Nach 4 Jahren Standzeit: Fahren bedenklich ?
Hallo Leute,
ich werde demnächst 18 und habe den BMW 1er von meinem Opa geerbt, er ist schon länger gestorben, deswegen steht das gute Stück jetzt schon seit gut 4 Jahren, jetzt, nachdem ich den Führerschein habe und bisschen was am Auto verändern will (Felgen, Folierung, usw.), will ich ihn erstmal in die Werkstatt zum General-Rundumcheck bringen. Die Werkstatt ist jedoch ca. 25 km entfernt.
Kann ich da einfach so hinfahren?
Wie gesagt das Auto steht seit ca. 4 Jahren, Öl ist noch immer dasselbe drin wie vorher, Benzin ist auch noch drin, nur die Batterie haben wir abgeklemmt.
Bin gespannt auf eure Antworten,
Tim
Beste Antwort im Thema
Also man kanns auch übertreiben Shauntre...
Luftdruck der Reifen prüfen, Ölstand prüfen, kurz geschaut ob noch Kühlflüssigkeit im Behälter ist und schon kann das Auto selbständig in die Werkstatt fahren - zu einer kleinen Inspektion.
nun mal zu den vorschlägen von Shauntre
-Getriebeöl wechseln --> absolut unötig
-Kühlmittel wechseln --> testen ob der Frostschutz gegeben ist, falls ja, auch unnötig
-Bremsen erneuern --> warum sollten die fertig sein? Wenn der Wagen trocken stand auch unnötig
-Klimaanlage reinigen --> unnötig, da 4 jahre nicht benutzt
-Birnen tauschen --> unötig, da 4 jahre nicht benutzt
Ich würde dir auch raten die Inspektion nicht bei BMW zu machen, sondern in einer freien Werkstatt welcher du klare Vorgaben machst was gewechselt werden soll. Ansonsten wird nämlich wie oben verfahren ;-)
25 Antworten
Benzin altert wirklich, vor allen seit es nicht mehr verbleit ist. Wir hatten einen Kanister in der Garage stehen. Diesen haben wir normalerweise für unseren Go Kart verwendet (1 Zylinder 4Takt). Eines Tages lief der Kart nicht mehr mit dem Benzin aus dem Kanister. Mit neuem Benzin lief er problemlos.
Zitat:
Otto- und Dieselkraftstoffe verändern ihre Beschaffenheit bei Einwirkung von Luft (Sauerstoff), Feuchtigkeit und Temperatur. Im Kanister unterliegen die Kraftstoffe folgenden Veränderungen: Beim Ottokraftstoff können leichtflüchtige Bestandteile verdampfen und Kaltstart sowie Fahrverhalten in der Warmlaufphase der Motoren verschlechtern. Teilweise haben diese Bestandteile auch eine relativ hohe Klopffestigkeit (Octanzahlen), die sich dann auch verschlechtert. Bedingt durch Undichtheiten/Wärmeeinwirkung unterliegen die Ottokraftstoffe auch einer natürlichen Alterung bzw. Oxidation durch Kontakt mit Sauerstoff, dies kann zu Rückständen führen. Diesel neigt auf Grund der höheren Siedelage weniger zum Verdampfen, allerdings besteht auch hier das Problem der Alterung. Das kann zur Bildung von Sedimenten führen, die wiederum zu Rückständen im Kraftstoffsystem (z.B. verstopfte Filter) führen. (Der Einsatz von qualitativ hochwertigen Aral-Markenkraftstoffen, die ein Multifunktionsadditiv enthalten, das u.a. einen wirksamen Alterungs- bzw. Oxidationsschutz enthält, verhindert zuverlässig die vorzeitige Alterung der Kraftstoffe.) Weiter ist zu beachten, dass für den Sommer bzw. Winter die Ottokraftstoffe angepasst werden, d.h. die Siedekurven so ausgelegt, dass sowohl im Winter als auch im Sommer ein optimales Kalt- bzw. Heißfahrverhalten sichergestellt wird. Beim Dieselkraftstoff ist die Kältefestigkeit, die für die jeweilige Jahreszeit spezifisch eingestellt wird, zu berücksichtigen.
Vor dem Hintergrund dieser Zusammenhänge empfehlen wir:
Den Inhalt des Reservekanisters mindestens einmal im Jahr austauschen.
Die jahreszeitliche Eignung beachten, d.h.: Winter-Ottokraftstoff nicht im Sommer nutzen (und umgekehrt) Sommer-Diesel nicht im Winter nutzen (umgekehrt aber problemlos)
Den Kanister bis etwa 95% füllen (wenig Luft, aber noch Platz zum Ausdehnen bei Wärme).
Markenkraftstoffe verwenden, um Qualitätsverschlechterung auch im Kanister auszuschließen.
Kipp etwas Öl drauf. Luftdruck prüfen, Nen Kanister, oder 2 frisches Benzin dazu und fahr, sofern Tüv drauf ist zur Werke. Da alles dann tauschen, was sein muss.
Sonst abschleppen zur nächstgelegen.
Man kanns auch übertreiben..Leuchtmittel wechseln..Klar.
Wenn se hin sind, dann vielleicht...🙂
Soo, hallo Leute,
erstmal vielen Dank für die zahlreiche Beteiligung hier und sorry wegen meiner späten Rückmeldung.
Also, wir haben mal mit unserem BMW Händler gesprochen, dieser würde den Wagen kostenlos abholen und generalüberholen. Zahlen muss ich dann nur, was getauscht wird.
Wobei hier wieder die Frage ist, ob BMW dann - nennen wir es mal - "übervorsichtig" alles tauscht was geht und ich dann ordentlich blechen muss...
Viele Grüße
Tim
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Hallo, dann sollen sie nur das nötigsten machen, ol, Filter, Benzin,
Und nach genauer Besichtigung, sollen sie dich anrufen, wenn sie noch was gefunden habe
Zitat:
@tom535i schrieb am 27. Mai 2015 um 14:01:58 Uhr:
Brauchst guten Geldbeutel, aber Berichte bitte!
Du würdest also eine frei Werkstatt bevorzugen?
Bericht wird kommen, aber nicht wunder, wird etwas dauern, peilen die Generalüberholung erst in wenigen Monaten an.
Gruß,
Tim
Ich würde in eine freie Werkstatt gehen, es handelt sich um einen 1er, der ist nicht komplizierter zu warten als ein Golf. BMW berechnet dir jede Schraube, jeder Filter kostet das 3 Fache, wird aber auch nur zugekauft.
Das ist kein 6er mit Dynamicdrive Computerfahrwerk und anderem Klimbims.
Meine Meinung.
Für mich stellt sich die Frage nicht, da ich dies selbst erledigen würde. Ölwechsel und durchschauen. Starten und fahren.
Die Wehwehchens bemerkst du dann sowieso auf den ersten KM, falls er welche hat.
Ja sicher sollte man solche Kleinigkeiten selber machen. Viele haben aber nie gelernt wie ein Ölwechsel geht. Obwohl es so einfach ist dass auch ein gut trainierter Affe dies machen könnte.
Wie auch immer, Schlüssel abgeben und sagen machen was notwendig ist, kann ich mir absolut nicht vorstellen.
Hab i angst vor Rechnung.