bei annähernd gleicher Tieferlegung auch mehr Restfederweg, auf jeden Fall ein Vorteil für das B14XL.

Die Vorteile eines MONOTUBE (Einrohrsystem) bei einem Fahrzeug mit MacPherson-Federbein sind bekannt, auch natürlich die damit verbundenen Nachteile.

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