neue Motoren
guten abend zusammen!
seit längerem beschäftigt mich die frage, wann mercedes endlich in sachen motoren den anderen deutschen premiumherstellern paroli bieten kann. vergleicht man beispielsweise den 272ps v6 motor mit dem 306ps reihensechser von bmw finde ich es schon fast peinlich für mercedes, dass sie diesem motor nur den 388ps v8 entgegenstellen können. dass das allerdings auf grund des preisunterschiedes keine alternative ist, ist wohl selbstverständlich. warum steigt mercedes also nicht auch auf direkteinspritzung, biturbo aufladung etc um?die einzige antwort auf diese frage ist meines erachtens, dass sie nicht über das nötige know how verfügen. der 20 ps stärkere 350 cgi des cls ist ja auch nicht wirklich ein großer schritt nach vorne. und auc bei den 4 zylinder motoren ist keine besserung in sicht. warum nicht "einfach" die kompressormotoren mit turbos kombinieren wie zb der vw konzern? dann könnten die autos endlich mal wieder beim sprint und der elastizität mithalten.
der einzige lichtblick sind die angekündigten facelifts nächstes jahr. sl und slk bekommen ja angeblich ganz neue 6 zylinder maschinen. laut autobild soll die leistung des 350 um fast 100 ps auf 371 ps gesteigert werden. da ich mir nicht vorstellen kann, dass dies "nur" durch direkteinspritzung gehen soll, gehe ich davon aus, dass auch dieser motor mindestens einmal aufgeladen sein wird, sollten die zahlen stimmen. der 280er soll auch eine leistungssteigerung erfahren, allerdings nur um magere 14 ps, von 231 ps auf 245. also wird man hier wieder aus mir unverständlichen gründen auf aufladung verzichten.
in sachen 4 zylinder motoren wird sich beim slk voraussichtlich ebenso wenig tun. der 200 kompressor mit seinen 184 ps wird einzug erhalten. gut, der ist wenigstens aufgeladen, aber stellt man diesem motor den aus dem hause bmw im mini cooper s entgegen mit seinen 2 turbos und seiner spontanen gasannahme, wird man auch hier feststellen: das bessere ist der feind des guten!
so genug geschimpft. hat jemand einigermaßen gesicherte infos darüber, ob mercedes demnächst neue/verbesserte motoren vorstellen will?
insgesamt gesehen würde ich mercedes sehr ans herz legen, auf dem bereich motorentechnologie schnellstens aufzuholen. das vertrösten auf die diesotto technologie wird da nicht ausreichen. wenn mercedes das erklärte ziel, der beste premiumhersteller zu sein, erreichen will, dann sollten sie auf diesem gebiet schnellstens nachbessern, den der motor ist ja nicht zuletzt das herz eines autos!!
liebe grüße
moonwalker
Beste Antwort im Thema
Also ich kann es auch nicht verstehen was hier einige mit ihren PS-Zahlen haben.
Ich meine schon die 514 PS in einem E 63 AMG sind doch schon eine Unvernunft oder?
Anstatt dass man sich hier über Audi empört mit einer übertriebenen Leistung von über 580
PS wird hier Mercedes niedergemacht weil die AMG-Motoren ja nur 525 PS haben...Hallo?
Und ausserdem war doch der E 63 bis gestern der absolut stärkste Motor in Feld und leider
habe ich die schlechte Vermutung dass er es ab nächstes Jahr wieder wird wenn denn dann
der W212 erscheint. Dann sind wir dann wohl bei absolut unnsinigen ca. 600 PS die absolut
niemand braucht oder?
Ich meine wo soll das denn enden?
Denkt denn irgendjemand daran dass der CL 55 AmG z.B. vor 5 Jahren der stärkste Motor
war und der hatte damals "BRACHIALE" 360 PS...das war vor 5 JAHREN! HALLO???!!!
Und heute? Da wird dieser Wagen ja nur noch belächelt da ja schon ein 350er Sportmotor
an die Leistungen rankommt und ein 500er hat schon fast an die 400 PS.
Und wenn sich doch mal jemand Heute oder Morgen einen Einstiegs-AMg leisten möchte
dann wird unter 500 PS wohl nichts gehen.
Und zu guter Letzt denke ich auch dass ein AMG mit einer Leistung von bis zu 550 PS
mehr reissen wird als der Audi mit seinem 580 PS...nur mal so nebenbei meine subjektive
Meinung.
Und ja einige von uns hier waren auch mal Jung allerdings träumte man damals davon
einen angenehm schnellen Wagen mit ca. 200 PS zu haben...und Heute?
Das sind Einstiegsmodelle (E 200 Kompressor = 184 PS oder 220 CDI = 204 PS)
Das einzige was ich der ganzen Sache halt positiv erhaben kann dass wir als Einstiegs-
varianten halt genug Leistung haben werden.
Aber am Besten finde ich doch immernoch so die Testberichte wenn zwei Autos mit guten
400 PS und dann auch noch am besten V8-Motoren verglichen werden und dann
schreibt irgendsoein idiotischer Tester: " NAJA, ALSO DER EINE HÄNGT NICHT SO GUT UND
GIERIG AM GAS"....Mann oh Mann
Aber trotzdem das zurzeit noch positivste Beispiel ist für mich der AUDI S5 der mit seinen
354 PS genug Sportlichkeit vermittelt zu einem, in dieser Preisklasse, fairen Preis.
Das nenne ich eine faire und rationale PS-Leistung sozusagen als Einstiegsmodell in die
S-Welt umso erschreckender finde ich dann im Gegenzug die fast 600 PS im RS6
IVI
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119 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Die aufgeladenen Kompressormodelle von Mercedes sind aus meiner Sicht durchaus wettbewerbsfähig und gehören zu dem besten was es zur Zeit gibt. Die Verkaufszahlen geben dem Recht. Andere können aber auch Motoren bauen.
Damals in den 90er Jahren war es mit Sicherheit der richtige Weg Motoren mit mechanischer Aufladung zu bauen. Es gab damals wohl noch keine Turbolader für Ottomotoranwendungen die die Anforderungen des Hauses Daimler sowohl hinsichtlich Fahrverhalten (Anfahrschwäche) als auch Dauerhaltbarkeit (höhere Abgastemperatur) erfüllen konnten. Wobei Audi auch schon damals klasse turbogeladene 4 Zyl. Ottomotoren baute.
Beim Großteil der MB-Kundschaft stehen Kaufkriterien wie Komfort, Sicherheit, Akustik ganz oben. Beim Wettbewerb (Audi, BMW), der eher die 'jung, dynamische' Kundschaft ansprechen will, spielt die Antriebsstrangtechnologie eine wichtigere Rolle. Solange der Laden läuft (und gerade läuft er ja recht gut) spricht doch eigentlich nichts dagegen, dass man bei MB lediglich versucht bzgl. der Triebstrangtechnologie im Vergleich zum Wettbewerb nicht allzu weit zurückzufallen. Bei den Dieselmotoren gelingt das ganz gut, ebenso bei den meisten 6-Zylinder Otto-Saugern. Wenn man sich allerdings heutige Vergleichstests in der Fachpresse anschaut wo Fahrzeuge mit 4-Zylinder-Ottomotoren vergleichen werden wird doch bei absolut jedem MB-Fahrzeug der zu hohe Verbrauch bei schlechteren Fahrleistungen bemängelt. Ursache hierfür ist neben dem oftmals recht hohen Gewicht der MB-Fahrzeuge auch der nicht mehr zeitgemäße Kompressormotor, der aus meiner Sicht heute nicht mehr wettbewerbsfähig ist. MB hat dies auch erkannt, darum wird demnächst von Kompressor auf Turbo umgestellt. Warum dies mit Blick auf den MB-Flottenverbrauch nicht schon längst passiert ist bleibt mir allerdings ein Rätsel.
Ich sehe die Zukunft auch eher bei der Turboaufladung. Die Lader der nächsten Generation werden unter anderem durch eine Kombination aus wälz- und gleitgeagerter Turbinenwelle schneller und bei niedriger Drehzahl ansprechen und somit dem mechanischen Lader das Wasser abgraben.
Außerdem benötigen sie weniger Bauraum und sind kostengünstiger in der Herstellung.
Ich selber ziehe eine solche Technik aber erst vor, wenn sie ausgereift ist und Ihre Langlebigkeit im Alltag bewiesen hat. Solange z.B. direkteinspritzende Benziner ihren mikerigen Verbrauchsvorteil dadurch kompensieren, daß sie Super Plus verbrauchen, ist diese Technik für mich nicht serienreif.
da kann ich v299 nur recht geben. die kompressoraufladung ist sicher nicht schlecht, doch gibt es eben mittlerweile besseres. die anfahrschwäche der turbos wurde ganz einfach mit einem zweiten kleineren turboader umgangen. dass allerdings turbomotoren generell sparsamer sind als kompressormotoren darf bezweifelt werden. höchstens das ein wenig höhere gewicht des kompressors dürfte hier den ausschlag geben.
naja letztendlich bleibt uns nur abzuwarten was die zukunft bringt. dr. zetsche ist ein weitaus kompetenterer chef als sein vorgänger, und er hat die zeichen der zeit durchaus erkannt. ich bin mal gespannt auf die ersten leistungsdaten des 305 ps saugers im facegelifteten slk, vorallem gegenüber dem direkteinspritzenden biturbo von bmw. und auch ob die angekündigten minderverbräuche tatsächlich realisierbar sind. über kurz oder lang wird mercedes wohl auch nicht darum herumkommen, in der motorenentwicklung ein gehöriges stück nachzuziehen, vor allem eben in den volumenmodellen.
mfg
An Turboladern für Ottomotoranwendungen wird es in den nächsten Jahren bei der bewährten Gleitlagerung bleiben. Der Vorteil der geringeren Reibung einer wälzgelagerten Welle rechtfertigt einfach nicht die recht hohen Kosten dafür, zumal das Wälzlager bei den Temperaturen in (Otto-)Turboladern Probleme mit der Haltbarkeit hat.
Am 4-Zylinder Ottomotor wird es auch so schnell keinen zweiten Lader geben, viel zu teuer. Zunächst wird man überall 2-flutige Wastegate-Turbinen verbauen, siehe Opel und BMW (Mini). Der Motor im Mini ist klasse, für mich derzeit der beste Turbomotor am Markt. So ein Motor wäre aus meiner Sicht eine absolut ausreichende Motorisierung in der gehobenen Mittelklasse oder ein Einstiegsmotor in der Oberklasse. Im Zuge der CO2-Diskussion gibt es dazu wohl keine Alternative. BMW hat diesen Motor im Regal, Audi hat auch Zugriff auf ähnliche Motorvarianten. Bei MB siehts da wohl eher düster aus.
Analog zum Dieselmotor werden in absehbarer Zeit auch variable Turbinen für Ottomotoranwendungen zur Verfügung stehen, die auch an Volumenmodellen bezahlbar sind. Dann wird’s kein Halten mehr geben. Vielleicht mal abgesehen von Motoren in Kleinwägen wird absolut jeder Ottomotor einen Turbolader haben wie heute bereites jeder Dieselmotor.
Was soll beim Vergleich eines 3,5l Saugers mit einem 3l Bi-Turbo rauskommen? Auch wenn beide Motoren die gleiche Nennleistung aufweisen, wird der Turbo die weitaus besseren Fahrleistungen aufweisen bei entsprechend geringeren Verbräuchen, man nennt dies Downsizing. Das die Leistung des 3,5l Saugmotors angehoben wurde ist doch nur eine überschnelle Reaktion von MB. Man kann sich mal nicht eben einen aufgeladenen V6-Ottomotor aus dem Ärmel ziehen. Einen Motor neu bis zur Serienreife zu entwickeln dauert mindestens 4 Jahre. Offensichtlich waren die Entscheidungsträger bei MB vor 5 Jahren mit anderen Dingen beschäftigt.
Zitat:
Original geschrieben von vanilla299
Offensichtlich waren die Entscheidungsträger bei MB vor 5 Jahren mit anderen Dingen beschäftigt.
Gut, selbst wenn in wenigen Jahren alle Brot und Butter Autos Turbolader haben. Vor fünf Jahren hatten wir 2002. Und viele MB-Kunden sind eher -das meine ich nicht negativ- in einem gesetzten Alter.
Es war sicher auch eine Entscheidung, auf Turbo ersteinmal zu verzichten, weil die Kunden dies (noch) nicht akzeptieren würden. Meine Meinung.
Aber sagt mal: Auch wenn Turbomotoren in einem weiten Bereich sparsamer sind, bei Vollast saufen diese doch, weil sie deutlich mehr mit Kraftstoff gekühlt werden müssen als ein Saugmotor. Oder täusche ich mich da?
Sicher braucht ein Motor im Vollastbereich überproportional Kraftstoff, aber ich denke Turbos nochmals ganz besonders.
Grüsse
Daniel
Dieser Turbowahn nervt mich unheimlich! Ich will keinen Motor der von einem zwitschernden Turbo beatmet wird. Bei den Dieseln ist es ja ok aber bei den Ottos (MB) bitte nicht.
Von wegen Biturbo oder Registeraufladung! Alles schön und gut aber sind diese Turbos auch standfest? Ich habe keine Lust alle 100tkm einen neuen Lader zu kaufen, weil der alte aus dem letzten Loch pfeift. Ein Kompressor ist da weitaus robuster. Da kann mir die Leistung, die dabei verloren geht, gestohlen bleiben.
Auch einen Kompressor sollte man optimieren können...aber das geht den Herren von MB wahrscheinlich ins Geld. 😠 Mein Motor soll kreischen und heulen, laut sein und vom Stand aus spurten können.
Die Vorteile des Turboladers überwiegen gegenüber denen eines Kompressors eindeutig.
Aus diesem Grund werden auch sämtliche Diesel mit Turbo ausgerüstet. Oder kennst jemand einen Seriendiesel, der per Kompressor beatmet wird?
Der Grund, weshalb man beim Benziner bisher teilweise auf Kompressoren gesetzt hat liegt u.a. in der deutlich höheren Abgastemperatur und der damit verbundenen Belastung des Turbos. Wie schon weiter oben angesprochen müssen die Lader unter Volllast sogar mit unverbranntem Benzin gekühlt werden.
Mit Blick auf den Wirkungsgrad hat der Kompressor gegenüber dem Turbo eindeutig das Nachsehen. Um einen möglichst sparsamen Motor zu entwickeln führt kein Weg am Turbo vorbei.
Bis es jedoch soweit ist, dass die Turbo langzeit standfest sind und auf eine Kühlung durch unverbranntes Bezin verzichtet werden kann, werden wohl noch einige Jahre ins Land gehen. Ich glaube nicht, dass Mercedes die Kompressormotoren in naher Zukunft auf Turbolader umstellt. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass bei der Einführung des W212 im Jahr 2009 immer noch der Kompressormotor darin werkelt.
hallo sind es alle mercedes motoren.???
den so viel ich weis sind die A-B klasse motoren aus italien
und der 1.8l kompressor soll ja von mitsubish kommen.
der smart forfour hat seine benziner auch von mitsubish
oder liege ich falsch
den so viel ich weis sind die V6-8-12 benziner und alle diesel vom daimler benz
lg kostas
Ja da liegst du falsch in richtigen Mercede werkelt auch ein richtiger Mercedes Motor
Die Antriebe für A und B-Klasse wurden speziell für diesen Fahrzeugtyp entwickelt und befinden sich halb unter dem Auto, was bei Reparaturen nicht unbedingt von Vorteil ist.
also wenn mb nicht spätestens beim modellwechsel der e klasse auf neue turbomotoren umsteigt, dann denke ich haben sie den zug endgültig verpasst.was ich vorallem nicht verstehe ist, warum man nicht einfach schon heute die 4 zyl kompressormotoren mit dem 2l turbo aus a und b klasse ersetzt? oder versucht man hier auf kosten der a und b klasse kunden die langzeittauglichkeit dieses motors zu erproben?
Zitat:
Original geschrieben von lvloonwalker
also wenn mb nicht spätestens beim modellwechsel der e klasse auf neue turbomotoren umsteigt, dann denke ich haben sie den zug endgültig verpasst.was ich vorallem nicht verstehe ist, warum man nicht einfach schon heute die 4 zyl kompressormotoren mit dem 2l turbo aus a und b klasse ersetzt? oder versucht man hier auf kosten der a und b klasse kunden die langzeittauglichkeit dieses motors zu erproben?
Nein das liegt daran dass die A und B Motoren quer eingebaut sind, die C-Klasse Motoren längs, somit sind A- und B-Klasse Motoren nicht so ohne weiteres auf die C-Platform portierbar.
Zitat:
Original geschrieben von lvloonwalker
also wenn mb nicht spätestens beim modellwechsel der e klasse auf neue turbomotoren umsteigt, dann denke ich haben sie den zug endgültig verpasst.was ich vorallem nicht verstehe ist, warum man nicht einfach schon heute die 4 zyl kompressormotoren mit dem 2l turbo aus a und b klasse ersetzt? oder versucht man hier auf kosten der a und b klasse kunden die langzeittauglichkeit dieses motors zu erproben?
An diesem Beitrag merkt man, dass du von Mercedes-Motoren eigentlich überhaupt keine Ahnung hast!
Die Motorenfamilie der A- und B-Klasse wurde speziell für diese Modelle konstruiert und unterscheidet sich in der Bauform ganz gewaltig von sämtlichen anderen Mercedes Motoren. Diese Agregate wurden für den schrägen Einbau in die Fahrzeuge mit ihrem Sandwich-Boden designt. Zudem sind die für den bei Fronttrieblern meistens genutzten Quereinbau ausgelegt. Es wäre wahrscheinlich konstruktiv einfacher einen Actros-Diesel in eine C-Klasse zu verpflanzen als einen A-Klasse Motor.
Bisher hat der M271 eine sehr gute Akzeptanz beim Kunden gefunden. Es besteht keine Notwendigkeit dieses Agregat durch eine Neukonstruktion zu ersetzen. Der Motor ist in Bezug auf Leistung, Laufkultur und Verbrauch nach wie vor auf der Höhe der Zeit.
Und nicht zu vergessen: Kein Mercedes Motor läuft mit einem wartungsintensiven billigen Zahnriemen
Der M271 braucht mal eine richtig starke Variante. Der 1,8l 230K mit 192ps war ja nicht gerade die Wucht und der neue 200K mit 184ps hat auch nicht so das Temperament eines Aufgeladenen.
Der Umstieg auf Turbo wird wahrscheinlich nur wegen den Kosten gemacht. So seh' ich das; denn ich bin der Meinung das man die Kompressoren verbessern kann.