Neue E-Klasse W214

Mercedes E-Klasse W214

Es ist soweit - die ersten Erlkönige des W214 wurden gesichtet:

https://de.motor1.com/news/551804/mercedes-e-klasse-2023-erlkoenig/

Man beachte folgende Anmerkungen:

"Fest steht: Während der ebenfalls für 2023 erwartete neue 5er-BMW deutlich anders wird, setzt Mercedes bei der E-Klasse mehr auf Evolution. So war es bereits bei der C-Klasse der Fall."

"Wie die C-Klasse dürfte auch der nächste AMG E 63 den 4,0-Liter-V8 zugunsten eines stark elektrifizierten Vierzylinders verlieren, der von den AMG 45-Modellen übernommen wurde. Ihn erwarten wir aber nicht vor 2024."

7399 Antworten

Hallo ins Forum,

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 13. Januar 2022 um 18:56:23 Uhr:


Mercedes sollte sich warm anziehen, denn BMW entwickelt ganz neue Verbrenner:

ist doch eher umgekehrt. BMW hat aktuell Motoren im Einsatz, die ihren Ersteinsatz 2008 (N63), 2014 (B47, B48) oder 2015 (B57, B58) hatten. Mercedes setzt durch die Bank deutlich jüngere Maschinen ein, die auch noch Luft für die EU7 haben.

Von daher musste BMW jetzt nachziehen und eben nicht vorlegen, damit sie irgendwann noch überhaupt zulassungsfähige Motoren haben. Mercedes ist da mit dem neuen Motorenbaukasten ziemlich auf der sicheren Seite und kann sich die Entwicklung jetzt durchaus mit Ruhe anschauen, ob am Ende E-only wirklich funktioniert oder ob's mit Syn-Fuels und hocheffizienten Verbrennern nicht besser geht.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

@flex-didi schrieb am 13. Januar 2022 um 21:17:56 Uhr:



Ungewöhnlich !
Sonst eigentlich immer der Radlauf als weiteste Stelle. Und die Türgriffe nicht so exponiert weit außen.

Vielleicht der Aerodynamik geschuldet. Da kommen ausgestellte Radläufe nicht so gut.

gut möglich.

Zitat:

@212059 schrieb am 13. Januar 2022 um 22:09:19 Uhr:


ist doch eher umgekehrt. BMW hat aktuell Motoren im Einsatz, die ihren Ersteinsatz 2008 (N63), 2014 (B47, B48) oder 2015 (B57, B58) hatten. Mercedes setzt durch die Bank deutlich jüngere Maschinen ein, die auch noch Luft für die EU7 haben.

Die BMW R6 gelten als Benchmark in der Branche.

Der B58 (seit Ende 2018 B58 TÜ für technische Überarbeitung) ist dem M256 überlegen, obwohl er älter ist - und der S58 für M-Modelle ist brandneu. Vom OM656 und 654, die sich durch technische Mängel auszeichnen (auch wenn es sich hierbei überwiegend um Anbauteile handelt), brauchen wir erst gar nicht reden.

Zitat:

Mercedes ist da mit dem neuen Motorenbaukasten ziemlich auf der sicheren Seite und kann sich die Entwicklung jetzt durchaus mit Ruhe anschauen, ob am Ende E-only wirklich funktioniert oder ob's mit Syn-Fuels und hocheffizienten Verbrennern nicht besser geht.

Mercedes hat sich zu früh ausschließlich auf den E-Antrieb festgelegt, Audi übrigens auch. Sollten sie wieder umschwenken, wird sie keiner mehr ernst nehmen - es geht auch um Glaubwürdigkeit.

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Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 14. Januar 2022 um 08:35:14 Uhr:



Zitat:

@212059 schrieb am 13. Januar 2022 um 22:09:19 Uhr:


ist doch eher umgekehrt. BMW hat aktuell Motoren im Einsatz, die ihren Ersteinsatz 2008 (N63), 2014 (B47, B48) oder 2015 (B57, B58) hatten. Mercedes setzt durch die Bank deutlich jüngere Maschinen ein, die auch noch Luft für die EU7 haben.

Die BMW R6 gelten als Benchmark in der Branche.

Der B58 (seit Ende 2018 B58 TÜ für technische Überarbeitung) ist dem M256 überlegen, obwohl er älter ist - und der S58 für M-Modelle ist brandneu. Vom OM656 und 654, die sich durch technische Mängel auszeichnen (auch wenn es sich hierbei überwiegend um Anbauteile handelt), brauchen wir erst gar nicht reden.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 14. Januar 2022 um 08:35:14 Uhr:



Zitat:

Mercedes ist da mit dem neuen Motorenbaukasten ziemlich auf der sicheren Seite und kann sich die Entwicklung jetzt durchaus mit Ruhe anschauen, ob am Ende E-only wirklich funktioniert oder ob's mit Syn-Fuels und hocheffizienten Verbrennern nicht besser geht.

Mercedes hat sich zu früh ausschließlich auf den E-Antrieb festgelegt, Audi übrigens auch. Sollten sie wieder umschwenken, wird sie keiner mehr ernst nehmen - es geht auch um Glaubwürdigkeit.

Niemand wird je wieder umschwenken, Verbrenner ist mausetot.
Damit aber auch (individuelle) Mobilität für die Massen, und das ist eine für die Erde gute Entwicklung.

Zitat:

@OM642red schrieb am 14. Januar 2022 um 08:45:23 Uhr:


Niemand wird je wieder umschwenken, Verbrenner ist mausetot.
Damit aber auch (individuelle) Mobilität für die Massen, und das ist eine für die Erde gute Entwicklung.

Verbrenner genießen in Zukunft Exklusivität (eben Premiumstatus), die Masse fährt elektrisch. Gerade Permiumhersteller dürfen den Verbrenner nicht gänzlich abschreiben.

Zitat:

@OM642red schrieb am 14. Januar 2022 um 08:45:23 Uhr:


Niemand wird je wieder umschwenken, Verbrenner ist mausetot.
Damit aber auch (individuelle) Mobilität für die Massen, und das ist eine für die Erde gute Entwicklung.

Du willst also in Zukunft nur in "Bad Meingarten" oder "Balkonien" Urlaub machen.

Und die armen FfF-Kids müssen auf die geliebten Auslands-Semester oder den Schüleraustausch mit dem Ausland verzichten.
Und wie gut "Massentransportmittel" sind, zeigt doch die aktuelle Lage.

Never ever ist der Verbrenner tot. Porsche bspw. positioniert sich nicht eindeutig zu E-Mobilität und BMW schon gar nicht.
Mercedes und alle anderen halten sich auch ein Hintertürchen offen, auch wenn sie es nicht publik machen.

Hier ein aktueller Link von Auto Motor Sport zum W214:

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Angeblich soll die neue E-Klasse schon Ende 2022 debütieren (Weltpremiere).

Die AMG-Versionen erhalten nur noch 4-Zylinder, 6-Zylinder wird es dennoch geben (für Nicht-AMG-Modelle).

"Um sich in ihrem Wettbewerbsumfeld wieder an die Spitze zu setzen, bekommt die neue E-Klasse etwas mehr Radstand (rund 2,96 Meter), etwas mehr Spurbreite sowie optional eine Zweiachs-Luftfederung und Hinterradlenkung. Reduziert wird auf der Antriebsseite. Achtzylinder wird es in der E-Klasse nicht mehr geben. Dafür Vier- und Sechszylinder als Benziner und als Diesel. Die Vierzylinder M 254 und OM 654 kommen mit 48-Volt-Bordnetz und ISG. Die Power des Benziners beträgt bis zu 272 PS und 400 Nm, der Diesel kommt auf bis zu 265 PS und 550 Nm. Mehr Kraft liefern die 2,9 Liter großen Reihensechszylinder aus den Motorenfamilien M 256 und OM 656. Hier sind bis zu 435 PS für die Benziner und bis zu 330 PS für die Selbstzünder zu erwarten. AMG-Fans müssen sich in den Versionen 53 und 63 allerdings mit M 139-Vierzylinder-Triebwerken anfreunden, die als Performance-Plug-in-Hybrid aber über 600 PS an den Start bringen werden. Insgesamt soll bei den Hybrid-Modellen die Batteriekapazität zulegen und so rein elektrische Reichweiten von bis zu 100 Kilometer ermöglichen. Platz für die vergrößerte Batterie soll eine neue Hinterachs-Konstruktion schaffen."

Schaun mer mal

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 14. Januar 2022 um 08:48:03 Uhr:



Zitat:

@OM642red schrieb am 14. Januar 2022 um 08:45:23 Uhr:


Niemand wird je wieder umschwenken, Verbrenner ist mausetot.
Damit aber auch (individuelle) Mobilität für die Massen, und das ist eine für die Erde gute Entwicklung.

Verbrenner genießen in Zukunft Exklusivität (eben Premiumstatus), die Masse fährt elektrisch. Gerade Permiumhersteller dürfen den Verbrenner nicht gänzlich abschreiben.

Dass die dt. Hersteller sich nicht viel früher auf E-Mobilität und Nachhaltigkeit eingestellt haben - und immer noch ihr Business von dicken Verbrenner abhängig machen - ist das Problem.

Der Aufwand der betrieben wird, um irgendwie den Verbrennungsmotor "fit" für EU7 oder "nachhaltig" zu gestalten, steht in keiner Relation zu dem Kosten - Nutzen - Faktor.

Ich verstehe nicht - egal wie häufig ich die "Beweggründe" von BMWs Technikvorstand versuche nachzuvollziehen - wie der kleinste dt. Hersteller seine Entwicklungskosten so dermaßen splitten kann oder will, ohne ein wirkliches Fokusthema zu haben. Sei es Wasserstoff, eMobility, irgendwelche Mischplattformen für alle Antriebe, Joint-Ventures mit Toyota die zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen sind oder der gescheiterte Versuch mit anderen dt. OEMs für ein einheitliches Infotainment bzw. pilotiertes Fahren. Da ist irgendwie alles oder nichts dabei. Sprichwörtlich.

Wenn BMW also "in den nächsten Jahren" (O-ton Herr Weber) eine neue Generation Verbrenner präsentieren will, dann können sie diese nach aktuellem Stand (im best-case) zwölf bis dreizen Jahre nutzen, ehe das Verbrennerverbot greift. Das sind 1 1/2 Fahrzeuggenerationen. Danach sind dann diese multimillionen schweren Entwicklungen ein Fall für's Museum.
Derzeitig wird in vielen Schlüsselmärkten ein Verbrennerverbot für 2030 konkretisiert, wenn nicht die EU7 Abgasnorm den Verbrenner komplett erledigt.

Herr Weber argumentiert damit, dass die Infrastruktur fehlt. Währenddessen hat so ein kleiner E-Auto-Bauer aus Kalifornien in Q3/21 in Eigenregie - ohne penetrantes Fordern nach politischer Unterstützung - den 3.300sten Supercharger in Betrieb genommen. Findet Herr Weber wohl selber den Fehler?

Um auf die Hauptaussage von Fastdriver zu kommen; wann genau sollen die Verbrenner denn das große Revival bei den Premiumherstellern erleben? Nachdem unsere Bundesregierung nun heute eFuels eine Absage erteilt hat (1)?
Oder nachdem der Taycan die Verkaufszahlen von Porsche gesprengt hat (2)? Der Taycan hat sich mal direkt in 2021 besser verkaufen lassen, als der brandneue 911er. Das hat der Panamera in zehn Jahren Bauzeit (und zwei Generationen) nie geschafft. Porsche baut wahrscheinlich die besten Autos mit Verbrennungsmotor. Der Taycan ist zudem eines der teuersten Autos im Produktportfolio.

Quelle (1)

Quelle (2)

https://...omobil-industrie.vogel.de/.../?xing_share=news

Der E-Antrieb wird meiner Meinung nach (!) eine zusätzliche Antriebsart bleiben und den Verbrenner auch im PKW-Bereich nicht vollständig verdrängen.

Und was BMW da vor hat, ist mir sympathisch. Ob die Strategie von Mercedes und anderen Autobauern funktioniert, muss man abwarten.

Zitat:

@.azzap schrieb am 14. Januar 2022 um 16:50:55 Uhr:


Um auf die Hauptaussage von Fastdriver zu kommen; wann genau sollen die Verbrenner denn das große Revival bei den Premiumherstellern erleben? Nachdem unsere Bundesregierung nun heute eFuels eine Absage erteilt hat (1)?
Oder nachdem der Taycan die Verkaufszahlen von Porsche gesprengt hat (2)? Der Taycan hat sich mal direkt in 2021 besser verkaufen lassen, als der brandneue 911er. Das hat der Panamera in zehn Jahren Bauzeit (und zwei Generationen) nie geschafft. Porsche baut wahrscheinlich die besten Autos mit Verbrennungsmotor. Der Taycan ist zudem eines der teuersten Autos im Produktportfolio.

Porsche ist nicht repräsentativ: Taycan-Kunden haben in der Regel mehrere Porsche-Modelle (Verbrenner) und/oder andere Luxusfahrzeuge mit Verbrenner in der Garage. Der Taycan ist lediglich eine Ergänzung in deren Fuhrpark und genießt somit Alibi-Status.

Auch Italien will eine Ausnahme des Verbrennerverbots für Ferrari:

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Der Elektro-Hype wird in ein paar Jahren wieder abebben - denn die E-Mobilität ist nicht der Weisheit letzter Schluss.

Toyota denkt über Verbrennungsmotoren mit Wasserstoffbetrieb nach:

https://www.toyota-media.de/.../text

Die Faszination Automobil wird nur mit dem Verbrenner aufrecht erhalten werden können, alles andere ist eintönig, langweilig und geschäftsschädigend.

Zitat:

@.azzap schrieb am 14. Januar 2022 um 16:50:55 Uhr:



Wenn BMW also "in den nächsten Jahren" (O-ton Herr Weber) eine neue Generation Verbrenner präsentieren will, dann können sie diese nach aktuellem Stand (im best-case) zwölf bis dreizen Jahre nutzen, ehe das Verbrennerverbot greift. Das sind 1 1/2 Fahrzeuggenerationen. Danach sind dann diese multimillionen schweren Entwicklungen ein Fall für's Museum.

Wenn eine Motorengeneration 12-13 Jahre genutzt (=verkauft) werden kann, ist das normal und fast schon eher lang für einen Motor. Außerdem gibt's auch noch eine Welt außerhalb von Europa und Kalifornien.

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