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Motoruckeln bei 6000 u/min X25XE Automatik

Opel Omega B
Themenstarteram 2. August 2011 um 21:26

Hallo allerseits...

Habe heute folgendes Problem festgestellt, für das ich irgendwie keine Lösung finde.

Ich fahr ganz normal auf der Landstraße. Dann dieser LKW vor mir. Kein Problem. Gegenverkehr ist noch weit weg. Also Kickdown und vorbei. Dachte ich! Bei 6000 Umdrehungen war Schluss. 3 Sekunden Motorruckeln (vom Hören her wie eine fehlende Zündkerze), dann MKL und ab in den Notlauf. 3 Sekunden Notlauf. MKL aus. Normalbetrieb. Habe das dann auf freier Stecke natürlich noch mehrmals gemacht. War aber leider kein temporärer Fehler.

Habe bisher folgendes gemacht:

- Fehler ausgelesen - kein Fehler gespeichert, selbst bei Live Daten wird kein Fehler angezeigt

- alle Gänge und Leerlauf getestet - Fehler besteht bei jeder Einstellung (Getriebe schliesse ich daher mal aus)

- Zündkerzen raus und gesäubert - waren alle ok und nicht im Ölbad

- Zündkabel getauscht gegen die vom letzten Wechsel, weil die eigentlich noch ok waren - Fehler bleibt vorhanden

- DIS Modul getauscht gegen eines vom Schrott - Fehler bleibt

Ich bin dann mit meinem Latein erst mal am Ende. Was wird vom Steuergerät erfasst und schiebt den Motor in den Notlauf, wird aber nicht als Fehler angezeigt? Bin für jeden Lösungsansatz dankbar.

Gruß Jens

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21 Antworten

Kraftstoffdruckmangel.

 

Pumpe defekt, oder Druckschlauch im Tank undicht.

 

MKL zeigt dann nur keine Spannungsänderung Lambdasonde an. 

Themenstarteram 2. August 2011 um 22:04

Nein...meine Pumpe mag mich noch :)

Da ich momentan keine anderen Hobbies habe, hab ich den Druck gerade mal gemessen. Der liegt konstant bei 2,85 bar am Entlüftungsventil. Also das wars nicht. Aber danke. An die Möglichkeit hatte ich gar nicht gedacht.

Das ist garantiert nicht genug bei 6000U/min ! 

Da möchte ich fast wetten.;)

Hört sich an wie der Drehzahlbegrenzer, allerdings sollte der etwas später kommen.

Themenstarteram 3. August 2011 um 22:33

Also an den Drehzahlbegrenzer glaube ich nicht so richtig. Das hört sich dann doch ein wenig anders an.

Da der Sprit bei der berüchtigten Drehzahl auch noch lückenlos aus dem Rücklauf piselt, mochte ich die Theorie von der defekten Benzinpumpe auch nich recht wahr haben.

Ich habe heute noch einmal ergebnislos den Benzinfilter gewechselt und danach wollte ichs wissen und hab dann ausgestattet mitm laptop auf der Schnellstrasse meine Teststrecke eröffnet.

Ergebnis: das Problem tritt erst im hohen Temperaturbereich auf (über 90°) Somit kann ich die Benzinpumpe wirklich fast ausschliessen.

Temporäre Fehler wurden angezeigt wie LMM Spannung zu hoch etc. ... vernachlässige ich jetzt auch nal, da einmal aufgetreten und nie wieder...

Intuitiv tippe ich jetzt mal auf ein thermisches Kurbelwellensensorproblem. Oder eben NWS. Aber der würde keine derartigen Probleme machen...eigentlich...Keine Ahnung, warum kein Fehler hinterlegt wird.

Andere Lösungen sind super willkommen.

 

Bei einer Livedatenmitschreibung würdest du die Ursache sehen wenn es der KWS wäre.

Mangelnde magnetische Sättigung einer sonst intakten Zündeinheit und dadurch das fehlen der entsprechenden Zündspannung will ich mal ausschließen, aber von der Reaktion würden die Lambdas dann Überfettung melden, obwohl Abmagerung die Regel wäre.

 

OBD.....

 

Da brauchst du viele neue Teile zum testen, ein feines Näschen für die Richtung aus der der Fehler kommt, oder schlicht Glück mit dem richtigen Teil beim tauschen anzufangen.

Themenstarteram 4. August 2011 um 22:34

Hab heute mal eine Pause eingelegt. Zuviel Omega ist auch nicht gut.

Es existiert ja ein Livedaten-Mitschnitt.

Markant ist in der speziellen Zeit, das sich die Sekundärluftpumpe aktiviert, beide Sondenkreise öffnen und Magermix angezeigt wird.

Ich kann dir die Log-Datei gerne mal zukommen lassen. Manchmal sieht man den Wald ja vor lauter Bäumen nicht.

Dann würde ich als erstes die Sekundärluftpumpe stillegen. Und danach noch eine Livedatenfahrt.

Das ist ja ein Bereich der die Lambdasonden außen vor läßt.

So kann von daher kein Einfluß auf die Gemischbildung zu erwarten sein.

 

Es ist in dem Zusammenhang zunächst aber auch mal wichtig, genau zu wissen, daß der gesammte Weg der Sekundärlufteinblasung intakt, oder wenigstens außer Betrieb ist.

Dazu empfehle ich beim V6 immer -bei den Silikonverbindern, in Richtung Motor- eine passend geschliffene Schraube in die VA-Leitung einzutreiben und anschließend die Verbinder wieder normal befestigen.

Dann ist (unsichtbar) jeglicher Einfluß aus der Richtung ausgeschlossen und die Gefahr des Durchbrennens der Verbinder oder des Schlauches zum Schaltventil ausgeschlossen.

Themenstarteram 6. August 2011 um 18:27

So. Habe mich dann mal weiter mit meinem Sonnenschein beschäftigt.

Ich hatte vergessen zu erwähnen, das die Sekundärpumpe schon länger a.B. ist. Habe sie aber noch einmal in Betrieb genommen. Aber wie erwartet, hat sie absolut keinen Einfluß auf das Fehlverhalten. Habe alle Schläuche, Anschlüsse überprüft. Alles ohne Ergebnis. Einzug und allein die Drehzahl, wo der Fehler auftritt muss ich mittlerweile auf ca. 4500 bis 5000 U/Min nach unten korrigieren. Ich hänge mal einen Livedatenmitschnitt an. Je nach verwendeten Anzeigeprogramm triitt der Fehler ca. in Zeile 80 auf. Vielleicht kann ja jemand daraus was ersehen.

Hi,

Also ich ersehe daraus erstmal 3 Dinge .

A :

dürfte dein Tempomat nicht funktionieren .

B:

ist deine Kühlmittel-Temperatur viel zu hoch .

und

C:

Ist dein Luftgewicht pro Stunde nicht im Sollbereich , sogar weit außerhalb der Norm .

Themenstarteram 6. August 2011 um 21:34

Also ich sehe in den 3 Sachen keinen Fehler.

Da es eine Standmessung war, muss der Tempomat gesperrt sein.

Ich orientiere mich immer an den Volt Zahlen, da es ja letztendlich diese sind, die das Steuergerät auswertet. Und da liegen sowohl Kühlmittel und auch LMM im Normbereich.

Hi,

Ich sehe da schon Fehler ...zumindest fallen mir ungereimtheiten auf und dazu soll das Protokoll ja dienen .

A :

Das es eine Standmessung war , ist eigentlich nicht mein Kriterium gewesen sondern eher , daß dein Geschwindigkeitssignal fehlt .

Die Geschwindigkeit muß zwar Null anzeigen , aber dennoch muß das Geschwindigkeitssignal vorhanden bzw. empfangen werden im Stand .

Sollte man dem Protokoll glauben schenken , dürfte infolgedessen ohne Geschwindigkeitssignal dein Tempomat nicht funktionieren ,

( auch dann ab 30 km/h nicht )

Es sei denn dein Tacho geht und man muß in dem Protokoll ein Softwarefehler zuordnen , wovon man aber natürlich als

ausenstehende Person zunächst mal nicht ausgeht .

Denn für mich zählen in erster Linie mal die Werte die ich am Bildschirm sehe .

B:

Ob du die Voltzahl aus der Temperatur ableitest / berechnest oder die Temperatur aus der Voltzahl berechnest spielt keine Rolle .

Kommt aufs selbe heraus . Das Verhältnis beider Komponenten zueinander bleibt gleich .

Das ändert nichts an der Tatsache , daß deine Temperatur mit 100 und später sogar 102 Grad Celsius eindeutig zu hoch ist .

und

C:

Der LMM Wert war nicht gemeint . Sorry mein Fehler ...Das hätte ich deutlicher zuordnen müssen .

Die Rede ist vom Leerlauf-Luftgewicht .

Schau dir mal deine Werte dort genau an .

Da hast du zeitweise und über längere Drehzahlbereiche insbesondere in den hohen Bereichen fast das doppelte Gewicht .

Aber auch schon bei normaler V 6 Drehzahl ( ca. 570-600 U/min )stimmen deine Luft-Werte nicht .

Ob diese Sachen jetzt direkt oder indirekt mit deinem Problem zu tun haben , kann ich dir nicht sagen , aber diese

Unplausibilitäten sind mir aufgefallen .

 

 

Themenstarteram 6. August 2011 um 23:40

Ich finds schon mal super, dass du dich mit dem Problem beschäftigst.

Aber dennoch sehe ich da so gewisse Sachen anders.

zu A:

Mein Tacho funktioniert natürlich.

Der Geschwindigkeitssensor ist eine induktive Geschichte. Daher kann er im Stand nicht vorhanden sein, denn was sich nicht dreht, kann keine Induktivität hervorrufen. Folglich kann kein Signal vorhanden sein und wird als inaktiv angezeigt oder eben als nicht vorhanden.

Wenn der Geschwindigkeitsmesser nicht funktionieren würde, würde die ganze Geschichte rund ums Getriebe im Chaos enden. Sprich Stillstand.

Also das schliesse ich als Ursache für mein Problem komplett aus.

zu B:

Nein. Die Temperatur ist nicht zu hoch. Unter Druck herrschen andere Verhältnisse wie ohne. Die Siedetemperatur erhöht sich gut und gerne auf 110°C. Die Motortemperatur hat mir nie Probleme bereitet. Im Cock ist der Anzeigewert auch wieder anders. Da liegt er nur bei knapp über 90°C. Kann also als Problemursache auch definitv ausgeschlossen werden.

zu C:

Also von den Messwerten stimmen Werte schon, von der Programmhochrechnung nicht. Wie gesagt, es geht ja um die Werte die das Steuergerät verarbeiten muss und nicht um die errechneten, für den Menschen verständlichen Werte. Das Prog ist sowieso sehr freizügig beim Umrechnen.

Aber nichtsdestotrotz.....der Leerlauf ist insofern uninteressant, da da ja keine Probleme auftreten.

Und wenn ich mich recht entsinne, wird der Leerlauf nach Überschreiten von Leerlauf max nach oben korrigiert, um den Motor beim Verlassen des Gaspedals nicht von 100 auf null laufen zu lassen, sondern in Stufen nach unten zu bringen.

Hätten wir doch damals nur mehr aufgepasst....als der Lehrer vor uns stand :)

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