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Nach 6 Wochen Garage Startschwierigkeiten

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 21. Januar 2013 um 10:07

Hallo,

 

fahre A200 Avantgarde als Jahreswagen gekauft und wird im August 3 Jahre alt.

Als jetzt nach 6 Wochen Ausland wieder nach Hause kam sprang mein Elch nicht an. Batterie war total runter nix ging mehr nur noch Starthilfe mittels Überbrückung vom Auto meines Bruders.

Bischen rumgefahren und dann gings wieder.

Das ist jetzt schon mein  5. Elch und ich bin immer nur kurz zu Hause und dann meistens 6 - 8 Woch nicht zu Hause und da steht das Auto dann in der Garage.

Hatte noch nie Probleme mit der Batterie bis auf jetzt.

Soll das etwa heißen ich mir jetzt schon eine neue Batterie kaufen sollte.

Nach nicht mal 3 Jahren ist jetzt schon die Batterie erledigt.

Brauche nun Rat welche Batterie ich mir zulegen sollte.

Für Tipps vielen Dank.

 

sagua

 

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19 Antworten

Moin,

ich habe das gleiche erleben müssen. Klemme jetzt vor der Reise die Batterie ab.

Hat zwei Vorteile, Batterie startet und der Wartungscomputer zählt auch nicht weiter.

MfG

Das eine Batterie nach 6 Wochen leer ist, ist bei den heutigen mit Elektronik vollgestopften Autos normal.

Abhilfe gibts entweder (wie schon vom Vorschreiber erwähnt) durch abklemmen der Batterie (dann darfst aber jedesmal die Fensterheber und evtl. Schiebedach neu anlernen) oder ein kleines Ladegerät mit Ladeerhaltungsfunktion ranhängen (z.b. so ein CTEK).

Ich würde letzteres Favorisieren. Macht ein Kumpel von mir mit seinem C63 im Winter auch, der da auch manchmal mehrere Wochen steht und funktioniert einwandfrei.

am 21. Januar 2013 um 17:48

Hallo sagua,

normale Batterien haben eine Lebensdauer von 7-10 Jahren.

Meine (MB) Fiamm war nach 7-Jahren fällig. Bei Fahrzeugen wie dem W169/245 düften 7-Jahre eher die Regel sein. Geschuldet ist dies den vielen Verbrauchern wie besonders die Zuheizung. Sie sorgen dafür, dass im winterlichen Kurzstreckenbetrieb das volle Ladenivau nicht erreicht wird. Kommen dann noch 6-Wochen Stillstand dazu, dürften wir schon bei deinem Problem sein. Deine Batterie wird wohl gelegentlich auf einem sehr tiefen Ladezustand dümpeln (auch wenn er noch anspringt), was auf Dauer zur sulfatierung einzelner Zellen führen kann.

Anderer seits gibt es bei Batterien auch Fehler ab Werk oder Transportschäden.

Welche Batterie kaufen? Ich bevorzuge die preiswerten mit Deckeln zum öffnen (Kosten ca.1€ je Ah), aber die höchste Kapazität die rein passt. (Diese Empfehlung gilt nicht für Start/Stop-Kfz, da wirds eh noch "lustig").

lösungen:

Warum Batterie mit Deckel kaufen? Kauft man sich einen Säureheber (2-4€, bitte nicht die aus Glas) kann man für kleines Geld eine zuverlässige Diagnose erstellen. Einmal in Jahr (Herbst) alle Zellen Prüfen. Zeigt sich bei Zellen eine geringere Dichte, steht ein Wechsel bevor. Eine schwache Zelle wird noch mitgeschleppt, bei zweien ist Schluss (zumindest im Winter).

Somit kommen wir zum Aufladen. Als Lade-/Erhaltungsgerät bieten uns die Discounter alle Jahre wieder (letze Woche Norma+Lidl) für 18€) billige Geräte an, die eine Ladeerhaltung haben. Die 4Ampere Ladeleistung sind natürlich nicht überwältigend, aber nach 24Std.ist auch eine 74Ah wieder fröhlich dabei. Die Bedienung ist auch für Flachleute machbar.

Bei Deiner Betriebsweise würde ich über einen "Festeinbau" nachdenken.

Ach, fasst hätte ich es vergessen, Batterie und Ladegerät gibt es auch zum dreifachen Preis.

Und dann wäre da noch der Transportmodus. Werden Autos verschifft, sorgt er dafür, dass Autos auch nach 10 Wochen Seereise problemlos anspringen.

Jetzt brauchen wir nur noch jemanden der uns erklärt wie er aktiviert wird. Oder frag doch mal beim Freundlichen.

bis demnexxt.....

Fehldiagnosen sind vom Umtausch ausgeschlossen.

Zitat:

Original geschrieben von Bytemaster

Das eine Batterie nach 6 Wochen leer ist, ist bei den heutigen mit Elektronik vollgestopften Autos normal. ...

Das fällt dann wohl unter "Urban Legends". ;-)

Wenn kein Defekt vorliegt, sollte der so genannte Ruhestrom bei einem modernen Auto bei max. ca. 50mA (= 0.05A) liegen.

Pro Tag wären das dann 24 x 0.05A = 0.12Ah bzw. nach 6 Wochen 6 x 7 x 0.12Ah = 5.04Ah.

Für eine "gesunde" volle Batterie also kein Problem. Unter Umständen kann eine gealterte Batterie auch nur noch einen Bruchteil ihrer nominellen Kapazität haben, ohne dass es beim Starten groß auffällt. Dann machen sich fehlende 5Ah bemerkbar.

Tipp: Ruhestrom messen (oder messen lassen)!

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Sternchen777

Zitat:

Original geschrieben von Bytemaster

Das eine Batterie nach 6 Wochen leer ist, ist bei den heutigen mit Elektronik vollgestopften Autos normal. ...

Das fällt dann wohl unter "Urban Legends". ;-)

Wenn kein Defekt vorliegt, sollte der so genannte Ruhestrom bei einem modernen Auto bei max. ca. 50mA (= 0.05A) liegen.

Pro Tag wären das dann 24 x 0.05A = 0.12Ah bzw. nach 6 Wochen 6 x 7 x 0.12Ah = 5.04Ah.

Für eine "gesunde" volle Batterie also kein Problem. Unter Umständen kann eine gealterte Batterie auch nur noch einen Bruchteil ihrer nominellen Kapazität haben, ohne dass es beim Starten groß auffällt. Dann machen sich fehlende 5Ah bemerkbar.

Tipp: Ruhestrom messen (oder messen lassen)!

 

24x0,05A = 1,2A 7x1,2A = 8,4Ax6 = 50,4A

am 21. Januar 2013 um 19:23

Schon das einmalige Starten mit Starthilfe reicht bei einer 3-jährigen Batterie für einen irreparablen Schaden, wenn man nicht sofort mit einem elektronischen Ladegerät nachlädt.

Im normalen Fahrbetrieb erreicht die Batterie bestenfalls 80% Ladezustand (SOC). Wenn das Auto dann 6 Wochen steht, muss man mit Problemen rechnen.

Andererseits können die 4-rädrigen Computer (und das sind heute die modernen Autos, gerade bei Mercedes) ein Abklemmen von der Batterie nicht so gut vertragen. Bei den ganz modernen geht das soweit, dass sie dann in Teilbereichen ohne Werkstattbesuch sogar ihren Dienst einstellen (z.B. bei der E-Klasse W/S212, beim 5er BMW, beim Audi A6).

Deshalb geht als Dauerlösung auch nur ein Stellplatz mit Stromanschluss und speziellem Ladegerät (das Beste kostet 60-70 Euro), wenn das Auto häufig so lange steht.

Zitat:

Original geschrieben von Sternchen777

Pro Tag wären das dann 24 x 0.05A = 0.12Ah bzw. nach 6 Wochen 6 x 7 x 0.12Ah = 5.04Ah.

Das mit dem Rechnen üben wir aber nochmal! :D

am 21. Januar 2013 um 19:35

Zitat:

Original geschrieben von klappohr

Schon das einmalige Starten mit Starthilfe reicht bei einer 3-jährigen Batterie für einen irreparablen Schaden, wenn man nicht sofort mit einem elektronischen Ladegerät nachlädt.

Im normalen Fahrbetrieb erreicht die Batterie bestenfalls 80% Ladezustand (SOC). Wenn das Auto dann 6 Wochen steht, muss man mit Problemen rechnen.

Kein Grund zur Panik!

Der Beitrag ist natürlich 100% falsch.

Und überwintern((ausbauen) der Batterie ist auch nicht verboten.

am 22. Januar 2013 um 8:52

Da hat wieder einer die Weisheit mit Löffeln gefressen oder simpler ausgedrückt: Beratungs-resistent!

Macht Eure eigenen Erfahrungen!

Die Batt.-Spannung kann man sich im KI anzeigen lassen. Schlüssel in Stellung 2. Über Raute ins Grundmenü (Anzeige Gesamt-Km und Tages-Km). Dann den Knopf 3 mal drücken und er zeigt bei uns z. B. nach 3 Tagen 12,2 V an. Ist aber schon fast 7 Jahre alt. Ob das beim Mopf noch geht, weiß ich nicht. - Beim Motorrad habe ich übern Winter und auch sonst bei Stehzeiten son "Frischhalter ", die hat aber nur 19 AH und muß mit 90 PS klar kommen. - Ansonsten finde ich die Empfehlung mit dem Abklemmen gut, wenn dann auch der Wartungsintervall ruht. Dein Mopf will ja schon nach 1 Jahr zur Insp., egal wieviel Km.

Gruß Wilhelmus

Zitat:

Original geschrieben von footloosenx

Zitat:

Original geschrieben von Sternchen777

...Tipp: Ruhestrom messen (oder messen lassen)!

24h x 0,05A = 1,2Ah 7 x 1,2Ah = 8,4Ah x 6 = 50,4Ah

Oops, da war die Kommastelle verrutscht. ;)

Nichtsdestotrotz waren die 50mA ein angenommener Maximalwert. Ist der tatsächliche Ruhestrom niedriger, ist auch der Verbrauch geringer.

Also gilt nach wie vor: Ruhestrom messen (oder messen lassen)!

 

 

am 23. Januar 2013 um 10:34

:):o

Zitat:

 

Nichtsdestotrotz waren die 50mA ein angenommener Maximalwert. Ist der tatsächliche Ruhestrom niedriger, ist auch der Verbrauch geringer.

Also gilt nach wie vor: Ruhestrom messen (oder messen lassen)!

Hallo Sternchen,

diese Formulierung begeistert mich. Sie erinnert mich an wissentschaftliches Arbeiten: Man nehme irgendwelche Zahlen, generiere viel Formel und veröffentlicht dies als Stand der Wissenschaft. Naive Naturen zitieren das dann noch ewig.

Doch zur Sache, habe mir mal die Mühe gemacht und gemessen:

Für den 180cdi , (ohne Diebstahl, mit Audio 50, verschlossen) ergaben sich 6,5 mA (damit sollten auch Menschen leben können, die glauben, die Batterie werde nur zu 80% geladen.:o)

Fazit: Mit diesem Wert sollte es auch im Winter über 6-Wochen keine Probleme geben, vorausgesetzt die Ladezeit war gegeben.

Eine Starterbatterie, die so um die sieben Jahre herum alt ist kämpft weniger mit der Ruhestrombelastung über sechs Wochen Stillstand, sondern mit den inneren Verlustwiderständen (parallel zur Zelle - also zwischen den Platten einer Zelle - nicht zu Verwechseln mit dem seriellen Innenwiderstand) und der daraus erfolgten Selbstentladung, die um ein Vielfaches grösser ist, als der normale fehlerfreie Ruhestrom des verschlossen Autos über diesen Zeitraum.

Das geht bei altersschwachen Batterien bei Tiefentladung bis zum Zellenschluss.

Das kann bei Starthilfe im Extremfall sogar zur Explosion einer Starterbatt mit Zellenschluss führen (daher die wenig beachtete Vorschrift bei Arbeiten an der Starterbatt. eine Schutzbrille zu tragen).

Hinzu kommen die tiefen Temperaturen und der allgemeine Ladezustand nach Kurzstrecke, was den Effekt verstärkt.

Bei o.g. Voraussetzungen bedarf es i.d.R. keiner Ruhestrombetrachtung.

Zitat:

Original geschrieben von Gedoensheimer

:):o

...

Hallo Sternchen,

diese Formulierung begeistert mich. Sie erinnert mich an wissentschaftliches Arbeiten: Man nehme irgendwelche Zahlen, generiere viel Formel und veröffentlicht dies als Stand der Wissenschaft. Naive Naturen zitieren das dann noch ewig.

Doch zur Sache, habe mir mal die Mühe gemacht und gemessen:

Für den 180cdi , (ohne Diebstahl, mit Audio 50, verschlossen) ergaben sich 6,5 mA (damit sollten auch Menschen leben können, die glauben, die Batterie werde nur zu 80% geladen.:o)

Fazit: Mit diesem Wert sollte es auch im Winter über 6-Wochen keine Probleme geben, vorausgesetzt die Ladezeit war gegeben.

Wissenschaftliches Arbeiten? Formel?

Ein Tag hat 24 Stunden, eine Woche hat 7 Tage und sechs Wochen sind dann halt 1008 Stunden. Das ist keine "Formel", sondern eine einfache Multiplikation. Diese Zahl mit dem Ruhestrom multipliziert ergibt den durch externe Verbraucher verursachten "Kapazitätsschwund".

Nicht berücksichtigt ist hierbei die "natürliche" Selbstentladung der Batterie, die je nach Typ, Alter, Temperatur, Nutzung etc. unterschiedlich hoch ist. Im Gegensatz zum Ruhestrom ist die Selbstentladung wesentlich (zeit-)aufwändiger zu messen. ;)

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