Neu gegen Alt ... Fahrtechnisch einfacher ?
Hallo Freunde,
gestern ist mir eine Frage im Kopf geschossen.
Wie sind die wesentliche Unterschiede, fahrtechnisch gesehen, zwischen ein altes KRAD und ein neueres Modell. Ich bin immer eigentlich immer ältere Motorräder gefahren, z.Z auch (GPZ600 BJ 87)
Ich frage mich ob ich "besser" fahren könnte, oder anders ausgedruckt, wie ich anders fahren wurde, mit ein Motorrad die technisch etwas moderner ist wie mein alte Kawa? Ist es wie bei den alten Autos, ohne ABS, ETC, ASP, Servolenkung, Bremsassistenten usw usw wo mann noch selber fahren muss ??
Meine alte GPZ ist gutmutig, fährt lammfrom wenn du willst, aber lässt sich nicht mit ihre zuverfugung stehenden Leistungsabruf lumpen, wo nötig. Aber sie ist nun alte Technik. Fahrwerk ist fast 30 Jahre alte Technik, Design und überhaupt das ganze Ergonomie.
Oder anders gefragt, ist es einfacher ein neue Maschine zu fahren wie eine alte Maschine ?
Mich wurde es nur interessieren wie die Meinungen hier sind.
Gruß
Jason
Edit: Ich denke ich sollte dabei das ganze ein bischen einschränken. Ich fahre GPZ600 und beschränke mich auf vergleichsmodelle von heute z.B ZZR600, CBF600 600 Bandit usw. Da ein vergleich mit der B-King oder 1800 Intruder z.B wäre völlige blödsinn ...oder ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Das ist dann wohl an mir vorbei gegangen...
Selbsterkenntnis ist das erste Loch im Wasserkopf. 😉
Vielleicht geht deshalb vieles an Dir vorbei, weil Du viel zu verliebt in Deine Meinung bist?😕😉
Nimms mir nicht übel, aber bei Deinen Texten bekomm' ich diesen Eindruck.
125 Antworten
Du bist definitiv anders. 😁😛
Niemand schaltet beim LKW überholen in den 1. Gang.
Niemand schaltet außerhalb einer roten Ampel oder einer extrem engen und steilen Kehre überhaupt in den 1. Gang. Könnten wir ja mal ne Umfrage machen, wer den 1. Gang als Fahrgang nutzt. Ich prophezeihe mal, außer Dir niemand. Aber das ist ein anderes Thema.
Um noch mal zum Ausgangsthema zurückzukommen:
Ja, ich finde meine 20 Jahre alte RT fährt sich ausgesprochen einfach. Null Handgelenksbelastung, Kurven jeden Radius ohne Kraftaufwand. Motorleistung überfordert nicht den Hinterreifen. Gang wählen, einlenken, Kurvenausgang anpeilen, Hahn aufziehen, feddich.
Motorradfahren kann so einfach sein.
Das die Bremse aus 100km/h 5m auf neue Bremsanlagen verschenkt ist genauso theoretisch wie das wobbeln in Kurven über 120km/h. Die 5m erfordern halt grundsätzlich 5m mehr Abstand und Kurven über 120km/h sind a) keine richtigen Kurven und b) außerhalb der StVO. 😉
Als Vergleich kann ich da nur meine K12RS anführen, die ein komplettes Wilbersfahrwerk mit integrierter Heckhöherlegung hatte. Die erforderte etwas mehr Kraft, ein bischen Zurückhaltung bei Hahn aufreißen in niedrigen Gängen, bremste aber deutlich besser und nahm beim 230 in Schräglage auch Brückenabsätze eher akustisch als fahrwerksmäßig zur Kenntnis. Das Teleleverfahrwerk bügelte jede Art Fahrbahnunebenheiten weg, der Motor hatte immer Kraft, egal ob bei 1500 oder am Begrenzer.
Aber hat das Fahren dadurch mehr Spass gemacht?
Es war deutlich riskanter, objektiv betrachtet und im Schnitt kaum schneller. Abgesehen mal von öden Landstrassen und Autobahnen.
Dem marginalen Fahrspassgewinn standen aber objektiv betrachtet deutlich erhöhte Risiken durch punktuell erhablich höhere Geschwindigkeiten gegenüber. Kann man ignorieren, aber als Familienvater kann man auch mal drüber nachdenken, ob das alles so sein muss.
Und schlussendlich diskutieren wir hier über max. 30%. Der Rest ist Fahrer. 😎
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ pibaerEs steht jedem frei, sich das zu kaufen, was er will. Nur ist es nun mal ein Fakt, dass die praxisrelevanten Unterschiede hinsichtlich Fahrwerk, Leistung und Wartung so gering sind, dass es keinen Unterschied macht, ob ich eine nagelneue oder eine 20 Jahre alte Maschine fahre.
Gut, konkretes Beispiel:
XJ600 gegen XJ6:
Vom Gefühl eher sind beide gleich handlich, nämlich sehr. Das war's dann aber auch schon. Während die XJ600 auf der Autobahn nicht mehr so besonders stabil wirkt, liegt die XJ6 im Vergleich dazu wie ein Brett. Spürbar ist (auch) die deutlich geringere Anfälligkeit gegenüber Instabilitäten, wenn man in die Wirbelschleppen von LKWs oder anderen größeren Fahrzeugen gerät. Die XJ600 brauchte erst mal ein paar Minuten (je nach Außentemperatur) bis sie Gas angenommen hat. Danach war der Motorlauf bis sie halbwegs warm war in niedrigen Drehzahlbereichen nicht besonders harmonisch, Stop & Go war nicht so der Hit damit. Bei der XJ6 drückt man auf den Anlasserknopf, das Ding springt sofort an und man kann praktisch sofort losfahren. Nichts ruckelt, Lastwechsel sind deutlich angenehmer/weniger spürbar. Bei der XJ600 mal richtig in die Bremse langen - sobald das Vorderrad blockiert, fliegt man ab. Bei der XJ6 verhindert das ABS mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit einen solchen Abflug und ich kann auch jederzeit sehr nah am Punkt der höchstmöglichen Verzögerung bremsen. Ach ja, nicht zuletzt hat die XJ6 eine Tankanzeige, die XJ600 aus den 90ern nicht (da durfte man sich immer schön den Kilometerstand merken). Und ja, auch die Abgasreinigung, wenn vielleicht für manch einen "uncool" sein mag, ist bei der XJ6 auf einem vernünftigen Level vorhanden, bei der XJ600 aus den 90ern Fehlanzeige.
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Das Ammenmärchen, dass ich mit einer neuen Maschine schneller, besser oder sicherer unterwegs bin, trifft einfach nicht zu. Es mag lediglich in mancherlei Hinsicht etwas einfacher oder massenkompatibler geworden sein (z.B. in Bezug auf die Bremse).
Massenkompatibler? Was soll das im Bezug auf die Bremse bedeuten? Natürlich sind die Kisten mit ABS deutlich sicherer geworden. Man "schenkt" den Fahrern nicht nur ein deutliches Plus an Stabilität beim Bremsen, sondern sorgt auch dafür, dass man sich problemlos im Bereich der höchstmöglichen Verzögerung aufhält. Im Vergleich dazu ist die Einführung von ABS bei Autos eher eine viel kleinere Verbesserung gewesen, weil es dort "nur" die Lenkbarkeit in einem gewissen Rahmen erhält.
Gruß
Michael
@twindance
Ich will eigentlich gar nicht drüber diskutieren, ob ein beleuchtetes Topcase oder ne USB-Steckdose (um's mal auf die Spitze zu treiben) wichtige technische Goodies sind, die man unbedingt braucht. Ich wünsche mir im Grunde nur, dass NOMDMA mal anerkennt, dass es Dinge sind, für die man gern etwas zusätzliches Geld ausgibt, selbst wenn er sie nicht mag. Ich kriege bei nem modernen, neuen Motorrad Dinge, die ich nur da bekomme - wenn man die Dinge nicht will, ok, aber wenn man sie will, dann hat das eben nix mit reinem Posen an der Eisdiele zu tun.
Verlange ich da von NOMDMA zu viel?
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
diese Anhäufungen von S1000RR-Beweihräucherungen, das war schon merkwürdig. Und dann kommt Aue und erklärt den neuen Superspocht-Bimmer einfach zur seelenlosen Perfektion. Das war ein gutes Korrektiv.
Die neuen sportlichen BMW sind aber auch stark. Aber wenn man immer für voll nehmen würde, wenn jemand ein Bike als "seelenlos" bezeichnet... Gäb's dann überhaupt irgend ein Bike mit Seele?
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Du bist definitiv anders. 😁😛
Aus deinem Mund nehme ich das mal als Kompliment. ;-)
Das mit der Umfrage ist ne gute Idee, mach mal.
@Marodeur
Klar ist man nur mal kurz über dem Limit. Braucht ja bloß 9 Sekunden von 100 bis 200 und wieder zurück. ;-)
Wow, was für eine Diskussion. Da merkt man mal wie unterschiedlich das Thema "Motorradfahren" ausgelebt wird.
Um nochmal zu senfen:
Die "noch mehr Dampf" Geschichte hat sich bei mir durch den Besitz von schlappen 90PS in nem Eisenhaufen und ner kleinen "darf ich mal" Runde auf ner K12RS ausgelebt. Klar, der Durchzug ist geil, aber das führt nur dazu, dass man kontinuierlich viel zu schnell fährt.
Was nutzt mir das geilste ABS und ein super Fahrwerk, wenn die Fuhre erst bei Geschwindigkeiten Spaß macht, bei denen man eigentlich schon platt ist, bevor man das Hindernis überhaupt sieht?
Ich habe in meinem Leben erst 2 Motorräder besessen. Eine XJ600 und eine XJ900. Beide 90er Jahre. Die 600er war schön handlich, man konnte richtig angasen bis zum roten Bereich und damit wirklich schnell unterwegs sein. Das Fahrverhalten war narrensicher und mehr als tanken war eigentlich nicht nötig. Danach die 900er, weil wegen dem Durchzug. Sportpneus drauf und große Maschinen jagen. Tolle Sache, bis man in einem klaren Moment feststellt, dass die aktuelle Geschwindigkeit im Kurvengeschlängel bereits außerhalb des Bußgeldkatalogs liegt...
Dann denkt man einmal daran, wie lang schon der Reaktionsweg bei diesem Tempo ist und was das zusammen mit der aktuellen Sichtweite bedeutet.
Seitdem weiß ich ganz genau was Frank mit seiner Einstellung ausdrücken möchte.
Ok, was will ich damit sagen?
Es gibt für mich nur einen einzigen Grund ein neues Motorrad zu fahren: ABS
Eine vergleichbare Innovation hat es bei Motorrädern in den letzten Jahren nicht gegeben.
Rein vom Motorrad her, vom Charakter, der Erscheinung und den ganzen "Unzulänglichkeiten" stehe ich voll auf klapprige Einsenhaufen, die erstmal zum Leben erweckt werden müssen, sich schütteln und dank Luftkühlung mit einer ganz eigenen Geräuschkulisse aufwarten können. Wasserkühlung ist m.E. der größte Nachteil moderner Motorräder.
Ach ja: Ich benutze den ersten auch nur zum anfahren.... 😉
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Zitat:
Original geschrieben von BoyScout
Was nutzt mir das geilste ABS und ein super Fahrwerk, wenn die Fuhre erst bei Geschwindigkeiten Spaß macht, bei denen man eigentlich schon platt ist, bevor man das Hindernis überhaupt sieht?
Also die XJ6 macht mir auch Spaß, wenn ich nicht wie ein Bekloppter rase. Es ist ja nicht so, dass neue Motorräder nur bei höheren Geschwindigkeiten Spaß machen würden. Das ist ja ohnehin mehr vom Fahrer als vom Motorrad abhängig, wie und wobei mehr Spaß empfunden wird.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Lewellyn
Du bist definitiv anders. 😁😛
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Und schlussendlich diskutieren wir hier über max. 30%. Der Rest ist Fahrer. 😎
Stimmt, der ist definitiv anders, mal für alles und nichts und mal für oder gegen alle.😁
Und der letzte Satz ist schon würde ich sagen korrekt eingeordnet, aber das erstmal jemand verinnerlichen, der nur auf "Technikbabbel" steht - ABS - DKL - Drehmoment - 2 Jahre Garantie - hol-mich-aus-der-Steppe-Garantie, usw.😁
Kleiner Scherz am Rande.
Ich verstehe hier beide Seiten sehr gut, klar will man mit dem Motorrad fahren wenn das angesagt und die Saison da ist. Aber deshalb kann man diejenigen, die gerne selbst Hand anlegen doch nicht verteufeln und zu Fahrern von Schrotthaufen degradieren. Ich weiss, das du, WR, das so nicht gesagt hast, aber so kommt das rüber.
Der Nomdma hat bereits beschrieben, wie man mit etwas Geldaufwand fahrwerkstechnisch aus den alten Eisen was vergleichbar mit heutigen modernen Maschinen machen kann.
Aber dazu gehört auch das berühmte "technische Verständnis und handwerkliche Fähigkeiten" dazu um seine Maschine(n) auch selbst zu restaurieren, reparieren und zu warten. Ich bin mir ziemlich sicher, das du diese zumindest handwerklichen Fähigkeiten nicht hast, möglicherweise etwas technisches Verständnis.
Um einem Missverständnis vorzubeugen, ich kenne sogar Leute, die sind Ärzte und restaurieren (genau wie ich auch) alte Zweitakter aus den 70ern selbst und haben riesen Spass dabei diese auch zu fahren, aber ich glaube nicht, das du das nachvollziehen kannst.
Ich war am letzten WE mit einer Gruppe unterwegs in denen 2 von diesen Leuten dabei waren und glaub mal nicht das die jemanden aufgehalten hätten, ganz im Gegenteil, obwohl wir zügig unterwegs waren.
Aber ich glaub`, das geht bei dir links rein und rechts raus......oder??😁
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Ich verstehe hier beide Seiten sehr gut, klar will man mit dem Motorrad fahren wenn das angesagt und die Saison da ist. Aber deshalb kann man diejenigen, die gerne selbst Hand anlegen doch nicht verteufeln und zu Fahrern von Schrotthaufen degradieren. Ich weiss, das du, WR, das so nicht gesagt hast, aber so kommt das rüber.
Mit der Aussage werden die Tatsachen so ziemlich verdreht, denn Ausgangspunkt der Diskussion waren NOMDMAs Aussagen, die den Kauf neuer Motorräder als reichlich unsinnig ("Imponiergehabe", "Eisdiele"😉 dargestellt und die technischen Fortschritte ("überflüssiger Käse"😉 negiert haben.
Dass die Bastelei an alten Mopeds oder die alten Mopeds selber auch Spaß machen kann, hat niemand bestritten. Umgekehrt wurde aber sehr wohl das Verhalten von Neukäufern in Frage gestellt. 😉
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von titus95
Aber ich glaub`, das geht bei dir links rein und rechts raus......oder??😁
Bei dem Schlusssatz hab ich schwer mit mir zu kämpfen, ob ich dir überhaupt eine vernünftige Antwort geben soll. Ursprünglich wollte ich mehr schreiben, aber so... ne, das ist mal wieder viel zu sehr von oben herab. Einzig: Ich könnte mir durchaus das nötige Wissen aneignen (technisches Verständnis dürfte hinreichend vorhanden sein), um zu schrauben, ich müsste dafür erst mal noch ein paar Jahre selber rum basteln um die nötigen handwerklichen Fähigkeiten zu erwerben. Das war beim typischen "altehrwürdigen Schrauber" vor 40 Jahren sicher nicht viel anders. Aber ich WILL es nicht UND ich MUSS es nicht.
Alles was ich versöhnliches sagen könnte - so fürchte ich - würde bei dir links rein und rechts raus gehen.
Zitat:
Stimmt, der ist definitiv anders
Zitat:
Tolle Sache, bis man in einem klaren Moment feststellt...
Da kann ich - wo ich schon mal unversöhnlich unterwegs bin - eigentlich nur hoffen, nicht mal so nem klaren Moment anheim zu fallen.
Können wir uns drauf einigen, den Rest per PM zu klären und den Thread wieder zurück zum Ursprungsthema trudeln zu lassen? Ich hab grade das Gefühl, mir wieder gleich vorwerfen zu lassen, das ganze wäre zu personenbezogen geworden.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Alles was ich versöhnliches sagen könnte - so fürchte ich - würde bei dir links rein und rechts raus gehen.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Zitat:
Stimmt, der ist definitiv anders
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Da kann ich - wo ich schon mal unversöhnlich unterwegs bin - eigentlich nur hoffen, nicht mal so nem klaren Moment anheim zu fallen.Zitat:
Tolle Sache, bis man in einem klaren Moment feststellt...
Können wir uns drauf einigen, den Rest per PM zu klären und den Thread wieder zurück zum Ursprungsthema trudeln zu lassen? Ich hab grade das Gefühl, mir wieder gleich vorwerfen zu lassen, das ganze wäre zu personenbezogen geworden.
Bei mit geht selten etwas an wichtigen Informationen verloren, da kannst du mal sicher sein. Und das du an deine Maschine in keinster Weise selbst Hand anlegen willst, kannst und musst ist mir anhand der Beiträge schon sehr lange klar.
Der Rest deiner Beiträge wird mir allerdings selten klar......
Und wie meinst du das mit der Unversöhnlichkeit in einem klaren Moment, glaubst du, ich hab`vor irgend etwas Angst?😁
Genauso werden wir nichts per PN klären, das ist ein offenes Forum und das schreibe ich bisher wie mir die Finger gewachsen sind. Wenn, dann mag mich ein MOD in die Schranken weisen.
Dann einigen wir uns halt nicht, auch gut. Aber ich hab mit Internet-Foren genug Erfahrung um zu wissen, dass ich auf "da kannst du mal sicher sein" überhaupt nichts geben brauch. Vor allem nicht bei Posts, die überhaupt kein Interesse an Verständigung erkennen lassen.
@ pibaer
Zitat:
Mit der Aussage werden die Tatsachen so ziemlich verdreht, denn Ausgangspunkt der Diskussion waren NOMDMAs Aussagen, die den Kauf neuer Motorräder als reichlich unsinnig ("Imponiergehabe", "Eisdiele"😉 dargestellt und die technischen Fortschritte ("überflüssiger Käse"😉 negiert haben.
Das stimmt so nicht. Es ging um den in der Praxis nicht existenten Mehrwert einer neuen Maschinen gegenüber einem älteren Modell und dass man die evtl. vorhandenen Fahwerksmängel durch die Ersparnis beim Kaufpreis problemlos ausgleichen kann.
Darauf hin kam dann wieder der obilgatorische Hinweis auf die 170 PS, das bessere ABS, das Einfahren ("Stempel aufdrücken"😉, den geringeren Wartungsaufwand und die Werksgarantie.
@ samplemann
Ich bin weder ein erfahrenes Windgesicht, noch der Schrauber vor dem Herrn. Ich bin einfach nur ein ganz normaler Motorradfahrer, der eine für seine Generation typische Entwicklung durchlaufen hat und primär fahren (und nicht schrauben) möchte.
Angesichts einiger sehr unterschiedlicher Moppeds und der im Laufe der Jahre gesammelten Erfahrung, fühle ich mich dazu in der Lage, die in der Landstraßenpraxis (nicht BAB!) notwendigen Bedürfnisse hinsichtlich Leistung und Fahrwerk realistisch einschätzen zu können.
Und hier behaupte ich, dass es faktisch keinen erfahrbaren Unterschied zwischen einer neuen und einer 20 Jahre alten Maschine gibt, sofern man sich so halbwegs an die StVO hält (also nicht mit Tempo 200 durch die Gegend bolzt).
Ob einer schneller oder langsamer ist, hängt ausschliesslich vom individuellen Können des Fahrers ab, sofern man konzeptionell vergleichbare Motorräder betrachtet (also nicht einen Chopper mit nem SSPler vergleicht).
Der Wartungsaufwand ist ebenfalls vergleichbar - Reifen, Bremsen, Kettensatz und Flüssigkeiten benötigen heutzutage genauso viel Zuwendung, wie vor 20, 30 oder 40 Jahren.
Und auch heutige Federbeine, Gabelfedern, Lenkkopflager, Ruckdämpfer, Lagerbuchsen gehen nach x Kilometern kaputt.
Der Vorteil älterer Modelle ist, dass ich für die Wartung kein Diagnosegerät benötige, sondern ein normaler Werkzeugsatz meistens ausreicht.
Mir ist auch nicht mein Popometer abhanden gekommen. 😉
Wenn eine Strecke max. Geschwindigkeit x und Kurvenlage y zulässt, dann ist dieses erfahrbahre Limit nicht vom Baujahr oder der Leistung des Motorrads abhängig, sondern ausschliesslich von meinen individuellen Fähigkeiten.
Dass in der Konfiguration "mit zwei Personen besetzter Tourer der 400kg-Klasse" noch Luft nach oben ist, steht ausser Frage. In dieser Konfiguration bin ich aber kein Verkehrshindernis und muss auch nicht den Vergleich mit einer identisch besetzten VFR 1200 scheuen.
Und steige ich (alleine) auf einen alten Sportler um (z.B. GSX-R 750 R), dann muss ich mich auch nicht vor nagelneuen Sportlern verstecken, sofern man auf der Landstraße bleibt.
@ Wraithrider
"Räuberpistolen" sind für mich Statements, in denen von Testparcours geschwafelt wird. Das ist dann fast schon wie Auto-Quartett in den 70ern. Ich, lieber Kollege Wraithrider, fahre im öffentlichen Straßenverkehr!
Und genau dort gibt es diesen theoretischen Unterschied definitv nicht. Da ist es vollkommen egal, ob ich 80 PS weniger, ein ABS der ersten Generation oder ein vermeintlich veraltetes Fahwerk habe.
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Ich bin weder ein erfahrenes Windgesicht, noch der Schrauber vor dem Herrn. Ich bin einfach nur ein ganz normaler Motorradfahrer, der eine für seine Generation typische Entwicklung durchlaufen hat und primär fahren (und nicht schrauben) möchte.
Angesichts einiger sehr unterschiedlicher Moppeds und der im Laufe der Jahre gesammelten Erfahrung, fühle ich mich dazu in der Lage, die in der Landstraßenpraxis (nicht BAB!) notwendigen Bedürfnisse hinsichtlich Leistung und Fahrwerk realistisch einschätzen zu können.
Da hast du jetzt aber sehr schön lange erklärt, dass du diskussinsresistent bist;-)
Zitat:
Dass in der Konfiguration "mit zwei Personen besetzter Tourer der 400kg-Klasse" noch Luft nach oben ist, steht ausser Frage. In dieser Konfiguration bin ich aber kein Verkehrshindernis und muss auch nicht den Vergleich mit einer identisch besetzten VFR 1200 scheuen.
Und ein Angeber isser auch noch, der Nomda. Herr Wrahthrider, ich fürchte, das schreit nach einem Rennen;-)
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Angesichts einiger sehr unterschiedlicher Moppeds und der im Laufe der Jahre gesammelten Erfahrung, fühle ich mich dazu in der Lage, die in der Landstraßenpraxis (nicht BAB!) notwendigen Bedürfnisse hinsichtlich Leistung und Fahrwerk realistisch einschätzen zu können.
DEINE persönlichen Bedürfnisse. Das Problem beginnt dort, wo du diese als allgemeingültig postulierst und alle anderen begründeten Argumente mit einem "mir doch egal, alles bloß ausgedacht" vom Tisch wischst.
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Der Wartungsaufwand ist ebenfalls vergleichbar - Reifen, Bremsen, Kettensatz und Flüssigkeiten benötigen heutzutage genauso viel Zuwendung, wie vor 20, 30 oder 40 Jahren.
Und auch heutige Federbeine, Gabelfedern, Lenkkopflager, Ruckdämpfer, Lagerbuchsen gehen nach x Kilometern kaputt.
Abgesehen von den Reifen und der Sichtprüfung vor Fahrtantritt: Ein Werkstattbesuch alle 12tkm bei mir. Und die x Kilometer nach denen was kaputt geht, sind bei so ner 20 Jahre alten Maschine tendentiell viel weniger weit weg als bei ner neuen.
Ich bekomme dann während sie in der Werkstatt steht ein anderes Motorrad um's nen Tag lang kostenlos auszuprobieren. Wie sieht das bei dir aus?
Soll ich mal ganz ehrlich sein?
Es nervt, wenn jedes Thema unabhängig von der initialen Fragestellung immer wieder in die gleiche Diskussion der gleichen Teilnehmer abdriftet. Immer wieder die gleichen Argumente, vielleicht etwas anders formuliert. Ihr könntet doch mittlerweile die Beiträge immer von einem Thema in´s andere kopieren.