Nachteile Spurplatten
Hallo,
Ich möchte, damit mein Wagen optisch etwas bulliger da steht, Spurplatten kaufen.
Welche Nachteile können Spurplatten haben?
- muss die Spur/Sturz neu eingestellt werden?
- Reifenabrieb größer oder nur die Innenseiten?
- höherer Windwiderstand weil die Räder weiter raus schauen?
Oder machen ich mir zu viel sorgen?
Beste Antwort im Thema
Also, wenn es kein Quattro ist, spricht nichts gegen eine Platte an der Hinterachse... wem's gefällt...
Vorn rate ich dir aber ab. Das Problem ist nicht die Spur und auch nicht der Sturz an den Rädern, das Problem liegt in der Hebelwirkung, welche durch die Platten verstärkt wird. Diese Platten haben die selbe Wirkung wie eine veränderte Einpresstiefe der Felgen. Dadurch, dass die Räder weiter außen stehen, erhöht sich der Hebel, welcher auf die Lenkanlage wirkt. Dadurch werden Straßenunebenheiten, Bordsteine u.s.w. stärker auf die Lenkbauteile übertragen. Die Folge ist eine stärkerer Abnutzung und ein frühzeitiger, sehr teurer Aufenhalt beim 😁 (umsonst schreibt der Hersteller ja auch bei den Felgen nicht die Einpresstiefe vor).
Zudem sollte man auch nur solche Platten nehmen, welche eine Zentrierung haben. Sonst kann sich die Felge verschieben, was (abgesehen von hässlichenSchäden an der Felge) zum Lockern der Radbolzen führen kann. Die Folge davon brauch ich dir wohl nicht erklären 😎, also wenn du welche verbaust, dann spare nicht an der falschen Stelle.
32 Antworten
Hallo,
ich hatte an meinem A4, 2,5TDI Frontkratzer Probleme mit der Bremse nach dem Einbau von den Spurplatten vorne.
Die 10mm Version hat keinen Zentrierring. Somit kann sich die Felge geringfüging aus der Mitte schieben. KANN muss aber nicht.
Dadurch sind die Bremsscheiben wellig geworden, sprich: starkes Vibrieren beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten. Wurde immer schlimmer..., bis ich neue Bremsscheiben drauf gemacht habe. Dann nach 5TKm nochmals mit Spurplatten riskiert, da so viele keine Probleme hatten. Und siehe da, nach ca. 2Tkm kam das Vibrieren zurück. Also nochmals Scheibenwechsel, und Ohne Spurplatten seitdem keine Probleme mehr mit Vibrieren gehabt...
Mein(!) Fazit: Vorne nur noch mit Zentrierrring falls möglich und unbedingt notwendig. Hinten immer wieder!!
Mfg
sw
Also, wenn es kein Quattro ist, spricht nichts gegen eine Platte an der Hinterachse... wem's gefällt...
Vorn rate ich dir aber ab. Das Problem ist nicht die Spur und auch nicht der Sturz an den Rädern, das Problem liegt in der Hebelwirkung, welche durch die Platten verstärkt wird. Diese Platten haben die selbe Wirkung wie eine veränderte Einpresstiefe der Felgen. Dadurch, dass die Räder weiter außen stehen, erhöht sich der Hebel, welcher auf die Lenkanlage wirkt. Dadurch werden Straßenunebenheiten, Bordsteine u.s.w. stärker auf die Lenkbauteile übertragen. Die Folge ist eine stärkerer Abnutzung und ein frühzeitiger, sehr teurer Aufenhalt beim 😁 (umsonst schreibt der Hersteller ja auch bei den Felgen nicht die Einpresstiefe vor).
Zudem sollte man auch nur solche Platten nehmen, welche eine Zentrierung haben. Sonst kann sich die Felge verschieben, was (abgesehen von hässlichenSchäden an der Felge) zum Lockern der Radbolzen führen kann. Die Folge davon brauch ich dir wohl nicht erklären 😎, also wenn du welche verbaust, dann spare nicht an der falschen Stelle.
Hallo
ich fahre vorne mit 20 mm und hinten auch 20 mm von eibach , reifen müssen nur richtig gewuchtet sein dann gibts auch keine probleme.
grüße an ooooA8
Ich fahre schon seit mehreren Monatenvorne mit je 10mm und hinten mit je 15mm. Habe sie bei ABT gekauft und montieren lassen. Absolut keine Probleme.
Greuss Thom
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Zitat:
Original geschrieben von Wiegand17
Also, wenn es kein Quattro ist, spricht nichts gegen eine Platte an der Hinterachse... wem's gefällt...ich finde es gut wenn das auto hinten etwas breiter wirkt. gibts probleme bei spurplatten auf der HA beim quattro????? und oder bei keilform fahrwerk????
Wie sicht es eingentlich aus wenn man im Winter Hinten 2x 20 mm drauf habe. Oder soll man im Winter lieber keine Platen drau machen?
Hallo,
ich fahre an meinem A4 an der VA und HA 30 mm Spurverbreiterungen. Also 15 mm pro Rad.
Hatte bisher auch noch keine Probleme oder Veränderung was die Fahrbarkeit betrifft.
Und im Winter werde ich die Platten auch verbauen. Da ich bei meiner C-Klasse auch nur im WInter SPurplatten an der HA verbaut hatte und keine PRobleme damit hatte.
Zitat:
ORiginal geschrieben von Wiegand17
Also, wenn es kein Quattro ist, spricht nichts gegen eine Platte an der Hinterachse...
Und was spricht gegen eine Spurverbreiterung an der HA wenn es ein Quattro ist?
Mfg
Marcel
Zitat:
Original geschrieben von s.jon
Wie sicht es eingentlich aus wenn man im Winter Hinten 2x 20 mm drauf habe. Oder soll man im Winter lieber keine Platen drau machen?
ich lasse meine auch v & h drauf!
Zitat:
Original geschrieben von Tobi12345
Ich fahre 255/35 19 mit den 7-Doppelspeichenfelgen und 30mm pro Achse also 15mm pro Seite mit AAS mindestens 30mm tiefer und absolut keine Probleme. Hinten würde sogar noch ein wenig gehen.
Habe genau die selbe Bereifung, selbe Federung, selbe Absenkung, selben Patten und auch keinerlei Probleme. Sieht einfach nur gut aus,
gruß Charly
*hochhohl*
könnt ihr, deren die spurverbreiterungen tragen, denn auch mal bitte bilder einstellen??
und was kostet denn so eine eintragung beim TÜV?
Die Eintragung gilt ja nur für eine Reifenkombi - richtig? also im Winter runter damit oder auch eintragen lassen odeR?
Hi,
du hast recht - die Spurplatten müssen neu eingetragen werden wenn du sie im Winter fährst - außer eben auf der selben Felge mit selbem Reifendimensionen.
Es gibt aber von H&R welche mit ABE für bestimmte Dimensionen - vielleicht fällt deine da rein. Dann müsstest unter Umständen die Spurplatten nur für die Sommerfelgen eintragen lassen.
Gruß
Matthias
Fahre Vorne & Hinten 20mm platten pro Achse, hab bisher keine Probleme mit den platten, bin über Ostern mal richtig mit vollgas über die Bahn, aber selbst bei 240 km/h oder mehr lief der Dicke wie auf Kuven, keine flatternde Lenkung oder sonstiges, lief schön ruhig
Ich beantworte die Fragen mal aus der Sicht eines Konstrukteurs und zusätzlich aus der Erfahrungen von jahrelangem Tuning:
Die Abnutzung an den Reifen wird definitiv zu 99% so sein, wie ohne Spurplatten. Dies ist das Ergebnis nachdem eine lange Zeit 50mm Spurplatten PRO RAD gefahren wurden sind.
Das was hier welche mit Problemen an der Vorderachse beschreiben ist nur, dass bei Spurplatten der Hebel bzw. die Belastung an den Radlagern höher ist.
Es kommt halt einfach drauf an, wie die resultierende ET ist:
Beispiel:
-Felge 9x22ET50 mit 15mm Spurplatte ergibt 9x22ET35
-Felge 9x22ET35 ohne Spurplatte
Beide Kombinationen haben eine resultierende ET35 und somit die selbe Belastung auf das Radlager!
Ich habe bei meinen anderen Autos immer um die ET0 oder sogar ET-10 gefahren, was bei einem A6-Radkasten absolut nicht möglich ist, wenn man ihn nicht verbreitert.
Um es kurz zusammenzufassen: Du wirst bei deinem A6 absolut nie Probleme mit Spurplatten bekommen, wenn du den Radkasten nicht einige Zentimeter verbreiterst. Grundvoraussetzung für diese Behauptung ist natürlich, dass deine Reifenlauffläche abgedeckt ist und nicht neben dem Radkasten steht, denn sonst gibts ohnehin keine Tüvabnahme. 😛
So, ich denke ich habe es ganz gut erläutert... 😁
Man darf aber auch nicht vergessen, dass bei zu kleiner ET auch ein Achsfestigkeitsgutachten für eine Eintragung benötigt wird. Dieses kostet pro Achse um die 110€.
Und bezüglich Abnahme der Sommerfelgen mit Spurplatten heißt NICHT, dass man sie auch mit den Winterfelgen fahren darf. Das geht nicht, außer die Spurplatten haben eine ABE und Serienfahrwerk mit Serienbereifung.
Ich fahre die 19" 20 speichigen Sommerräder, wenn ich richtig liege habe ich 8,5 x 19 ET 48 (wo kann man das überhaupt ablesen 😕 - meine Daten entnehm ich jetzt aus der EWG Bescheinigung) mit dieser Bereifung.
Nach dem lesen einiger Threads könnte ich also 10mm auf der Vorderachse PRO RAD und 15mm auf der Hinterachse PRO RAD ohne Probleme montieren oder?
Und die Eintragung würde (da 2 Achsen 😉 ca. 220,- € Kosten?