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Nachwuchs für die F1 - was entscheidet?!

Themenstarteram 23. März 2006 um 14:41

Hi Leute!

Was ind eigentlich die entscheidenden Kriterien, um in die F1 zu kommen? Geht es in erster Linie um das Talent oder geht es nur um das nötige Kleingeld?

Und wenn es um letzteres geht, wie kann man das vielleicht doch umgehen? Habe in einem Nachbarthread gelesen, unter www.two4f1.com sollen zwei Jungstars aus der F3 durch Unterstützung vieler kleiner Gönner/Fans gepuscht werden, um den Sprung in die F1 zu schaffen. Kann das Euerer meinung nach klappen?

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16 Antworten

3 Wege:

1. Talent, Erfolg und ein guter Manager.

2. Talent, Erfolg und Sponsorengelder.

3. Einen berühmten Bruder in der F1.

Über die ersten beiden Wege kommst du meist nur in die F1, wenn du mehrere Rennserien erfolgreich durchlaufen hast. Die Formel3 wird als Sprungbrett zur F1 bezeichnet.

Und wie im richtigen Leben, werden auch gute Beziehungen zu wichtigen ,,Persönlichkeiten'' der F1 sehr hilfreich sein.

Es gab auch schon Fahrer, die nur wegen ihrem Sponsor im Hintergrund, in der F1 gefahren sind.

Durch die natürliche Auslese bleiben aber selbst solche Fahrer meist nie lange dabei.

Einen Platz in dieser Rennserie zu ergattern, dürfte einem Sechser im Lotto gleichkommen.

am 23. März 2006 um 19:13

Zitat:

Original geschrieben von dc-viper

3. Einen berühmten Bruder in der F1.

Einen Ex-Piloten als Vater zu haben ist aber auch nicht schlecht ;)

DTox

am 23. März 2006 um 19:22

Talent und Erfolg sind selbstverständlich! Aber das reicht nicht, man braucht zudem:

Geld, Sponsoren, Beziehungen zu Leuten die in der F1 arbeiten oder zumindest tätig waren, PR, nen guten Manager und auch Fans und auch ne Menge Glück.

Fehlt es an einem dieser Dinge, ist ein langer und erfolgreicher Aufenthalt in der F1 nicht möglich.

So verschwanden schon sehr viele durchaus talentierte und erfolgversprechende Fahrer aus der F1...

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es angeblich wahrscheinlicher ist, Astronaut zu werden und zum Mond fliegen zu können, als F1 Pilot in einem Topteam zu werden!

am 23. März 2006 um 19:40

Das glaube ich irgendwie nicht :D

Bisher waren 12 Menschen auf dem Mond, und der letzte vor fast 35 Jahren. Es sieht auch nicht so aus, als könnte vor 2020 überhaupt irgendetwas in diese Richtung gehen.

Also, da ist F1-Pilot doch irgendwie wahrscheinlicher :D

am 24. März 2006 um 4:45

Zitat:

Original geschrieben von EscortDiesel

Das glaube ich irgendwie nicht :D

Bisher waren 12 Menschen auf dem Mond, und der letzte vor fast 35 Jahren. Es sieht auch nicht so aus, als könnte vor 2020 überhaupt irgendetwas in diese Richtung gehen.

Also, da ist F1-Pilot doch irgendwie wahrscheinlicher :D

hallo zusammen,

astronaut/kosmonaut muss nicht zwangsläufig zum mond fliegen. ein space shuttle flug tuts auch schon.

sogar ein x-15 pilot gilt als astronat (>80km höhe, beginn thermosphäre).

mfg

hp

Interessant....

aber bitte BTT!

:D

am 24. März 2006 um 13:56

Wiegesagt, habs nur gelesen, glauben kann ich da auch nicht dran, da es ja gerade in den letzten Jahren sehr viele Wechsel (und damit Fahrer) in der F1 gab, speziell bei den kleinen Teams.

Diese (um aufs Topic zurückzukommen) waren aber größtenteils durch Sponsoren & Geld erfolgt. Ich denke daher, dass das heutzutage mindestens genauso wichtig ist wie Talent, bei einigen Piloten/Teams habe ich auch das Gefühl, dass Geld sogar noch wichtiger ist, sonst hätte man bestehende teilweise nicht ersetzt.

ich habe letztes rennen auf RTL sehen müssen. dabei fiel mir auf, dass man dort den namen "nico" fast so oft in den mund nahm wie "michael". schwenkt der personenkult um? ist man dort auf der suche nach neuen quotenkühen?

Themenstarteram 27. März 2006 um 18:19

Super Antworten, wenngleich etwas desillusionierend, scheint ja doch viel zu viel BigBuisness zu sein :-(

Aber meine Zweitfrege hat eigentlich keiner beantwortet... können andere Wege in die F1 klappen. Kann das Projekt, das ich genannt habe klappen?!

Wäre spitze, wenn da noch mal jemand drauf einginge :-)

Die Entscheidung, ob ein Fahrer ist erst einmal die Leistung. Interessant wird er zudem noch, wenn er gute Sponsoren hat.

Man siehe doch die letzte Sesion, Heidfeld bei BMW.

Da hatte man erst den Testfahrer mit Heidfeld um die Wette fahren lassen, Heidfeld konnte sich durchsetzen weil er die Leistung brachte UND den Sponsor, weil durch den Sponsor ja Das Budget aufgestockt wird, was das Team in die Entwicklung einbringen kann. Und da man nicht nur von ein paar huntert Tausend spricht, sondern um Millionen, wird der jenige ins Boot geholt der das meiste Geld mit reinbringt.....

am 3. April 2006 um 9:58

Rein vom Talent her könnten 100'000e in der Formel 1 fahren, absolut kein Problem. Aber allein die Vielzahl an Faktoren, welche ausschlaggebend dafür sind, wer denn schlussendlich in der "Königsklasse" einen Sitz kriegt, sorgt für eine (un-)natürliche Auslese.

Wer Arschbacken zusammenkneifen kann, viel Mut mitbringt, nervenstark ist und ein natürliches Gespür für physikalische Zusammenhänge vorweisen kann, hat beste Voraussetzungen, schnell autofahren zu können. Wenn er/sie dann auch noch mechatronisch was auf dem Kasten hat, umso besser. Uns so geht's dann rauf in der Karriere, bis Vater's Sparschwein leer ist ... und von da an braucht's .... Beziehungen. Und 'ne Lobby. Wenn man beides hat, ist Geld für gewöhnlich nicht fern.

Man darf jedoch nicht vergessen, dass eine Lobby, Beziehungen und anderes nur den Einstieg erleichtert. Wer dann die Leistung nicht bringt, hält sich nicht. Manchmal jedoch schafft man nichtmal den Einstieg, trotz bester Beziehungen (Matthias Lauda). Dort fehlt dann wohl wirklich das nötige Talent.

Es gibt aber auch die andere Variante .... Ein Unternehmen will sich auf dem Weltmarkt etablieren. Damit der Transport der Message auch authentisch ist, sucht man einen Fahrer aus dem eigenen Land, der auch nur annähernd ausreichend Talent mitbringt. TATA/Karthikeyan, KUALA LUMPUR(GP-Strecke)/Alex Yoong etc. etc.

Da werden auf Biegen und Brechen Superlizenzen verteilt, nur weil ein grosser Sponsor genügend Einfluss auf die FIA ausüben kann, wohlwissend, dass die FIA auf gutsituierte Investoren angewiesen ist, um den Zirkus F1 auch weiterhin auf der ganzen Welt gastieren lassen zu können ....

Und wenn Ländern wie Indien oder Malaysia die wirtschaftliche Zukunft gehört, hüten sich auch die FIA, die SLEC und andere involvierte Unternehmen, die "Wünsche" von Investoren aus diesen Staaten nicht wohlwollend zu behandeln ... ;)

Also. Ehrliche Rennen finden nirgends statt. Selbst bei Seifenkisten-Rennen wird gemogelt .... :D

Also sollte man sich weder darüber aufregen noch sich wundern, dass es in der Königsklasse auch zu und her geht wie auf'm Basar.

Ach ja .... die Politik habe ich ganz vergessen ...... spielt auch 'ne ganz wichtige Rolle .... aber das würde nun zu weit führen ...

Gruss Alfan

Themenstarteram 4. April 2006 um 12:14

naja... für den kleinen Lauda hat es jetzt zumindest aktuell in die DTM gereicht... aber es stimmt schon, mit 26 ist man kein nachwuchsfahrer mehr *g*

am 4. April 2006 um 13:47

Tach,

Zitat:

Original geschrieben von Alfan

...

Man darf jedoch nicht vergessen, dass eine Lobby, Beziehungen und anderes nur den Einstieg erleichtert.

...

tjaaa, was bei der Frau von Ralf Schumacher

(in Fachkreisen auch "Uns Cora" genannt)

auch hinreichend bestätigt wird. :(

Diese fährt zwar nicht in der F1 (fährt m.W. beim SEAT

Leon-Cup mit), aber ich möchte nicht wissen, wieviele andere,

weitaus begabtere Talente sie ausgestochen hat... :(

 

Gruß

Guensal

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