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Nachteile Spurverbreiterung?

Themenstarteram 11. April 2012 um 7:31

Hallo zusammen!

Gibt es auch Nachteile einer Spurverbreiterung? Habe so was noch nie machen lassen, möchte es aber jetzt (aus optischen Gründen, ich geb es ja zu ...) beim Kauf neuer Felgen + Sommerreifen mitmachen lassen.

Gruß, Hans-Georg.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez

Laut Frank...., müssen Spurplatten ja echtes Teufelszeug sein :D Davor hat schon meine Großmutter immer gewarnt.

Wenn ich das alles ernstnehmen würde (mache ich natürlich nicht), dann dürfte man auch keine Zubehör-Felgen mit gegenüber Serienfelgen kleinerer ET kaufen :cool:

Also wie z.B. beim 3er E36 + E46 immer darauf achten, bei der Schmalspur-ET 47 zu bleiben :D

Naja egal, manche Beiträge sind zwar Unsinn, aber immerhin lustig.

Schade, ich dachte immer BMW kauft man WEGEN der guten Achslastverteilung, Heckantrieb, excellenten Fahreigenschaften, und aufwändigen Mehrlenkerachsen.

Die Jungs bei BMW haben bestimmt nur 5€ Material gespart, und deswegen ist die Spur so schmal...logisch... zum Glück gibt's Tuner, die Spurplatten verkaufen.

Zum Thema:

Was man kaufen Darf, eingetragen bekommt, und was Sinnvoll ist, hat absolut nix miteinander zu tun.

Die Tiefergelegten Gölfe, mit 3cm Federweg, Hinten breiteren Reifen wie vorne, die sind fast unfahrbar.

1. In der Stadt, weil sie Freiwillig vor jeder Straßenbahnschiene anhalten und dann drüberhoppeln

2. fahren die auf der Autobahn auch gerne mal mit 120, weil's danach unangenehm wird,

und 3. bist du mit Sowas selbst auf der Nordschleife noch langsamer wie mit der Serienbereifung in M+S.

Ist also (in meinen Augen) echt Teufelszeug. Aber Legal. Und Teuer.

Allerdings überwiegend Harmlos, weil man das Auto freiwillig nicht schnell fährt.

Viel schlimmer finde ich tatsächlich Veränderungen, die erst im Grenzbereich wirksam werden,(z.B. Spurplatten) und die Fahrer, die dort nur in Notsituationen bzw. versehentlich hinkommen, überraschen.

Schönes Beispiel für sowas waren die ersten AudiTT, die auf der Hinterachse zu wenig Abtrieb hatten. Das hat einige Kunden zum Fahrzeugwechsel (TT>Schwarzer Kombi vom Bestatter) gezwungen.

Zum Glück ist so eine Fehlplanug ehr selten.

Wer die ESP-Lampe auch nur alle 4 Wochen sieht, der lässt sein Auto besser so, wie das die doofen Ingenieure/innen zurechtgestrickt haben.

Und Breiter=besser kannste stecken lassen. Formel1 ist kein Maßstab, weil Überreguliert. Die fahren übrigens auf 13" Felgen. Ein upgrade auf 18" ist angedacht. Ein Reifensatz hält knapp 150km. Verbrauch rund 80L/100km

Schau dir mal normale Rallye-Veranstaltungen an. Die Autos dürften auch (nach Reglement) Spurplatten/niedrige ET's haben. Und beliebig coole Reifen.

Fahren die aber nicht. Vermutlich weil Mutti ihnen nach den 20.000€ für das Getriebe kein Taschengeld mehr geben hat.

> Soviel zum Thema Lustig.

PS: Bei Nässe reicht schon Gummiabrieb in der Straße, um unterschiedlichen Gripp zu erzeugen. Bevor Du über Fahrverhalten sinnierst, solltest du vielleicht erstmal mit einem Fahrsicherheitstraining anfangen, und danach auf der Kreisbahn mal Üben, wie man mit dem Gas und Bremse lenkt.

So. Und jetzt darfst du mich noch ein bischen auslachen.

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Die Radlager werden höheren Kräften ausgesetzt ---> höherer Verschleiß.

Manchmal mag auch die Fahrphysik des Autos sich verschlechtern. Meist haben die Hersteller die Spurweite für optimales Fahrverhalten ausgewählt.

Dezente Verbreiterungen sind i.d.R. aber vertretbar.

Spontan fällt mir da eine höhere Belastung der Radlager ein.

Ich hatte den Fall, dass trotz ABE die Freigängigkeit beim Einfedern nicht gegeben war. Ich mußte dann noch nachträglich die Kanten anlegen lassen, was im Normalfall zusätzliche Kosten verursacht hätte.

Das "Problem" kann aber mit anderen Reifen auch weg sein.

Ein zweiter Fall, den ich mal hatte, war eine fehlende Zentrierung und dadurch eine Unwucht. Bei Spurverbreiterungen ohne eigene Zentrierung, kann es dazu kommen. Sollte man also drauf achten.

Ein wirklicher Nachteil, sind die steigenden Kräfte auf die Fahrwerksteile. Man verändert ja durch die Spurplatten die Maße der Fahrwerksteile zueinander. Dadurch entstehen an manchen Teilen größere Kräfte als in der Serie. Das führt i.d.R. zu höherem Verschleiß.

Außerdem trägt die Spurplatte zu einer Erhöhung der ungefederten Massen bei, was auch bei gleichbleibender Rad-Reifen-Kombination zu einer verschlechterung des Fahrkomforts führen kann. Natürlich nicht bei 5 oder 10mm pro Seite. Aber bei z.B. 25mm ist das doch schon etwas mehr an Gewicht. Zumindest theoretisch ist das so. Ob man das spürt, hängt wohl von jedem individuell ab.

Spurverbreiterung ist ja nix anderes als eine geringere ET der Felge.

Radlagerverschleiß ist wohl in den meisten Fällen zu vernachlässigen, Hauptproblem ist meist der Reifenkontakt mit dem Kotflügel, wenn die Spurverbreiterung zu groß ist, bzw. Auto zu tief, zweiteres auch bei nicht zu tief auftritt bei Schlaglöchern etc.

1) spurverbreiterungen ohne zentrierung? was willst mit 5mm platten? ;) und wens mit ner 5mm platte schleift dann wars vorher auch schon mehr als knapp. im übrigen haben spurplatten ein teile/materialgutachten.

2) ja der verschleiss an den radlagern steigt. allerdings is die frage ob man das verkraften kann. den ob das ding nun 220tkm hällt oder nur 200tkm is mir persönlich schnuppe.

3) das thema mit den ungefederten massen....jaja als student bestimmt ganz nett. aber wen ich mir eine 5kg schwerere alufelge hinklatsche plus einen um 4cm breiteren reifen dann machen die 100gr der verbreiterung den bock natürlich fett. sprich: theorie gut, praxis durchgefallen.

4) der einzige wirkliche nachteil von einer breiteren spur ist das der wagen dann ggf (es kommt auch auf die rad/reifen kombi an) zum spurrillensuchgerät mutiert. sprich das ding läuft dann eben jedem muckenschiss hinterher.

Zitat:

Ich hatte den Fall, dass trotz ABE die Freigängigkeit beim Einfedern nicht gegeben war.

Was hat eine ABE mit der Freigängigkei zu tun? - Garnichts.

Was hat eine ABE mit TÜV-frei zu tun? - Auch nichts.

Tja, man sollte auch das fahrzeugspezifische Gutachten zur ABE lesen.

Zitat:

Original geschrieben von Eierlein2

Zitat:

Ich hatte den Fall, dass trotz ABE die Freigängigkeit beim Einfedern nicht gegeben war.

Was hat eine ABE mit der Freigängigkei zu tun? - Garnichts.

Was hat eine ABE mit TÜV-frei zu tun? - Auch nichts.

Tja, man sollte auch das fahrzeugspezifische Gutachten zur ABE lesen.

Ich hatte die Platten damals extra über das BMW-AH bezogen mit der Auflage meinerseits, dass ich gerade so viel drauf machen möchte ohne die Kanten anlegen lassen zu müssen. Und laut Gutachten/ABE hätte diese Dicke eben ohne Umbauten passen sollen. Hat sie aber nicht. Das anlegen der Kanten hat dann in dem Fall das AH übernommen.

Zitat:

Original geschrieben von tobi0976

Und laut Gutachten/ABE hätte diese Dicke eben ohne Umbauten passen sollen. Hat sie aber nicht.

Das Gutachten oder die ABE zeige mir, wo steht das keine Prüfung auf Freigängigkeit zu erfolgen hat.

Dies ist eigentlich bei jeder Spurverbreiterung eine Auflage, egal ob mit ABE oder TÜV-Teilegutachten.

Dies allein schon wegen der möglichen Abweichung der Achstoleranz bzgl. des Prüffahrzeuges !

ähhhhh das in den papieren aber nur serien rad/reifen kombis drinstehen hast gelesen?

Naja Störkrafthebelarme, Lenkrollradius...

Die Kiste wird halt tendenziell zickiger. Stärkerer Einfluss von Brems/Antriebskräften in die Lenkung, Spurrillen wie schon erwähnt.

(wobei da der Hecktriebler den Vorteil hat dass da vorne nix antreibt, is klar)

Ich würd's nicht übertreiben, dezente Platten für die Schönheit.

Richtig breit sieht halt gut aus, im Alltag aber eher hinderlich. Is so ähnlich wie bei richtig tief. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Kai70

Das Gutachten oder die ABE zeige mir, wo steht das keine Prüfung auf Freigängigkeit zu erfolgen hat.

Dies ist eigentlich bei jeder Spurverbreiterung eine Auflage, egal ob mit ABE oder TÜV-Teilegutachten.

Dies allein schon wegen der möglichen Abweichung der Achstoleranz bzgl. des Prüffahrzeuges !

Oh man... :rolleyes:

Ich hab im AH gesagt, besorgt mir die maximale Breite, die ich ohne Umbauten drauf machen kann. Soweit ich mich erinnere (ist schon 12 Jahre her) waren das 25mm pro Seite. Das ganze wurde verbaut und hinterher hatte ich eben trotzdem das Schleifen der Räder beim Einfedern.

Woher die vom AH genau die Info hatten wieviele mm drauf passen weiß ich nicht mehr genau. Ich meine mich aber daran zu erinnern, dass die Mitarbeiterin in den Gutachten geschaut hat.

Ist das jetzt ausführlich und unpräzise genug formuliert, um es akzeptieren zu können?

Mir ging es doch nur darum zu sagen, dass man evtl. trotz Recherche hinterher feststellt, dass es eben doch nicht so passt wie gedacht und dann ungewollte Folgekosten entstehen können. Hoffentlich ist wenigstens diese Info bisher rüber gekommen

Zitat:

Original geschrieben von tobi0976

Woher die vom AH genau die Info hatten wieviele mm drauf passen weiß ich nicht mehr genau. Ich meine mich aber daran zu erinnern, dass die Mitarbeiterin in den Gutachten geschaut hat.

Ist das jetzt ausführlich und unpräzise genug formuliert, um es akzeptieren zu können?

Spielt doch keine Rolle was die im AH dir erzählen, es steht in jedem Gutachten, dass für eine Freigängigkeit der Räder zu sorgen ist, und nicht wie du sagtest und was ich zitiert habe, dass lt. Gutachten es so passen sollte !

Ist das jetzt ausführlich und präzise genug ?

Zitat:

Mir ging es doch nur darum zu sagen, dass man evtl. trotz Recherche hinterher feststellt, dass es eben doch nicht so passt wie gedacht und dann ungewollte Folgekosten entstehen können

Dies kann nun einmal allein wegen der erwähnten abweichenden Achstoleranzen passieren, gerade wenn es "grenzwertig" wird kann dies niemand genau sagen.

Bei dem einen mag es passen ohne Änderungen, ein anderer muss die Kanten umlegen oder sogar die Kotflügel weiten um eine ausreichende Freigängigkeit herzustellen.

Verstehe jetzt ehrlich gesagt Dein Problem nicht, wenn man dir erklärt wie die Sachlage ist.

Spurplatten ohne Zentrierung sind eh für den Popo. Selbst mit Zentrierung, kann es schwieriger werden, einen ordentlich Rundlauf der Räder hinzubekommen.

Auf jeden Fall sollte man einen namhaften Hersteller wählen. Kurz gesagt: H&R. Übrigens ist bei meinen 10mm-Scheiben extra ein Hinweis dabei, daß man die Räder nicht mit einem Schlagschrauber befestigen darf. Dabei können wohl die Scheiben krumm werden.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan_Raba

Naja Störkrafthebelarme, Lenkrollradius...

Die Kiste wird halt tendenziell zickiger. Stärkerer Einfluss von Brems/Antriebskräften in die Lenkung, Spurrillen wie schon erwähnt.

(wobei da der Hecktriebler den Vorteil hat dass da vorne nix antreibt, is klar)

Ich würd's nicht übertreiben, dezente Platten für die Schönheit.

Richtig breit sieht halt gut aus, im Alltag aber eher hinderlich. Is so ähnlich wie bei richtig tief. ;)

Bäbbi hat das schön gesagt, ich wills nochmal unterstreichen:

Die Ingenieure im Werk, die ja NIX können, und eine haufen Kohle bekommen, die Denken manchmal sogar.

Der Lenkrollradius passt nicht mehr, d.H. wenn man einseitig schlechten gripp hat, (meist Straßenrand) und bremst, zieht das Auto mit Spurplatten zur schlechteren Seite. (Wegen dem Einfluss auf die Lenkung)

Die Belastung auf ein Lager steigt Quadratisch mit dem Hebelarm. Lebensdauer von 220.000km > 200.000km würde ich mal in Frage Stellen. ich sehe ehr 150.000.

Gleiches gilt auch den/die Querlenker und das Spurfürungsgelenk (Den Kugelkopf unten)

Von hinten sehen die Autos mit Platten oft komisch aus, auf der BAB.

Weitere Nachteile:

Man wirft sich mehr Dreck auf die Türen/Seitenscheiben

Die Seitenneigung in den Kurven bleibt gleich, das definiert sich über Federn, Stabis, Schwerpunktlage.

Das Handling wird ehr schlechter, fühlt sich durch die größeren Lenkkräfte aber sportlicher an.

> Fahrer, Lenkgetriebe, Kugelköpfe müssen mehr arbeiten.

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