Nach 5 Jahren Klimaservice und kein Gas verbraucht..?

BMW 5er F11

Is das normal das nach 5 Jahren, beim 1. Klimaservice überhaupt am Auto, kein Gramm Gas nachgefüllt werden muss..? ( Es wurde getauscht, aber exakt soviel neues, wie auch altes abgepumpt wurde.. )

Kommt mir bisschen Komig vor.

Es war kein Aufkleber oder so im Motorraum zu sehen. Von daher behaupte ich mal da es der 1. Klimaservice war..

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ja, schon ärgerlich, das man nix zu meckern hat... 🙄

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Genau das wollen einem die Werkstätten ja einreden, dass man das regelmäßig machen muss, stimmt aber nicht, abzocke.
Und mit dem teuren 1234yf wird das noch schöner.

mit mehreren Mechanikern gesprochen und die sagten sobald sie nicht stinkt und kühlt kann man sich das Service sparen

Bei mir nach 6 1/2 Jahren und 130 tkm hatten auch nur 87g der 850g-Füllung gefehlt. Der Anteil, der sich da verflüchtigt ist schon sehr gering. Ich war auch positiv überrascht. So wenig hatte ich bei meinen anderen Autos noch nie.

Beispiel:
E 46 Bj1999 gefahren von 2003 bis 2016 und hatte immer gute Kühlung ohne Service. Einmal die Desinfektions Dose in Innenraum gezündet und sonst nichts.

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Das Kältemittel ist hygroskopisch. D.h., es nimmt mit der Zeit Wasser aus der Umgebungsluft auf ähnlich der Bremsflüssigkeit DOT4/5, die aus diesem Grund auch alle 2 Jahre ersetzt werden sollte. Als Ergebnis bildet das Wasser im Kältemittelkreislauf mit dem zugesetzten Öl eine Emulsion, die die Schmierwirkung dadurch negativ beeinflusst und dann im Extremfall zum Ausfall des Klimakompressors führen kann.

Der Kühlkreislauf ist zudem nie 100% dicht. Daher wird zusätzlich zum Wassereintritt ein Gasaustritt die Menge des Kältemittels reduzieren und auch hier auf lange Sicht gesehen zu Schäden am System führen.

Zuletzt muss noch erwähnt werden, dass R1234yf als brennbar eingestuft wird. Wenn man die Klimaanlage lange nicht nutzt bzw. nicht wartet, wird ein Verlust (eine Undichtigkeit) evtl. spät erkannt.

Daher ist es immer ratsam, nicht nur einem Mechaniker zu vertrauen, der ggf. sich mit den chemischen Prozessen des Kältemittels nicht (richtig) auskennt.

Geldscheiderei ist es aus meiner Sicht in diesem Fall nicht, da eine Klimawartung freiwillig ist und nicht im Wartungsplan nach Intervall vorgeschrieben ist, anders als beim Mikrofilter (Innenraumfilter), der aus meiner Sicht a viel zu teuer und b viel zu häufig ersetzt werden muss.

Ich fand den Artikel von HELLA recht interessant: https://www.hella.com/.../

Die Anlage sollte schon dicht sein, sonst ist sie sehr schnell leer! Bremsflüssigkeit muss man im übrigen auch nicht nach 2 Jahren auf Verdacht wechseln, man kann den Wassergehalt messen! Das ist nachhaltiger, schmälert allerdings die Gewinne! Solange der Kühlschrank funktioniert kommt auch niemand auf die Idee da mal einen Service machen zu lassen! Das Auto ist nun mal das liebste Kind!

Bei der Bremsflüssigkeit kannst Du den Wassergehalt im Behälter messen. Da es aber keine Rotation gibt, kann der Wassergehalt im Behälter vom Wassergehalt im Bremsschlauch oder im Bereich des Kolbens im Sattel davon abweichen. Deshalb ist die Bremsflüssigkeit nahe des Sattels auch gerne mal braun, während sie im Behälter noch völlig ok. ist. Folglich rosten die Kolben auch gerne mal fest, wenn z.B. die Manschette porös geworden ist oder die Suppe über Jahre einfach garnicht gewechselt wird. Auf's Jahr gesehen kostet ein regelmäßiger Wechsel der BF gerade mal 50€. Das sind 4,12€ / Monat. Da sollte man nicht auf die Idee kommen, Methoden aus den 70er anzuwenden.

Der Kühlkreislauf im Kühlschrank ist anders aufgebaut als im Fzg.. Die Leitungen sind i.d.R. verlötet. Das ist im Auto nicht so. Außerdem unterliegt ein PKW ganz anderen Temperaturschwankungen als ein Kühlschrank, der die ganze Zeit bei 22° C Raumtemperatur betrieben wird.

Ob das Kältemittel hygroskopisch ist weiß ich nicht ganz sicher. Meines Wissens kommt die Feuchtigkeit durch die Luftfeuchte ins System wenn beispielsweise die Leitungen bei Reparaturen offen liegen. Daher sollten diese beispielsweise immer zugeklebt und Kompressoren ebenfalls versiegelt werden. Beim Evakuieren kann nicht die gesamte Feuchtigkeit abgesaugt werden und ein Teil verbleibt somit im System was dann zu den schon genannten Schäden führt. Das Kompressoröl soll Korrosion in der Anlage ebenfalls vorbeugen und natürlich bewegliche Bauteile schmieren.

Hin und wieder mal einen Klimaservice finde ich nicht verkehrt aber ich würde es ohne Probleme nicht im Intervall machen lassen.

Im Ganzen gebe ich Fishermens hier also recht.

Wie wir alle, ist auch eine Dichtung nicht lebenslang dicht...

Kältemittel entweicht hauptsächlich über die Dichtungen.

Mein F18 wurde unter extremeren klimatischen Bedingungen bewegt, als das, was wir in Geranien haben.

der Tausch des Klima-Kondensator auf Garantie und alle 3 Jahre ein Klima-Service, Microfilterintervall 6 mon. und die AC lief ohne Probs... in der PRC staubt es halt...

Wie bereits geschrieben ist die AC im F1x unproblematisch...

Das Kältemittel ansich ist wohl nicht hygroskopisch. Das beigemischte Kompressoröl ist je nach Typ aber hygroskopisch, wenn es ein PAG Öl ist. Daher geht einfach die Schmierleistung verloren.

Was bei BMW zum Einsatz kommt, weiß ich nicht. Ob ATU / PitStop und Co. darauf achten? How knows...

Hier auch noch ein Artikel dazu, wen es interessiert.
https://www.krafthand.de/.../

Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte hier ja keinen belehren. Es gibt aber vielleicht Users, die irgendwann mal auf diesen Thread stoßen. Daher trage ich die Infos auch nur zusammen.

Ich persönlich lasse alle 2 bis 3 Jahre meine AC evakuieren. Lasse aber auch alles anderen nach Vorgabe machen, in der Hoffnung, die Langlebigkeit zu erhöhen. Ob's was bringt? I don't know! 🙂

Genau, denn das Zauberwort ist diffusionsdicht.

Ja und zum Schutz vor Feuchtigkeit im System gibts die Trocknerpatrone.

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