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Neue Kupplung trennt nicht
Ich hab in der freien Werkstatt eine neue Kupplung einbauen lassen. Von Sachs, kompletter Kit. Leider trennt sie nicht richtig. Ich kann die Gänge zwar einlegen, aber nur schwer und beim Rückwärtsgang, also ohne Synchronring, knirscht es heftig. Der Kupplungszug ist manuell und lässt sich nicht weiter verstellen. Ist auf Anschlag, da haben wir alles probiert. Zudem ist der erst ein paar Wochen drin. Der Ausrückhebel ist ok, haben wir ausgebaut und überprüft. Die Schwungscheibe ist abgedreht worden, aber eigentlich kann es daran ja nicht liegen. Bei der Montage war ich nicht dabei, aber ich geh einfach mal davon aus, dass der das richtig gemacht hat. Die Gänge lassen sich auch einlegen, Gestänge ist also richtig eingestellt.
Vorher war auch alles ok, nur die Kupplung rutschte leicht bei Volllast, Druckplatte defekt, deswegen jetzt der Wechsel.
Kann es jetzt am Ausrücklager liegen? Oder was kann sonst noch defekt sein?
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26 Antworten
Kann das sein,das der Hebel am Getriebe nicht weit genug gezogen wird? Kupplungspedal evtl. verbogen?
oder es ist der umlenkhebel im getriebe geprochen bzw hat nen knacks
viel einfacher: die haben das Seil nicht zurückgestellt denke mal es ist ein nachstellbares.
edit ah ist nen manuelles dann würde ich auf nen nachstellbares umrüsten wenn die nachstellung hinüber ist
Ich habe gerade eine neue Kupplung eingebaut und den manuellen Kupplungszug richtig eingestellt. Wenn der Rückwärtsgang beim Einlegen kracht, ist die Seillänge falsch.
Du kannst das Seil nicht weiter verstellen? Von welcher Firma ist das Seil?
Es ist eine Aufgabe der Werkstatt, die richtige Seillänge einzustellen (Pedalspiel ca. 15 mm). Es ist Standard, dass nach einer Kupplungsreparatur, die Gänge auf der Bühne durchgeschaltet werden.
Du kannst unten beim Seil zum Ausprobieren Karosseriescheiben unterlegen. Die Scheiben sägst du an einer Seite ein, damit du sie übers Seil schieben kannst.
Bring den Kahn doch in die Werke....die solln das richten....hast doch auch dafür bezahlt.
Wieviel Spiel hast du den im Pedal??? Sollten so 10-15mm sein, bis widerstand kommt.
MFG Sebastian
Der steht ja in der Werke, nur die kommen damit nicht weiter. Und wenn ich nicht selber tätig werde, warte ich noch ne Woche auf den Karren.
Am Seil liegts nicht, das hat ja auch vorhher funktioniert. Das ist vor ein paar Wochen gewechselt worden, und ich hab da schon mit dem Mechi versucht die Einstellung wieder richtig hinzukriegen, geht aber nicht, Verstellung ist am Anschlag. Auch mit Scheiben drunter haben wirs schon probiert. Der Hebel kommt auch hoch genug, nur die Kupplung trennt einfach nicht. Ich hab auch so gut wie gar keinen Widerstand im Pedal, höchstens ganz unten.
Der Hebel im Getriebe ist ok.
Kupplungspedal verbogen kann ich mir auch nicht vorstellen, wie sollte das bei Kupplungswechsel passiert sein? Wie gesagt, vor dem Kupplungswechsel war da alles ok.
Kann das Ausrücklager kaputt sein?
Gegenfrage....haste das nicht mitgewechselt,wenn eh alles auseinander ist?
Aber beim 020er kommt man ja glaub ich auch so ganz gut dran,allerdings kommt mir das ganze eher vor wie ein Montagfehler.
Hängt das Seil eigentlich auch am Pedal da wos hingehört?
Nicht das sich das beim Kupplungswechsel ausgehängt hat......
du schreibst, die schwungscheibe ist abgedreht worden? dann hast du den fehler gefunden:
ist genauso, wie wenn man eine abgenutze (dünnere) druckplatte mit neuer scheibe verheiratet. dann trennt die kupplung nicht mehr. und zwar liegt das an der hebelumkehr auf der druckplatte: je dicker die platte, desto weiter wandern beim zusammenbau die ausrückhebel richtung ausrücklager. wenn also die platte (oder die schwungscheibe) zu dünn ist, sind die hebel bereits unbetätigt so weit hinten, daß der pedalweg nicht ausreicht die kupplung zu trennen.
da hilft entweder nur neu machen oder die schrauberlösung plättchen auf die ausrückhebel schweißen!
Kupplungsseil ist nicht ausgehängt.
Ausrücklager wurde nicht gemacht, weil man wie du schon gesagt hast auch so gut dran kommt. Und es hat auch keine Geräusche gemacht, gar nix. Ich frag nur nach dem Lager, weil das die einzige Sache ist, die die Werke mir noch ankreiden könnte, mal abgesehen von der Schwungscheibe. Alles andere ist auf deren Mist gewachsen und die Nachbesserung deswegen kostenlos.
Zum Schwung:
Es wurde ja nur ganz außen am Anlasserkranz abgedreht. Die Schwungscheibe liegt ja an der Druckplatte nur an dem Ring an, wo auch die 2 Zentrierstifte drin stecken. Da wurde natürlich nichts weggenommen, sonst wären ja auch die Stifte weg. Generell hast du zwar nicht unrecht, aber dass die Schwungscheibe zu dünn wird liegt ja nur dann vor, wenn die Reibfläche geplant wurde, z.B. wegen Überhitzung, Wellen oder Rost darauf. Das war aber bei mir nicht der Fall. Das ist jedenfalls mein Kentnisstand, wenn ich falsch liege lassen ich mich gerne berichtigen.
Zitat vom Motorenbauer, der die Scheibe abgedreht und feingewuchtet hat: "Anlagefläche der Druckplatte nachsetzen muss man nach dem Planen dann wieder um den Abstand von der geplanten Fläche zur Anlagefläche für die Druckplatte wieder auf Maß zu bringen. Ansonsten würde nach starkem Planen OHNE Nachsetzen, die Kupplung rutschen, da die Vorspannung nicht erreicht wird."
dann habe ich das falsch verstanden, las sich so, als ob ihr die fläche plangedreht hättet.
dennoch solltest du das getriebe mal abmachen und das tiefenmaß der drei ausrückhebel bei montierter kupplung messen (also wie weit sie hervorstehen).
Umlenkhebel richtig prüfen. N Haarriß genügt das die Kupplung trot gutem Kupplungspacket und Seil nimmer trennt.
Das Tiefenmaß ist gleich mit dem an der alten Schwungscheibe die ja getrennt hat.
Der Umlenkhebel ist i.O. Der wurde ausgebaut, gereinigt und genau begutachtet.
Das Getriebe wurde jetzt nochmal abgenommen um einen Montagefehler auszuschließen, aber da war alles ok. Auffällig war aber, dass das Ausrücklager im eingekuppelten Zustand nicht ganz an den Umlenkhebel rankommt. Da ist etwa ein cm Luft. Was hat das zu bedeuten?
Ich vermute ja den Fehler immernoch in der neuen Druckplatte oder der Kupplungsscheibe. Aber da ist von außen nix zu sehn. Der Mechaniker hat jetzt gesagt er stellt die Arbeit ein, weil er nicht mehr weiß was er noch machen soll :( Bin grade etwas verzweifelt und um jede Hilfe dankbar.
edit: Nochmal was zur Schwungscheibe: ist es möglich, dass die nen Schlag hat oder verzogen ist?
Habe da noch einen Notfallplan, der aber total bescheuert ist. Ich habe noch eine neue Kupplung vom 3er von der ich weiß dass sie funktioniert. Soweit ich weiß ist die identisch, außer dass die Druckplatte nur ein Loch für den Zentrierstift hat, die Schwungscheibe vom 2er hat aber 2 Stifte. Da kam mir die Idee einfach einen Stift abzusägen und die Schwungscheibne dann neu zu wuchten. Könnte das funktionieren?
Die Kupplungsscheibe ist aber richtig eingebaut??? Und nicht umgekehrt
Umlenkhebel meine ich den im Getriebe, der im Gehäuse vom 5. Gang ist, nicht den außen an dem der Zug eingehängt wird. Nur das wir vom gleichen reden.